Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik 2013)

  • Damals entstanden auch "Traviata" (Freni /Bonisolli) und "Trovatore" (Kabaivanska /Bonisolli). Ebenfalls beide hervorragend.


    Hallo Chrissy,


    vielen Dank für Deinen Tip. Die beiden von Dir genannten Aufnahmen befinden sich in der Verdi Box, die ich erworben habe. Auch ich finde diese beiden Aufnahmen akzeptabel. Ich kann mich allerdings auch noch daran erinnern, dass damals in den 70-er Jahren alle Aufnahmen von Bonisolli in der Zeitschrift "Opernwelt" total zerissen wurden. Besonders die Traviata Aufnahme. Sie war damals unter dem Label BASF erschienen.


    Bonisolli war damals der "Rambo" der Opernwelt!


    Liebe Grüße


    Bernard :hello:

    Keine Kunst wirkt auf den Menschen so unmittelbar, so tief wie die MUSIK,
    eben weil keine uns das wahre Wesen der Welt so tief und unmittelbar erkennen lässt



    Arthur Schopenhauer

  • Das war mein Nachmittagskonzert, keine Totenmesse, sondern:



    Edvard Grieg
    Klavierkonzert a-Moll op. 16
    Berliner Philharmoniker
    Krystian Zimerman, Klavier
    Dirigent: Herbert von Karajan


    Zimerman spielt wuchtig und packend, dabei mit Karajan und seinem Orchester in nahezu perfekter Partnerschaft.



    Antonin Dvorak
    Sinfonie Nr. 7 d-Moll op. 70
    London Symphony Orchestra
    Dirigent: Sir Colin Davis


    Gefällt mir ebenfalls ausgezeichnet, sehr lebendig und wirkungsvoll. Dieses Werk steht zu Unrecht im Schatten der oft gespielten 8. und 9. Sinfonie. Aber so ist nun mal der Geschmack. Nur - was man nicht kennt, kann man nicht schätzen.


    Schöne Grüße aus Berlin


    :hello:

    Wenn schon nicht HIP, dann wenigstens TOP

  • Vorhin hörte ich eine LP mit einem Sängerportrait von Torsten Ralf. Ein Tenor mit einer beeindruckenden Heldentenor-Stimme. Hier auf dieser CD sind diese Arien:


    W.S.

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  • Heute Abend geht´s weiter mit Verdi - Giovanna d´Arco unter dem Dirigat von James Levine. Die Ersteinspielung der Gesamtaufnahme im Jahre 1972 war sofort eine kleine Sensation und katapultierte den Dirigenten "James Levine" in den Dirigentenhimmel. Es gibt zwar mehrere Live Mitschnitte, die jedoch kaum Beachtung fanden. Diese Einspielung war jedoch die erste Studioproduktion! Aber auch die Gesangsleistungen der Protagonisten trugen dazu bei, diese Aufnahme als "Exellent" zu bezeichnen. Domingo liefert hier eine seiner besten Operneinspielungen ab.




    Allen Taminos einen schönen Abend


    Gruß


    Bernard :hello:

    Keine Kunst wirkt auf den Menschen so unmittelbar, so tief wie die MUSIK,
    eben weil keine uns das wahre Wesen der Welt so tief und unmittelbar erkennen lässt



    Arthur Schopenhauer

  • Gerade einen interessanten Freischütz-Querschnitt auf einer LP gehört. Mit Anny Schlemm, Rita Streich, Wolfgang Windgassen und Hermann Uhde.



    Gibt es gebraucht bei Amazon.

    W.S.

  • Hallo Chrissy, vielen Dank für Deinen Tip.

    Aber gerne doch, lieber Bernard, ist doch selbstverständlich.

    Ich kann mich allerdings auch noch daran erinnern, dass damals in den 70-er Jahren alle Aufnahmen von Bonisolli in der Zeitschrift "Opernwelt" total zerissen wurden. Besonders die Traviata Aufnahme.

    Das mag sein. Aber auch dort schreiben nur Menschen, die größtenteils subjektiv urteilen. Genau wie unsereiner. Ich finde diese Aufnahme hervorragend und als eine der besten. Freni und Bonisolli für mich überragend. Und da ist es mir so was von egal, was die da schreiben. Mir muß es gefallen und mir gefällt es.
    Herzliche Grüße
    CHRISSY

    Jegliches hat seine Zeit...


  • Ludwig van Beethoven
    Klaviersonate Nr. 5 c-moll op. 10 Nr. 1
    Klaviersonate Nr. 6 F-dur op. 10 Nr. 2
    Klaviersonate Nr. 7 D-dur op. 10 Nr. 3


    Paul Lewis, Klavier
    (AD: 2005, Teldex-Studio, Berlin)


    Grüße
    Garaguly


  • Gustav Holst
    The Mystic Trumpeter op. 18, H 71
    First Choral Symphony op. 41, H 155


    Susan Gritton, Sopran
    BBC Symphony Chorus
    BBC Symphony Orchestra
    Andrew Davis
    (AD: 6. - 7. April 2013)


    Beide Werke kannte ich noch nicht. So ganz meins' ist das aber nicht. Die Choral Symphony mäandert sehr lange so ruhig und still vor sich hin, allerdings leider auch ohne eine interessante Tiefe im Ausdruck zu erreichen. Und die wenigen belebteren Stellen reißen mich nicht mit.


    Grüße
    Garaguly

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  • Nun geht's lebhafter weiter:



    Georg Philipp Telemann
    Ouvertüre a-moll
    Konzert F-dur
    Konzert a-moll*
    Konzert C-dur


    Dan Laurin, Flöte
    Mark caudle, Viola da Gamba*
    Arte dei Suonatori
    (AD: November 2000)


    Grüße
    Garaguly

  • Arleen Auger, Sopran
    Dalton Baldwin, Klavier
    AD: 7.-8.03.1988


    Lieder von Copland, Obradors, Strauss, Marx, Polenc, Quilter, Schumann, Mahler, Gounod, Bridge, Britten, Loewe u.a.

    „In sanfter Extase“ - Richard Strauss (Alpensinfonie, Ziffer 135)

  • Arleen Auger, Sopran
    Dalton Baldwin, Klavier


    Lieder von Schumann, Schubert, Schönberg, Strauss; Zugaben von Schubert und Hoiby


    AD: 2. Januar 1987

    „In sanfter Extase“ - Richard Strauss (Alpensinfonie, Ziffer 135)

  • Mährische Sinfonik in ihrer schönsten Form:



    Pavel Wranitzky: Sinfonien in D-Dur und c-moll
    Dvořák Kammerorchester Prag
    Ltg. Bohumil Gregor


    Angenehm ruhig und lyrisch ohne aufdringliche Effekthascherei intoniert. Sehr schön!


    Beste Grüße


    Laurenz :hello:

    `
    (...) Eine meiner frühesten Erinnerungen im Zusammenhang mit der Musik betrifft einen Abend, an dem das Rothschild-Quartett bei uns ein hochmodernes Werk von Egon Wellesz spielen sollte. Die Stühle waren den Musikern zu niedrig, so nahmen sie unsere Bände mit Schubertscher Kammermusik, um damit ihre Sitze zu erhöhen. Ich dachte, wieviel schöner es wäre, wenn sie auf Wellesz sitzend Schubert spielen würden (...)


    — aus „5000 Abende in der Oper“ von Sir Rudolf Bing —
    .

  • guten Nachmittag allerseits. Bei mir erklingt heute



    Franz Schubert, Klaviersonate D557
    Radu Lupu, Klavier

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

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  • nun höre ich folgenden Neuzugang; da hier über die Aufnahme schon diskutiert wurde, schreibe ich danach auch etwas dazu. Die Zeitangaben malen mir aber schon Sorgenfalten ins Gesicht ...



    Anton Bruckner, Symphonie Nr 9
    Berner Symphonieorchester, Mario Venzago

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Zitat: "Da werden Schichten freigelegt, die man unter dem meistens üblichen Pomp und pseudofeierlichen Pathos bisher nicht wahrnehmen konnte."


    Da sollten bei jedem Bruckner-Liebhaber die Alarmglocken klingeln.

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Starte heute mit


    Gounod, Charles (1818-1893)
    Balletmusik Faust


    Orchestre Symphonique de Montreal,
    Charles Dutoit

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • Das heutige Konzertprogramm:



    Johannes Brahms
    "Klavierkonzert Nr. 3" nach dem Violinkonzert D-Dur op. 77
    (arr. D. Lazic)
    Dejan Lazic, Klavier
    Atlanta Symphony Orchestra
    Dirigent: Robert Spano


    Diese Version aus dem Jahre 2009 ist sehr mutig. Und unnötig, denn was gibt es an dem Original zu verbessern? Es ist und bleibt ein Violinkonzert. Der Klaviersatz ist recht anspruchsarm und kann die grazilen Feinheiten der Solo-Violine in keiner Weise vermitteln. (Bei Beethoven hat der Komponist die Klavierfassung von Clementi selbst autorisiert).



    Dmitri Schostakowitsch
    Sinfonie Nr. 1 op. 10
    Berliner Sinfonie-Orchester
    Dirigent: Kurt Sanderling
    Ein Erstling und ein keckes Werk mit sehr präsentem Klavier und Pauke in einer respektablen Einspielung mit Kurt Sanderling, der Schostakowitsch sehr gut kannte.


    Mir freundlichen Grüßen


    :hello:

    Wenn schon nicht HIP, dann wenigstens TOP

  • Derzeit im CD-Spieler:



    Schuberts "große romantische Oper", 1821/22 komponiert, ist eine musikalische Entdeckung.


    Es handelt sich um ein Werk voller Schwung und voller musikalischer Einfälle. Allerdings leidet die Oper, die von Suitner und seiner hervorragenden Sängerbesetzung mit viel Leidenschaft eingespielt wurde, unter einem Libretto, das nicht ansatzweise mit der musikalischen Klasse mithalten kann...

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


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  • nun höre ich folgenden Neuzugang; da hier über die Aufnahme schon diskutiert wurde, schreibe ich danach auch etwas dazu. Die Zeitangaben malen mir aber schon Sorgenfalten ins Gesicht ...



    Anton Bruckner, Symphonie Nr 9
    Berner Symphonieorchester, Mario Venzago

    Zitat: "Da werden Schichten freigelegt, die man unter dem meistens üblichen Pomp und pseudofeierlichen Pathos bisher nicht wahrnehmen konnte."


    Da sollten bei jedem Bruckner-Liebhaber die Alarmglocken klingeln.

    Freund Joseph sagt es - hier haben wir sie nun, die ent-weihräucherte, frei von Pomp, Pathos und Pseudo-Feierlichkeit (was immer man darunter verstehen will) bereinigte Neunte von Bruckner. Wir haben sie doch alle gewollt. Die Zeitangaben ließen mich schon unruhig werden : 21:33 - 9:19 - 20:44; schneller sind in meiner bescheidenen Sammlung nur Bosch und Norrington. Und Schuricht im Finalsatz. Doch bevor ich weiter spöttele : diese Aufnahme ist in der Tat schnell, in meinen Augen oft zu schnell, aber sie hat auch ihre schönen Stellen. Einige Male dachte ich denn doch 'oh, so kann man das auch spielen', ohne dass ich als Giulini-Liebhaber vom Glauben abfalle. Es ist nur manchmal eben des Guten zu viel. Wenigstens ist Super-Mario konsequent und fetzt auch ordentlich durch das Scherzo, und dieser Satz verträgt das sehr gut.


    Um es mal in Farben auszudrücken : wo Giulini oder Jochum mit warmen Pastell-Tönen malen, verwendet Venzago hier und da (nicht überall) auch mal Neon-Farben. Das Cover passt recht gut dazu : unten beruhigendes Ocker und Graugrün, oben knalliges Rot. Ob Bruckner das so wollte, weiß ich nicht. Es war jedenfalls eine neue Erfahrung, und nicht unbedingt die Schlechteste. Ich bin jetzt nicht traumatisiert, vielleicht ein bisschen nachdenklich, aber beim nächsten mal kommt wieder Carlo Maria in den Player. Oder Eugen.


    rolo :hello:

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Für heute Abend bereitgelegt....Donizetti, Il Giovedi Grasso, Einaktige Oper.



    Für die Karnevalssaison 1829 bot Donizetti dem neapolitanischen Publikum eine einaktige Farce, die sich unter dem Titel Il giovedì grasso (Der Faschingsdonnerstag) ganz auf der Spur der Buffaopern Rossinis bewegte. Die Geschichte folgt den üblichen Spuren, die das Erfolgsrezept der Opera buffa darstellen: Ein Vater verlangt von seiner Tochter eine standesgemäße Heirat, sie allerdings ist bereits in einen jungen Offizier verliebt, der als Ehemann nicht in Frage kommt – und nach den üblichen Verwicklungen finden sich die Verliebten schließlich doch vor dem Traualtar wieder.


    Allen Taminos einen schönen Abend


    Gruß


    Bernard :hello:

    Keine Kunst wirkt auf den Menschen so unmittelbar, so tief wie die MUSIK,
    eben weil keine uns das wahre Wesen der Welt so tief und unmittelbar erkennen lässt



    Arthur Schopenhauer

  • und nun noch :



    Ludwig van Beethoven, Klavierkonzert Nr 5
    Wiener Philharmoniker, Rudolf Buchbinder

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Ich höre diese SACD:


    Peter Tschaikowsky (1840-1893): Streichquartette Nr. 1 D-Dur op. 11 & Nr. 2 F-Dur op. 22


    Utrecht String Quartet


    Die beiden frühen Werke (1871 bzw. 1874 entstanden) des spät berufenen Komponisten (Die ersten Werke stammen aus den 60er Jahren des 19. Jahrhunderts.), werden so manchen Tschaikowsky-Nasenrümpfer oder Verächter überraschen.
    Es überrascht mich, dass im Tamino-Forum kein Thread zu den drei Streichquartetten Tschaikowskys kein thread zu finden ist. Zum Thema Tschaikowskys Kammermusik existiert ein übersichtlicher Thread.
    .

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Eben zu Ende gegangen:



    Ludwig van Beethoven
    Klaviersonate Nr. 19 g-moll op. 49 Nr. 1
    Klaviersonate Nr. 20 G-dur op. 49 Nr. 2
    Klaviersonate Nr. 26 Es-dur op. 81a "Les Adieux"


    Paul Lewis, Klavier
    (AD: Juni 2006, Teldex-Studio Berlin)


    Grüße
    Garaguly

  • Tamino XBeethoven_Moedling Banner
  • Von dieser CD nun dieses Werk:



    Edvard Grieg
    Sonate für Violine und Klavier Nr. 2 G-dur op. 13


    Vadim Repin, Violine
    Nikolai Lugansky, Klavier


    Grüße
    Garaguly

  • Lieder von Franz Schubert (1797-1828) und Robert Schumann (1810-1856)


    Schubert: Der Hirt auf dem Felsen *; Seligkeit; Gretchen am Spinnrad; Du liebst mich nicht; Heimliches Lieben; Im Frühling; Die Vögel; Der Jüngling an der Quelle; Der Musensohn
    Schumann: Widmung; Aufträge; Sehnsucht; Frage; Mein schöner Stern; Schneeglöckchen; Erstes Grün; Er ists; Die Sennen; Sehnsucht nach der Waldgegend; Jasminenstrauch; Schmetterling; Der Nussbaum; Marienwürmchen; Käuzlein; Waldesgespräch; Loreley; Die Meerfee; Der Sandmann


    Elly Ameling, Sopran; Jörge Demus, Hammerklavier; Hans Deinzer, Klarinette *


    Eine Neuauflage der Einspielungen aus den Jahren 1965/67 zu Ehren des 80. Geburtstages der Sängerin Elly Ameling.

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Hier wird was geblasen:


    Weber, Carl Maria von (1786-1826)
    Fagottkonzert F major Op 75


    Scottish Chamber Orchestra,
    Alexander Janiczek


    Peter Whelan, Fagott



    – Fagottist Peter Whelan hat eigens für diese Produktion das Fagottkonzert F-Dur in einer Version aus dem Jahre 1822 rekonstruiert –

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • Bei mir erklingt spät dieses Spätwerk:



    Richard Strauss
    Capriccio


    Gundula Janowitz, Dietrich Fischer-Dieskau, Peter Schreier,
    Hermann Prey, Karl Ridderbusch, Tatiana Troyanos,
    Arleen Auger, David Thaw, Anton de Ridder,
    Karl Christian Kohn
    Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks
    Karl Böhm
    (AD: Herkulessaal, München, April 1971)


    Grüße
    Garaguly

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