Frisch erstanden (Klassik 2013)


  • Eben von der Packstation geholt, 5 Tage vor dem voraussichtlichen frühesten Liefertermin, Respekt an die Briten!
    Wird sofort aufgelegt.


    Liebe Grüße


    Willi :):thumbup:

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Lieber Willi,


    da ich nur die andere Aufnahme von Mackerras kenne, würde ich mich vor einem Vergleich beider Aufnahmen durch dich dankbar verneigen!


    Herzliche Grüße


    Christian

    "...man darf also gespannt sein, ob eines Tages das Selbstmordattentat eines fanatischen Bruckner-Hörers seinem Wirken ein Ende setzen wird."



  • Lieber Christian,


    der Singular ist nicht zutreffend, denn es gibt noch zwei andere Aufnahmen mit Mackerras von Schuberts 9. Sinfonie:



    Ich will Willis Rezension keinesfalls vorgreifen, aber die Aufnahme mit dem Philharmonia Orchestra finde ich erstaunlich (und sehr gut).

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • Lieber Norbert,


    Ich habe die Neunte gerade zu Ende gehört und kurz darüber im Thread "Was hört ihr gerade jetzt" referiert. Ich bin total begeister und immer noch sehr ergriffen. Diese Aufnahme ist der Hammer. Warum ich von der anderen mit dem Scottisch Chamber Orchestra erst noch absehe, habe ich dort auch erwähnt.


    Liebe Grüße


    Willi :)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Eure Freude, liebe Norbert, William und Christian, an Mackerras' Schubert teile ich doch glatt.


    Zitat von »Sir Charles Mackerras«
    Es gibt viele verschiedene Ansichten, warum Schubert dieses Werk unvollendet ließ, und ich selbst habe manchmal die Sinfonie in einem Konzert beendet, indem ich das von ihm weitaus unorchestrierte Scherzo spielte und das Ganze mit einem Finale aus der Begleitmusik zu ‚Rosamunde’ abschloss. Jedoch ist das Ende des zweiten Satzes derart schön, dass man dem nichts in überzeugender Weise hinzuzufügen vermag. Schubert ließ im Ganzen fünf Sinfonien unvollendet, aber diese Sinfonie in h-moll, die in der nahe verwandten Tonart E-Dur abschließt, scheint nichts weiter zu brauchen, nachdem die Cellos und Bässe im Pizzicato in die Tiefen hinabsteigen und der Klang des gesamten Orchesters zuerst anschwillt, um dann wieder abzuklingen. Ein perfekter Abschluss zu einem perfekt proportionierten Werk.


    ... schreibt Sir Charles Mackerras im Begleitheft zu seiner Einspielung der beiden Schubert-Sinfonien mit dem Scottish Chamber Orchestra. Ich mag diese Aufnahme so sehr, dass ich sie in der sehr überschaubaren Liste in meinem persönlichen Tamino-Kanon aufgeführt habe. Ich besitze keine CD mit Mackerras, die nicht größte Freude und Interesse an der Musik freisetzt, egal ob Mozart, Schubert oder Elgar.


    Durch einen Zufall geriet ich sehr günstig an diese CD:




    Tschaikowsky: 5. Symphonie (+ Mozart: Sinfonie Nr. 40)


    NDR-Sinfonieorchester mit Günter Wand


    Tschaikowsky ist kein Komponist, bei dem ich sofort und unmittelbar an das NDR-Sinfonieorchester und Günter Wand denke.
    Aber diese transparente, geistvolle und vitale Einspielung macht viel Freude, und sie macht mir Vorfreude, auch die 6. mit diesen Ausführenden kennenzulernen.


    Freundlich grüßt von der Nordseeküste: Andrew

    „Nichts auf Erden ist kräftiger, die Traurigen fröhlich, die Ausgelassenen nachdenklich, die Verzagten herzhaft, die Verwegenen bedachtsam zu machen, die Hochmütigen zur Demut zu reizen, und Neid und Hass zu mindern, als die Musik.“

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  • Lieber Andrew,


    bei Mozart mag ich Mackerras' frühere Aufnahmen mit dem Prague Chamber Orchestra lieber als die späteren mit dem Scottish Chamber Orchestra, weil erstgenannte mehr Spielfreude versprühet und mit weniger starren, unerbittlichen Tempi aufwartet, aber in Bezug auf Tschaikowsky/Wand lobe ich Deinen musikalischen Sachverstand. ;)


    Das ist eine schöne Aufnahme (die mit der 6. übrigens auch, aber die ist bös teuer derzeit...)

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • Hallo Norbert,


    bei Mozart habe ich nur die Prager Aufnahmen. Zu einem Kauf der zweiten Einspielung konnte ich mich bisher noch nicht durchringen, habe bei Mozart auch noch die Einspielungen von Klemperer, Harnoncourt, Norrington, Jaap Schröder und einzelne andere (Böhm, Gardiner, Hogwood). Das genügt erst einmal. Ich hatte nicht den Eindruck, dass der Erwerb der neuen Aufnahme mit dem Scottish Chamber Orchestra so ein "Must Have" und einen solchen Innovationsschub gegenüber den alten Prager Einspielungen darstellt. Auch bei Beethoven bin ich noch zögerlich. Irgendwann wird es einfach zuviel des Guten...


    An der 6. von Tschaikowsky bleibe ich dran. Da warte ich noch auf entgegenkommendere Preise.


    Freundliche Grüße von Andrew

    „Nichts auf Erden ist kräftiger, die Traurigen fröhlich, die Ausgelassenen nachdenklich, die Verzagten herzhaft, die Verwegenen bedachtsam zu machen, die Hochmütigen zur Demut zu reizen, und Neid und Hass zu mindern, als die Musik.“

  • Lieber Andrew,


    meine Meinung lautet: Wenn Mozart, dann den aus Prag, wenn Beethoven, dann den aus Liverpool.


    Die späteren Aufnahmen glänzen natürlich mit einem straffen, transparenten Spiel, aber mir fehlt dabei die Begeisterung, die Spielfreude, die Individualität. Es wird mir persönlich zu "technisch" musiziert.

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • Heute brachte mir der Postbote ein Paket mit vorgezogenen Weihnachtsgeschenken in Form von drei CD-Boxen. Diese Gesamtaufnahme läuft momentan über Mittag. Hier stört mich noch nicht einmal die schwedische- statt der französischen Sprache, da diese auch sehr melodisch klingt:


    W.S.

  • Zitat

    Norbert: Meine Meinung lautet: Wenn Mozart, dann den aus Prag, wenn Beethoven, dann den aus Liveerpool

    Lieber Norbert,


    gilt das nur für Sinfonien? In meiner Mozart-GA habe ich nämlich sowohl die Zauberflöte als auch die Entführung mit Mackerras und dem Scottisch Chamber Orchestra. Bei Beethoven habe ich ja beide Versionen, und ich kann mich nicht daran erinnern, dass mir die eine, als ich sie beide vor einiger Zeit mal besprochen habe, so viel besser gefallen hätte als die andere.


    Ich war gerade wieder an der Packstation und habe dies mitgebracht:


    Liebe Grüße


    Willi :)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

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  • . Lieber Norbert,
    gilt das nur für Sinfonien? In meiner Mozart-GA habe ich nämlich sowohl die Zauberflöte als auch die Entführung mit Mackerras und dem Scottisch Chamber Orchestra. Bei Beethoven habe ich ja beide Versionen, und ich kann mich nicht daran erinnern, dass mir die eine, als ich sie beide vor einiger Zeit mal besprochen habe, so viel besser gefallen hätte als die andere.


    Lieber Willi,


    Du kannst Fragen fragen... ;)


    Ich kenne (und besitze) Mackerras' "Entführung aus dem Serail", die mir musikalisch durchaus zusagt, aber unter einer Besetzung leidet, die nicht in allen Partien zur Spitzengruppe gehört. Insbesondere Peter Rose als Osmin genügt insbesondere in den tiefen Passagen nicht wirklich den Anforderungen, die Mozart an die Rolle stellte.


    Die beiden Beethoven Gesamtaufnahmen unterscheiden sich natürlich nicht eklatant voneinander, jedoch lässt mir Mackerras in der früheren Aufnahme die Musik mehr "atmen". Der spätere Zyklus ist mir in zu vielen Bereichen als "nur schnell" in Erinnerung geblieben. Und das ist mir bei der vielen Konkurrenz zu wenig, um die natürlich nicht misslungene Gesamtaufnahme vorbehaltlos empfehlen zu können.

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • Meine zweite Neuerwerbung gerade zu Ende gehört. Eine interessante, deutsch-gesungene Aufnahme. Leider entspricht die Klangqualität nicht meinen Erwartungen:


    W.S.

  • Diese Box aus 2007 ist auf dem Weg zu mir. Nachdem die Box seit längerer Zeit die 100 Euro überschritten hatte, waren seit wenigen Tagen 4 Exemplare für je 43,99 Euro bei amazon.de erhältlich. Vielleicht folgt eine preiswerte Neuauflage von Warner? Wer auf das EMI-Label wert legt, sollte sich sofort eine Box sichern.

    mfG
    Michael


  • Auch inzwischen bei mir eingetrudelt … die Hörschnipsel haben mich zu einem Spontankauf veranlasst … :hello:

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

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  • Die Neuaufnahme mit Gardiner werde ich mir wohl auch noch zulegen, aber erst einmal gönnte ich mir:



    Diese Live-Aufnahme vom 10. März 1977 ist weniger klangtechnisch als interpretatorisch ein Ereignis!


    "Von Herzen, möge es wieder zu Herzen gehen" wird von ganz wenigen Dirigenten so sehr als "musikalisches Credo" gesehen wie von Kubelik.
    Besonders das "Sanctus", namentlich der Übergang zum "Benedictus", ist ein Traum. Feinsinniger, "intimer", gefühlvoller und damit ausdrucksstärker habe ich das gesamte "Sanctus" in noch keiner meiner anderen zahlreichen Aufnahmen vernehmen können wie hier. Das ist "ganz großes Kino"!


    Und in keiner anderen Aufnahme habe ich das Zusammenspiel zwischen Solovioline und Orchester so sehr genossen wie hier. Ein Lob auch an Rudolf Koeckert für das wunderbare Violinspiel.

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler



  • Heute nachmittag aus der Packstation abgeholt!


    Liebe Grüße


    Willi :)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Neu bei mir:



    Georg Gebel (1709-1753):
    Weihnachtskantaten Vol.1


    Veronika Winter, Britta Schwarz, Andreas Post, Matthias Vieweg, Les Amis de Philippe, Ludger Remy
    CPO, DDD, 2009



    Weihnachtskantaten Vol.2


    Gesine Adler, Britta Schwarz, Andreas Post, Matthias Vieweg, Les Amis de Philippe, Ludger Remy
    Label: CPO, DDD, 2010


    Zitat von Info (JPC)

    Georg Gebels Weihnachtskantaten


    Seine Karriere begann als bestauntes Wunderkind und endete schon mit 43 Jahren wegen totaler Erschöpfung und Überarbeitung. Er hatte es bis zum Hofkapellmeister in Rudolstadt gebracht und war dort bei seinen Herrschaften so beliebt, „dass sie nicht mehr gerne etwas anhören wollten, das nicht von der Hand des Herrn Capellmeisters aufgesetzt worden sey.“ Georg Gebel war ohne jeden Zweifel ein ganz genialischer Künstler und sicherlich hat nur sein früher und tragischer Tod – neben dem nachlässigen Umgang mit den eigenen Kompositionen und der damit einhergehenden „Zerbröselung“ des Werkbestandes – mit dazu beigetragen, dass Gebel als Komponist außerhalb seines unmittelbaren Wirkungskreises rasch vergessen bzw. andernortes kaum oder gar nicht erst zur Kenntnis genommen worden ist. So kann man erst seit der von cpo 2003 zum Leben erweckten Johannes-Passion den seiner Musik eigenen und neuen Tonfall mit ihrer „unerhörten“ Harmonik sowie „modernen“ Melodik einerseits und kunstvoll ausgeklügelter Kontrapunktik andererseits bewundern. Bewundern können Sie nun auch die ... hier erstmals eingespielten großangelegten Weihnachtskantaten ...


    Die Weihnachts-Reihe von CPO mag ich sehr. Ich glaube, ich habe inzwischen die allermeisten, aber es wachsen ja jedes Jahr wieder neue ("alte") nach.
    Hier gibt es wunderbare Weihnachtsmusik auf den Seitenwegen zu entdecken.



    Freundliche Grüße von der Nordseeküste sendet Andrew

    „Nichts auf Erden ist kräftiger, die Traurigen fröhlich, die Ausgelassenen nachdenklich, die Verzagten herzhaft, die Verwegenen bedachtsam zu machen, die Hochmütigen zur Demut zu reizen, und Neid und Hass zu mindern, als die Musik.“


  • Heute nachmittag aus der Packstation abgeholt!


    Liebe Grüße


    Willi :)


    Die habe ich die Tage in Vorbereitung auf den mittlerweile angelaufenen Pathétique-Thread auch mal wieder aufgelegt (leider aber noch nichts dazu zu Papier gebracht), und ich bin sehr gespannt auf Deine Meinung! :)

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  • Meine Neuheiten der letzten Zeit:


    Beethoven-Pflichtprogramm, Beethoven-Obskuritäten und Zwei Damen am Flügel spielen Gustav Mahlers Klavierauszug von Anton Bruckners 3. Sinfonie in der Fassung von 1877 (also quasi Kernrepertoire ;))


  • Heute eingelangt:


    1. Teil der Dezemberlieferung



    mit freundlichen Grüßen aus Wien
    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Frisch aus der Packstation vom Marketplace:


    Die ersten Beethovensonaten mit Murray Perahia, Hier Nr. 7 und Nr. 23


    Liebe Grüße


    Willi :)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Ich habe meine Januarbestellung z. T. vorgezogen und meine Sammlung um eine Oper und eine Missa Solemnis erweitert. Da ich noch nicht so lange Oper höre, ist Giordanos Andre Chenier eine schöne Erweiterung der Opernabteilung, die bisher v.a. von Verdi und Puccini dominiert wird.



    Mit bestem Gruß
    JLang

    Gute Opern zu hören, versäume nie
    (R. Schumann, Musikalische Haus- und Lebensregeln)

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  • Meine Pollini-Sammlung wächst langsam, und heute lag ein besonderes Schnäppchen in der Packstation:

    Der CD, die im Juni 2002 im Münchener Herkulessaal aufgenommen wurde und die Sonaten Nr. 22, 23, 24 und 27 enthält, lag eine Bonus-CD bei mit einer Live-Aufnahme der Sonaten Nr. 23 und 24 aus dem Wiener Musikverein vom 4. Juni 2002.


    Liebe Grüße


    Willi :)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Heute die nächste Lieferung aus der Packstation:



    Liebe Grüße


    Willi :rolleyes:

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Sodele, frisch & kalt aus der Packstation. Wenn ich mich diszipliniere, was ich mir vorgenommen habe, dann dürfte das die letzte Lieferung dieses Jahres gewesen sein. Auf Empfehlung bei Tamino ungehört bestellt:


    Wegen der Lobeshymne bei Tamino ungehört bestellt. Ich bin ob der kritischen Hinweise doppelt gespannt:


    Und schließlich eine CD, die vor langer Zeit in Gramophone sehr gelobt wurde und mir seitdem mit schwankender Begehrlichkeit in der Nase sticht (oder so...):


    Viele Grüße, Accuphan

    „In sanfter Extase“ - Richard Strauss (Alpensinfonie, Ziffer 135)

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