Schon der Titel ist holprig gewählt, er sollte eher heissen:
MUTMASSLICH ungeliebtes Repertoire kennenlernen - Wie macht ihr das ?
oder
DUBIOSES Repertoire kennenlernen - Wie macht ihr das ?
Aber das list sich dann noch grauenhafter....
Die einfachste Antwort auf diese Frage wäre übrigens:
ÜBERHAUPT NICHT !
Aber das ist nicht der Sinn der Frage.Gemeint ist vielmehr,wie geht ihr vor, wenn ihr Werke kennenlernen wollte, von denen ihr auf Grund Eurer bisherigen Erfahrungen eher annehmen müsst, daß sie euch kaltlassen, oder sogar abstoßen werden, euch spröde oder unmusikalisch erscheinen werden, bzw ihr (wie man neuerdings so diplomatisch und mit Selbstkritik im Unterton sagt) "keinen Zugang " dazu bekommmen könntet....
Wie schon gesagt ist EIN Weg solchem R84.187.224.23pertoire generell großräumig auszuweichen, Irgendjemand hat es mal so gesagt:
"Das Leben ist zu kurz um schlechte Musik zu hören"
Der andere Weg ist, eine möglichst preisgünstige Aufnahm des Werkes zu erstehen, Mittelmaß zum Budgetpreis - das sollte zum Kennenlernen reichen.
In diesem Fall bleiben bei mir jedoch immer einige Zweifel im Raum stehen, ob meine Abneigung durch eine mittelmäßige Aufnahme nicht noch zusätzliche Nahrung erhalten habe....
Der andere Weg ist, man kaufe sich eine "Referenzaufnahme", welche schon seit Jahren von vielen Kritikern (selbst solchen die einander ansonst spinnefeind sind) einhellig gelobt wurde.
Hier ist (zumeist) ein gewisser finanzieller Einsatz nötig, aber wenn es dann auch nicht gefällt, dann kann man sagen; Ich habe es wenigstens versucht, habe alles mögliche unternommen um mich dem Werk zu nähern...ist nix draus geworden - Schade ums Geld....
Oder habt ihr vielleicht sogar ein anderes Patentrezept ?
mfg aus Wien
Alfred