Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik 2009)

  • So - jetzt gibts erstmal diese leckere Scheibe mit bunten Blütenstreuseln



    :lips: :faint: :lips:

    Die Kunst ist [...] vielleicht das Denken des Herzens.
    (Blaise Pascal, 1623-1662)


  • Sicher lohnend, wobei m.E. allerdings die 7. u. die 3. die besten aus seinem Zyklus sind (gefolgt von 8, 4, 2)


    :hello:


    JR

    Struck by the sounds before the sun,
    I knew the night had gone.
    The morning breeze like a bugle blew
    Against the drums of dawn.
    (Bob Dylan)

  • Guten Abend


    mal wieder aufgelegt, eine meiner Lieblings-CD :faint: :



    " Chaconne - Instrumentalmusik des Früh- und Hochbarock "


    Spitzeneinspielung durch die musica antiqua Köln :jubel: :jubel:


    Gruß :hello:


    aus der Kurpfalz


    Bernhard

  • Die verkaufte Braut


    Kempe :jubel:/Bamberger Symphoniker/ :jubel:Wunderlich :jubel:/Lorengar/Frick


    Label: EMI
    Aufnahme: 1962

    Otto Rehhagel: "Mal verliert man und mal gewinnen die anderen".
    (aus "Sprechen Sie Fußball?")

  • Brahms 4, Carlos Kleiber mit den Wienern






    Es gibt für mich wenig ultimative Aufnahmen, dieses ist aber sicher eine davon. Gerade zu amtemberaubende Präzsion bei diesem Klangungetüm. :jubel:

    marta

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  • Guten Abend


    lasse mich jetzt noch von Muffats Orgelmusik berisseln:



    Georg Muffat


    " Apparatus musico-organisticus "


    Joseph Kelemen spielt mit Bedacht diese herrlichen Stücke
    an der Freundt-Orgel der Stiftskirche zu Klosterneuburg (A)
    und an der Silbermann-Orgel zu Ebersmünster (F) :jubel: :jubel:


    Gruß :hello:


    aus der Kurpfalz


    Bernhard

  • Zitat


    Original von Mawal
    Hewitt und Müller-Schott spielen unabhängig von der Instrumentierung deutlich flotter, Bach perlt geradezu.


    Hewitt und Müller-Schott spielen durchaus historisch sehr informiert, nur eben nicht auf alten Instrumenten und das aus überlegten Gründen.


    Ich habe eine DVD, auf der sie Details ihrer Interpretation erklären. Müller-Schott demonstriert dort das barocke Bogenvibrato und auch, wie man in Sekunden gehende 8tel-Bässe bei Bach belebt darstellt.


    Auch sein bewusster Vibratoeinsatz zeugt von historischer Informiertheit.
    Hewitt hat ihn auf für die DVD eingeladen, weil sie ihrer DVD-sehenden und Bach spielenden "Klavierschülergemeinde" nahebringen will, wie wichtig es ist, ein Streichinstrument als Vorbild für die Artikulation, Dynamik und Phrasierung zu haben.


    Sie versucht dort z.B. live zu demonstrieren, wie man den Ausdrucks eines barock spielenden Cellos in die linke "Basshand" bekommt, indem sie eine Phrase, die sich sich von ihm vorspielen liess auf dem Klavier versuchte nachzuahmen.


    Einen Satz aus der von Dir genannten Aufnahme spielen sie dort auch - sehr schön.


    Die CD steht bei mir schon länger auf der Wunschliste...


    Gruss :hello:
    Glockenton

    "Jede Note muss wissen woher sie kommt und wohin sie geht" ( Nikolaus Harnoncourt)

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  • Vor 30 Minuten hörte ich:



    Hier BWV 71 "Gott ist mein König"
    Eine sehr gelungene Aufnahme, gerade in sängerrischer Hinsicht, aber nicht nur.
    Schade eigentlich, denn sie ist "nur" in Stereo und PCM-CD-Auflösung.


    Heute sind ja Suzukis Kantatenaufnahmen in hochaufgelöstem SACD-Multichannel- Sound zu geniessen - da kommt vom Klangerlebnis noch eine Dimension dazu.


    Aber trotzdem : :jubel:


    Gruss :hello:
    Glockenton

    "Jede Note muss wissen woher sie kommt und wohin sie geht" ( Nikolaus Harnoncourt)

  • Radoslav Kvapil spielt Josef Suk.



    Gerade aus "Letni dojmi" (Sommerbilder) die "Kinderspiele" (Hra deti)



    Liebe Grüße vom Thomas :hello:

    Früher ist gottseidank lange vorbei. (TP)
    Wenn ihr werden wollt wie eure Väter waren werdet ihr so wie eure Väter niemals waren.

  • Fortsetzung ...


    91, 92

    (haydn, kuijken)


    dann nochmal hieraus

    Klavierwerke von Carl Ruggles (1876-1971) und Dane Rudhyar (1895-1985)
    ergänzt um Alexander Mossolow (1900-1973) hieraus:


    gestern zum Frühstück dann Neoklassizistisches:

    Ernst Toch (1887-1964)
    Die Klaviersonate ist schon schön, könnte aber etwas emotionaler gespielt werden. Insofern sind die wilden Klavierklangattacken Rudhyars bei Schleiermacher schon in guten Händen und die Ruggles-Einspielung ist auch sehr schön. Bei Toch gäbe es ja sogar Alternativen.
    :hello:


  • KV 450 - warum habe ich beim Finale immer das Bild eines herausgetragen werdenden Walter-Hammerflügels vor Augen...?


    :beatnik:

    Die Kunst ist [...] vielleicht das Denken des Herzens.
    (Blaise Pascal, 1623-1662)

  • Tamino XBeethoven_Moedling Banner
  • Zitat

    Original von Ulli
    KV 450 - warum habe ich beim Finale immer das Bild eines herausgetragen werdenden Walter-Hammerflügels vor Augen...?


    :beatnik:


    Vielleicht wünscht auch Du, daß stattdessen ein vernünftiges Instrument wie etwa ein Fazioli hereingetragen würde :angel: :pfeif: :hahahaha:


    Wie er etwa bei dieser Aufnahme verwendet wurde



    Liebe Grüße vom Thomas :hello:

    Früher ist gottseidank lange vorbei. (TP)
    Wenn ihr werden wollt wie eure Väter waren werdet ihr so wie eure Väter niemals waren.

  • Herzog Blaubarts Burg
    István Kertész
    London Symphony Orchestra
    Walter Berry
    Christa Ludwig


    Label: Decca 443 571-2
    Aufgenommen: 1965

    Otto Rehhagel: "Mal verliert man und mal gewinnen die anderen".
    (aus "Sprechen Sie Fußball?")

  • hallöchen allerseits, ich bin's, Eure Inspirationsquelle. Aber heute wurde ich mal inspiriert :



    Anton Bruckner, Symphonie Nr 5
    Kölner Rundfunk-Sinfonie-Orchester, Günter Wand

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Cantata profana
    John Aler/John Tomlinson/Chicago Symphony Chorus/Chicago Symphony Orchestra/Pierre Boulez


    Der holzgeschnitzte Prinz
    Chicago Symphony Orchestra/Pierre Boulez


    Label: DGG 435 863-2
    Aufnahmedatum: 1991

    Otto Rehhagel: "Mal verliert man und mal gewinnen die anderen".
    (aus "Sprechen Sie Fußball?")

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  • Ich höre dann auch mal Beethoven:



    -Sinfonien Nr. 1 und 2


    Ein Beethoven "wie erwartet": sehr gut disponiertes Orchester, feinfühliges und recht temperamentvolles Dirigat (gemessen daran, daß die Sinfonien Ende der 60er eingespielt wurden).

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • Bei mir gab es heute erstmals diese Opernrarität zu hören:


    Friedrich Klose (1862-1942):
    Ilsebill - Das Märlein von dem Fischer und seiner Frau - Eine dramatische Symphonie in 5 Bildern 1899-1902
    Norbert Schmittberg, Sabine Türner, Jaroslaw Sielicki, Michael Ende, Andreas Joost, Hans Lydman, Claudius Muth, Corinna Hischer, Sibylle Fischer, Judith Berning, Agnete Munk Rasmussen, Hans Schaapkens, Daniel Shay
    Kinderchor, Opernchor und Extrachor Theater Aachen, Sinfonieorchester Aachen, Marcus Bosch
    CPO, 2004, LA, 2 CD



    Irgendwie hatte ich mir die Oper und insbesondere die in Werkbesprechungen so hoch gelobte Orchestrierung um einiges aufregender, sprich: virtuoser vorgestellt. Erst in den letzten Szenen enthält die Musik etliche besonders schöne sinnliche Klangreize, die ich mir für die gesamte Oper gewünscht hätte.
    Leider ist auch die Klangqualität dieses Livemitschnittes der szenischen Aachener Aufführung ziemlich dumpf geraten, was dem Ganzen einen großen Abbruch tut. Für mich persönlich - nach erstmaligem Hören - eher enttäuschend. :(


    :hello:
    Johannes

  • Dafür habe ich gestern Musik gehört, die mit den Vorlieben meines Vorredners harmoniert ...



    Charles Tournemire (1870-1939)
    L'Orgue Mystique

    Franz Schmidt (1874-1939)
    Das Buch mit sieben Siegeln


    wenn auch beides nicht vollständig.
    Will beides noch einigemal angehört werden ...
    Ist das jetzt "spiritueller" oder "mystischer" als Schönbergs gleichzeitiges Moses und Aron, oder nicht?
    :angel:

  • Ein hübsches Recital, gegeben von Ilse von Alpenheim im Jahre 2006. Die Künstlerin hatte sich eigentlich schon aus dem Konzertbetrieb zurückgezogen, trat dann aber für einen guten Zweck mit diesem Strauß liebenswürdiger "Encores" auf.



    Die CD gibt's nicht im Handel, dafür aber hier.


    Liebe Grüße vom Thomas :hello:

    Früher ist gottseidank lange vorbei. (TP)
    Wenn ihr werden wollt wie eure Väter waren werdet ihr so wie eure Väter niemals waren.

  • Zitat

    Original von Thomas Pape
    Vielleicht wünscht auch Du, daß stattdessen ein vernünftiges Instrument wie etwa ein Fazioli hereingetragen würde :angel: :pfeif: :hahahaha:


    Hätte ich auch nichts dagegen, wenn man die entsprechende Literatur gleich mitliefert.


    :D

    Die Kunst ist [...] vielleicht das Denken des Herzens.
    (Blaise Pascal, 1623-1662)

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  • Mahlzeit allerseits. Und Wochenende. JPC-Päckchen aufgerissen, und rein in den Player :



    Anton Bruckner, Symphonie Nr 3
    Royal Concertgebouw Orchestra, Mariss Jansons

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Bei mir dreht sich gerade



    Kleines Anekdötchen am Rande: Ich scrolle zu den Rezensionen, um mal zu schauen, wie die Aufnahme bewertet wird und lese zur Rezension des Dr. Alberts u.a.:


    Zitat

    Ein Klassikfreund."Aufnahmen, die sich an Beethovens Metronomangaben orientieren, gibt es seit ca. 30 Jahren (Gielens Einspielung der "Eroica" vom Oktober 1980 dürfte eine der ersten gewesen sein); nimmt man René Leibowitz (der 1961 alle Beethoven-Sinfonien aufnahm) oder z.B. Carl Schurichts Interpretation der "Eroica" mit dem Berliner Philharmonischen Orchester aus 1941 mit hinzu, so erkennt man, daß es eine lange Tradition gibt, Beethoven zu "enttitanisieren".


    Auch ist es keine "Sensation" mehr, Beethoven mit reduzierter Orchesterstärke zu spielen. Anfang der 90er nahm die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen unter Heinrich Schiff die ersten vier Sinfonien Beethovens auf und dürfte damals in ähnlicher Besetzung wie bei Järvi aufgetreten sein: Bei Beethovens 5. acht erste Violinen, sieben zweite, fünf Violas, fünf Violoncelli, drei Kontrabässe = 28 Streicher und drei Flöten, zwei Oboen, zwei Klarinetten, drei Fagotte, zwei Hörner, zwei Trompeten, drei Posaunen und eine Pauke, also insgesamt 44 Orchestermitglieder.Was also macht Järvis Beethovens so hörenswert? Warum soll jemand, der z.B. Gardiner, Zinman, Norrington und Harnoncourt als Beethoven-Dirigenten kennt und schätzt, noch einen (2/3)-Zyklus kaufen?Selbst die neue Bärenreiter Edition verbreitet sich. Auch u.a. Zinman, Hugh Wolff und Abbado (Berliner Philharmoniker) folgten ihr." und gibt die Antwort:"Järvis großes Plus liegt für mich darin, daß gerade druch die Farbigkeit des stets bestens disponierten Orchesters eine immense Spannung erzeugt wird....für mich mit zu dem besten, was es zum Thema Beethoven zu kaufen gibt."


    Ich staune, denn diese immens geistreichen Kommentare kommen mir sehr bekannt vor. Und, korrekt, man schaue in den Paavo Järvi dirigiert Beethoven: "Referenz" oder "och nö, schon wieder Beethoven"? -Thread und entdecke den Urheber...

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • bei mir nun dieser eher unbekannte Komponist :



    Robert Hermann, Symphonien Nr 1 & 2
    Württembergische Philharmonie Reutlingen, Christopher Fifield

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

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