Zuerst eine Feststellung der in diesem Thread verwendeten verwendeten Terminologie: Unter "Literatur" versehe ich hier alles : Von Courths-Mahler (gerade sie wird hier sehr benötigt) und E. Marlitt bis zu Arthur Miller, von Simmel, Thorberg, Grimmelshausen, Daniel Defoe, Oscar. Wilde, Alexaandre Dumas, Stendhal, Karl May, die berüchtigen Jerry Cotton-Hefte, Die Hefte von "Kommissar Allan Wilton" S. Wörrishöffer, Theodor Storm, Eduard Moericke, Adalbert Stifter, Agatha Christie, Giovanni Boccaccio, Dante, Charles Dickens, William Thackerey , André Gide, Franz Kafka, Jomnathan Swift, George Eliot, Edgar Wallace.
Ich glaube, das diese scheinbar wirre Aneinanderrreihung von Namen einen guten Überblick über das von mir angerissene Thema vermittelt.
Die idee kam mir, als beklagt wurde, daß zahlreiche Plattensammlungen auf Nimmerwiedersehen verschwinden würde - und welch enormer koltureller Schaden das wäre.
Dabei ist mir eingefallen, daß das bei Büchern ähnlich sei.
Allerdings gibt es riesige Bigliotheken aus den letzten Jahrhunderten, vollgestopft mit in Leder gebundenen Wälzern, teilweise in lateinischer Sprache und religiösen und wissenschaftlichen Vorstellungen, die im Wertesystem von heute keinen Platz haben , aber auch mit belletristischer Literatur, die heute niemand mehr kenn und die niemand mehr liest, und auch nicht lwaen wolltem wenn sie nicht vergessen wäre.
Viele Autoren der Vergangenheit - hochkarätige und weniger hochkarätigere - schlummern in den Archiven - ungeliebt - ungelesen und vergessen
Besonders widerwärtig und zugleich lächerlich finde ich Bestrebungen Bücher an den heutigen Zeitgeist anzupassen -oder was man einem heut als solchen aufzwingen will , die einigen unbedeutenden Leuten unserer Gegenwart zuwiderlaufen.
Damit meine ich das Ausmerzen von rassistiaschen, frauenfeindlichen und politischen , sowie religiösen wert- und Erziehungssystemen der Vergangenheit. Es gabe eben in der Vergangenheit ein anderes Wertesysten - und das muß man akzeptieren. Wobei zu hinterfragen ist - wie unser heutiges Wertesystem im Untergrund gar nicht so verschieden von früher ist. Sklavenhandel existiert beispielsweise - in moderner, versteckter Form (Kinderarbeit für Großkonzerne) noch heute - durchaus akzeptiert von der heutigen Gesellschaft, die dadurch Nutzen zieht....
Abber kommen wir zurück auf all die Autoen, die Die Welt beschreiben oder verbessern wollten, sich über sie lustig machten oder die Leser einfach nur unterhalten wollten - und vor allen die Frage - was von ihnen geblieben ist und was ihr Leben ausmachte.
Mittelfristig könne ich mir vorstellen, einzelne Autoren auszugliedern und ihnen einen eignenThread zu spendieren.
Da wir ein Musikforum sind, ist es anstrebenswert, hier verbindungen herzustelle,. beispielsweise die vorhandene Affinität von Romanfiguren (oder Autorn) zur Musik.
Willkommen im zu erwartenden Tohuwabohu
mfg aus Wien
Alfred