Was hört ihr gerade jetzt? (Klassik 2023)
- Garaguly
- Geschlossen
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Ich beende den musikalischen Tag mit:
Ralph Vaughan Williams (1872-1958)
Symphonie Nr.5
+Konzert f. 2 Klaviere & Orchester
Ralph Markham, Kenneth Broadway, Royal Philharmonic Orchestra, Yehudi Menuhin
Virgin, DDD, 87
Das Konzert für zwei Klaviere und Orchester ist mir bis dato noch unbekannt, also bin ich gespannt.
Und da das Coverbild doch lütt'n beten lütt ist ("ein kleines bisschen zu klein" für die Nicht-Norddeutschen) folgt noch ein anderes:
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Aus der György-Ligeti-Edition des Labels Sony die Nummer 7. Beim Werbepartner längst vergriffen.
Die Musik macht Spass und hat Tiefgang.
Trio für Violine, Horn, Klavier "Hommage a Brahms"
10 Stücke für Bläserquintett
6 Bagatellen für Bläserquintett
Sonate f. Viola solo
Pierre-Laurent Aimard, Saschko Gawriloff, Marie-Luise Neunecker, Tabea Zimmermann, London Winds
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Ligeti gefällt mir auch außerordentlich! Ich wage nicht, ihn mit Rihm zu vergleichen. .... Eigentlich bringt das auch nicht viel. Man soll hören, was einem Freude bereitet. Heute ein Tag (fast) ohne Musik ....
Dann am Abend die Streichquartette Hartmanns
Karl Amadeus Hartmann
Streichquartett Nr. 1 "Carillon" (1933)
Streichquartett Nr. 2 (1945)
Airis Quartet
AD: 2018, Concert Hall der Karol Szymanowski Academy, Katowice
Wer traurige Kantilenen liebt, wird hier fündig Die Musik bietet allerdings noch eine menge mehr.
Allen Taminos einen schönen Abend
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Hier noch starker Tobak:
- Produktion des Rundfunks der DDR -
Dmitri Schostakowitsch
Symphonie Nr. 13 b-Moll op. 113 "Babi Jar" (in deutscher Sprache)
Hermann Christian Polster, Bass
Mitglieder der Rundfunk-Solistenvereinigung Berlin, des Rundfunkchors Berlin, der Berliner Singakademie und des Soldatenchors des Wachregiments "Feliks Dzierzynski" des MfS
Rundfunk-Sinfonie-Orchester Berlin
Thomas Sanderling
Aufnahme: Metropol-Theater, Berlin, 19. März 1973
Soweit mir bekannt, die einzige DDR-Aufnahme dieses Werkes (großartiges Stereo), fast auf den Tag genau vor 50 Jahren entstanden. Hochinteressant ist der deutschsprachige Text, der die Handlung doch deutlich besser verständlich und nachvollziehbar macht. Polster/Th. Sanderling spielten 1978 auch Schostakowitschs "Michelangelo-Suite" auf Deutsch ein. Diese erschien bei Eterna auf Platte, nicht aber die Dreizehnte - vielleicht ein zu heikles Stück in der DDR.
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Hier noch starker Tobak:
- Produktion des Rundfunks der DDR -
Dmitri Schostakowitsch
Symphonie Nr. 13 b-Moll op. 113 "Babi Jar" (in deutscher Sprache)
Hermann Christian Polster, Bass
Mitglieder der Rundfunk-Solistenvereinigung Berlin, des Rundfunkchors Berlin, der Berliner Singakademie und des Soldatenchors des Wachregiments "Feliks Dzierzynski" des MfS
Rundfunk-Sinfonie-Orchester Berlin
Thomas Sanderling
Aufnahme: Metropol-Theater, Berlin, 19. März 1973
Soweit mir bekannt, die einzige DDR-Aufnahme dieses Werkes (großartiges Stereo), fast auf den Tag genau vor 50 Jahren entstanden. Hochinteressant ist der deutschsprachige Text, der die Handlung doch deutlich besser verständlich und nachvollziehbar macht. Polster/Th. Sanderling spielten 1978 auch Schostakowitschs "Michelangelo-Suite" auf Deutsch ein. Diese erschien bei Eterna auf Platte, nicht aber die Dreizehnte - vielleicht ein zu heikles Stück in der DDR.
Interessant, interessant lieber Joseph II. .
Wie kann man die Aufnahme finden? Ich konnte sie jetzt weder bei qobuz, youtube oder discogs ausfindig machen, eine wahre Rarität. Und das wo doch die Dreizehnte lange Zeit mein Shostakovich Favorit war.
Oder ist die Einspielung offiziell nie in den Handel gekommen?
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Muss ich. Jetzt also:
Vierter Satz.
Kurzes Kopfspülen nach deutschen und englischen PowerPoint-Schlachten.
Ob Beethoven im 4. Satz einen Scherz macht, einen großen, hintertriebenen Scherz? Vielleicht grummelig, etwas übellaunig, mit etwas garstigem Humor... ? Wenn ich mir das so anhöre, mal wieder - Musikalischer Inhalt, dieser unmööögliche Gesang, dieser T e x t ...
Vielleicht hat der das in Teilen schlicht nicht ernst gemeint... oder doch ernst gemeint, aber eben auch im Scherz... Und dann gibt's einfach sehr schöne Stellen und Wendungen.
Spontane Gedanken beim Hören. Das muss bitte niemand nachvollziehen (können/ wollen).
Nicht dass ich hier einem Beethoven-Fan die Laune verderbe. Muss man ja schon aufpassen.
Güra ist eine Wohltat als Solist mit dieser Partie.
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Neulich nach Jaaaaaahren mal wieder rausgekramt, meine einzige Moyzes-CD. Muss mich irgendwann in der Vergangenhrit mal gar nicht beeindruckt haben. Der ganze Komponist Moyzes lag brach bei mir. Jetzt gefallen mir die beiden Symphonien plötzlich doch, besonders die Elfte.
Daher hier gerade auf Wiederholungskurs ...
Alexander Moyzes
Symphonie Nr. 11, op. 79
Symphonie Nr. 12, op. 83
Slowakisches Radio-SymphonieorchesterLadislav Slovik
(AD: 1995)
Grüße
Garaguly
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Wie kann man die Aufnahme finden? Ich konnte sie jetzt weder bei qobuz, youtube oder discogs ausfindig machen, eine wahre Rarität. Und das wo doch die Dreizehnte lange Zeit mein Shostakovich Favorit war.
Oder ist die Einspielung offiziell nie in den Handel gekommen?
Du gehst recht in der Annahme, lieber Apollon, offiziell kam diese Aufnahme nie in den Handel. Ich habe sie seinerzeit übers DRA Potsdam-Babelsberg als Privatmitschnitt bezogen, dort liegen sämtliche Produktionen des DDR-Rundfunks. Das Staatliche Komitee für Rundfunk gab offenbar nicht grünes Licht für eine Übernahme auf Schallplatte, wie das zuweilen geschah. Dies hat gewiss keine künstlerischen oder klanglichen Gründe, das ist alles astrein. Das Publikum im Saal verhält sich die meiste Zeit mucksmäuschenstill, der Schlussapplaus ist dezent ausgeblendet. Ich kann nur mutmaßen, dass der erste Satz "Babi Jar", nach dem das Werk ja seinen Namen hat, ausschlaggebend gewesen sein könnte. In der deutschen Übersetzung wird die Kritik am in der Sowjetunion üblichen Antisemitismus doch nochmal sehr deutlich. Vielleicht nahm man Rücksicht auf den "großen Bruder". Es ist schon interessant, dass in der DDR nicht sämtliche Symphonien von Schostakowitsch auf Platte erschienen. Wenn ich mich nicht irre, hat Eterna in Eigenproduktionen nur Nr. 1, 5, 6, 8, 10, 15 (Kurt Sanderling), 11 (Franz Konwitschny), 12 (Ogan Durjan) und 9 (Claus Peter Flor) herausgebracht. Die restlichen gab es bloß als Koproduktionen mit der sowjetischen Melodia.
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Du gehst recht in der Annahme, lieber Apollon, offiziell kam diese Aufnahme nie in den Handel. Ich habe sie seinerzeit übers DRA Potsdam-Babelsberg als Privatmitschnitt bezogen, dort liegen sämtliche Produktionen des DDR-Rundfunks. Das Staatliche Komitee für Rundfunk gab offenbar nicht grünes Licht für eine Übernahme auf Schallplatte, wie das zuweilen geschah. Dies hat gewiss keine künstlerischen oder klanglichen Gründe, das ist alles astrein. Das Publikum im Saal verhält sich die meiste Zeit mucksmäuschenstill, der Schlussapplaus ist dezent ausgeblendet. Ich kann nur mutmaßen, dass der erste Satz "Babi Jar", nach dem das Werk ja seinen Namen hat, ausschlaggebend gewesen sein könnte. In der deutschen Übersetzung wird die Kritik am in der Sowjetunion üblichen Antisemitismus doch nochmal sehr deutlich. Vielleicht nahm man Rücksicht auf den "großen Bruder". Es ist schon interessant, dass in der DDR nicht sämtliche Symphonien von Schostakowitsch auf Platte erschienen. Wenn ich mich nicht irre, hat Eterna in Eigenproduktionen nur Nr. 1, 5, 6, 8, 10, 15 (Kurt Sanderling), 11 (Franz Konwitschny), 12 (Ogan Durjan) und 9 (Claus Peter Flor) herausgebracht. Die restlichen gab es bloß als Koproduktionen mit der sowjetischen Melodia.
Besten Dank für deine ausführlichen Informationen, lieber Joseph II.
Jetzt weiß ich zumindest Bescheid und muss nicht weiter auf die Suche gehen.
Aber wer weiß, vielleicht gibt es sie ja doch irgendwann auf y-tube. Meine Hoffnung bleibt.
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Jean-François Le Sueur
Marche du Sacre (orch. Jean Thilde)
Giovanni Paisiello
Messe du Sacre (orch. Jean Thilde)
Te Deum (orch. Jean Thilde)
Pierre Cochereau, Orgel
Mady Mesplé, Sopran
Gérard Dunan, Tenor
Yves Bisson, Bass
Association Chorale Contrepoint & Orchestre
Armand Birbaum
Aufnahme: Notre-Dame de Paris, 3.-6. März 1969
Ein musikalisches Nachvollziehen der Krönung von Kaiser Napoleon I. am 2. Dezember 1804. Paisiello war übrigens dessen Lieblingskomponist. Die Aufnahme wurde am Originalschauplatz anlässlich des 200. Geburtstags Napoleons von Philips eingespielt. In Kürze soll bei Alpha eine Neueinspielung der Messe unter Julien Chauvin erscheinen. 1969 wurde noch ohne HIP-Einfluss musiziert.
Die LP sah so aus: -
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Beim mir nun zum Tagesausklang etwas Kammermusik der besonderen Art:
Georg Christoph Wagenseil: 3 Quartette für tiefe Streicher (hier 3 Celli samt Kontrabaß)
Piccolo Concerto Wien
Wunderschöne Werke, herzblutergreifend und tiefgründig interpretiert vom Kammerensemble aus Vindobona. Ein vorzüglicher Hörgenuß!
Mit den besten Grüßen:
Laurenz
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Hallo
F Chopin
Klaviersonate Nr.2 b-moll Op.35Nocturne fis-moll Op.48 Nr.2
Klaviersonate Nr.3 h-moll Op.58
Barcarolle Fis-Dur Op.60
Rafal Blechacz, p
(DG, DDD, 2021)Die neue Platte Blechacz‘s musste ich haben und hören. Natürlich keine Sensationen und neue Erkenntnisse, aber wunderbare Interpretationen in der Rubinstein-Tradition !
LG Siamak -
Hallo
A Dvorak
Klavierkonzert g-moll Op.33
Ivan Moravec, pJiri Belohlavek, cond
Tschechische Philharmonie
(Supraphon, DDD, 1982)
https://media1.jpc.de/image/w600/front/0/0099925306724.jpg
LG Siamak -
Hallo
A Dvorak
Klavierkonzert g-moll Op.33
Ivan Moravec, pJiri Belohlavek, cond
Tschechische Philharmonie
(Supraphon, DDD, 1982)
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LG SiamakHier die optische Ergänzung
und natürlich viel Vergnügen bei Hören von Dvoraks Klavierkonzert! Ich kenne es gar nicht
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Bei mir heute Morgen sehr sparsame Besetzung. Sind irgendwie alle schon weg ...
Roger Reynolds
Kokoro, für Violine solo (1992)
Mark Menzies, Violine
AD: 2003
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