Was hört ihr gerade jetzt? (Klassik 2022)

  • Werter Axel, Du gehörst zu den radikal Lernfähigen! Die haben's nicht immer ganz leicht, insgesamt aber schon leicht, quasi mittelfristig setzt sich der Sympathiefaktor durch.


    Werter Fiesco, die Sache sehe ich ähnlich wie Du, aber ich wäre mit einem einzigen Smiley ausgekommen, einem grinsigen ... Auf meine eigene Person bezogen, halte ich es mit der biblischen Bauernregel: Wer von Euch wirklich intelligent ist, der werfe den ersten Fettklumpen. Insofern muss ich mich leider zurückhalten.


    :) Wolfgang

    Lieber Fahrrad verpfänden denn als Landrat enden!

  • Werter Fiesco, die Sache sehe ich ähnlich wie Du, aber ich wäre mit einem einzigen Smiley ausgekommen, einem grinsigen ...

    Werter Wolfgang, in diesen Zeiten weiß man nicht immer, ob man heulen oder lachen soll. In solchen Zweifelsfällen entscheide ich mich für das Letztere. Ich erwarte da keine Zustimmung oder so ... Blödeln ist doch hoffentlich noch erlaubt ..... 8)


    Momo Kodama hat bei ECM ein Album mit dem Titel La vallée des cloches herausgebracht. Das höre ich jetzt



    Maurice Ravel

    Miroirs, für Klavier M. 43 (1904-05)


    Toru Takemitsu

    Rain Tree Sketch, für Klavier (1982)


    Olivier Messiaen

    La fauvette des Jardins (1970)


    Momo Kodama, Klavier

    AD: 2012, reitstadel, Neumarkt Oberpfalz




    Wundervolle Sinnlichkeit beim Klavierklang und ausgezeichnet aufgezeichnet.

  • Blödeln ist doch hoffentlich noch erlaubt ....

    An sich nicht -, denn es könnt dazu führen, daß jemand lacht. Da diese Gefahr im Forum nur mit einer geringen Wahrscheinlichkeit verbunden ist, erlaube ich das Blödeln aber in Ausnahmefällen doch....

    Wir haben ja sooo viele Optionen:


    Tod durch eine Atombombe durch Putin und sein liebenswertes Umfeld

    Sturz in die Armut zut exorbitante Preissteigerung

    Verrecken durch Covid 19

    Verstümmeln oder Verrecken durch Affenpocken

    Durch die Wirtschaftskrise verursachte Arbeitsloigkeit

    Überfremdung durch "Flüchtlinge" aus dubiosen Ländern


    --------------------------------------------------------------------------

    UHQ CD


    Sind das bessere CDs (vom Material her)


    Theoretisch ist es schwer zu beweisen, daß das alles Nepp ist. HIFI Geschwafel. Das hats immer schon gegeben - nur eben jetzt angepasst auf die Zeit..

    Aber glücklicherweise können manche Leute nicht genug kriegen und entlarven sich letztlich selbst.

    Und zwar dadurch, daß oft Masterbänder, die weit unter jeglicher "Normalqualität" liegen, EBENFALLS in solchen Techniken angeboten werden.

    Deren Qualität bleitbt dann SCHLECHT - aber sie werden dennoch "remastert" und in irgendwelchen obskuren (und - für den Konsumenten - teure)n Verfahren - produziert.

    Es ist wie bei des Kaisers neuen Kleidern: Welcher Klassikspezialist und Hifi Freak will schon zugeben, daß er keinen Unterschied hört.

    Dabei ist es durchaus möglich durch Filteung ein "Beinahe analoges" Klangbild zu erzeugen, Denn das entsteht unter anderem durch die endliche Dauer des Aufnmagnetisierungsvorgangs durch Tonköpfe, soll heissen , der Aufmagnetisietungsvorgang benötigt eine kurze, aber endliche Zeit. Somit wird ein anglegtes Rechteck verfälscht. Das ist natürlich mit anderen Tonsignalen noch schlimmer, aber der Rechteckimpuls ist ideal zur Prüfung geeignet. Leider im Internet nicht mehr gezeigt, weil ja nicht mehr analog aufgenommen wird. Das Ergebnis mag angenehmer Klingern (weil die Kanten abgerundet werden) - aber NATÜRLICHER ist es nicht.


    mfg aus Wien

    Alfred




































    Gleich nahtlos gehe ich über zn eigentlichen Thema:


    Ich höre heute (mit todernster Miene und einem der gegenwärtigen politschen und weltwirtschaftlichen Situation , sowie meinem fortgeschrittenen Alter angpassten sauertöpfischen Grundhaltung) die 5. Cd aus der Scarlatti Box mit Scott Ross

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • In der FAS von morgen - die man seit einiger Zeit ja schon samstags erwerben kann - las ich heute einen schönen Artikel über Joachim Raff. Die Überschrift suggeriert eine Raff-Renaissance ... nun ja ... immerhin spielt das Frankfurter Museumsorchester (das, mit dem Sebastian Weigle die Strauss-Einspielungen machte, die hier zur Zeit dauernd gehört werden) in der kommenden Saison Raffs dritte Symphonie "Im Walde". Im Artikel ist die Rede von einer Aufführung von Raffs erstem Cellokonzert in der Schweiz mit Johannes Moser am Cello.


    Aus Symphatie mit dem guten Raff erklingt hier bereits fortgeschritten diese CD (und ich bedauere jedesmal, wenn ich diese Scheibe oder ihre "Schwester" mit der Fünften höre, dass CHANDOS vor zehn Jahren nicht den Mut hatte mit Neeme Järvi alle Raff-Symphonien einzuspielen ... denn die beiden vorliegenden Aufnahmen sind nach meinem Dafürhalten das Beste, was in Sachen Raff-Symphonien am Markt ist - hier stimmt alles)



    Joachim Raff (1822 - 1882)


    Symphonie Nr. 2 C-Dur, op. 140 (1866)

    Orchestervorspiel zu Shakespeares "The Tempest"

    Orchestervorspiele zu Shakespears "The Tempest" g-Moll, "Macbeth" c-Moll, "Romeo und Julia" D-Dur, "Othello" D-Dur


    Orchestre de la Suisse Romande

    Neeme Järvi

    (AD: 25. - 27. Juni 2012)


    Grüße

    Garaguly



  • Apropos 'erstes Cellokonzert' ... das höre ich mir zur Zeit hier gerade an ...



    Joachim Raff


    Cellokonzert Nr. 1 d-Moll, op. 195

    Begegnung - Fantasiestück für Cello und Klavier, op. 86 Nr. 1

    Duo für Cello und Klavier A-Dur, op. 39

    Cellokonzert Nr. 2 G-Dur, op. posth.


    Daniel Müller-Schott, Cello

    Robert Kulek, Klavier

    Bamberger Symphoniker

    Hans Stadlmair

    (AD: 2003 und 2004)


    Grüße

    Garaguly

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  • Lieber Siamak,


    aus rein optischen Gründen stelle ich das hier noch dazu. Ich weiß ja, dass du von deinem Gerät keinen Zugriff auf die Bestellnummern der nicht mehr erhältlichen jpc-Produkte hast. Geht mir vom Tablet aus genauso.



    Grüße

    Garaguly

  • Lieber Garaguly,


    herzlichen Dank!


    LG Siamak

  • Lieber AcomA02, ich schenke dir zum Sonntag wenigstens ein Cover. :)


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    LG und einen schönen Sonntag! Fiesco

    Il divino Claudio
    "Wer vermag die Tränen zurückzuhalten, wenn er den berechtigten Klagegesang der unglückseligen Arianna hört? Welche Freude empfindet er nicht beim Gesang seiner Madrigale und seiner Scherzi? Gelangt nicht zu einer wahren Andacht, wer seine geistlichen Kompositionen anhört? … Sagt nur, und glaubt es, Ihr Herren, dass sich Apollo und alle Musen vereinen, um Claudios vortreffliche Erfindungsgabe zu erhöhen." (Matteo Caberloti, 1643)

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  • Der Morgen begann blau und ruhig. Die japanische Komponistin Misato Mochizuki sorgte dafür.



    Misato Mochizuki


    Si bleu, si calme, für Ensemble (1997)

    All that is including me, für Bassflöte, Klarinette und Violine (1996)

    Chimera, für Ensemble (2000)

    Intermezzi I, für Flöte und Klavier (1998)

    La chambre claire, für Ensemble (1998)


    Klangforum Wien

    und Solisten

    Johannes Kalitzke, Ltg

    AD: 2002, ORF Radiokulturhaus, diverse Aufnahmestudios




    Wirklich tolle Musik!



    Ich höre heute (mit todernster Miene und einem der gegenwärtigen politschen und weltwirtschaftlichen Situation , sowie meinem fortgeschrittenen Alter angpassten sauertöpfischen Grundhaltung) die 5. Cd aus der Scarlatti Box mit Scott Ross


    Das Ganze höre ich mit noch morgendlich verschwollenen Augen, aber schon sehr ernsthaft an. Ich erlaube mir ein etwas milderes Gesicht, weil ich wahrscheinlich doch noch ein paar Jährchen jünger bin. :P Die gegenwärtige Situation lasse ich am Morgen noch an mir vorbeiziehen ....

  • Ich bleibe "raff-gierig" ....



    Joachim Raff


    Violinkonzert Nr. 1 h-Moll, op. 161

    Violinkonzert Nr. 2 a-Moll, op. 206

    Cavatina für Violine und Orchester, op. 85 Nr. 3

    Ungrischer (a la Hongroise) für Violine und Orchester, op. 203


    Michaela Paetsch-Neftel, Violine

    Bamberger Symphoniker

    Hans Stadlmair

    (AD: 2. - 6. März 1999)


    Grüße

    Garaguly

  • Einen schönen Sonntagmorgen allerseits.




    Zdenek Fibich (1850-1900)


    Symphony No.1


    Detroit Symphony Orchestra

    Neeme Järvi


    Detroit, Orchestra Hall, 28 - 29 Januar 1993)



  • Bin immer noch nicht fertig mit dem Herrn Raff ...



    Joachim Raff (1822 - 1882)


    Symphonie Nr. 7 B-Dur, 201 "In den Alpen"

    Chaconne d-Moll BWV 1004 von J.S. Bach, arr. für Orchester WoO 39

    Abends. Rhapsodie, op. 163b


    Bamberger Symphoniker

    Hans Stadlmair

    (AD: 2001 und 2002)


    Grüße

    Garaguly

  • Na, dann raff ich mich auch mal zusammen und hole eine recht aktuelle Scheibe aus dem Schrank (noch weit oben ;))



    Joachim Raff


    Duo für Cello und Klavier Op. 59 (1848-52)

    Zwei Fantasiestücke für Cello und Klavier Op. 86 (1854)

    Zwei Romanzen für Cello und Klavier Op. 182 (1873)

    Sonate für Cello und Klavier in D-Dur Op. 183 (1873)


    Christophe Croisé, Cello

    Oxana Schewtschenko, Klavier

    AD: August 2021 Studio Radio Zürich

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  • Und weiter geistert des Raffs Musik hier umher ...



    Joachim Raff


    Symphonie Nr. 3 F-Dur, op. 153 "Im Walde"

    Italienische Suite für Orchester


    Bamberger Symphoniker

    Hans Stadlmair

    (AD: 2. - 6. November 1999)


    Grüße

    Garaguly

  • Hier wird kräftig gerafft, sollte ich wohl auch mal machen ... wahrscheinlich später am Nachmittag.


    Jetzt erstmal Stravinsky, Papa Järvi hat da so einiges bei Chandos eingespielt. Mit Erfolg, die Aufnahmen gefallen mir durchweg sehr gut.



    Igor Stravinsky (1882-1971)


    Jeu de cartes

    Orpheus

    Histoire du Soldat - Suite


    Royal Concertgebouw Orchestra

    Scottish National Orchestra

    Neeme Järvi


    Concertgebouw Amsterdam, 8 - 11 Januar 1991/

    Henry Wood Hall Glasgow, 18 August 1986



  • Schwedisches jetzt ...



    Wilhelm Stenhammar (1871-1927)


    Symphony No.2

    Excelsior!


    Royal Scottish Natiomal Orchestra

    Petter Sundkvist


    Glasgow, Henry Wood Hall, 15 & 16 August 1996

  • Hallo


    M Ravel


    Gaspard de la nuit


    Andrei Gavrilov, p


    (EMI, ADD, 1977)



    IMO neben Ivo Pogorelich meine favorisierte Einspielung !


    LG Siamak

  • Nachdem ich gestern mal wieder verschlafen habe, höre ich heute



    Ludwig van Beethoven

    Klaviersonate Nr 12 As-dur op 26

    Klaviersonate Nr 15 D-dur op 28


    Muriel Chemin, Klavier

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

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  • Und wieder das Royal Scottish National Orchestra. Ein Orchester mit großer Aufnahmetradition, was auch mir persönlich schon sehr viel Freude bereitet hat. Man denke nur an die ganzen fantastischen Aufnahmen die unter der Leitung Neeme Järvi für das Label Chandos entstanden sind, wie z.B. Prokofiev, Shostakovich, R.Strauss, Khachaturian u.v.m.

    Oder für NAXOS, da ist unbedingt die Bax Reihe zu nennen. Aber nicht nur die, Roussel unter Denève/ Samuel Barber unter Alsop/ Bruckner unter Tintner/ Bliss, P. Standford und viele, viele mehr.


    Vielleicht kein Orchester der ersten Liga, aber ein Orchester mit großem Engagement.



    Havergal Brian (1876-1972)


    The Tinker's Wedding: Comedy Overture

    Violin Concerto

    Symphony No.13

    English Suite No.4


    Lorraine McAslan, Violine

    Royal Scottish National Orchestra

    Martyn Brabbins


    Glasgow, Henry Wood Hall, 31 Mai & 1 Juni 2012



  • Beethoven ruft auch nach mir am Abend



    Ludwig van Beethoven


    Klaviersonate Nr. 17 in d-Moll "Sturm" Op. 31/2 (1802)

    Klaviersonate Nr. 18 in Es-Dur "Jagd" Op. 31/3 (1802)



    Muriel Chemin, Klavier

    AD: zwischen 2017 und 2021








    nach guter HJ Lim Manier lasse ich Op. 49 weg. Allen Taminos einen schönen Abend :hello:

  • Heute Abend zwei Mal den von Gustav Mahler bekanntlich aus seiner ersten Symphonie gestrichenen "Blumine"-Satz gehört.


    Einmal in der Aufnahme mit dem Finnish Radio Symphony Orchestra unter Hannu Lintu, erschienen als Teil der ganzen Symphonie auf SACD 2015.


    Einmal auf einer SACD mit gemischten Einzelstücken des San Francisco Symphony Orchestras unter Michael Tilson Thomas, erschienen 2014.


    Zusammenfassend: Die Aufnahme des Satzes von Lintu ist sehr langweilig, er versucht dem Kitschverdacht entgegenzusteuern, indem er das Stück dezidiert klassizistisch angeht. Tilson Thomas trifft die das Saumselige, Träumerische dieses Satzes viel besser. Ich würde den Satz gerne demnächst einmal im Kontext seiner Aufnahme der ersten Symphonie hören.



    Gutes Hören


    Christian

    "...man darf also gespannt sein, ob eines Tages das Selbstmordattentat eines fanatischen Bruckner-Hörers seinem Wirken ein Ende setzen wird."



  • Ludwig van Beethoven

    Konzert für Klavier und Orchester Nr. 5 Es-Dur op. 73

    Rudolf Kehrer

    Moskauer Philharmoniker

    Dirigent: Kyrill Konraschin

    Wenn schon nicht HIP, dann wenigstens TOP

  • Und danach gabs folgendes:

    Robert Schumann

    Sinfonie Nr. 4 d-Moll (Erstfassung)

    Berliner Philharmoniker

    Dirigent: Sir Simon Rattle

    Es ist schade, dass Rattle in seiner Schumann-Gesamtausgabe diese Fassung spielen lässt. Mit seiner Überarbeitung hat sich Schumann von dieser verabschiedet und das war gut so.

    :hello:

    Wenn schon nicht HIP, dann wenigstens TOP

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  • Der Besuch in der Raffschen Kammer war auch gut ...



    Joachim Raff


    Violinsonate Nr. 3 D-Dur, op. 128

    Violinsonate Nr. 4 g-Moll, op. 129 "Chromatische Sonate in einem Satz"

    Violinsonate Nr. 5 c-Moll, op. 145


    Laurence Kayaleh, Violine

    Jean-Fabien Schneider, Klavier

    (AD: 27. - 29. Juni 20!8)


    Grüße

    Garaguly




  • Norddeutsches Grübeln mit französischen Dialekt .... Das tut ihm gut und verleiht eine schöne Leichtigkeit ...



    Johannes Brahms


    Klaviersonate Nr. 3 in f-Moll Op. 5 (1853)

    Sieben Fantasien für Klavier Op. 116 (1892)


    Adam Laloum, Klavier

    AD: Dezember 2020 Salle Gaveau, Paris



  • Gustav Mahler


    Das Lied von der Erde


    Berliner Philharmoniker

    Christa Ludwig (Alt)

    René Kollo (Tenor)

    Herbert von Karajan


    Aufgenommen 1975.




    Liebe Grüße

    Amdir

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