Hallo Forianer,l
Nicht uninteressant wie sich der Zeitgeschmack wandelt, vor einigen Jahren wäre es wohl kaum möglich gewesen, daß in einem Forum dessen Thema "Klassische Musik" ist (ich meine damit natürlich vor allem Zeitschriften, Internetforen sind ja noch zu jung) das Thema Tschaikowsky so wenig behandelt worden wäre, wie hier bei uns.
Besonders Werke wie das Balett "Der Nussknacker" (nach der Geschichte "Nußknacker uind Mäusekönig" von E.T.A. Hoffmann, bearbeitet von Alexandre Dumas, als Libretto verarbeitet von Marius Petipa) dürften momentan einen schweren Stand habe, zum einen, weil Ballett, so scheint es mir wenigsten, die Menschen im Moment nicht allzusehr anspricht, zum andern, weil vielen Tschaikowsky als zu "süsslich (??) erscheint.
Aber schon zu Lebzeiten Tschaikowskys dürfte das zweiaktige Werk einen schweren Stand gehabt haben. Deshalb hat Tschaikowsky in weiser Voraussicht einenen Auszug aus der Balletmusik zusammengestellt, die sogenannte "Nussknackersuite" op 71 a,
die sich sofort beim Publikum durchsetzte.
In meine Jugend war es selbstverständlich Pflicht, die Aufnahme mit Karajan zu besitzen, was sind heut die Referenzen, so es denn welche gibt ?
Gruß aus Wien
Alfred