"BEHOLD! THE SEA ITSELF!!" - Das Meer in der Musik

  • Noch zwei sehr unterschiedliche Musikstücke mir Meer:


    Ero e Leandro (HWV 150), eine der frühen ital. Kantaten von Händel, Heros Klage um den ertrunkenen Leander; ein sehr ergreifendes und dramatisches, dabei fast unbekanntes Stück (es gibt eine Einspielung bei Brilliant)
    John Irelands Vertonung eines sehr berühmten Seegedichts von John Masefield:


    Sea Fever


    I must go down to the seas again, to the lonely sea and the sky,
    And all I ask is a tall ship and a star to steer her by,
    And the wheel's kick and the wind's song and the white sail's shaking,
    And a gray mist on the sea's face, and a gray dawn breaking.


    I must go down to the seas again, for the call of the running tide
    Is a wild call and a clear call that may not be denied;
    And all I ask is a windy day with the white clouds flying,
    And the flung spray and the blown spume, and the sea-gulls crying.


    I must go down to the seas again, to the vagrant gypsy life,
    To the gull's way and the whale's way, where the wind's like a whetted knife;
    And all I ask is a merry yarn from a laughing fellow-rover,
    And quiet sleep and a sweet dream when the long trick's over.


    Viele Grüße


    JR (Möchtegern-Seebär, der leider seekrank wird... :kotz: )

    Struck by the sounds before the sun,
    I knew the night had gone.
    The morning breeze like a bugle blew
    Against the drums of dawn.
    (Bob Dylan)

  • Hallo Johannes!


    Freut mich, daß Du Irelands "Sea Fever" erwähnst - vielleicht einer meiner liebsten "Kunstlieder" - ist es auch kein "großes" Werk, mich beeindruckt immer wieder die schöne, sehnsüchtige und dennoch vorwärtsdrängende Stimmung des Liedes.


    :hello:
    Wulf

  • ...und weil wir gerade beim Kunstlied sind: Robert Schumann, Abends am Strande:


    Wir saßen am Fischerhause,
    Und schauten nach der See;
    Die Abendnebel kamen,
    Und stiegen in die Höh.


    Im Leuchtturm wurden die Lichter
    Allmählich angesteckt,
    Und in der weiten Ferne
    Ward noch ein Schiff entdeckt.


    Wir sprachen von Sturm und Schiffbruch,
    Vom Seemann, und wie er lebt
    Und zwischen Himmel und Wasser
    Und Angst und Freude schwebt.


    Wir sprachen von fernen Küsten,
    Vom Süden und vom Nord,
    Und von den seltsamen Menschen
    Und seltsamen Sitten dort.


    Am Ganges duftets und leuchtets,
    Und Riesenbäume blühn,
    Und schöne, stille Menschen
    Vor Lotosblüten knien.


    In Lappland sind schmutzige Leute,
    Plattköpfig, breitmäulig und klein;
    Sie kauern ums Feuer, und backen
    Sich Fische, und quaken und schrein.


    Die Mädchen horchten ernsthaft,
    Und endlich sprach niemand mehr;
    Das Schiff ward nicht mehr sichtbar,
    Es dunkelte gar zu sehr.


    Heinrich Heine



    Viele Grüße
    Frank

  • Ein wunderschöner Moment, in dem das Meer eine zentrale Rolle spielt, befindet sich in dem Liederzyklus "Sogni di terre lontane" von Ildebrando Pizzetti (Text von Gabriele d'Annunzio):


    "(...) Ora in terra d'Abruzzi i miei pastori
    lasciano gli stazzi e vanno verso il mare...
    Scendono all'Adriatico selvaggio
    che è verde come i pascoli dei monti..."


    "(...) O voce di colui che primamente
    conosce il tremolar della marina."


    Dort wird die Wanderung der Hirten im September beschrieben, wenn sie von den Abruzzen zur Adria heruntersteigen. Höhepunkt sind die zitierten zwei Verse, in denen die "Stimme des Hirten, der das Meer zuerst entdeckt" beschworen wird (Hervorhebungen von mir).


    Außerdem liegt mir besonders am Herzen die "Zuiderzee"-Symphonie von Cornelis Dopper. Natürlich am besten in der Aufnahme mit Willem Mengelberg und dem Concertgebouw Orchester! ;)

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  • Und jetzt zur Abwechslung etwas völlig modernes:
    George Crumb, Vox Balaenae (Voice of The Whales) for Electric Flute, Electric Cello and Amplified Piano (1971) - tolle Musik!


    Viele Grüße
    Frank

  • Eine musikalische Seeschlacht könnt Ihr auf dieser CD miterleben:


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    Carolan's Harp, The Harp Consort, Andrew Lawrence-King


    Das Lied "The Arethusa" beschreibt das historische Gefecht zwischen der HMS Arethusa und der französischen Fregatte Belle Poule.


    "...The Captain hailed the Frenchman 'Ho!'
    The Frenchman then cried out 'Hallo'
    'Bear down, d'ye see,
    To our Admiral's lee!'
    'No, no' says the Frenchman, 'That can't be!'
    'Then I must lug you along with me.'
    Says the saucy Arethusa...."


    Natürlich ist die CD auch wegen der übrigen nicht maritimen Titel sehr zu empfehlren.


    Viele Grüße
    Frank

  • Hallo,


    Frederick Delius: A song of summer


    Delius hat darüber geschrieben, dass es eine Impression vom Meer ist.
    Die Bezüge sind eindeutig hörbar - es gibt auch eine Möwe... :D


    Ich kenne zwei Aufnahmen, von denen die Barbirolli-Aufnahme die beste ist: GRANDIOS!



    LG
    Raphael

  • Hallo,


    Da ichs grad höre, fällt mir noch was ein... :D :


    R.Strauss: Aus Italien, Op.16 - 2.Satz: "Am Strande von Sorrent"


    LG
    Raphael

  • Ich muß eigentlich die bereits erschienen Volksliederbearbeitungen von Haydn schnell nach schauen, denn schon jetzt fällt mich auf, daß auf CD 1 von Volume 4 ein Lied mit dem Meer erwähnt wird: "Wandering Willi" (Joy was bereft me the day that you left me, climbing the vessel to sail yon wide sea...).
    CD 2 enthält: "The maid in Bedlam" (...O! Cruel were his parents, who sent my love to sea) und "From thee, Eliza, I must go" (But boundless oceans, roaring wide, between my love and me).
    CD3 bietet: "Lochaber", daß nur nebenbei das Meer erwähnt (Tho' bore on rough seas to a far bloody shore, may-be return to Lochaber no more. Und da zeigt auf dieser CD "Sweet Annie frea the sea-beach came" schon in dem Titel das Wort "sea".


    LG, Paul

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  • Mir fällt da noch die kurze, aber recht effektvolle Ouvertüre "Mot Havet" (Aufs Meer) des Norwegers Edvard Fliflet Braein (1924 - 1976) ein, die in der Heimat des Komponisten ausgesprochen populär ist.


    Der Engländer Peter Maxwell Davies hat sich ebenfalls wiederholt mit dem Meer auseinandergesetzt, seine Musik ist avanciert, sie bezieht sich in der Regel auf Grundakkorde, die nicht immer tonal deutbar sind. Einflüsse von Sibelius und Nielsen kommen dazu, weiters ein Schuß Gregorianik.
    Maxwell Davies' beschwört das Meer sehr eindrucksvoll in seinem Psychothriller "The Lighthouse" (Der Leuchtturm), aber auch in seiner Zweiten Symphonie, von der er sagt, daß ihre Rhythmen der Brandung abgelauscht sind. In den Klang mischen sich auch Seevogelrufe, besonders eindrucksvoll ein Möwenruf im Adagio, der an dieser Stelle eine Stimmung von unendlicher Einsamkeit hervorruft.


    :hello:

    ...

  • Hallo,


    Heute erspäht (aber nicht gehört):


    Boehe, Ernst (1880-1938 ): Aus Odysseus' Fahrten 1-3 (Ausfahrt undSchiffbruch; Die Insel der Kirke; Die Klage der Nausikaa)



    Die Hörbeispiele klingen sehr interessant! - Das würde dir sicher auch gefallen, Johannes :D! - Ich habe mir die CD mal geordert - bei dem Preis...
    LG
    Raphael

  • Hallo Raphaello,


    Zitat

    Original von raphaell
    Die Hörbeispiele klingen sehr interessant! - Das würde dir sicher auch gefallen, Johannes :D !


    damit hast Du völlig Recht! Darüber hinaus gefällt mir das Album bereits seit ein paar Jahren ganz wunderbar! :] Herrlich schwelgerische, weitschweifige - an manchen Stellen vielleicht etwas langatmig geratene - aber überaus effektvolle, groß orchestrierte symphonische Dichtungen der Wagner- und Strauss-Nachfolge.
    Ebenso nachdrücklich kann ich das zugehörige Vol. 2 von Boehes Orchesterwerken empfehlen, vor allem wegen der wunderschönen Klangmagie der symphonischen Dichtung 'Taormina': :jubel:


    Ernst Boehe ( 1880-1938 ):
    Symphonische Dichtungen Vol. 2:
    Aus Odysseus' Fahrten - Vier Episoden für Orchester, opus 6 1901-05: Episode Nr. 4 (Odysseus' Heimkehr)
    Taormina - Symphonische Dichtung für Orchester, opus 9 1905/06
    Symphonischer Epilog zu einer Tragödie für Orchester, opus 11
    Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Werner Andreas Albert
    CPO, 2003, 1 CD



    :hello:
    Johannes

  • Hallo,


    Na, dass wäre ja auhc zu schön gewesen, hättest dus noch nicht gekannt... :hahahaha: !
    Ich haderte schon, ob ich nicht gleich beide CDs des Exoten in den Korb legen sollte - habe es dann aber zum kennenlernen ertmal bei Vol.1 belassen... :D


    LG
    Raphael

  • Nun ja, ich bin mir ziemlich sicher, daß Vol. 2 schon noch folgen wird, nachdem Du von Vol. 1 unheilbar süchtig geworden bist. :D :D Boehe ist in dieser Hinsicht - zumindest in meinem Fall - ein ähnliches Phänomen wie Bantock.


    LG
    Johannes

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  • da fällt mir auch noch etwas zum Thema Meer ein:


    Robert Fuchs (1847-1927)


    Ouvertüre zu Franz Grillparzers Tragödie "Des Meeres und der Liebe Wellen" op. 59


    Das Werk wurde am 05.12.1897 im Rahmen eines philharmonischen Konzertes unter der Leitung Hans Richters in Wien uraufgeführt, dem es auch gewidmet ist.


    Dazu Anton Mayr in seinen "Erinnerungen an Robert Fuchs" (Graz 1934): "Die Einleitung läßt an eine feierliche Handlung denken; der Anblick des schönen Jünglings (Leander) erweckt in der Priesterin (Hero) die Leidenschaften; es folgt das Liebesmotiv; wir ahnen den schleichenden Wächter, den Schlaf, die Katastrophe. Nur in so allgemeinen Umrissen, ohne ausmalende Einzelheiten moderner Programm-Musik, gibt das Tongemälde den Inhalt der Tragödie Wieder."

  • guten abend...
    bin mir nicht sicher, ob es schon genannt wurde, aber es gibt da etwas wunderbares von
    Frédéric Chopin
    Etüde op. 25, 12 "The Ocean"


    das stück zeichnet sich durch eine ständige wellenbewegung am klavier aus, von der subkontra- zur dreigestrichenen oktave, und wie der name WELLENbewegung schon sagt, klingt das ganze sehr nach meeresrauschen und der unendlichen freiheit, unterstützt durch c-moll ;)...einzigartig und fantastisch :jubel:
    dadurch wird (bei richtigem spiel) eine besonders sehnsüchtige aber auch besonders zarte atmosphäre erzeugt, die trotzdem die macht und unendlichkeit des meeres ausdrückt. deshalb ist op. 25,12 auch meine lieblingsetüde!!
    aufnahmen kann ich keine empfehlen, ich bevorzuge hier das eigene spiel, da zwischen realität und cd ein seeeehr großer unterschied lieget...


    m.f.g


    widor, der heute gerne chopin hieße :wacky:

  • Neu erschienen ist kürzlich Oceana von Osvaldo Golijov



    Nachdem die Kritik im FonoForum (Juli 2007, S. 97) nicht sehr berauschend ausgefallen ist, habe ich mir die Beispiele bei JPC angehört. Demnach scheint es sich um eine sehr kraftvolle Chormusik zu handeln, die dem maritimen Thema gerecht wird. Allerdings sind die JPC-Schnipsel für mich zu kurz, um mir eine Meinung bilden zu können.
    Kennt jemand schon das vollständige Werk?


    Viele Grüße
    Frank

  • Hallo Raphael,


    die 'Songs of the Sea' und 'Songs of the Fleet' von Stanford wurden in diesem Beitrag
    "BEHOLD! THE SEA ITSELF!!" - Das Meer in der Musik
    zwar bereits erwähnt - schadet aber trotzdem nichts, auf diese teils mitreißend-dramatischen, teils wunderschönen lyrischen Liederzyklen nochmals hinzuweisen. :]


    Herzliche Grüße
    Johannes


    P. S.: Hattest Du Dir diese CD vor kurzem zugelegt? Wenn ja, wie findest Du die Stücke und Interpretationen.

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  • Hallo,


    Oha! Ja stimmt...bei dem Schwall den du da abgelassen hattest, konnte ich mich acuch nicht mehr an alles erinnern... :D


    Ich habe die CD nicht - höre mich aber momentan durch Stanfords "Irish Rhapsodies" und bin sehr angetan. Beim stöbern bei jpc bin ich dann über die CD gestossen. Sie ist nun auf der Wunschliste.


    LG
    Raphael

  • Hallo zusammen,


    mir fehlt hier noch DER FLIEGENDE HOLLÄNDER.


    Wagner läßt im ersten Akt die See sehr stürmisch auf die Küste brechen, und dann ist da ja auch noch der Steuermann:



    Mit Gewitter und Sturm aus fernem Meer -
    mein Mädel, bin dir nah!
    Über turmhohe Flut vom Süden her -
    Mein Mädel, ich bin da!
    Mein Mädel, wenn nicht Südwind wär,
    ich nimmer wohl käm zu dir;
    ach, lieber Südwind, blas noch mehr!
    Mein Mädel verlangt nach mir!
    Hohoja! Hallohoho Jollohohoho! Heho!


    :hello:


    Elisabeth

  • Hallo Frank,


    Ich besitze das Werk, bin beinahe rundum zufrieden.
    Der Chor singt einwandfrei, Die Klangqualität stimmt.
    Hin und wieder, allerdings, hinkt das Orchester etwas in der Spritzigkeit
    (2 Stellen kamen mir etwas "langweilig" gespielt vor)


    Ansonsten:
    Gerade Luciana Souza als Solistin ist hier hörenswert


    Den eigentlichen Höhepunkt stellt allerdings das "Tenebrae" dar, das vom
    Kronos Quartett gespielt wird. Niederschmetternd und intensiv.


    Alleine deswegen lohnt es sich, abzuwarten, bis die Scheibe
    so billig ist, als das man sie wegen dieses Stückes alleine zu bezahlen bereit wäre ;-) ;-)


    Aber....was sag ich....Ich finde, sie war die 17,99 Euro wert. Basta!


    Vielleicht hilfts...


    Gruß jan


    :hello:

  • Pierre Maurice (1868 - 1936)
    Pêcheur d'Islande - Impressionen op. 8


    Joseph Guy Ropartz (1864 - 1955)
    Pêcheur d'Islande - Musique de scène pour la pièce de Pierre Loti


    Philip Sainton (1891 - 1967)
    Moby Dick


    Mikolajus Konstantinas Ciurlionis (1875 - 1911)
    Jüra (Das Meer) - Symphonische Dichtung


    Peter Erasmus Lange-Müller (1850 - 1926)
    Sange ved Havet (Lieder des Meeres) op. 54



    Bei Unverträglichkeit helfen auch keine Pillen gegen Seekrankheit. :yes:


    Davidoff

    Verachtet mir die Meister nicht

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  • Hallo Davidoff,


    Du hast die sehr lohnende Filmmusik zu "Moby Dick" von Philip Sainton erwähnt.


    Sainton hat größere Abschnitte dieser Filmmusik aus seiner ebenfalls sehr lohnenden Komposition "The Island" entnommen.



    Insofern mache ich ergänzend auf diese Chandos-Einspielung unter Bamert aufmerksam.


    LG,
    Michael

  • Ich habe da noch etwas gefunden :pfeif:


    Josef Holbrooke ( 1878 - 1958 )
    Apollo and the Seaman
    Wild Wales
    The Sailor's Arms

    Verachtet mir die Meister nicht

    Einmal editiert, zuletzt von Davidoff ()

  • Hallo zusammen,


    durch raphaells Sturm Thread habe ich wieder an diesen gedacht.


    Das Meer in der Musik kann man auch hier hören.



    Claude Debussy: La Mer


    1. De l'aube à midi sur la mer

    2. Jeux de vagues

    3. Dialogue du vent et de la mer


    Vladimir Ashkenazy dirigiert das Cleveland Orchestra.



    LG


    Maggie

  • Hallo,


    Zugegeben - mein dritter Elektra-Beitrag heute...aber ich habe halt gestern in der DOB einige Details rausgehört, die mir auf CD entgangen waren... :D


    In der besagten Strauss-Elektra gibt es folgende (kleine) Stelle:


    "Die Tausende, die Fackeln tragen
    und deren Tritte, deren uferlose
    Myriaden Tritte überall die Erde
    dumpf dröhnen machen, alle warten
    auf mich: ich weiss doch, dass sie alle warten,
    weil ich den Reigen führen muss, und ich
    kann nicht, der Ozean, der ungeheure,
    der zwanzigfache Ozean begräbt
    mir jedes Glied mit seiner Wucht, ich kann mich
    nicht heben!"


    Bei erreichen der Ozean-Stelle, macht die große Trommel ein starkes Crescendo - auszudeuten als eine Flut oder Welle oder Ähnliches...oder ich interpretiere einfach nur völlig sinnbefreit herum... :wacky: :D


    LG
    Raphael

  • Zitat

    Original von raphaell


    ...oder ich interpretiere einfach nur völlig sinnbefreit herum... :wacky: :D


    Dann bist Du ja hier in guter Gesellschaft. :hahahaha:



    Komisch, diese Stelle ist mir noch nie so aufgefallen.


    Ich schmachte immer nur bei "Ob ich nicht höre? Ob ich die Musik nicht höre? Sie kommt doch aus mir."(Obwohl das auch Blähung sein können :stumm:)


    Ich habe mal in die Partitur geschaut und bin auf Seite 340 fündig geworden: "Der Ozean, der ungeheure, der zwanzigfache Ozean..."


    An dieser Stelle setzt die Rührtrommel (mit Paukenschlägeln) für ganze 6 Tackte ein; unterstützt von dreifach geteilten Violinen, dreifach geteilten Bratschen, zweifach geteilten Celli, die ein Wellenmuster imitieren.


    Da hat der Herr Raphaell aber genau hingehört!


    Davidoff

    Verachtet mir die Meister nicht

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