Karl Böhm (1894 - 1981)

  • Die Einstellung ist egal. Hauptsache er hat hörenswerte Aufnahmen hinterlassen.

    Genauso ist es. Ganz ohne Ironie. Am Ende bleibt die Kunst. Wäre es anders, müsste man beispielsweise auch die Gemälde des Malers und Totschlägers Caravaggio abhängen. Gott bewahre uns vor derartigen Entwicklungen.

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Die Einstellung ist egal. Hauptsache er hat hörenswerte Aufnahmen hinterlassen.

    Karl Böhm war ein begnadeter Künstler, der sein ganzes Leben der Musik gewidmet hat. Das war seine Welt, mit Politik hat er sich nie befaßt. Sie war ihm schlicht egal.

    Wenn man diese Einstellung bei Böhm toleriert, wieso wird sie bei russischen Künstlern heute nicht toleriert? Irgendwas stimmt doch da nicht.

    Alles Gute und einen Gruß von Orfeo

  • Zwei Aussagen von Karl Böhm


    In München hatte ich ein unvergessliches Erlebnis: Es war an jenem denkwürdigen 9. November 1923, da die braunen Kolonnen Adolf Hitlers zum Marsch nach der Feldherrnhalle antraten. […] dort spielten sich die erschütternden Ereignisse ab, die einen Markstein in der deutschen Geschichte bilden. […] wir sahen das Blut, das für die Idee vergossen wurde, die siegreich geworden ist.

    (aus: Harry Erwin Weinschenk (Hrsg.): Künstler plaudern. Limpert, Berlin 1941, S. 48.


    In einem Artikel (veröffentlicht April 1939) schrieb Böhm, dass „der Weg der heutigen Musik […] gebahnt ist durch die Weltanschauung des Nationalsozialismus“, und befürwortete, dass „alle etwaigen künstlerischen ‚Entgleisungen‘, die dem Volksempfinden nicht Rechnung tragen, von vornherein unmöglich gemacht werden.

    (aus: Der Weg der heutigen Musik. In: Sonderheft der „Kameradschaft Deutscher Künstler“. 20. April 1939.)

    Alles Gute und einen Gruß von Orfeo

  • Wenn man diese Einstellung bei Böhm toleriert, wieso wird sie bei russischen Künstlern heute nicht toleriert?

    Es ist sicher komplexer als meine kurze Antwort hier - und ich möcht über Böhm NUR über seine künstlerische Leistung hsprechen.


    Die Antwort ist (sehr vereinfacht)


    Daß Karl Böhm zu Lebzeiten gradezu eine "göttliche" Verehrung genoss (Die Bezeichnung "Mozartpapst" sagt alles)

    und daß solche Ikonen haute nicht mehr existieren, weder Frau Netrebko noch Herr Gergijew reichen an die Unantastbarkeit von Böhm oder Karajan heran. Wohl aber Mrawnski, um einen Russen zu nennen. Grund dafür ist, daß heute Ikonen nicht mehr akzeptiert werden, wie in der Vergangenheit.

    Wer hätte es je gewagt einen Papst zu kritisieren ? Caruso gilt heut noch als grösster aller Tenöre die je gelebt haben.(obwohl man das an Hend der bescheidnen Tontechnik gar nicht wirklich beweisen kann. Da wird hineinprojiziert. Dazu kommt, daß Böhm sich im Grunde so verhalten hat, wie die Mehrheit seiner und somit auch meiner Landsleute.

    Das Schmeicheln den Oberen gegenüber ist eine Taktik, die quasi Jahrtausende alt ist - und die nichts bedeutet. Man siehe wie schnell die Russischen Denkmäler in der Ukrainer demontiert wurden (In Wien gibts auch so ein ein Gedenkstätte für die "russischen Befereier - aber den Wienern ist das wurscht - die meisten wissen nicht mal den Grund für dieses Denkmal)

    Ein letztes Statement: Karl Böhm war meiner Einstufung nach KEIN Nutzniesser des Nationalsozialismus. Er hat den damaligen Machthabern lediglich Honig ums Maul geschmiert um seine BEREITS BESTEHENDE Karriere zu retten. Ich bin sogar überzeugt dass der hochintelligente Dr. Goebbels dies durchschaut hatte, es aber zugelassen hat, weil es ihm strategisch in den Plan passte. Heute wurde man sagen: eine Win2Win Konstellation

    Ein "Nutzniesser des Nationalsozilismus" wird üblicherweise durch die Politik gepusht und verbleibt dann bis zum Ende seiner Protektoren an der Spitz. Danach wird er vom Thron gestossen, verunglimpfrt und vergessen.

    Bei Böhm und Karajan war das nicht der Fall - sie setzen NAHTLOS ihre Karriere fort - bejubelt und gefördert von allen bedeutenden Personen der Nachkriegszeit.

    Böhm brauchte den Nationalsozialsmus für seine Karriere nicht - er wollte sie nur nicht zerstört wissen und setzt Taten um dies zu verhindern.


    ...um JEDEN Preis !!


    mfg aus Wien

    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Zwei Aussagen von Karl Böhm

    Zwei Aussagen, eine Antwort: "was interessiert mich mein Geschwätz von gestern."

    La Roche

    Ich streite für die Schönheit und den edlen Anstand des Theaters. Mit dieser Parole im Herzen leb' ich mein Leben für das Theater, und ich werde weiterleben in den Annalen seiner Geschichte!

    Zitat des Theaterdirektors La Roche aus Capriccio von Richard Strauss.

  • Was ist an dem Begriff fatal Irrender denn so falsch.

    Zunächst gar nichts, aber jeder Mensch irrt in seinem Leben, und dieses Recht sollte man auch einem Karl Böhm zugestehen!

    Mir persönlich sind "fatal Irrende" jedenfalls weitaus lieber als die "totalen Irren", die heute jede Biographie auf Spurenelemente untersuchen, um Leute, die in ihrem Leben Großes geleistet haben, vom Sockel zu stürzen. Deren Leistungen bestehen in der Hauptsache darin, andere verächtlich zu machen und sich zum Richter aufzuspielen.


    Und im übrigen: Was hat das alles mit Böhms Leistung als Musiker zu tun? Musikalisch hat er sicher weder fatal noch überhaupt geirrt, sondern Aufnahmen hinterlassen, die noch heute viele Musikfreunde erfreuen und beglücken. Das allein zählt, nicht was der Dr. Böhm in gewissen, besser gesagt, ungewissen Zeiten einmal gesagt hat.


    LG Nemorino

    Die Welt ist ein ungeheurer Friedhof gestorbener Träume (Robert Schumann).

  • Wenn man diese Einstellung bei Böhm toleriert, wieso wird sie bei russischen Künstlern heute nicht toleriert? Irgendwas stimmt doch da nicht.

    Hallo Orfeo,


    selbstverständlich toleriere ich diese Einstellung auch bei russischen Künstlern. Etliche haben sich Stalin-Preise verleihen oder zum "Helden der Sowjetunion" küren lassen. Das hat mich nie interessiert, und es interessiert mich auch heute nicht.


    Svjatoslav Richter (1915-1997) ist z.B. bereits 1941 mit dem Stalin-Preis ausgezeichnet worden, 1961 erhielt er den Lenin-Preis, 1980 den Orden der Oktober-Revolution und 1996 den Staatspreis der Russischen Föderation. Steht alles im Internet, aber was hat das mit dem Musiker Svjatoslav Richter zu tun? Weshalb sollte ich auf seine maßstabsetzenden Aufnahmen, wie das Brahms-Konzert Nr. 2 (mit Leinsdorf), Beethoven Nr. 1 (mit Charles Münch) oder Tschaikowsky Nr. 1 (mit Karajan) verzichten? Oder seine großartigen, z.T. unübertroffenen Solo-Versionen der Werke von Beethoven, Schubert, Liszt etc. aus meiner Sammlung verbannen? Richter war ein herausragender Klavierspieler, seine politische Einstellung (hatte er überhaupt eine?) hat mich nie interessiert und ist mir auch völlig egal. Er war ein großer Künstler, Punkt.


    Ich finde die gegenwärtige Diskussion und die teilweise Verbannung russischer Künstler und russischer Musik aus unseren Konzertsälen ganz einfach unmöglich. Und wenn ich z.B. lese, daß ein Künstler von Range Grigori Sokolovs in diesem Jahr "in Anbetracht der außergewöhnlichen Umstände" sich gezwungen sah, die spanischer Staatsbürgerschaft anzunehmen, so weiß ich nicht, ob man darüber lachen oder weinen soll.


    LG Nemorino

    Die Welt ist ein ungeheurer Friedhof gestorbener Träume (Robert Schumann).

  • Ich habe verschiedentlich erwähnt, dass ich Karl Böhm seit Kinder- und Jugendtagen sehr schätze. Das Wort Fan gebrauche ich nur ungern, zumal im Bereich Klassik. Dennoch freut mich bei dem nachstehenden Video nicht nur der Probeneinblick des greisen Karl Böhm und die Aufführung sondern ganz besonders der Jubel der Japaner, den den alten Mann noch auf die Bühne zurückruft, als die Musiker schon gegangen sind. Danke für die Musik.



    Liebe Grüße vom Thomas :hello:

    Früher ist gottseidank lange vorbei. (TP)
    Wenn ihr werden wollt wie eure Väter waren werdet ihr so wie eure Väter niemals waren.

  • Dennoch freut mich bei dem nachstehenden Video nicht nur der Probeneinblick des greisen Karl Böhm und die Aufführung sondern ganz besonders der Jubel der Japaner

    der zahlreichen jungen Japaner - sollte man hier noch einfügen ...

  • Tamino Beethoven_Moedling Banner
  • Ich habe verschiedentlich erwähnt, dass ich Karl Böhm seit Kinder- und Jugendtagen sehr schätze. Das Wort Fan gebrauche ich nur ungern, zumal im Bereich Klassik. Dennoch freut mich bei dem nachstehenden Video nicht nur der Probeneinblick des greisen Karl Böhm und die Aufführung sondern ganz besonders der Jubel der Japaner, den den alten Mann noch auf die Bühne zurückruft, als die Musiker schon gegangen sind. Danke für die Musik.

    Lieber Thomas, ein wunderbares Video hast Du da gefunden, das ich nicht kannte und das ich mit großer Anteilnahme auf mich wirken ließ. Es ist, als ob letztlich nur die Musik entschneidet, alles andere hinter sich lässt. Dieses Dokument ist nach meinem Empfinden ein Triumph der Musik. Der greise Dirigent hat ihn zustande gebracht.


    der zahlreichen jungen Japaner - sollte man hier noch einfügen ...

    Diese Beobachtung von hart passt genau zu dem, was mir durch den Kopf ging.

    Es grüßt Rüdiger als Rheingold1876


    "Was mir vorschwebte, waren Schallplatten, an deren hohem Standard öffentliche Aufführungen und zukünftige Künstler gemessen würden." Walter Legge (1906-1979), britischer Musikproduzent

  • selbstverständlich toleriere ich diese Einstellung auch bei russischen Künstlern. Etliche haben sich Stalin-Preise verleihen oder zum "Helden der Sowjetunion" küren lassen. Das hat mich nie interessiert, und es interessiert mich auch heute nicht.


    Svjatoslav Richter (1915-1997) ist z.B. bereits 1941 mit dem Stalin-Preis ausgezeichnet worden, 1961 erhielt er den Lenin-Preis, 1980 den Orden der Oktober-Revolution und 1996 den Staatspreis der Russischen Föderation. Steht alles im Internet, aber was hat das mit dem Musiker Svjatoslav Richter zu tun? Weshalb sollte ich auf seine maßstabsetzenden Aufnahmen, wie das Brahms-Konzert Nr. 2 (mit Leinsdorf), Beethoven Nr. 1 (mit Charles Münch) oder Tschaikowsky Nr. 1 (mit Karajan) verzichten? Oder seine großartigen, z.T. unübertroffenen Solo-Versionen der Werke von Beethoven, Schubert, Liszt etc. aus meiner Sammlung verbannen? Richter war ein herausragender Klavierspieler, seine politische Einstellung (hatte er überhaupt eine?) hat mich nie interessiert und ist mir auch völlig egal. Er war ein großer Künstler, Punkt.

    Lieber Nemorino,


    Richter hatte zu dem Sowjetsystem eine große Distanz. Ein Grund dafür ist, dass die Kommunisten seinen Vater umbrachten, weil er Deutscher war. Er schreibt, dass er gezwungen wurde, bei Stalins Beerdigung den Trauermarsch von Chopin zu spielen. Dafür holten sie ihn mit einem klapprigen Militärflieger irgendwo aus Sibirien nach Moskau. Er fand das alles nur widerlich, die ganze Zeremonie - vielleicht deshalb hat er die B-moll-Sonate von Chopin nie gespielt. Humorvoll berichtet er auch, wie er mit List und Tücke den KGB-Agenten abschüttelte, dr ihn überallhin wie ein Schatten begleitete. Seine Haltung ist wohl die einer inneren Emigration - er hat diese Preise alle angenommen, weil ihn das ohnehin nicht berührt hat.

    Ich finde die gegenwärtige Diskussion und die teilweise Verbannung russischer Künstler und russischer Musik aus unseren Konzertsälen ganz einfach unmöglich. Und wenn ich z.B. lese, daß ein Künstler von Range Grigori Sokolovs in diesem Jahr "in Anbetracht der außergewöhnlichen Umstände" sich gezwungen sah, die spanischer Staatsbürgerschaft anzunehmen, so weiß ich nicht, ob man darüber lachen oder weinen soll.

    Bei Sokolov vermute ich, dass er sich von Putins Russland distanzieren will. Was Böhm angeht: Was ist mit Mengelberg, dem persönlichen Freund von Gustav Mahler? Er war ein großartiger Dirigent aber auch ein Anhänger der Nazis. In Amsterdam hat er wohl inakzeptable Dinge getan und bekam nach dem Krieg Auftrittsverbot. Das kann man verstehen. Aber warum sollte ich seine Aufnahmen nicht hören? Dasselbe gilt für Elly Ney. Solange ihre Kunst keine nationalsozialistische Ideologie "verkündet" - wie in der bildenden Kunst bei Arno Breker oder Leni Riefenstahl - sehe ich keinen Grund, ihre Kunst irgendwie zu boykottieren oder zu ignorieren. Das alles gehört zur Biographie dieser Künstler - aber ihre Kunst ist davon grundverschieden. Sonst betreibt man eine Art politisierendes Mobbing. Da spielt auch viel Neid und Missgunst gegenüber den Erfolgreichen mit. Warum pickt man sich solche biographischen Dinge ausgerechnet bei Böhm oder Karajan heraus? Ganz sicher ist das kein Zufall!


    Ich finde, so mancher sollte sich ein Beispiel an Maurizio Pollini nehmen. Pollini wollte unbedingt mit Karl Böhm zusammen musizieren - und hat mit ihm zusammen ja auch in Saltburg gespielt und Mozart und Beethoven aufgenommen, um - wie er bekannte - von diesem großen Musiker zu lernen. Pollini war damals Mitlgied der KPI - der Kommunistischen Partei Italiens. Ein Problem mit Böhms Vergangenheit in Nazi-Deutschland hatte er nicht. :hello:


    Liebe Grüße

    Holger

  • Das Etikett "fatal Irrender" sagt nichts über Karl Böhm aus, sondern über den Verfasser, der Karl Böhm mit diesem Etikett versieht. Was die Straßennamen betrifft, so bedauere ich, dass wir mittlerweile so weit sind, dass, vorangetrieben von Ideologen, große Persönlichkeiten der abendländischen Musiktradition der damnatio memoriae zum Opfer fallen sollen. Vor allem totalitäre Regime haben sich dieser Methode bedient, um ungeliebte Persönlichkeiten aus dem kollektiven Gedächtnis zu tilgen. Mehr habe ich dazu nicht zu sagen.






  • Das Etikett "fatal Irrender" sagt nichts über Karl Böhm aus, sondern über den Verfasser, der Karl Böhm mit diesem Etikett versieht.

    Dazu ist ein weiter unten verlinkter Aufsatz interessant (Achtung! man braucht viel Zeit für die Lektüre)


    Auf der Internetseite der Wiener Philharmoniker ist ein gut versteckter 55seitiger Aufsatz zu lesen, der sich mit dem Zeitraum 1938 – 1970 beschäftigt: „Ambivalente Loyalitäten“ haben Silvia Kargl und Friedemann Pestel ihre Untersuchung genannt, in der es vor allem um Beziehungsnetzwerke und Interessenverflechtungen geht. „Der Übergang des Orchesters vom Nationalsozialismus in die Nachkriegszeit war von personellen und daher auch politisch-weltanschaulichen Kontinuitäten geprägt“, so die Autoren.

    Unrühmliches Beispiel für die Loyalität von Spitzenmusikern zum NS-Regime war auch Karl Böhm. Obwohl nie Parteimitglied, tat er sich als linientreuer Sympathisant hervor. 1934 übernahm er auf Fürsprache von Hitler das Amt des Dresdner GMD und trat damit die Nachfolge von Fritz Busch an, der sich geweigert hatte, mit den Nazis zu kooperieren. Später begrüßte Böhm das Konzertpublikum immer wieder (freiwillig) mit dem Hitlergruß und ließ das Horst-Wessel-Lied spielen.

    Nach einem zweijährigen Auftrittsverbot machte Karl Böhm ab 1947 bekanntermaßen eine Weltkarriere und speziell die Salzburger Festspiele zu seinem zweiten Zuhause.


    Der Aufsatz "Ambivalente Loyalitäten" kann bei Google einfach gefunden, gelesen und als PDF gespeichert werden mit den Begriffen:


    " Silvia Kargl/Friedemann Pestel Ambivalente Loyalitäten Beziehungsnetzwerke "

    Alles Gute und einen Gruß von Orfeo

  • Unrühmliches Beispiel für die Loyalität von Spitzenmusikern zum NS-Regime war auch Karl Böhm. Obwohl nie Parteimitglied, tat er sich als linientreuer Sympathisant hervor. 1934 übernahm er auf Fürsprache von Hitler das Amt des Dresdner GMD und trat damit die Nachfolge von Fritz Busch an, der sich geweigert hatte, mit den Nazis zu kooperieren. Später begrüßte Böhm das Konzertpublikum immer wieder (freiwillig) mit dem Hitlergruß und ließ das Horst-Wessel-Lied spielen.

    Im Jahre 1934 gab es mit großer Wahrscheinlichkeit Menschen, die Fritz Busch als "fatal Irrenden" beurteilten. Es soll Menschen geben, die auch heute zu einem solchen Urteil kommen. Auch dies sagt erst mal gar nichts über Fritz Busch aus, sondern vielmehr über die Urteilenden.