In den angehenden 1960er Jahren kam an die Volksoper ein Bass, der alternierend mit Walter Kreppel, den Sarastro in der "Zauberflöte" sang.
Der gebürtige Kölner, eroberte das Wiener Publikum, im Sturm. Neben einem blendenden Aussehen, hatte er noch eine traumhaft tiefe Stimme.
Ich habe ihn, in meinen Sängerknaben-Zeiten noch erlebt, ein umgänglicherr freundlicher Künstler, der auch im "Hoffmann" die vier Bösewichter sang, aber auch den Vater Rocco im "Fidelio", wie den Eremiten im "Freischütz".
Sein Rollenfach war weit gesteckt und er gastierte an allen bedeutenden Opernhäusern.
Neben den großen Opernpartien, sang er Oratorien und gab auch Liederabende.
Leider wurde es später, nach 1980, in Wien, relativ, still um ihn.
Ich weiß, dass er dem Ensemble der Deutschen Oper am Rhein angehörte und, dass er, glaube ich, vier Töchter hatte.
Peter Meven ist am 30.8.2003 in Deutschland verstorben.
Nun hoffe ich wieder auf Harald, dass er mehr von Peter Meven weiß, ich weiß nur Manches von ihm selbst.