Was hört ihr gerade jetzt? (Klassik 2023)

  • Dann 'liszte' ich mal weiter ...



    Franz Liszt


    14 Lieder für Sopran mit Klavierbegleitung

    Tre sonetti di Petrarca S. 270


    Margaret Price, Sopran

    Cyprien Katsaris, Klavier

    (AD: 1985)


    Grüße

    Garaguly

  • Macht Maazel beim Bolero auch so ein krasses Ritardando?! Ich habe eine Aufnahme... ich glaube mit den Wienern, da ist mir beim Reinhören damals bei Beck in München fast die CD-Hülle aus der Hand gefallen...

    Müsste ich nochmal nachhören. Ich überspringe den Bolero grundsätzlich (...ich kann ihn einfach nicht mehr hören, schon gar nicht zu Hause :stumm:. Live imponiert er mir durchaus.)


    Hatte vergessen es dazuzuschreiben.

  • Beim ersten Reinhören hat mir der Gould besser gefallen als der Kaminski ... Da habe ich vielleicht etwas nicht richtig verstanden.


    Nun für alle Titelbegeisterten



    Mark Andre


    Durch, für Saxophon, Klavier und Perkussion (2004)*

    ....Zu..., für Streichtrio (2004)

    ...In..., für Bassklarinette (2002)

    ...als..., für Bassklarinette, Cello, Klavier und Live Elektronik (2001)


    Trio Accanto *

    Ensemble Recherche

    Experimentalstudio des SWR

    AD: 2002-2007 an diversen Stellen

  • Zum Abend hin eine Lieblingsscheibe



    William Bolcom


    12 New Etudes, für Klavier (1977-87)


    Stefan Wolpe


    Battle Piece, für Klavier (Encouragements No. 1) C. 111 (1943-44)



    Marc-André Hamelin, Klavier

    AD: 1987 , Richardson Auditorium , Alexander Hall, Princeton University





    Allen Taminos einen schönen Abend. :hello:

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  • Moin zusammen,


    der musikalische Tag beginnt mit -für mich-sehr "exotischer" Musik:



    Franz Schubert (1797-1828)

    Klavierquintett D.667 "Forellenquintett"

    +Streichquartett Nr. 14 "Der Tod und das Mädchen"

    James Levine, Wolfram Christ, Georg Faust, Gerhart Hetzel, Alois Posch, Hagen-Quartett

    DGG, DDD, 90


    Alles, was sich musikalisch unterhalb von Orchesterstärke bewegt, ist für mich mehr oder minder "exotisch", weil ich die entsprechenden Werke sehr selten höre.


    Gestern Abend unterhielt mich mit einem Freund unter anderem über Schubert, über sein kurzes Leben und die Tiefgründigkeit seiner Werke. Der Freund fragte mich in dem Zusammenhang, ob mir "Der Tod und das Mädchen" bekannt sei.


    Ich sagte, "ja, vom Namen schon, aber bewusst habe ich das Werk noch nie gehört." Und da es mit Sicherheit weit über 20 Jahre her ist, dass ich mich mit dem "Forellenquintett" beschäftigte, hole ich jetzt beide Versäumnisse nach.


    Ich weiß, dass ich viel verpasse, wenn ich bestimmte Musikgattungen und auch -epochen so gut wie ausspare, aber auf der anderen Seite hätte ich dann weniger Zeit für die Gattungen und Epochen, die ich heiß und innig liebe. man kann eben nicht alles haben... ;)

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • Macht Maazel beim Bolero auch so ein krasses Ritardando?! Ich habe eine Aufnahme... ich glaube mit den Wienern, da ist mir beim Reinhören damals bei Beck in München fast die CD-Hülle aus der Hand gefallen...

    So, nachgehört. Nein, mit dem Orchestre National de France (CBS/1983) macht er überhaupt kein ritardando.

    Auch ist das gesamte Tempo um einiges flotter als mit den Wiener Philharmoniker (RCA/1996).


    Aber selbst bei der Wiener Aufnahme kann ich kein rit. hören. Das Einzige was ich hier höre, passiert ca. 1 min. vor Schluss. Er verbreitert den wunderbaren Trompeteneinsatz (... ich denke es sind Trompeten. Ich habe keine Partitur vorliegen.). Klingt komisch, würde ich persönlich nicht machen. Aber gut, Maazel ist Maazel 8).


  • Damit beginnt mein Hörtag dem Wetter entsprechend etwas bedeckt

    Meine Musikinteressen:

    Klassik von Barock bis zeitgenössischer E-Musik alles außer Gesang

    Jazz von Bebop bis zu aktueller Avantgarde.

  • Sakamoto. Könnte als Schlafmittel ganz gut funktionieren. Ist ja wie Joe Hisaichi auf Valium. Laangweilig.


    Der Pianist ist auf Minimal Music spezielisiert, das sollte man schon wissen, wenn man seine Platten kauft.

    Ich habe das hier und schätze es sehr:

    Insbesondere die 4 CDs "November" von Dennis Johnson als früher Beitrag zu dieser ganz eigenen Art von Musik.

  • Wenn der Espresso zum Wachwerden nicht reicht


    Meine Musikinteressen:

    Klassik von Barock bis zeitgenössischer E-Musik alles außer Gesang

    Jazz von Bebop bis zu aktueller Avantgarde.

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  • So, jetzt wird's sinfonischer:


    Anton Bruckner (1824-1896)

    Symphonie Nr.6

    +Wolf: 4 Goethe-Lieder

    Matthias Goerne, Concertgebouw Orchestra, Riccardo Chailly

    Decca, DDD, 97

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • Beethoven: Sinfonien 2 & 5 - COE - YNS


    Frisch geht's auch hier los! Was für ein phantastischer Anfang der 2. Sinfonie.

    Zu loben sind auch hier gleich die Blechbläser, wie überhaupt die Bläser, also auch die Holzbläser, einen sehr guten Eindruck machen.


    Die Pauken seien zu leise, meine ich irgendwo gelesen zu haben. Das kann ich als ausgesprochener Pauken-Freak, alias Kessel-Monk, nicht nachvollziehen. Hie und da etwas prominenter eingefangen könnte ich haben, aber das ist zu vernachlässigen. Hier in der Zweiten ist das hervorragend gespielt und angemessen deutlich. Im Finale der 3. Sinfonie wäre "noch lauter" der Schritt zum Paukenkonzert, und das wäre, bei aller (meiner großen) Liebe, dann doch des Guten zuviel.

    Es fällt mir ebenfalls auf, dass der Pauker gut phrasiert, und so schwankt die Präsenz der Pauken sehr passend von "hervortretend" bis hin zu "eingebettet" im Gesamtklang, wenn sie begleitend spielt, eher im Hintergrund, als Teil des Orchesterpuls.


    Und die Zweite hat im ersten Satz mein Lieblingsfinale:

    09:47: nach kurzer Pause wird in den Schlussgestus (mein spontanes Wort) geführt

    10:00: Landung auf der Tonika - jetzt geht's ins Finale

    Absätze, neue Ansätze, pp - p - f - ff

    10:42 ab in die Gänsehaut - schöne Paukenstelle; macht auch Spaß zu spielen!

    11:06 ff: die Trompeten reiben sich genüsslich (leider sehr kurz)

    11:35: dynamische Zurückhaltung - das ist mir neu - auch schön


    Und weiter geht es mit dem 2. Satz. Ist das nicht wunderschön? Es hätte von Mozart sein können... 😂

    „In sanfter Extase“ - Richard Strauss (Alpensinfonie, Ziffer 135)

  • Derzeit höre ich:



    Carl Nielsen (1865-1931)

    Symphonie Nr.4

    +Violinkonzert op. 33

    Arve Tellefsen, Royal Philharmonic Orchestra, Yehudi Menuhin

    Simax, DDD, 1988/1989


    Ich frage mich gerade, weswegen ich mich Nielsens Violinkonzert so selten widme. Gerade gefällt es mir sehr gut...

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • Mahlzeit allerseits. Ich beginne heute mit einem Vergleichshören :



    Ludwig van Beethoven

    Klaviersonate Nr 30 E-dur op 109


    Sviatoslav Richter, Klavier


    AD: 1963 / 1972 / 1991

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Beethoven: Sinfonie Nr. 5 - WPh - Bernstein


    Ach du heilige Scheiße...!! :| Das habe ich ewig nicht gehört. Eieiei... das... ist... fast... unerträglich...

    Und das Orchester ist rhythmisch und zeitlich nicht auf Zack. "Nicht schleppen!", höre ich Gustav aus dem Hintergrund rufen.

    Die Intonation ist ein eigenes Thema. Klangqualität lasse ich außen vor.


    Fermate? Du willst Fermaten?! Hier gibt's Fermaaaaaaaten. Ohne Ende, sozusagen. War Karajan ähnlich unterwegs? Andere Alte auch?Die Version von Mirga Gražinytė-Tyla ist der Antichrist dazu.


    Aufgenommen im Großen Saal des Musikvereins im September 1977. In Schwarzweiß, sozusagen. 😉


    PS: der vierte Satz ist gut gelungen, für mich der beste und einzige wirklich befriedigende.


    Die CD hängt beim Auswurf im CD-Player fest! So wie Solti neulich (Schostakowitschs 5./ Mendelssohn). Scheint nur ältere Scheiben zu betreffen. Oder es ist mit derlei Limitierungen ein schlechtes Laufwerk. - Denon.

    „In sanfter Extase“ - Richard Strauss (Alpensinfonie, Ziffer 135)

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  • Beethoven: Sinfonie Nr. 5 - RSO Frankfurt - Wolff


    Sodele, noch eine andere Erfahrung - diesmal die heimatliche Version von November 2002. Hier neulich empfohlen, insgesamt wohl eher nicht so prominent und fahrlässig unbeachtet. Gute Leistung. Letzte Auffälligkeit: die Flöte im Schlussakkord. Interessant, was beim Hören so hängenbleibt.

    „In sanfter Extase“ - Richard Strauss (Alpensinfonie, Ziffer 135)


  • Richard Strauss (1864-1949)


    Eine Alpensinfonie

    Macbeth


    Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks

    Lorin Maazel


    München, Herkulessaal der Residenz, 1-4 März 1998







    Großes Orchester kann Maazel ...und wie!

  • Beethoven: Sinfonie Nr. 5 - Anima Eterna - van Immerseel


    Und noch so ein Knackiger. Sehr schön und eigen. Leider muss ich beim Hören auch arbeiten, was dazu führt, dass ich mich mehr auf die PowerPoint-Folien konzentriere als auf die Musik...

    „In sanfter Extase“ - Richard Strauss (Alpensinfonie, Ziffer 135)

  • Bei mir wird es wieder russisch :


    ds10svetnhkxd.jpg


    Dmitri Schostakowitsch

    Symphonie Nr 10 e-moll op 93


    USSR State Symphony Orchestra

    Evgeny Svetlanov

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk


  • Zum Nachmittagskaffee


    Gruß Friedrich

    Meine Musikinteressen:

    Klassik von Barock bis zeitgenössischer E-Musik alles außer Gesang

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  • Ravel: Boléro - WPH - Maazel


    Ich brauche eine Pause von der Fünften. Deshalb habe ich den Boléro mit Maazel rausgekramt.

    Aufgenommen im Juni 1996 im Großen Saal des Wiener Musikvereins.


    So bei ca. 10:00 fängt's an, etwas zäh zu werden, nicht wirklich zu schleppen, aber es geht spürbar etwas weg vom Flow, der das Stück bis dahin wunderbar schwingen lässt. Zu 12:20 auch noch mal so eine "Wulst" in der Musik.

    Kurz darauf fällt steiles Trompeten-Crescendo auf. Scharfe Bläserakzente ziehen sich durch.

    13:08-13:13 eine merkwürdige Verlangsamung.

    13:25-13:29 ein deutliches Ritardando.

    13:55-13:57 das nächste Ritardando. (hier kommt die dritte Pauke zum Einsatz)

    Am Schluss ist mit dem lang gehaltenen Akkord vor den letzten sechs Schlägen der Takt dahin.


    Beim Reinhören hatte ich Herzrhythmusstörungen - unerhört - Kaufgrund. 😂

    Heute finde ich das sehr manieriert, und es passt auch damit irgendwie zu Maazel - den kenne ich ganz toll und ganz merkwürdig, so wie hier.


    Im Booklet auffällig: im Vergleich zu den meisten Heftchen eine angenehm große Schrift; leider so blöd gesetzt, dass sie auch nicht gut lesbar wirkt. Da passt der Zeilenabstand nicht.


    PS: aussortiert.

    „In sanfter Extase“ - Richard Strauss (Alpensinfonie, Ziffer 135)

  • Kurios. Das ist mit meine liebste Aufnahme des Boléro, gerade wegen der Manierismen.

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Ludwig van Beethoven

    Sinfonie Nr.2 D-Dur, Op.36

    Sinfonie Nr.8 F-Dur, Op.93

    Takashi Asahina

    Osaka Philharmonic Orchestra

    Live: Thy Symphony Hall, Osaka, 2.04.1985(2)-31.03.1985(8)

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    Diese Box ist schwer zu bekommen. Sie kommt hin und wieder auf den Gebrauchtmarkt.

    Musik ist höhere Offenbarung als alle Weisheit und Philosophie. Wem meine Musik sich verständlich macht, der muß frei werden von all dem Elend, womit sich die anderen schleppen.

    Ludwig van Beethoven


    Bruckner+Wand So und nicht anders :)

  • In der russischen Kammer geht es weiter :



    Mieczysław Weinberg

    Streichquartett Nr 2 G-dur op 3

    Streichquartett Nr 3 d-moll op 14

    Streichquartett Nr 4 Es-dur op 20


    Silesian Quartet

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Beethoven: Sinfonien Nr. 4 & 7 - COE - YNS


    Weiter geht's im Reigen der Sinfonien Beethovens. Nun die tolle, viel zu selten gehörte Vierte.

    „In sanfter Extase“ - Richard Strauss (Alpensinfonie, Ziffer 135)

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  • Nun erweitere ich das Quartett um zwei weitere Streicher :



    Johannes Brahms

    Streichsextett Nr 1 B-dur op 18

    Streichsextett Nr 2 G-dur op 36


    Amadeus Quartett

    Cecil Aronowitz, Viola

    William Pleeth, Cello

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Beethoven: Sinfonie Nr. 9 - COE - YNS


    Es ist schon ein bisschen doof, wenn ich Paukenstimmen (fast) auswendig kenne - denn dann lenkt mich die Musik doch immer wieder ab. Mal mehr, mal weniger - bei der 5. ist es schlimm, in der 2. teilweise, in der 4. und 8., vor allem aber in der 9. Nun ja, manchmal muss ich mittrommeln. Ansonsten schaue ich, wie weit ich mit diesem Schlachtross komme - später geht's zum Sport, vielleicht muss ich den letzten Satz nachschieben.


    Nun rätsle ich noch an der Bearbeitung von Animationen und Filmen herum, die jemand in eine PPT eingebaut hat.


    da'dadamm - da'dadamm, da'dadamm, da'dadamm, da'dadimm... 🎼 🥁

    „In sanfter Extase“ - Richard Strauss (Alpensinfonie, Ziffer 135)

  • Lieben Sie Brahms?


    Klavierkonzert Nr. 1


    Maurizio Pollini, Wiener Philharmoniker, Karl Böhm


    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




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