Die Bild-Zeitung, das deutsche Gegenstück zur österreichischen Krone, darf sich über einen neuen Werbeträger freuen.
David Garrett, der immerhin mit Mozart-Werken, Paganini-Capricen (mit Klavierbegleitung von Robert Schumann) und dem Violinkonzert von Tschaikowsky ernst zu nehmende Alben veröffentlicht hatte, nahm in der jüngeren Zeit nur noch kommerzielle Sampler wie "Virtuoso" und "Encore" auf.
Der Lohn waren immerhin ECHO-Preise, Platin-Schallplatten usw.
Natürlich ist es Garretts eigene Entscheidung, welche Musik er spielen und aufnehmen will. Der Konzertbesucher kann ja wählen, ob er wirklich noch eine Bachsche Solosonate, das Beethoven-Konzert oder eine Brahms-Sonate mit diesem "Künstler" hören will.
Seit neuestem hat David Garrett eine neue Ebene der Darstellung gewählt: Er bewirbt die Bild-Zeitung, etwa mit Phrasen wie "Die sind fast so schnell, wie ich spiele."
Was haltet Ihr davon?