Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik 2012)
- rolo betman
- Geschlossen
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Sehr ungewohnt, Savall mit so etwas "Klassischem" zu hören. Aber auch das hat er drauf.
Ooch, Savall hat in Graz wunderschöne Jahreszeiten dirigiert! -
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Es wurde außerdem gebrahmst:
Brahms, Johannes (1833-1897)
Symphony No 1 C minor op 68
Deutsches Sinfonie-Orchester Berlin
Marek JanowskiMitschnitt. Janowski spielt im 4. Satz etwas zu viel mit dem Tempo …
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In meiner Post war ein Päckchen mit dem Logo unseres Werbepartners: Sämtliche Psalmen Davids (Bücher1 bis 4) von Jan Pieterszoon Sweelinck (1562-1621).
12 CDs... meine musikalische Beschäftigung in diesem und dem nächsten Monat.Das Label Glossa ist immer für eine Überraschung gut.
Lee Santana (Laute), Bernard Winsemius (Orgel), Gesualdo Consort Amsterdam, Harry van der Kamp
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Ich höre gerade
Das ist überhaupt erst die dritte Gesamtaufnahme der "Carmen", die ich besitze. Ich gestehe gerne, daß ich "Les Pêcheurs de Perles" und "La jolie fille de Perth" bisher weitaus mehr geschätzt habe, aber mit dieser Aufnahme scheint sich meine Meinung allmählich etwas zu ändern.
Victoria de Los Angeles gefällt mir hervorragend in der Titelrolle. Nicht nur durch ihr wunderbares Timbre, ihre sehr guten technischen Fähigkeiten, sondern insbesondere weil sie eine der sehr wenigen Darstellerinnen war, die die Rolle nicht auf einseitige Erotik aufbaute, sondern ein subtiles, verletzliches Rollenporträt ablieferte.
Nicolai Gedda weiß mit den gleichen positiven Attributen zu glänzen und zeigt, daß auch bei Don José weniger (Dauerforte) manchmal mehr (Ausdruck) ist.
Janine Micheau ist eine recht farblose Micaela, und Ernest Blanc mag ich in keiner Rolle, also auch nicht als Escamillo.
Beecham dirigiert angenehm zurückhaltend, und für's Alter (1958/59) klingt es akzeptabel (mit allerdings deutlich vernehmbaren leichten Rauschen), wenngleich die Decca und RCA tontechnisch damals erheblich weiter waren als die EMI (die die Aufnahme ursprünglich herausbrachte).
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Guillaume de Machaut - Messe de Notre Dame
Kurz gesagt: Feierabendmusik.
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Jetzt:
Ludwig van Beethoven: Symphonie Nr. 4 B-dur op. 60
Royal Liverpool Philharmonic Orchestra, Sir Charles Mackerras (AD: November 1994)Grüße,
Garaguly -
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Noch nie ein Streichquartett von Miaskowsky gehört? Ich bis eben auch nicht. Habe mir einen seiner späten Gattungsbeiträge zu Gemüte geführt: das Streichquartett Nr. 13 a-moll op. 86, das 1948/49 entstanden ist. Die Musik ist schlicht und einfach schön - wird also wieder gehört werden -, aber die visionäre Kraft und das Moderne eines Schostakowitsch fehlt hier.
Es spielte das Borodin Quartett (AD: November 2009)Nun folgt noch ein Kammerwerk, das mir vollkommen neu ist:
Josef Suk: Klavierquartett a-moll op. 1
Hier spielt das Fauré Quartett, bevor es zur DGG wechselte (AD: 2003).Grüße,
Garaguly -
Mal wieder etwas russische Musik:
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Antonin Dvorak
Symphonie Nr. 7 d-moll op. 70London Symphony Orchestra
Pierre Monteux (AD: Oktober 1959)
Grüße,
Garaguly -
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Zählt zu meinen besten Einkäufen in diesem Jahr, die CD "Poetica"
Auf der amzon-Seite wird genörgelt, dass der Tontechniker Stimme und Musik nicht optimal aufeinader abgestimmt habe; das stimmt zuweilen, die Verbindung der ausgewählten Musikstücke mit den Gedichten ist indes fast immer gelungen. Wegen der Musik sollte man die CD nicht kaufen: sie dient zum untermalen der Gedichte, die Musiksätze werden zumeist gekürzt (was mich allerdings überhaupt nicht stört).
Schön ist der neue Zugang zu Lieblingsgedichten wie "Abseits" von Theodor Storm, Fontanes "Mondnacht" und Goethes "Gefunden" (gesprochen von Otto Sander und uinterlegt mit einem Stück von Holst). Alle Sprecher sind Schauspieler von Graden. Am berührendsten, beglückendsten und zutiefst in den Bann ziehend Kästners Gedicht "Mai", vorgetragen von Suzanne von Borzody und unterlegt mit dem langsamen Satz aus Mozarts Klarinettenkonzert (schon klar, der "Mai, der Mozart des Kalenders").Liebe Grüße vom Thomas
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Vielleicht tue ich der Musik Unrecht, aber für mich das Richtige zum Entspannen nach einem stressigen Arbeitstag:
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Aus der guten, alten Masur-Edition von 'BERLIN CLASSICS' höre ich gerade:
Peter Tschaikowsky
Symphonie Nr. 2 c-moll op. 17 "Kleinrussische"Es spielt die Dresdner Philharmonie
(AD: Dezember 1969, Lukaskirche, Dresden)
Grüße und eine angenehme Nachtruhe,
Garaguly -
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Schostakowitsch: Sinfonie Nr.11
John Doe
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Händels erste Fassung von dreien ist soeben verklungen:
mit Deborah York, Gemma Bertagnolli, Sara Mingardo, Nicholas Sears;
Rinaldo Alessandrini dirigiert das Concerto Italiano.Die Interpreten bieten eine meinem Hörgeschmack entgegenkommende Umsetzung der Partitur: lobens- und hörenswert.
Dieses war der erste Streich, doch der zweite folgt sogleich:
mit den Solisten Claron McFadden, Elisabeth Scholl, Nicholas Hariades, Peer Abilgaard;
die Junge Kantorei und das Barockorchester Frankfurt, Leitung Joachim Carlos Martini.Die Zweitfassung des allegorischen Themas folgt nicht in jedem Falle der Partitur: Martini bietet beispielsweise beide Ouvertüren: die Sonata dell'Overtura (HWV 46a) und die Sinfonia (HWV 46b). Die Arie "Lascia al Spina" ist sowohl in der Erstfassung, als auch in der "Londoner" Version enthalten. Der "Erstfassung" vorangestellt ist eine Sarabande für zwei improvisierende Cembali, deren Originalmusik aus "Almira" stammt. Aus dem Orgelkonzert HWV 292 läßt Martini nur zwei Sätze spielen, weil, so sein Argument, das "Alleluja" mit dem vierten Satz des Orgelkonzertes identisch sei.
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weiter geht es mit
Franz Xaver Neruda, Cellokonzerte 1, 2 & 3
Beate Altenbug, Cello
Anhaltische Philharmonie Dessau, Golo Berg -
Gustav Mahler
"Das Lied von der Erde"Klaus Florian Vogt, Christian Gerhaher, Orchestre Symphonique de Montréal, Kent Nagano (AD: 2009)
Grüße,
Garaguly -
Mal wieder deutsche Koloratur. Diesmal diese wunderbare Sängerin:
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Auch ich höre etwas lange nicht mehr gehörtes:
Welch Luxusbesetzung: Mein liebster Tenor (Bergonzi), mein liebster Bariton (Mario Sereni), dazu noch Leontyne Price und Ezio Flagello...Mir fällt gerade auf, daß das die einzige "Ernani"-Aufnahme ist, die ich besitze. Das ist komplett atypisch für mich, wenn ich ein Werk schätze, aber auch gleichzeitig eine Referenz an die Güte dieser Einspielung.