Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik 2005)


  • Benjamin Britten, Young Apollo, für Klavier, Streichquartett und Streichorchester op. 16 (1939)


    Nikolai Lugansky, Klavier
    Lyn Fketcher, Dara de Cogan, Violinen
    Tim Pooley, Viola
    Peter Worall, Cello


    Streicher des Hallé Orchestra, Kent Nagano


    Die Aufnahme stammt vom 10. und 11.11.1998 und wurde für Erato/Warner gemacht.


    Außerdem befinden sich auf der CD:


    Double Concerto b-moll, für Violine, Viola und Orchester (1932)
    Two Portraits (1930)
    Sinfonietta, op. 1


    Gidon Kremer, Violine
    Yuri Bashmet, Viola


    Hallé Orchestra, Kent Nagano


    Die ganze CD ist eine Perle, die viele Perlen enthält. Auch für diejenigen interessant, die Musik des 20.Jh. hören möchten, aber nichts Dodekaphones. Alles Frühwerke Brittens, bis vielleicht auf "Young Apollo".


    Gruß
    yarpel

  • "Der Not gehorchend, nicht dem eignen Triebe" höre ich derzeit Mozarts Sonate Nr 10 KB 330 in der "Interpretation" von Glenn Gould.




    Freundliche Grüße aus Wien


    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



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  • Salut,


    bei mir lief bis eben gerade das Violinkonzert C-Dur von Joseph Martin Kraus (1756-1792) in folgender Formation:



    Recht hübsch gespielt, jedoch alles falsch, was die Noten betrifft. Dasfür kann aber nur der Editor der Partitur bzw. der Stimmen etwas, dem es offenbar fern war, in die Handschrift zu gucken. Diese nämlich wurde mir vergangene Woche in Kopie von der Universitätsbibliothek zu Uppsala/Schweden überlassen. Ich arbeite gerade eine genaueste Übertragung aus für einen Partiturdruck, den es bisher nur leiheweise bei einem großen Verlag gibt.


    Viele Grüße, Ulli

    Die Kunst ist [...] vielleicht das Denken des Herzens.
    (Blaise Pascal, 1623-1662)


  • Schumanns Papillons gespielt von Konstantin Lifschitz


    Ein ganz erstaunlicher Bursche.


    Bei der CD handelt es sich um Aufnahmen von 1990 aus dem Großen Saal des Moskauer Konservatoriums, die Konstantin Lifschitz im Alter von 13 Jahren gemacht hat. Ich frage mich jetzt bloß, was dieser großartige Pianist heute macht. Lifschitz hat 1990 schon besser (und seriöser) gespielt als die meisten Nachwuchskünstler, die uns heute von den Plattenfirmen präsentiert werden.

  • Yeah Yeah Yeah!
    Jewgeni Mrawinsky läßt es mal wieder scheppern und schwelgen!



    Selbstverständlich spielt die Leningrader Philharmonie


    erst: Tschaikowsky: Francesca da Rimini
    dann: Glasunow: fünfte Symphonie

  • Der Tag verlief stressig. Kakophonie ohne Ende ...
    Jetzt endlich sowas wie Seelenbalsam. Akkordeon-Scarlatti als Background während der Arbeit. Inspirierend.



    Kommentar heute oder morgen im Scarlatti-Thread.


    g


  • Karol Szymanowsky, Sinfonie Nr. 4 für Klavier und Orchester, op. 60 "Symphonie concertante"
    Violinkonzerte Nr. 1 op. 35; Nr. 2 op. 61
    Jeweils mit den Kadenzen von Pawel Kochanskij


    Leiv Ove Andsnes, Klavier (Sinfonie)
    Thomas Zehetmair, Violine


    City of Birmingham Symphony Orchestra, Sir Simon Rattle


    Die Sinfonie wurde im Oktober 1996, die Konzerte wurden im April 1995 in der Symphony Hall in Birmingham aufgenommen. Das Kompilat stammt von 2004 und ist auf EMI Classics erschienen.


    Gruß
    yarpel

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  • Schön, daß die DG mal wieder eine Orgel-CD auf den markt wirft...



    ... Olivier Latry spielt an der berühmten Orgel zu Notre Dame, Paris.
    Hybrid SACD - normaler Klang, nix besonderes.
    Nur das aufgenommene Repertoire ist leider entbehrlich bzw. dutzendfach auf dem Markt vorhanden. Nochdazu spielt Latry mit recht müden Tempi. Wer will denn noch eine Orgel-CD mit den altbackenen Transkriptions-Schlagern ("Jesus bleibet meine Freude")?
    Es ist eine Schande, daß die DG keine Orgelaufnahmen von Max Reger und den Franzosen wie Widor im Programm hat.
    Gruß, Markus

  • Hallo


    Muß für den Romeo & Julia Thread alte Hörerinnerungen auffrischen



    Prokofiew: Romeo & Julia [Auszüge] - Solti - Chicago, 1982


    Und später dann noch dies hier:
    Romeo & Julia [Suite Nr. 2] - Mrawinski, Leningrad, 1981, live


  • Auch ich bekam heut Post. Jetzt im Laufwerk:



    Bohuslav Martinu: Klavierwerke Vol. 1
    - Fantasie und Toccata
    - 3 tschechische Tänze
    - Dumka
    - Klaviersonate Nr. 1
    - Fenêtre sur le jardin
    - 3 Esquisses


    Paul Kaspar, Klavier
    Label: Tudor (2002)



    Gruß, Peter.

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  • ...bei mir war ebenfalls (unerwarteterweise - jedenfalls heute) der Postbote da:


    Messiaen / Turangalila mit Rosbaud



    Gruß
    Uwe

  • Nach virtuosem Martinu nun die zweite Neuerwerbung am heutigen Tage:



    Brahms: Klavierkonzert Nr. 1 d-Moll, op. 15 (Fleisher, Cleveland Orchestra, Szell; Sony)



    Gruß, Peter.

  • Soeben im Player:
    Heinrich Ignav Franz von Biber: Violinsonaten (Manze, North, Toll)
    harmonia muindi france




    mit freundlichen Grüßen


    aus Wien


    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Beethoven
    Streichquartette Nr. 9 & 10
    Alban Berg Quartett



    Schon etwas älter, aber immer noch gut.


    Ciao

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


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  • Zitat

    Original von Richard Ross
    Mal wieder Mendelssohn ? :stumm:


    Tut mir leid, ich kann nicht anders. ;(


    Nein, eigentlich ist momentan der Brahms ziemlich oft im Player.
    Da kommt ein Mendelssohn zwischendurch ganz gut. :D



    Gruß, Peter.

  • Zitat

    Original von petemonova


    Tut mir leid, ich kann nicht anders. ;(


    Nein, eigentlich ist momentan der Brahms ziemlich oft im Player.
    Da kommt ein Mendelssohn zwischendurch ganz gut. :D
    Gruß, Peter.


    Hast Du die Mendelssohn VC Aufnahme mit Mullova schon gehört ?
    Oder wie kam sie auf den Wunschzettel ?

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  • Nach erfolgreichen Fußball-Abend jetzt zum Abschluß des Tages nochmal Schubert: D958


    Diese Leihgabe begeistert mich! Werde ich mir wohl bestellen.



    Gruß

  • @ Richard:


    Nein, leider noch nicht.
    Ich habe sie auf dem Wunschzettel aufgrund der Empfehlung von Reklov29.
    Aber da wäre ja auch noch deine (?) Empfehlung mit Midori...



    Mal kurz was zu Mendelssohns d-Moll-Violinkonzert:
    Nach erstem Anhören bin ich ein wenig enttäuscht, weil es irgendwie so gar nicht nach Mendelssohn klingt. Wenn das wirklich er komponiert hat, dann hatte er einen schlechten Tag erwischt.



    Gruß, Peter.

  • Zitat

    Original von petemonova
    @ Richard:
    Nein, leider noch nicht.
    Ich habe sie auf dem Wunschzettel aufgrund der Empfehlung von Reklov29.
    Aber da wäre ja auch noch deine (?) Empfehlung mit Midori...


    Die Aufnahmen von Midori und Mullova sind in ihrem Ansatz und der Spielweise sehr unterschiedlich! Auch was die Orchestrierung angeht!


    Da kann man ruhig beide kaufen :D :stumm:

  • Leider kein Bild, da es keine dieser Aufnahme bereits auf kommerziellen Tonträger geben dürfte - trotzdem gerade im CD-Player durchgehört ;)


    jung Alfred Brendel bei den Salzburger Festspielen:
    1960 (Debut) - Ernst Krenek, Klavierkonzert Nr. 2 op. 81 - Wiener Philharmoniker, Heinz Wallberg
    3.8.1962 (Mozarteum) Auszüge aus Schubert's 'Die Schöne Müllerin' mit Hermann Prey
    1962 - Mozart, Klavierkonzert Nr. 20 d-moll KV 466 - Camerata Academica Salzburg, Bernhard Paumgartner


    Klangtechnisch nicht unbedingt der Renner, aber Krenek als Debut zu wählen - da gehört sicher schon etwas dazu.


    Von Brendel & Prey hat man ja schon gelesen, wahrscheinlich aber wenig tatsächlich gehört. Auf jeden Fall eine Bereicherung in Bezug auf die Konstellation Brendel & Fischer-Dieskau.


    Überraschend das Mozart-Konzert.
    Hier "erlaubte" sich Brendel etwas, was seit Jahrzehnten verpönt, ja teils bei einigen Dirigenten gar verboten ist: - er spielt die Basslinie und begleitet auch thematische Stellen nicht nur in der gut 2-minütigen Einleitung, die dem heutigen Konzertgeschehen zufolge ja ausschließlich dem Orchester zusteht... :wacky: Ähnliche "Modulationen" kennt man meist nur von Backhaus.
    Brendel's Geschmack in Bezug auf die Kadenzen war noch nicht ganz ausgereift. Ich kann allerdings nicht erhören, welche Kadenzen er spielt, da ich nicht weiss, ob Mozart hier eigene vorgesehen hat (und wenn ja, kenne ich sie nicht). Es hört sich wie eine abgespeckte Version von Beethoven's Kadenzen zu diesem Konzert an - wahrscheinlich Brendel's erste, eigene Versuche.


    Nostalgische Grüße,
    Juergen

    Wenn Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann das Recht, den Menschen zu sagen, was sie nicht hören wollen. [frei nach George Orwell]

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