Sonntag, 13.08.07
Schostakowitsch: Lady Macbeth von Mzensk
Mariss Jansons
BR-Alpha 21.15 Uhr, 160 Min.
Grüße
Emotione
Sonntag, 13.08.07
Schostakowitsch: Lady Macbeth von Mzensk
Mariss Jansons
BR-Alpha 21.15 Uhr, 160 Min.
Grüße
Emotione
und noch etwas aus dem russischen Repertoire. Gennadi Roshdestvenski stellt die Kämpfer, Dissidenten und Propheten in der sowjetischen Musikgeschichte vor:
Verbotene Noten - Musikleben in der Sowjetunion
Dokumentation, Frankreich 2004, ARTE F, Erstausstrahlung
Von: Bruno Monsaingeon
Samstag, 11. August 2007, 22.35 Uhr, Arte
VPS : 22.35
Wiederholungen :
12.08.2007 um 06:05
In der Programminformation des Senders heisst es dazu:
In den Jahren 1917 bis 1990 entsteht in der Sowjetunion, in einem von Terror geprägten Umfeld, ein einzigartiges Musikleben. Unter den Zwängen der Diktatur gelangten sowjetische Komponisten, Dirigenten, Orchester und Interpreten zu ungewöhnlichen Leistungen. Zeitzeugen, allen voran der Dirigent Gennadi Roshdestvensky, erzählen von der Musik in schwiergen Zeiten, zwischen Politbüro und Autonomie.
Hallo Rideamus,
vielen Dank für Deine erhellenden Erläuterungen. :]
Trotzdem verstehe ich nicht, warum die ARD nicht die vollständige / vervollständigte Fassung (von 1:38:00 Länge) zeigt, da sie diese in den letzten Jahren bereits mehrmals - z. B. am Mi., 24.12.1997 um 13.20 Uhr - ausgestrahlt hat.
Johannes
Am 12. August folgt der zweite Teil von Bruno Monsaingeons Film:
Richter, der Unbeugsame
Richter, der Unbeugsame (2/2)
Dokumentarfilm, 77 Min., Frankreich 1997, ARTE F,
Synchronfassung
Regie: Bruno Monsaingeon
Sonntag, 12. August 2007, 09.35 Uhr, Arte
VPS : 09.35
Arte schreibt dazu:
Anlässlich des zehnten Todestags von Swjatoslaw Richter (1915 - 1997) am 1. August erinnert ARTE mit einem zweiteiligen Porträt an den großen russischen Pianisten. In den zwei Jahren vor seinem Tod gewährte Richter dem Filmemacher Bruno Monsaingeon Einblicke in sein bewegtes Leben, das er, weitab von jeglichem Konformismus, ganz der Musik gewidmet hat. Neben ausführlichen Interviews mit Richter, sind zahlreiche Konzertausschnitte zu sehen. Der zweite Teil ist der internationalen Laufbahn Richters und seiner Beziehung zur Musik gewidmet.
ZitatOriginal von Rideamus
Hallo Ihr beiden.
Das wäre auch kompletter Unsinn.
Hallo Ihr beiden,
sooooo kompletter Unsinn wäre das nicht... Eine erhebliche Veränderung der Tonhöhe würde sich bei einer »analogen Beschleunigung« ergeben. Bei einer digitalen Bearbeitung ist es durchaus möglich, das »Tempo« zu erhöhen und die Tonhöhe (sowohl des gesprochenen Textes als auch der Musik) zu erhalten. Ob die Sache dadurch besser wird, ist eine ganz andere Frage (auch wenn die Jungs von Tocotronic schon vor Jahren eine eindeutige Antwort auf diese Frage formuliert zu haben glaubten... ).
Aber glücklicher Weise hat Rideamus eine bessere Erklärung gefunden als die TV-Spielfilm (und die ARD??). Mal sehen, wer Recht hat....
Herzlichst,
Medard
Mein Gott, ist das furchtbar. Scheint tatsächlich eine "beschleunigte" Version zu sein, wodurch eine unangenehme Hektik entsteht. :wacky:
Johannes
wenn ich mich nicht SEHR täusche (hab den film wohl irgendwo in meiner videosammlung - allerdings seit jahren nicht gesehen :O), ist interessanterweise FiDi richters deutsche stimme.......
pieter
ZitatOriginal von Klawirr
Bei einer digitalen Bearbeitung ist es durchaus möglich, das »Tempo« zu erhöhen und die Tonhöhe (sowohl des gesprochenen Textes als auch der Musik) zu erhalten. Ob die Sache dadurch besser wird, ist eine ganz andere Frage (auch wenn die Jungs von Tocotronic schon vor Jahren eine eindeutige Antwort auf diese Frage formuliert zu haben glaubten...
lieber medard,
ich habe sehr viel musikdateien bearbeitet, denn meine LPs digitalisiere ich nach und nach. und kratzer usw müßen bereinigt werden.
dabei habe ich häufig einige stellen, die mir nicht gefielen (und manchmal auch bei CD-aufnahmen), "verlangsamt" oder "beschleunigt". zwar wurde dabei der tonhöhe erhalten, aber dennoch...
besonders bei sänger merkt man ganz deutlich, daß man nicht zu weit gehen darf, denn sonst wird das vibrato von ihnen abscheulich. im prinzip kann man sagen, daß ohne zuviel problemen um etwa 15% beschleunigt werden kann. verlangsamen darf maximal um 10%, denn, so erfuhr ich, das ist schneller kritisch.
lg, paul
Hallo Kulturvermittler,
ZitatVerbotene Noten - Musikleben in der Sowjetunion
Dokumentation, Frankreich 2004, ARTE F, Erstausstrahlung
Von: Bruno Monsaingeon
Das rettet meinen Krankheitsabend.
Vorher werd ich mir diesen Thread wieder reinziehen und
kucken, was sich parallel ergibt
Russische Dirigenten - Mehr Kreativität durch Unterdrückung
Gruß & Dank
ZitatAlles anzeigenOriginal von musicophil
lieber medard,
ich habe sehr viel musikdateien bearbeitet, denn meine LPs digitalisiere ich nach und nach. und kratzer usw müßen bereinigt werden.
dabei habe ich häufig einige stellen, die mir nicht gefielen (und manchmal auch bei CD-aufnahmen), "verlangsamt" oder "beschleunigt". zwar wurde dabei der tonhöhe erhalten, aber dennoch...
besonders bei sänger merkt man ganz deutlich, daß man nicht zu weit gehen darf, denn sonst wird das vibrato von ihnen abscheulich. im prinzip kann man sagen, daß ohne zuviel problemen um etwa 15% beschleunigt werden kann. verlangsamen darf maximal um 10%, denn, so erfuhr ich, das ist schneller kritisch.
lg, paul
Lieber Paul,
ich habe dieselbe Erfahrung gemacht, allerdings nicht mit der Digitalisierung von Schallplatten, sondern bei der »Nachbearbeitung digital eingespielter Songs (ist schon eine ganze Weile her ). Das klingt bei »Beschleunigung« alles vordergründig korrekt, die Tonhöhe bleibt bei Beschleunigung erhalten, aber es wirkt/klingt halt seeehr synthetisch. Man hört, daß da überproduziert/nachbearbeitet wurde. Ist nicht besonders schön...
Wenn ich das richtig berechne (wobei ich da nicht besonders gut bin), hätte man bei einer digitalen »Beschleunigung« des Films (das 1:38 auf 1:28 ) das Tempo um etwas mehr als 10% angehoben. Das läge dann ja durchaus in dem von Dir angegebenen Toleranzbereich.
Ich frage mich allerdings, was man in diesem Fall dabei gewinnt...
Herzlichst,
Medard
ZitatOriginal von Klawirr
Ich frage mich allerdings, was man in diesem Fall dabei gewinnt...
Herzlichst,
Medard
Zeit für Werbung
ZitatOringinal von calaf
Zeit für Werbung
Glaub' ich nicht, da die ARD zur Zeit der Ausstrahlung des Films keinerlei Werbung sendet.
Johannes
ZitatOriginal von Guercoeur
Glaub' ich nicht, da die ARD zur Zeit der Ausstrahlung des Films keinerlei Werbung sendet.
Johannes
Da alle Sendungen sequentiell erfolgen kann man die gewonnenen 10 Minuten zu jeder gewünschten Zeit mit Werbung füllen.
Kann aber auch sein, dass man einfach die Filme durch Verkürzen für das Programm "passend" macht. Ich bevorzuge aber die bösartige Variante.
LG,
calaf
ZitatOriginal von calaf
Ich bevorzuge aber die bösartige Variante.
Ich bin nicht "bösartig", denn sonst würde ich sagen "Wie der Wirt, so die Gäste".
LG, Paul
ZitatOriginal von musicophil
Ich bin nicht "bösartig", denn sonst würde ich sagen "Wie der Wirt, so die Gäste".
LG, Paul
Ich habe mich wohl mißverständlich ausgedrückt, ich meinte mit "bevorzuge", dass ich die Gewinnung von Werbezeit für die wahrscheinlichere Variante halte.
Alles klar?
LG,
calaf
Alles klar. Und tschuldigung. :O
LG, Paul
Heute Abend um 23.30 Uhr im Dritten des RBB:
Ein Portrait des Dirigenten Günter Wand unter dem Titel "Das Geheimnis des dritten Tores".
Gruß
katlow
Heute abend
von 23:30 bis 0:25 Uhr auf RBB...
"Das Geheimnis des dritten Tores" - Der Dirigent Günter Wand.
Gruß Jan
Zitat"Das Geheimnis des dritten Tores" - Der Dirigent Günter Wand.
Eine sehr interessante Sendung, ich habe sie in der vergangenen Woche auf einem anderen Sender gesehen.
Emotione
ZitatAlles anzeigenOriginal von calaf
Da alle Sendungen sequentiell erfolgen kann man die gewonnenen 10 Minuten zu jeder gewünschten Zeit mit Werbung füllen.
Kann aber auch sein, dass man einfach die Filme durch Verkürzen für das Programm "passend" macht. Ich bevorzuge aber die bösartige Variante.
LG,
calaf
Ich fände beide Varianten gleich bösartig, aber in dem Fall sind die Vorwürfe unangebracht. ARD und ZDF dürfen nur während des Werbeblocks zwischen wochentags 17.00 und 20:00 Uhr Werbung senden (gesponserte Ankündigungen z. B. des "Tatorts" oder von Spoirtsendungen zählen dabei nicht). Diese Zeitspanne können sie jederzeit problemlos füllen. Zusätzliche Programmzeit außerhalb dieses Blocks brächte also niichts.
Außerdem wäre das Verfahren viel zu aufwändig. Das gilt auch für den Versuch, Sendezeit durch digitale Bearbeitung zu schinden. Möglich, aber eher unwahrscheinlich ist, dass irgendwann einmal nur ein kürzerer Sendeplatz zur Verfügung stand und das Master seither in der Form kursiiert. Gerade die ARD hat zumindest in meiner Zeit als Filmhändler immer sehr stur auf Vollständigkeit bestanden. Ich bleibe daher davon überzeugt, dass der Sündenbock eine alte Verleihsynchronisation war. Die Qual des Guercoeur scheint mir von einer besonderen Empfindsamkeit gegenüber den minimal beschleunigten Bewegungen und Tonhöhen zu kommen, die sich aus den oben beschriebenen Gründen bei Filmübertragungen zwar weitestgehend, aber nie ganz eliminieren lassen. Bei alten Spielfilmen kommt hinzu, dass sich nur ausnahmsweise mal jemand die Mühe einer Anpassung der NTSC-Geschwindigkeit an PAL macht. Da kann die hektischere Wirkung schon mal vorkommen, besonders wenn man weniger auf die Handlung als sie Musik achtet und das absolute Gehör oder Bewegungsgefühl hat.
LG
Rideamus
Sonntag, 19.8. -ARTE - 19.00-20.50
Übertragung vom diesjährigen Lucerne Festival:
Gustav Mahler, Symphonie Nr. 3 d-moll
Interpreten:
Damen des Arnold-Schönberg-Chors Wien
Tölzer Knabenchor
Anna Larsson, Mezzosopran
Lucerne Festival Orchestra
Claudio Abbado, Leitung
(zeitversetzte Übertragung vom gleichen Abend aus dem Konzertsaal des KKL Luzern)
Naja, ich guck's mir nicht an - jedenfalls nicht im Fernsehen...
Viele Grüße
Bernd,
der sich morgen nach Luzern verabschiedet
ZitatAlles anzeigenOriginal von Rideamus
Ich fände beide Varianten gleich bösartig, aber in dem Fall sind die Vorwürfe unangebracht. ARD und ZDF dürfen nur während des Werbeblocks zwischen wochentags 17.00 und 20:00 Uhr Werbung senden (gesponserte Ankündigungen z. B. des "Tatorts" oder von Spoirtsendungen zählen dabei nicht). Diese Zeitspanne können sie jederzeit problemlos füllen. Zusätzliche Programmzeit außerhalb dieses Blocks brächte also niichts.
Außerdem wäre das Verfahren viel zu aufwändig. Das gilt auch für den Versuch, Sendezeit durch digitale Bearbeitung zu schinden. Möglich, aber eher unwahrscheinlich ist, dass irgendwann einmal nur ein kürzerer Sendeplatz zur Verfügung stand und das Master seither in der Form kursiiert. Gerade die ARD hat zumindest in meiner Zeit als Filmhändler immer sehr stur auf Vollständigkeit bestanden. Ich bleibe daher davon überzeugt, dass der Sündenbock eine alte Verleihsynchronisation war. Die Qual des Guercoeur scheint mir von einer besonderen Empfindsamkeit gegenüber den minimal beschleunigten Bewegungen und Tonhöhen zu kommen, die sich aus den oben beschriebenen Gründen bei Filmübertragungen zwar weitestgehend, aber nie ganz eliminieren lassen. Bei alten Spielfilmen kommt hinzu, dass sich nur ausnahmsweise mal jemand die Mühe einer Anpassung der NTSC-Geschwindigkeit an PAL macht. Da kann die hektischere Wirkung schon mal vorkommen, besonders wenn man weniger auf die Handlung als sie Musik achtet und das absolute Gehör oder Bewegungsgefühl hat.
LG
Rideamus
Rechnen wir doch nochmal nach:
1:38 = 98 Minuten
98 * 60 * 24 = 1411120 Bilder
Umrechung nach 25 (Fernsehen, wegen der 50 Hz Stromfrequenz bei uns!)
1411120 / 25 / 60 = 94,08 Minuten, also eine Beschleunigung um 3 Minuten und 55,2 Sekunden.
Umrechung auf 30 (wegen der 60 Hz Stromfrequenz in USA)
1411120 / 30 / 60 = 78,4 Minuten, also eine Beschleunigung um 19 Minuten und 36 Sekunden.
Und insbesondere bei ARD und ZDF sind und waren viele Leute damit beschäftigt, insbesondere bei Stummfilmen oder älteren Filmen sich auf die Suche nach fehlenden Bildern zu begeben, ich habe einen solchen noch als Schulfilmclubleiter kennengelernt, Jürgen Labenski. Er hat für's ZDF jeden Menge alter Filme restaurieren lassen, und war immer wieder im Osten, um in alten Kinos, Verleihstellen, Archiven nach Schnipseln solcher Filme zu suchen.
Das Zeit-für-Werbung-einsparen-Argument lasse ich hier also auch nicht durchgehen...
Matthias
ZitatOriginal von Zwielicht
Naja, ich guck's mir nicht an - jedenfalls nicht im Fernsehen...
Viele Grüße
Bernd,
der sich morgen nach Luzern verabschiedet
Na, dann viel Spaß im Konzertsaal des KKL Luzern! Und, wink' uns bei einem Kameraschwenk ins Publikum mal kurz zu.
In etwa so:
Johannes
ZitatAlles anzeigenOriginal von Zwielicht
Sonntag, 19.8. -ARTE - 19.00-20.50
Übertragung vom diesjährigen Lucerne Festival:
Gustav Mahler, Symphonie Nr. 3 d-moll
Interpreten:
Damen des Arnold-Schönberg-Chors Wien
Tölzer Knabenchor
Anna Larsson, Mezzosopran
Lucerne Festival Orchestra
Claudio Abbado, Leitung
(zeitversetzte Übertragung vom gleichen Abend aus dem Konzertsaal des KKL
... und am Tag davor (Sonnabend, 18. August 2007, 22.35 - 23.40 Uhr) zeigt Arte dieses Mal
Samstag, 18. August 2007 um 22.35 Uhr
VPS : 22.35
Wiederholungen :
19.08.2007 um 06:00 Claudio Abbado: Die Stille hören
(Deutschland, 2003, 59mn), RBB, Regie: Paul Smaczny
Arte schreibt dazu:
Der italienische Dirigent Claudio Abbado leitete bereits die Mailänder Scala, die Wiener Philharmoniker und die Wiener Staatsoper. Danach stand er zwölf Jahre lang an der Spitze der Berliner Philharmoniker, bevor er 2003 das Lucerne Festival Orchestra wieder ins Leben gerufen hatte. Mit diesem Orchester verbindet Abbado noch bis 2010 ein Vertrag als Leiter.
Paul Smaczny begleitete den Dirigenten über mehrere Jahre und schuf ein filmisches Porträt, welches das gesamte Schaffen und den Menschen Claudio Abbado gleichermaßen darstellt. Freunde und Kollegen - wie Bruno Ganz und Daniel Harding - gewähren Einblick in sein Leben...
Zusatzanmerkung: Mein DVD-Rekorder nimmt mittlerweile jeden Samstag zwischen 22.30 und 23.40 Uhr auf Arte auf. Es gibt ja in jeder Woche dort etwas nettes zu sehen/hören.
Zweite Zusatzanmerkung: Lieber Bernd, ich wünsche dir viel Freude in der Schweiz, insbesondere auch beim Besuch möglicher interessanter Konzerte.
18.8.2007 ORF2
LIEBE, LEBEN MEINES LEBENS (AMOR, VIDA DE MI VIDA)
Plácido Domingo und Ana María Martínez singen Arien und Duette aus "Zarzuelas", einer spanischen Musikgattung.
Begleitet werden die beiden Stars vom Mozarteum Orchester Salzburg unter der musikalischen Leitung von Jesús López Cobos.
(Aufzeichnung vom 9.8.2007)
Jetzt läuft im Fernsehen die Wiedergabe des Konzerts, von dem ich auf Ö1 schon am 15.8. große Teile gehört habe.
Ich weiß gar nicht, warum die Leute so über das Fernbleiben von Villazon jammern. Also MIR gefällt Ana Maria Martinez entschieden besser!
:D:D:D
Übrigens finde ich, dass das Mozarteum Orchester unter Jesús López Cobos ganz passabel spanisch klingt!
ZDF Theaterkanal
Mittwoch, 22.08.07, 19.40h, (125 min.)
Darsteller:
Persée - Cyril Auvity
Phinee - Alain Coulombe
Cephée, Méduse - Olivier Laquerre
Andromède - Marie Lenormand
Cassiop - Stephanie Novacek
Christoph Willibald Gluck: Orpheus und Eurydike
04.09.07, 19.40, (105 min.)
ZDF Theaterkanal
Dienstag, 04.09.07, 19.40, (105 min.)
Darsteller:
Magdalena Kozená (Orpheus)
Patricia Petibon (Amor)
Madeline Bender (Eurydike)
ZitatAlles anzeigenOriginal von pfuetz
Rechnen wir doch nochmal nach:
1:38 = 98 Minuten
98 * 60 * 24 = 1411120 Bilder
Umrechung nach 25 (Fernsehen, wegen der 50 Hz Stromfrequenz bei uns!)
1411120 / 25 / 60 = 94,08 Minuten, also eine Beschleunigung um 3 Minuten und 55,2 Sekunden.
Umrechung auf 30 (wegen der 60 Hz Stromfrequenz in USA)
1411120 / 30 / 60 = 78,4 Minuten, also eine Beschleunigung um 19 Minuten und 36 Sekunden.
Matthias
Lieber Matthias,
die Umrechnung von Film in NTSC erfolgt so wohl nicht. Die Beschleunigung wäre zu heftig. Statt dessen kommt das 3:2 Pulldown Verfahren zum Einsatz, das de facto zu einer 0,1% Verlangsamung führt.
LG,
calaf
ZitatOriginal von calaf
Lieber Matthias,
die Umrechnung von Film in NTSC erfolgt so wohl nicht. Die Beschleunigung wäre zu heftig. Statt dessen kommt das 3:2 Pulldown Verfahren zum Einsatz, das de facto zu einer 0,1% Verlangsamung führt.
LG,
calaf
Hallo, Calaf,
weiß ich..
Es sollte nur die Diskussion wieder anstoßen, über Dinge, die dort "sinnlos" angenommen wurden...
Matthias
ZitatAlles anzeigenOriginal von pfuetz
Hallo, Calaf,
weiß ich..
Es sollte nur die Diskussion wieder anstoßen, über Dinge, die dort "sinnlos" angenommen wurden...
Matthias
Wider besseres Wissen sozusagen ....
Naja.
LG,
calaf
Für Nachtschwärmer oder Leute mit Festplattenrekorder:
Der Fernsehsender VOX bringt in der Nacht von Freitag auf Samstag mehr als 4 Stunden Berichte über aktuelle Operninszenierungen u.a. Opernthemen. Hier die Vorschau:
Freitag, 24. August 2007 - 1.00h
dctp NACHTCLUB
Thema: Phantom Oper - Heiße Melodien für eine kalte Welt
285 Min.
Ein Nachtclub in 10 Beiträgen.
1.Carmen, das Mordopfer mit dem ewigen Leben/Bizets großartiges Werk neu an der Staatsoper Stuttgart "Carmen", Oper in vier Akten von Georges Bizet, ist die meistgespielte Oper im Weltrepertoire. Umso erstaunlicher ist es, dass an der Staatsoper Stuttgart eine überraschend neue Version dieser Oper zu sehen ist. Gesungen und gesprochen in französischer Sprache, "die Geburt der Carmen aus der Männerphantasie". Don José als Wiederholungstäter. Das Mordopfer Carmen zeigt sich als eine selbstbewusste, souveräne Gegenspielerin, die ihr Leben dennoch nicht rettet. Inszenierung: Sebastian Nübling. Musikalische Leitung: Julia Jones. Bühnenbild und Kostüme: Muriel Gerstner. Intendanz: Albrecht Puhlmann.
2.Ich singe bis ich 100 bin/Die Sopranistin Kiki Plumesci ist gefürchtet für ihre Stimmungsumschwünge Oft sieht sich die berühmte Sopranistin Kiki Plumesci von der Schallplattenindustrie und den Opernhäusern wie ein Gepäckstück um die Welt geschleudert. "Ich werde globalisiert", spottet sie. Wen wundert es da, dass die große Künstlerin neuerdings unter Stimmungsschwankungen leidet. Hannelore Hoger als Sopranistin Kiki Plumesci.
3. Tödliche Rivalität unter Frauen/Donizettis MARIA STUART an der Staatsoper Unter den Linden, Berlin In seiner Inszenierung an der Staatsoper Unter den Linden, Berlin, erzählt Karsten Wiegand (Regisseur des Jahres), wie zwei ehemalige Primadonnen (Schwestern), gewohnt miteinander zu streiten, die von ihnen früher gesungenen Rollen der Elisabeth und der Maria Stuart aus der gleichnamigen Oper Donizettis nachspielen.
4. Ich mag die schlichten Töne/Begegnung mit Christine Schäfer Ihre Stimme ist von großer Schönheit und berühmt. Sie ist für neue Musik aufgeschlossen und neugierig. Sie ist ein Star und sie ist zugleich ein Anti-Star.
5. Verdis Dreiecks-Drama LUISA MILLER Nach Schillers stürmischem Drama "Kabele und Liebe" komponierte Giuseppe Verdi seine Oper "Luisa Miller". Sie ist der direkte Vorläufer für sein Werk "Rigoletto". Ein Vater (bürgerlich) will seine Tochter vor Verführung schützen. Ein anderer Vater (adlig) hat die Karriere seines Sohnes im Sinn. Beide greifen sie in die Liebesgeschichte ihrer Kinder ein, die sich bedingungslos zueinander hingezogen fühlen. Beide bringen durch ihre väterliche Fürsorge am Ende ihre Kinder um. Eine glanzvolle Aufführung an der Oper Leipzig. Intendanz: Henri Maier. Musikalische Leitung: Riccardo Frizza. Inszenierung: Guy Joosten.
6. Gesang auf der Himmelseiter/Die Heilige und die Heidin: zwei große Musikwerke Monteverdis an einem Abend In Monteverdis Musikdrama "Combattimento di Tancredo e Clorinda" (Text Torquato Tasso: "Kampf zwischen Tancredo und Clorinda") liebt ein Kreuzritter seine muslimische Gegnerin und bringt sie um. Der Regisseur Luc Perceval, Begründer der "Flämischen Welle" und der Dirigent Rene Jacobs haben dieses Werk verknüpft mit Monteverdis "Marienvesper", in der es um Texte aus dem Hohelied Salomos geht. Ein Musikerlebnis.
7. Künstler in der kalten Welt/Peter Konwitschny inszeniert Puccinis LA BOHÈME Sie frieren, fristen sich durch den Winter. Es handelt sich um Künstler, die keiner braucht, in Paris. Für die Liebe bleibt nur der Tod, "es gibt kein richtiges Leben im falschen". Peter Konwitschny inszeniert Puccinis berühmte Oper "La Bohème" an der Oper Leipzig.
8. Proben zu Don Giovanni/Martin Kusej in Salzburg In seiner Inszenierung von "Don Giovanni" in Salzburg verbindet Martin Kusej den Mord am Komtur im 1. Akt direkt mit dem Ende des mörderischen Verführers Don Giovanni im letzten Akt. Mit dem gleichen Degen, mit dem Don Giovanni den Komtur tötete, ersticht der Diener Leporello sein Idol Don Giovanni. Eine besondere Rolle spielen die "Schwestern der Proserpina", die Kusej in seine Inszenierung einführt. Dies sind Todesengel, die die Handlung begleiten. Begegnung mit Martin Kusej, der den "Don Giovanni" probt.
9. Wie frei ist die Kunst?/Prof. Grimm, Richter am Bundesverfassungsgericht a.D., über Artikel 5 des Grundgesetzes Die Absetzung der Mozart-Oper "Idomeneo" in der Inszenierung von Hans Neuenfels an der deutschen Oper Berlin wegen eines Sicherheitsrisikos wurde in den in- und ausländischen Medien stark diskutiert. Inzwischen wurde die Oper wieder ausgeführt. Was ist der Inhalt der Kunstfreiheit die im Grundgesetzt garantiert ist? Richter am Bundesverfassungsgericht a.D. Prof. Dr. Jur. Dieter Grimm berichtet.
10. Ein verhängnisvoller Schwur/Hans Neuenfels inszeniert Mozarts kühne Oper "Idomeneo" "Idomeneo", der König der Kreter, wird auf der Heimfahrt von Troja von Sturm überrascht. Er schwört, den ersten Menschen, auf den er nach seiner Rettung treffen wird, dem Meeresgott zu opfern. Der erste, auf den er am Strande trifft, ist Idamantes, sein eigener Sohn. Das ist der Stoff von Mozarts Großer Oper "Idomeneo", einem seiner kühnsten Werke. Der Regisseur Hans Neuenfels hat jetzt an der Deutschen Oper Berlin "Idomeneo" neu inszeniert. Es geht um einen Epochenwechsel: Liebe überwindet Fundamentalismus. Zuletzt wird nicht ein Mensch, sondern es werden die unbeugsamen Götter geopfert.