Stimmen, die um die Welt gingen...

  • Liebe Taminos!


    "Stimmen, die um die Welt gingen..."


    Unter diesem Titel veröffentlichte Günter Walter aus Münster im September 1983 das erste 'Heft' seiner legendären Schriftenreihe, dem bis 2016 noch 84 weitere folgen sollten. Die Initiative von Herrn Walter ist nicht hoch genug zu loben, gab es in Deutschland bis dahin doch nur vereinzelte und in geringer Stückzahl privat veröffentlichte Discographien von Sängern (z. B. die 'Heftchen' von Jürgen Schäfer aus Hamburg). In den frühen Nummern sind auch sehr lesenswerte Aufsätze über die Geschichte der Schall-Aufzeichnung und der wichtigen Schallplattenfirmen enthalten.


    Die nun folgende Übersicht führt die einzelnen Publikationen und die enthaltenen Themen auf. Es liegt auf der Hand, dass manche Namen mehrmals genannt werden, weil immer wieder Aufnahmen veröffentlicht wurden und die Discographien ergänzt werden mussten. Bei einigen Sängern fragt man sich, ob deren Stimmen wirklich "um die Welt gingen"; aber das ist der Begeisterung einzelner 'Fans' geschuldet. Herr Walter hatte - gerade was die Künstler der Jahre vor dem zweiten Weltkrieg betrifft - ein sehr respektables Fachwissen. Sängern der folgenden Generation stand er zurückhaltend gegenüber; manchmal musste der Herausgeber auch direkt gedrängt werden, eine durchaus berühmte Stimme in seinen 'Katalog' aufzunehmen.


    Leider hat Herr Walter - verstorben 2017 - kaum Belegexemplare zurück behalten, so dass die frühen Nummern nicht nachgedruckt werden konnten; das Gros dieser Publikationen ist wohl nur noch antiquarisch zu erhalten. Ich habe daher ganz bewusst die Namen der beteiligten Autoren und ihre Beiträge genannt - nicht nur, um ihre Mitarbeit zu würdigen, sondern weil es vielleicht auch möglich ist, über sie noch an Exemplare dieser 'Hefte' zu kommen. (Nach Auskunft des Herausgebers haben manche Mitarbeiter oft mehrere Ausgaben geordert.) Ich weiß aber, dass einige Autoren inzwischen leider verstorben sind.


    Günter Walter nannte seine Publikationen 'Hefte', was aber nur für die ersten Jahre zutrifft - mit der Zeit waren es nahezu Bücher! Er hat auch keine Werbung für seine 'Labour of Love' in den Printmedien oder im Internet gemacht, noch wurde ein gewisses Kontingent an Exemplaren gelagert, so dass die "Stimmen, die um die Welt gingen..." stets schnell vergriffen waren. Jede Nummer (im Format DIN A 4) enthält eine Biographie, Fotos und oft Programmzettel oder Presseberichte - vor allem aber eine ausführliche Discographie (sowohl Schallplatten- wie Rundfunkaufnahmen) unter Nennung der Aufnahmedaten, Katalognummern und den bei Schelllackplatten so wichtigen Matrizennummern.


    Hier zunächst die ersten 14 Nummern und ihr Inhalt:


    Nr. 1 / 1983 / Leo Schützendorf (Biographie und Discographie von Günter Walter - unterstützt von Jürgen E. Schmidt und Manfred Weihermüller / 12 Seiten ) / Heinrich Bötel (Biographie und Discographie von Ulrich Dahmen / 4 Seiten) / Richard-Tauber-Aufnahmen (Discographie-Beitrag von Jens-Uwe Völmecke / 2 Seiten) / 'Berühmte Bayreuther Parsifale' (DPA-Essay, 1982 / 3 Seiten)


    Nr. 2 / 1983 / Karl Schmitt-Walter (Discographie von Jens-Uwe Völmecke - unterstützt von Ulrich Dahmen, Jürgen K. Grundheber, Günter Meyer, Günter Walter u. a. / 15 Seiten) / Leo Slezak (von Jens-Uwe Völmecke / 2 Seiten) / Richard-Tauber-Aufnahmen (Discographie-Beitrag von Roland Henkels und Jens-Uwe Völmecke / 2 Seiten) / Joachim Sattler (Schallplattentip von Ulrich Dahmen / 1 Seite) / 'Selma Kurz' (Buchrezension von Ulrich Dahmen / 1 Seite) / 'Frühe Aufnahmen der Beethoven-Symphonien, 1. Teil' (Discographie von Günter Walter / 5 Seiten) / Serie 'Zur Geschichte der Schallplattenfirmen: Einleitung' (von Hansfried Sieben / 4 Seiten) / 'Die Schallplattenfirma Ultraphon-Telefunken' (Beitrag von Jens-Uwe Völmecke / 2 Seiten) / 'Das Grammophon-Museum in Goch' (Beitrag von Joachim Schucht / 1 Seite)


    Nr. 3 / 1984 / Frida Leider (Kurzbiographie und Discographie von Siegfried Manthey / 22 Seiten) / Karl Schmitt-Walter (Discographie-Nachtrag von Jens-Uwe Völmecke / 11 Seiten) / Stefan Schwer (Biographie und Discographie von Helmut Waschinski / 10 Seiten) / Serie 'Zur Geschichte der Schallplattenfirmen: Deutsche Grammophon Gesellschaft, 1. Teil' (von Hansfried Sieben / 11 Seiten)


    Nr. 4 / 1984 / Joseph Schmidt (Kurzbiographie und Discographie von Horst Blickensdorf - unterstützt von Günter Meyer und Jens-Uwe Völmecke / 22 Seiten) / Julia Culp (Discographie von Floris Juynboll und Richard Warren / 11 Seiten) / Stefan Schwer in Hamburg (Beitrag von Ulrich Dahmen / 4 Seiten) /Serie 'Zur Geschichte der Schallplattenfirmen: Deutsche Grammophon Gesellschaft, 2. Teil' (von Hansfried Sieben / 4 Seiten) / 'Die Schallplattenfirma Odeon' (von Horst Wahl / 14 Seiten)


    Nr. 5 / 1984 / Theodor Scheidl (Kurzbiographie von Stefan Zadejans und Discographie von Günter Walter / 22 Seiten) / Rudolf Bockelmann (Biographie und Discographie von Ulrich Dahmen / 24 Seiten) / 'Frühe Aufnahmen der Beethoven-Symphonien, 2. Teil' (Discographie von Günter Walter / 5 Seiten) / Serie 'Zur Geschichte der Schallplattenfirmen: Vox, Kristall und Imperial' (von Hansfried Sieben / 4 Seiten)


    Nr. 6 / 1984 / Franz Völker (Discographie von Ulrich Dahmen und Jürgen E. Schmidt / 31 Seiten) / Jean Nadolowitch (Biographie und Discographie von Jens-Uwe Völmecke / 5 Seiten) / Theodor Scheidl (Discographie-Nachtrag von Günter Walter / 2 Seiten) / Joseph Schmidt (Discographie-Nachtrag von Helmut Waschinski / 6 Seiten) / "Fidelio" auf Schelllackplatten (Discographie von Günter Walter) / 10 Seiten) / Serie 'Zur Geschichte der Schallplattenfirmen: Homocord' (von Hansfried Sieben / 3 Seiten) / Serie 'Zur Vorgeschichte der Sprechmaschine, 1. Teil' (von Horst Wahl / 4 Seiten)


    Nr. 7 / 1985 / Lotte Lehmann (Discographie von Floris Juynboll / 54 Seiten) / Georges Thill (Discographie-Beitrag von Ulrich Dahmen / 2 Seiten) / Gerhard Hüsch (Nachruf von Günter Walter / 2 Seiten) / 'Lauritz Melchior' (LP-Präsentation von Ulrich Dahmen / 1 Seite) / Serie 'Zur Geschichte der Schallplattenfirmen: Tri-Ergon' (von Hansfried Sieben / 4 Seiten) / Serie 'Zur Vorgeschichte der Sprechmaschine, 2. Teil' (von Horst Wahl / 4 Seiten)


    Nr. 8 / 1985 / Geschichte der Schallplattenfirma "Odeon" (von Horst Wahl - unterstützt von Hansfried Sieben / 74 Seiten)


    Nr. 9 / 1985 / Arno Schellenberg (Biographie und Discographie von Günter Walter / 14 Seiten) / Heinrich Schlusnus (Biographie und Discographie von Günter Walter - unterstützt von Jürgen E. Schmidt / 34 Seiten) / Robert Philipp (Kurzbiographie und Discographie von Hans Lahme mit Interview des Sängers von 1930 / 9 Seiten) / Joseph Schmidt (Bericht von Roland Teuchtler / 1 Seite) / "Die Meistersinger von Nürnberg" Berlin 1928 (LP-Präsentation von A. von Arx / 2 Seiten) / 'Historische Vokalaufnahmen in der DDR' (Beitrag von Joachim Vierrath / 1 Seite) / 'Kuriositäten auf Schelllackplatten' (Essay von Ulrich Dahmen / 5 Seiten)


    Nr. 10 / 1985 / Max Lorenz (Biographie und Discographie von Jürgen K. Grundheber / 25 Seiten) / Hans Reinmar (Kurzbiographie von Jens-Uwe Völmecke und Günter Walter - Discographie von Jens-Uwe Völmecke / 10 Seiten) / Heinrich Schlusnus (Discographie-Nachtrag von Günter Walter / 1 Seite) / Leo Riemens (Nachruf von Kurt-Ulrich 't Hart / 1 Seite) / Serie 'Zur Geschichte der Schallplattenfirmen: Electrola' (von Hansfried Sieben / 17 Seiten) / Serie 'Zur Geschichte der Schallplattenfirmen: Homocord' (Nachtrag von Peter Hulpusch / 3 Seiten) / Serie 'Zur Vorgeschichte der Sprechmaschine, 3. Teil' (von Horst Wahl / 4 Seiten)


    Nr. 11 / 1986 / August Seider (Biographie von Rudolf Wahl mit Discographie von Jürgen K. Grundheber / 34 Seiten) / Frieda Hempel (Discographie von Günter Meyer und Horst Wahl / 5 Seiten) / 'Die Münchner Theater von 1850 bis 1925, 1. Teil' (Essay von Konstantin Heydel, 1925 / 4 Seiten) / 'Die Cairati-Schule' (Essay von Max Frick, 1966 / 3 Seiten) / Serie 'Zur Geschichte der Schallplattenfirmen: Telefunken, 1. Teil' (von Hansfried Sieben / 7 Seiten) / 'Nummernsystem und Datierung der frühen "Grammophon"-Aufnahmen' (Essay von Günter Walter / 5 Seiten) / Serie 'Die Chronik der Sprechmaschine: Die sprechende Zinnfolie, 1. Teil' (von Horst Wahl / 12 Seiten)


    Nr. 12 /1986 / Wilhelm Rode (Biographie und Discographie von Siegfried Augustin / 50 Seiten) / Lotte Lehmann (Discographie-Nachtrag von Ulrich Dahmen, Christopher Norton-Welsh und Johan Vlaanderen / 1 Seite) / 'Die Münchner Theater von 1850 bis 1925, 2. Teil' (Essay von Konstantin Heydel, 1925 / 4 Seiten) / Serie 'Zur Geschichte der Schallplattenfirmen : Telefunken, 2. Teil: Musica Sacra' (von Hansfried Sieben / 3 Seiten) / Serie 'Die Chronik der Sprechmaschine: Die sprechende Zinnfolie, 2. Teil' (von Horst Wahl / 12 Seiten)


    Nr. 13 / 1986 / Gerhard Hüsch (Discographie von Jürgen E. Schmidt / 26 Seiten) / Joseph Schwarz (Nachruf von 1926 / 1 Seite) / Wilhelm Rode (Discographie-Nachtrag von Helmut Waschinski / 1 Seite) / Carl Nebe und Carl Nebe (Beitrag von E. M. van Oirschot / 2 Seiten) / Frieda Hempel (Discographie-Nachtrag von Richard Warren / 1 Seite) / Alexander Moissi (Biographie von Günter Walter - Discographie von Jürgen E. Schmidt / 15 Seiten) / 'Die Münchner Theater von 1850 bis 1925, 3. Teil' (Essay von Konstantin Heydel, 1925 / 3 Seiten) / Serie 'Zur Geschichte der Schallplattenfirmen: Telefunken, 3. Teil: Ultraphon' (von Hansfried Sieben / 6 Seiten) / Serie 'Die Chronik der Sprechmaschine: Die sprechende Zinnfolie, 3. Teil' (von Horst Wahl / 14 Seiten)


    Nr. 14 / 1986 / Erich Wolfgang Korngold (Biographie von Bernd O. Rachold - Discographie von Peter Aistleitner und Roger Wilmut / 52 Seiten) / Herbert Grenzebach (Portrait von Hansfried Sieben / 2 Seiten) / 'Die Münchner Theater von 1850 bis 1925, 4. Teil' (Essay von Konstantin Heydel, 1925 / 3 Seiten) / Serie 'Zur Geschichte der Schallplattenfirmen: Telefunken, 4. Teil: Ultraphon' (von Hansfried Sieben / 7 Seiten) / Serie 'Die Chronik der Sprechmaschine: Die sprechende Zinnfolie, 4. Teil' (von Horst Wahl / 10 Seiten)


    LG


    Carlo

  • Liebe Taminos!


    "Stimmen, die um die Welt gingen..."


    Unter diesem Titel veröffentlichte Günter Walter aus Münster im September 1983 das erste 'Heft' seiner legendären Schriftenreihe, dem bis 2016 noch 84 weitere folgen sollten. Die Initiative von Herrn Walter ist nicht hoch genug zu loben, gab es in Deutschland bis dahin doch nur vereinzelte und in geringer Stückzahl privat veröffentlichte Discographien von Sängern (z. B. die 'Heftchen' von Jürgen Schäfer aus Hamburg). In den frühen Nummern sind auch sehr lesenswerte Aufsätze über die Geschichte der Schall-Aufzeichnung und der wichtigen Schallplattenfirmen enthalten.

    Lieber Carlo,


    gleich mehrfachen Dank an Dich - für die Erinnerung an die wichtige Arbeit von Günter Walter, für das Aufspüren der Hefte und die Darstellung der Inhalte, die ja noch fortgesetzt werden soll. Ich besitze die Ausgaben von einigen Sängern. Da Günter Walter sorgfältig recherierte und sehr exakt, detailliert veröffentlichte sind diese Hefte vor allem beim Schreiben über Sängerinnen und Sänger eine enorme Hilfe, weil sie die eigene oft mühvolle Grundsatzforschung weitgehend ersparen.

    Lieber Carlo, ich bin froh, dass Du Mitglied bei uns geworden bist, Du bist ein Gewinn für's Forum. Bitte weiter so!

    Herzlichst

    Operus (Hans)

    Umfassende Information - gebündelte Erfahrung - lebendige Diskussion- die ganze Welt der klassischen Musik - das ist Tamino!

  • Lieber Carlo,


    ich war noch mit Herrn Walter in Kontakt, aber er konnte mir keine Hefte mehr schicken. Er wollte sich nach einem Kuraufenthalt noch mal bei mir melden, was aber unterblieb.


    Ich habe dann über die gute alte Fernleihe einige Hefte, die mich interessiert haben, bestellt, aber das war ein Schuss in den Ofen. Nur im Lesesaal zu benutzen und kopierverbot.

  • Lieber Carlo,


    eine tolle Auflistung. Bin schon gespannt auf die Fortsetzungen.

    Schon eine faszinierende Facette des Menschseins, dass wir angetrieben werden, solche Arbeiten wie die "Stimmen, die um die Welt gingen" anzupacken.

    Ich schätze so detailverliebte, akribische Arbeit sehr.


    LG Gregor

  • Hallo, Taminos!


    "Stimmen, die um die Welt gingen..." - hier folgen die Nrn. 15 bis 28:


    Nr. 15 / 1987 / Hans Reinmar (Biographie und Discographie von Jürgen K. Grundheber und Günter Walter - unterstützt von Ulrich Dahmen, Jürgen E. Schmidt, Horst Wahl und Helmut Waschinski / 35 Seiten) / Max Lorenz (LP-Discographie von Siegfried Manthey und Jakob Vieten / 4 Seiten) / Rudolf Schock (Nachrufe / 2 Seiten) / Carl Nebe und Carl Nebe (Beitrag von Axel Weggen / 2 Seiten) / Emmi Leisner (Beitrag von Jürgen E. Schmidt / 1 Seite) / "Die Fledermaus" Berlin 1907/1908 (Discographie von Willy Kyburz / 3 Seiten) / 'Historische Vokalaufnahmen und Bücher in der DDR' (Beitrag von Joachim Vierrath / 1 Seite) / Serie 'Zur Geschichte der Schallplattenfirmen: Telefunken, 5. Teil: Telefunken' (von Hansfried Sieben / 9 Seiten) / Serie 'Die Chronik der Sprechmaschine: Das Graphophone, 1. Teil' (von Horst Wahl / 15 Seiten)


    Nr. 16 / 1987 / Peter Anders (Biographie und Discographie von Joachim Vierrath - unterstützt von Jens-Uwe Völmecke / 75 Seiten)


    Nr. 17 / 1987 / Gotthelf Pistor (Biographie und Discographie von Siegfried Augustin - unterstützt von Jürgen E. Schmidt und Günter Walter / 36 Seiten) / Sigrid Onegin (Biographie und Discographie von Willy Kyburz - unterstützt von Christopher Norton-Welsh und Arnt-Enno Worm / 27 Seiten) / Serie 'Zur Geschichte der Schallplattenfirmen: Telefunken, 6. Teil' (von Hansfried Sieben / 9 Seiten) / Serie 'Die Chronik der Sprechmaschine: Das Graphophone, 2. Teil' (von Horst Wahl / 11 Seiten)


    Nr. 18 / 1987 / Conchita Supervia (Biographie und Discographie von Horst Wahl / 53 Seiten) / 'Die spanische Zarzuela' (Essay von Horst Wahl / 17 Seiten) / Die russische Schallplattenfirma "Metropol Rekord" (Beitrag von Georg Moll / 4 Seiten)


    Nr. 19 / 1988 / Paul Knüpfer (Biographie von Erich Kloss, 1907 - Discographie von Jürgen E. Schmidt / 23 Seiten) / Carl Nebe und Carl Nebe (Discographie von Klaus Hohn / 5 Seiten) / Hans Reinmar (Discographie-Nachtrag von Ulrich Dahmen / 1 Seite) / Max Lorenz (Discographie-Nachtrag von Ulrich Dahmen / 2 Seiten) / Alexander Girardi (Biographie von Robert Schlesinger - Discographie von Manfred Weihermüller / 19 Seiten) / 'Deutsche Sänger auf sowjetischen Schallplatten' (Essay von Joachim Vierrath / 4 Seiten) / Serie 'Zur Geschichte der Schallplattenfirmen: Telefunken, 7. Teil' (von Hansfried Sieben / 9 Seiten)


    Nr. 20 / 1988 / Josef Metternich (Selbstbiographie von Josef Metternich / Discographie von Günter Walter - unterstützt von Siegfried Augustin und Jürgen E. Schmidt / 44 Seiten) / 'Jüdische Sänger in Bayreuth' (Vortrag von Peer Baedeker / 8 Seiten) / 'Michael Raucheisens Lied-Edition' (LP-Rezension von Joachim Vierrath / 4 Seiten) / Serie 'Die Chronik der Sprechmaschine: Das Graphophone, 3. Teil' (von Horst Wahl / 15 Seiten)


    Nr. 21 / 1988 / Heinrich Schlusnus (Biographie und Discographie von Günter Walter - unterstützt von Ulrich Dahmen und Jürgen E. Schmidt / 46 Seiten ) / Gerhard Hüsch (Discographie-Nachtrag von Floris Juynboll / 2 Seiten) / Ljuba Welitsch (Beitrag von Margo Schulze / 3 Seiten) / Arthur Nikisch (Discographie von Günter Walter - unterstützt von Richard Warren / 7 Seiten) / 'Erna Berger' (Buchrezension von Joachim Vierrath / 3 Seiten) / 'Sängerbiographien' (Buch-Verzeichnis von Joachim Vierrath / 5 Seiten)


    Nr. 22 / 1988 / Fritz Krauß (Biographie und Discographie von Günter Walter - unterstützt von Siegfried Augustin, Ulrich Dahmen und Jürgen K. Grundheber / 37 Seiten) / Viorica Ursuleac (Biographie und Discographie von Ulrich Dahmen / 24 Seiten) / Peter Anders (Discographie-Nachtrag von Joachim Vierrath / 13 Seiten) / Hans Reinmar (Discographie-Nachtrag von Jakob Vieten / 2 Seiten) / Paul Knüpfer (Discographie-Nachtrag von Jakob Vieten / 1 Seite)


    Nr. 23 / 1989 / Meta Seinemeyer (Biographie von Horst Wahl - Discographie von Floris Juynboll, Jürgen E. Schmidt und Horst Wahl / 31 Seiten) / Helene Wildbrunn (Kurzbiographie und Discographie von Jürgen E. Schmidt und Günter Walter / 6 Seiten) / Viorica Ursuleac (Discographie-Nachtrag von Manfred Krugmann / 2 Seiten) / Fritz Krauß (Discographie-Nachtrag von Ulrich Dahmen / 1 Seite) / Josef Metternich (Danksagung von Josef Metternich und Discographie-Nachtrag von Hermann-Götz Schweizer / 1 Seite) / 'Schallplattenfunde' (Helge Rosvaenge, Paul Kötter, Maximilian Carlowitsch Maxakov) von Jens-Uwe Völmecke / 2 Seiten) / Serie 'Die Chronik der Sprechmaschine: Das Graphophone, 4. Teil' (von Horst Wahl / 17 Seiten)


    Nr. 24 / 1989 / Wilhelm Strienz (Biographie und Discographie von Günter Walter - unterstützt von Joachim Vierrath und Jens-Uwe Völmecke / 51 Seiten) / Helga Kosta (Biographie und Discographie von Michael Schimmrich - unterstützt von Susi Kiener, Helga Kosta und Silvia Maurer-Laug / 53 Seiten) / Frida Leider (LP-Discographie von Jakob Vieten / 7 Seiten)


    Nr. 25 / 1989 / Heinrich Knote (Biographie und Discographie von Günter Walter / 66 Seiten) / Programmzettel der Bayerischen Staatsoper München von Vorstellungen mit Heinrich Knote (8 Seiten)


    Nr. 26 / 1989 / Marcel Wittrisch (Biographie und Discographie von Günter Walter - unterstützt von Jürgen K. Grundheber / 43 Seiten) / LP-Recitals von Irmgard Seefried (Essay und Discographie von Jakob Vieten / 9 Seiten) / Helga Kosta (Danksagung von Helga Kosta / 1 Seite) / "Die Fledermaus"-Aufnahmen mit Peter Anders (CD-Kritik von Joachim Vierrath / 9 Seiten) / 'Rundfunkportraits von Sängern' (Essay von Joachim Vierrath / 8 Seiten) / 'Historische Vokalaufnahmen in der DDR' (Beitrag von Joachim Vierrath / 1 Seite)


    Nr. 27 / 1990 / Erna Sack (Biographie und Discographie von Günter Walter - unterstützt von Jürgen Schäfer und Helmut Waschinski / 31 Seiten) / Richard Schubert (Biographie und Discographie von Ulrich Dahmen - unterstützt von Jürgen E. Schmidt und Günter Walter / 29 Seiten) / Wilhelm Strienz (Discographie-Nachtrag von Jan Kaay, Jakob Vieten und Helmut Waschinski / 5 Seiten) / August Seider (Nachruf von Rudolf Wahl / 1 Seite) / Serie 'Zur Geschichte der Schallplattenfirmen: Telefunken, 8. Teil' (von Hansfried Sieben / 7 Seiten)


    Nr. 28 / 1990 / Tino Pattiera (Biographie und Discographie von Hans Klaßen - unterstützt von Siegfried Augustin, Peer Baedeker, Ulrich Dahmen und Jürgen E. Schmidt / 64 Seiten) / Fritz Busch (Biographie von Günter Walter / 4 Seiten)


    Viele Grüße!


    Carlo

  • Hallo,


    heute folgen die Nummern 29 bis 42 von “Stimmen, die um die Welt gingen...”!


    Nr. 29 / 1990 / Erna Berger (Biographie und Discographie von Günter Walter - unterstützt von Ulrich Dahmen, Franz Werner Halft, Günter Meyer, Joachim Vierrath, Jens-Uwe Völmecke u. a. / 89 Seiten)


    Nr. 30 / 1990 / Marcel Wittrisch (Discographie-Nachtrag von Joachim Vierrath - unterstützt von Siegfried Augustin, Werner E. Vornehm und Günter Walter / 39 Seiten) / Rudolf Schock (Schellackplatten-Discographie von Günter Walter - unterstützt von Günter Meyer und Helmut Waschinski / 19 Seiten) / Heinrich Knote (Discographie-Nachtrag von Günter Walter / 3 Seiten) / Richard Schubert (Discographie-Nachtrag von Günter Walter / 2 Seiten)


    Nr. 31 / 1991 / Cornelis Bronsgeest (Essay von Dietrich-Cornelis Bronsgeest und Biographie von Günter Walter / 45 Seiten) / Discographie von Günter Walter - unterstützt von Franz Werner Halft, Günter Meyer und Jürgen E. Schmidt / 26 Seiten) / 'Enrico Caruso – Le dernier fois' (Essay von Cornelis Bronsgeest / 4 Seiten)


    Nr. 32 / 1991 / Ivar Andresen (Kurzbiographie von Stefan Zadejan mit Essay und Discographie von Günter Walter - unterstützt von Björn Englund und Jürgen E. Schmidt / 31 Seiten) / Riccardo Stracciari (Discographie von Jürgen E. Schmidt / 9 Seiten) / Karl Schmitt-Walter (Discographie-Nachtrag von Manfred Jakobs / 12 Seiten) / Viorica Ursuleac (Discographie-Nachtrag von Michael Müller / 2 Seiten) / Marcel Wittrisch (Discographie-Nachtrag von Hans Klaßen / 1 Seite) / Wilhelm Strienz (Diskographie-Nachtrag von Donald McClure / 1 Seite) / Cornelis Bronsgeest (Beitrag von Eva Maria Siefert / 2 Seiten)


    Nr. 33 / 1991 / Irmgard Seefried (1. Teil) (Biographie - mit Selbstzeugnissen der Sängerin - von Jakob Vieten; Discographie von Jakob Vieten - unterstützt von Gottfried Kraus, Manfred Krugmann, René Pattivael, Johan Vlaanderen und Ken Wyman / 111 Seiten)


    Nr. 34 / 1991 / Peter Klein (Biographie und Discographie von Siegfried Augustin / 44 Seiten) / Eva Maria Siefert (Selbstbiographie von Eva Maria Siefert sowie Essay und Discographie von Günter Walter / 13 Seiten) Ivar Andresen (Biographie-Nachtrag von Franz Werner Halft / 10 Seiten) / 'Fritz Wunderlich' (Buchrezension von Siegfried Augustin / 2 Seiten) / 'Mozart-Sänger' (Essay, vermutlich von Siegfried Augustin / 7 Seiten) / "Aida" Mailand 1928 (CD-Rezension von Johan Vlaanderen / 1 Seite)


    Nr. 35 / 1992 / Willi Domgraf-Fassbaender (Biographie und Discographie von Joachim Vierrath - unterstützt von Ulrich Dahmen, Dietrich Großherr und Günter Walter / 76 Seiten) / Elisabeth Grümmer (Discographie von Jakob Vieten / 2 Seiten) / "Die verkaufte Braut" London 1939 (CD-Kritik von Ulrich Dahmen / 2 Seiten)


    Nr. 36 / 1992 / Fritz Vogelstrom (Biographie von Günter Walter - unterstützt von Günter Meyer / 43 Seiten) / Gitta Alpar (Discographie von Jens-Uwe Völmecke / 10 Seiten) / Willi Domgraf-Fassbaender (Discographie-Nachtrag von Jens-Uwe Völmecke / 1 Seite) / Sigrid Onegin (Discographie-Nachtrag von Arnt-Enno Worm / 3 Seiten) / 'Discographie Erich Kleiber' (Buchbesprechung von Jakob Vieten / 2 Seiten)


    Nr. 37 / 1992 / Trude Eipperle (Biographie und Discographie von Joachim Vierrath / 75 Seiten) / Germaine Féraldy (Kurzbiographie und Discographie von Jakob Vieten / 3 Seiten) / "Manon" Paris 1928/1929 (CD-Kritik von Jakob Vieten / 9 Seiten)


    Nr. 38 / 1992 / Irmgard Seefried (2. Teil) (Discographie - als Nummernkatalog mit Rezensionen - von Jakob Vieten / 130 Seiten)


    Nr. 39 / 1993 / Georg Hann (Biographie und Discographie von Günter Walter - unterstützt von Helga Schmidt, Manfred Jakobs, Gerhard Püls, Jens-Uwe Völmecke u. a. / 76 Seiten) / Erna Sack (Foto-Beitrag von Jürgen Schäfer / 4 Seiten) / Clara Ebers (Biographie von Jürgen Schäfer / 4 Seiten)


    Nr. 40 - 41 / 1993 / Doppelnummer: Peter Anders (Erweiterte Fassung des Heftes Nr. 16 von 1987 / Biographie und Discographie von Joachim Vierrath - unterstützt von Siegfried Augustin, Armin Bürgy, Ulrich Dahmen und Jens-Uwe Völmecke / 172 Seiten)


    Nr. 42 / 1993 / Josef Mann (Biographie und Discographie von Günter Walter / 35 Seiten) / Theodor Bertram (Discographie von Axel Weggen - unterstützt von Ulrich Dahmen, Franz Lechleitner, Günter Meyer, Christopher Norton-Welsh und Alfred Seiser / 11 Seiten) / Erna Berger (Discographie-Nachtrag von Günter Walter - unterstützt von Ulrich Dahmen, Alfred Fassbind, Floris Juynboll, Peter Kotz und Joachim Vierrath / 16 Seiten) / Tino Pattiera – Zwei Homocord-Aufnahmen (Beitrag von Ulrich Dahmen / 1 Seite) / 'Die Kölner Oper' (CD-Kritik von Günter Walter / 1 Seite) / 'W. R. Moran: The Recorded Legacy of Enrico Caruso' (Buchrezension von Jakob Vieten / 5 Seiten) / 'Verviers – Cent ans d'art lyrique' (Buchrezension von Jakob Vieten / 3 Seiten) / 'Opern-Nachschlagewerke' (Buchrezensionen von Jakob Vieten / 2 Seiten)


    LG


    Carlo

  • Nr.40 - 41 / 1993 / Doppelnummer: Peter Anders (Erweiterte Fassung des Heftes Nr. 16 von 1987 / Biographie und Discographie von Joachim Vierrath - unterstützt von Siegfried Augustin, Armin Bürgy, Ulrich Dahmen und Jens-Uwe Völmecke / 172 Seiten)

    Lieber Carlo, ich bin sehr angetan, dass Du diese Hefte dokumentierst, die ich selbst nur in beschränkter Auswahl besitze. Die Anders-Doppelnummer ist mir wohl vertraut. Auf der Grundlage der darin veröffentlichten Diskographie war es mir möglich, fast alle seiner nachweislich gut 450 Aufnahmen zusammenzutragen. Das Heft schenkte mir ein Herr Kind aus Hückelhoven. Er lebt nicht mehr. Ich nenne aber ausdrücklich seinen Namen, weil leidenschaftliche Sammler wie er ihre Schätze großzüging weitergaben und damit auch dafür sorgten, dass sie bewahrt bleiben. Ich bin ihnen sehr dankbar. Besagtes Heft enthält noch einige seiner weiterführenden Angaben und Randnotizen, wodurch es mir noch wertvoller ist.

    Es grüßt Rüdiger als Rheingold1876


    "Was mir vorschwebte, waren Schallplatten, an deren hohem Standard öffentliche Aufführungen und zukünftige Künstler gemessen würden." Walter Legge (1906-1979), britischer Musikproduzent

    Einmal editiert, zuletzt von Rheingold1876 ()

  • Hier ist der vierte Teil:


    Stimmen, die um die Welt gingen...” (Nrn. 43 bis 56)


    Nr. 43 / 1994 / Emmy Bettendorf (Biographie von Günter Walter / Discographie von Jürgen E. Schmidt und Günter Walter / 61 Seiten) / Erna Schlüter (Essay von Jürgen Schäfer / 2 Seiten) / Hjördis Schymberg (Essay und Discographie von Jürgen Schäfer / 4 Seiten) / 'Singers of the Imperial Russia' (CD-Kritik von Reiner Broschell / 2 Seiten) / 'Neues bei Preiser' (CD-Kritiken von Reiner Broschell / 4 Seiten) / '300 Jahre Oper in Hannover 1689-1989' (Buchrezension von Reiner Broschell / 4 Seiten)


    Nr. 44 / 1994 / Koloman von Pataky (Biographie und Discographie von Günter Walter - unterstützt von Ulrich Dahmen, Cesar Arturo Dillon, Erwin Neßler, Jürgen E. Schmidt, Istvan Szomolányi, Werner E. Vornehm u. a. / 66 Seiten) / Erich Wolfgang Korngold (Discographie-Nachtrag von Peter Aistleitner / 5 Seiten) / 'Neues bei Preiser' (CD-Kritiken von Reiner Broschell / 2 Seiten) / 'Frieda Hempel' (CD-Kritik von Reiner Broschell / 2 Seiten)


    Nr. 45 / 1994 / Walther Ludwig (Biographie und Discographie von Siegfried Augustin - unterstützt von Reiner Broschell, Ulrich Dahmen, Gerhard Püls, Jakob Vieten, Joachim Vierrath, Jens-Uwe Völmecke, Günter Walter u. a. / 129 Seiten)


    Nr. 46 / 1994 / Germaine Féraldy (Biographie und Discographie von Raymond Charpentier und Jakob Vieten / 67 Seiten) / Walther Ludwig (Discographie-Nachtrag von Siegfried Augustin / 20 Seiten) / 'CD-Tips' (von Reiner Broschell / 2 Seiten) / 'Emmy Destinn' (CD-Kritik von Reiner Broschell / 1 Seite)


    Nr. 47 / 1995 / Leo Blech (Biographie von Wolfgang Poch - Discographie von Peter Aistleitner und Günter Walter / 89 Seiten) / Margot Guilleaume (Essay von Jürgen Schäfer / 4 Seiten) / 'CD-Tips' (von Reiner Broschell und Joachim Vierrath / 3 Seiten)


    Nr. 48 / 1995 / Frida Leider (Discographie von Jakob Vieten - unterstützt von Michael Foster, René Pattiwael und Johan Vlaanderen / 71 Seiten) / Heinrich Schlusnus (Discographie-Nachtrag von Jakob Vieten / 12 Seiten) / Franz Völker (Discographie-Nachtrag von Joachim Vierrath / 3 Seiten) / 'Wilhelm Strienz' (CD-Kritik von Günter Walter / 1 Seite) / "Der Ring des Nibelungen" HMV 1927-1932 (CD-Rezension von Reiner Broschell / 1 Seite) / "Weltbild"-CDs (CD-Kritik von Günter Walter / 2 Seiten) / 'Ljuba Welitsch' (Buchrezension von Margo Schulze / 2 Seiten) / 'Werner Schmidt-Boelcke' (Buchrezension von Joachim Vierrath / 2 Seiten)


    Nr. 49 / 1995 / Die Geschichte der Familie Reuss - u. a. die Sängerin Luise Reuss-Belce, die 1945 auf der Flucht aus Ostpreußen starb, und ihr Sohn, der Dirigent Wilhelm Franz Reuss, der im selben Jahr von den Russen ermordet wurde. (Biographien und Discographien von Reiner Broschell / 161 Seiten) Dieses Heft liegt mir nicht vor.


    Nr. 50 / 1995 / Franz Völker (Biographie von Ulrich Dahmen - unterstützt von Jakob Vieten / 136 Seiten)


    Nr. 51 – 52 / 1996 / Doppelnummer: Franz Völker (Discographie von Ulrich Dahmen und Jakob Vieten - unterstützt von Roland Henkels, Gerhard Kilian, Ewoud Krüsemann, René Pattiwael, Jan Vlaanderen, Jens-Uwe Völmecke, Günter Walter u. a. / 172 Seiten) / "La Bohème" München 1940 (CD-Kritik von Reiner Broschell / 1 Seite) / "Die Meistersinger von Nürnberg" Wien 1944 (CD-Kritik von Reiner Broschell / 2 Seiten)


    Nr. 53 / 1996 / Ferdinand Frantz (Biographie und Discographie von Heiko Bockstiegel - unterstützt von Ursula Fahnert, Gerhart Asche, Gottfried Cervenka, Josef Hubertz, Jürgen Schäfer und Günter Walter / 143 Seiten) / Lore Hoffmann (Kurzbiographie von Jürgen Schäfer / 3 Seiten) / Zinka Milanov (Essay von Jürgen Schäfer / 5 Seiten)


    Nr. 54 / 1996 / Maria Reining (Biographie und Discographie von Günter Walter - unterstützt von Siegfried Augustin, Reiner Broschell, Paul Kappel, René Pattiwael, Jürgen Schäfer, Jürgen E. Schmidt und Jakob Vieten / 59 Seiten) / Hedwig von Debicka (Biographie und Discographie von Günter Walter - unterstützt von Paul Kappel und Günter Meyer / 25 Seiten) / Zinka Milanov (Discographie von Jürgen Schäfer / 20 Seiten) / 'Leo Slezak' (Buchrezension von Reiner Broschell / 1 Seite) / 'Carl Loewe' (Beitrag von Reiner Broschell / 2 Seiten)


    Nr. 55 / 1997 / Fritz Feinhals (Biographie und Discographie von Günter Walter - unterstützt von Helga Schmidt, Reiner Broschell, Ulrich Dahmen, Günter Meyer, Jürgen E. Schmidt, Werner E. Vornehm und Axel Weggen / 37 Seiten) / Leo Slezak (Discographie von Günter Walter - unterstützt von Reiner Broschell, Michael E. Gunrem, Günter Meyer, Werner E. Vornehm, Arndt Enno Worm und Christian Zwarg / 34 Seiten) / Martina Wulf (Biographie und Discographie von Jürgen Schäfer / 7 Seiten) / Emmy Bettendorf (Discographie-Nachtrag von Günter Walter - unterstützt von Reiner Broschell, Ulrich Dahmen und Michael Forster / 3 Seiten) / 'Lied-Recital Marko Rothmüller' (CD-Kritik von Axel Weggen / 2 Seiten) / 'Das Joseph-Schmidt-Archiv' (Bericht von Alfred Fassbind / 2 Seiten) / 'Carl Loewe' (CD-Kritiken von Reiner Broschell / 1 Seite) / "Aida" Frankfurt 1952 (CD-Kritik von Reiner Broschell / 1 Seite)


    Nr. 56 / 1997 / Karl Schmitt-Walter (Kurze Würdigung und Discographie von Joachim Vierrath / 100 Seiten) / Edith Lang (Essay von Jürgen Schäfer / 5 Seiten) / Zinka Milanov (Discographie-Nachtrag von Jürgen Schäfer / 2 Seiten) / 'Meine Herren, kennen Sie das Stück? Erinnerungen an deutschsprachige Dirigenten' (Buchpräsentation von Heiko Bockstiegel / 1 Seite)


    Carlo

  • Liebe Melomanen,


    heute folgt der 5. Teil!


    Nr. 57 / 1997 / Paul Kuen (Biographie und Discographie von Dietrich Großherr - unterstützt von Siegfried Augustin und Reiner Broschell / 97 Seiten) / "Salome" London 1947 (CD-Kritik von Guido Bathe / 1 Seite)


    Nr. 58 / 1997 / Tiana Lemnitz (Biographie und Discographie von Ulrich Dahmen und Jakob Vieten - unterstützt von Reiner Broschell, Roland Henkels, Manfred Krugmann, Carsten Niemann, Philip Rodden, Joachim Vierrath u. a. / 124 Seiten) / 'Schubert-Lieder in historischen Aufnahmen' (CD-Präsentation von Jakob Vieten / 2 Seiten)


    Nr. 59 / 1998 / Erna Sack (Biographie und Discographie von Jürgen Schäfer - unterstützt von Helmut Waschinski / 83 Seiten) / Helga Kosta (CD-Präsentation von Michael Schimmrich / 2 Seiten)


    Nr. 60 / 1998 / Ludwig Hofmann (Biographie und Discographie von Günter Walter - unterstützt von Guido Bathe, Cesar Arturo Dillon, Hans-Joachim Hofmann, Gerhard Püls und Jürgen E. Schmidt / 91 Seiten) / Peter Anders (Discographie-Nachtrag von Joachim Vierrath / 13 Seiten) / 'Die Deutsche National-Discographie' (Buchpräsentation von Günter Walter / 5 Seiten)


    Nr. 61 / 1998 / Elisabeth Rethberg (Biographie und Discographie von Willy Kyburz / 69 Seiten) / Hermann Horner (Biographie und Discographie von Axel Weggen / 4 Seiten) / Maria Reining (Discographie-Nachtrag von Ulrich Dahmen / 1 Seite)


    Nr. 62 – 63 / 1998 / Doppelnummer: Anny Schlemm (Biographie und Discographie von Gerhard Kilian / 144 Seiten) / Franz Völker (Discographie-Nachtrag von Gerhard Kilian / 15 Seiten)


    Nr. 64 / 1999 / Hermann Uhde (Biographie und Discographie von Trude Ludwig-Wagner - unterstützt von Günter Walter / 115 Seiten)


    Nr. 65 / 1999 / Alfons Fügel (Biographie und Discographie von Fridhardt Pascher / 51 Seiten)


    Nr. 66 / 1999 / Josef Herrmann (Biographie und Discographie von Günter Walter - unterstützt von Guido Bathe, Gerhard Kilian, Gerhard Püls und Jürgen E. Schmidt / 66 Seiten) / Hermann Uhde (Discographie-Nachtrag von Trude Ludwig-Wagner, Gerd Cordes und Joachim Vierrath / 8 Seiten) / "Hoffmanns Erzählungen" Berlin 1946 (CD-Essay von Joachim Vierrath / 4 Seiten) / 'Historische Aufnahmen russischer Opern' (CD-Kritik von Guido Bathe / 3 Seiten)


    Nr. 67 / 2000 / Ludwig Weber (Biographie und Discographie von Günter Walter - Beiträge von Cesar Arturo Dillon, Clemens Höslinger und Wilfried Weber / 89 Seiten) / Hans Grahl (Essay von Jürgen Schäfer / 7 Seiten) / 'Het puik van zoete kelen' - Niederländische Sänger (CD-Präsentation von Jakob Vieten / 31 Seiten)


    Nr. 68 / 2000 / Maria Cebotari (Biographie und Discographie von Günter Walter - unterstützt von Guido Bathe, Hansfried Sieben und Joachim Vierrath / 96 Seiten) / Ludwig Weber (Nachtrag von Wilfried Weber und Oliver Wurl / 5 Seiten) / "Die Fledermaus" Stuttgart 1938 (CD-Essay von Joachim Vierrath / 4 Seiten) / "Fidelio" Hamburg 1948 (CD-Essay von Joachim Vierrath / 4 Seiten) / "Mozart und Salieri" Leningrad 1963 - "Tristan und Isolde" Bayreuth 1952 - "Tristan und Isolde" Hamburg 1949 - "Turandot" Stuttgart 1938 (CD-Kritiken von Guido Bathe / 2 Seiten)


    Nr. 69 / 2001 / Georges Thill (Biographie und Discographie von Jakob Vieten - unterstützt von Tom Peel / 165 Seiten; mit Begleit-CD)


    Nr. 70 / 2001 / Maria Müller (Biographie und Discographie von Günter Walter - unterstützt von Guido Bathe, Jakob Vieten und Joachim Vierrath / 112 Seiten; mit Begleit-CD) / Ludwig Weber (Discographie-Nachtrag von Oliver Wurl / 2 Seiten ) / Paul Stampa (Biographie und Discographie von Dirk Gebhardt / 11 Seiten) / 'Liedaufnahmen mit Peter Anders' (CD-Essay von Joachim Vierrath / 4 Seiten) / "Der Ring des Nibelungen!", New York 1951 (CD-Rezension von Guido Bathe / 2 Seiten)


    Nr. 71 / 2002 / Joachim Sattler (Biographie und Discographie von Günter Walter - unterstützt von Gerd Cordes, Ulrich Dahmen, Ludwig Ruppel, Jürgen Schäfer und Herbert Unfried / 62 Seiten; mit Begleit-CD) / Georges Thill (Discographie-Nachtrag von Jakob Vieten / 61 Seiten) / Gertrud Bindernagel (Pressemeldungen von 1932 / 2 Seiten)


    Viele Grüße!


    Carlo

  • Banner Trailer 2 Gelbe Rose
  • Hallo,


    hier ist nun der 6. und letzte Teil der Übersicht zu den Publikationen in der Schriftenreihe „Stimmen, die um die Welt gingen...“, herausgegeben von Günter Walter.


    Nr. 72 / 2002 / Ernst Kozub (Biographie und Discographie von Heiko Bockstiegel - unterstützt von Siegfried Augustin, Harald Kral, Carl Meffert, Ulrich Mittelstaedt und Günter Walter / 98 Seiten; mit 2 Begleit-CDs)


    Nr. 73 / 2003 / Margarete Teschemacher (Biographie von Lothar Steinke und Günter Walter mit Discographie von Günter Walter - unterstützt von Guido Bathe, Ulrich Dahmen, Jürgen Schäfer, Klaus Steidele, Joachim Vierrath und Jakob Vieten / 80 Seiten; mit 2 Begleit-CDs) / Helena Braun (Kurzbiographie und Discographie von Jakob Vieten / 10 Seiten; mit 2 Begleit-CDs) / Franz Völker (Discographie-Nachtrag von Gerhard Kilian / 14 Seiten) /'Peter Anders in England' (Essay von Joachim Vierrath / 2 Seiten) / 'Georg Hann' (Essay von Joachim Vierrath / 4 Seiten) / 'Émile Blaimont' und 'Émile Marcelin' (CD-Präsentationen von Jakob Vieten / 2 Seiten)


    Nr. 74 / 2003 / Margarete Klose (Selbstbiographie von Margarete Klose mit Dokumentation von Jakob Vieten / Discographie von Jakob Vieten - unterstützt von Martin Blasius, Ulrich Dahmen, Cesar Arturo Dillon, Michael Foster, Roland Henkels, Manfred Krugmann, Joachim Vierrath, Rudolf Wahl u. v. a. / 175 Seiten; mit 2 Begleit-CDs) / 'Eberhard Katz' (Buchrezension von Jakob Vieten / 2 Seiten) / Die CD-Labels 'Malibran' und 'Truesound' (CD-Präsentation von Jakob Vieten und Christian Zwarg / 11 Seiten)


    Nr. 75 / 2004 / Robert Burg (Biographie und Discographie von Günter Walter - unterstützt von Günter Meyer, Volkhard Oberdalhoff und Axel Weggen / 76 Seiten) / Émile Marcelin (Biographie und Discographie von Jakob Vieten / 41 Seiten + 1 Seite) / Lea Piltti (Kurzbiographie und Discographie von Jürgen Schäfer / 4 Seiten) / Margarete Teschemacher (Discographie-Nachtrag von Armin Bürgy und Joachim Vierrath / 4 Seiten) / 'Truesound'-CDs (Präsentation von Christian Zwarg / 5 Seiten) / 'Preiser'-CDs "Sängerinnen und Sänger am Hamburger Stadttheater und der Hamburgischen Staatsoper bis 1945" (Präsentation von Michael Seil / 2 Seiten) / 'Die Frida-Leider-Gesellschaft' (Beitrag von Peter Sommeregger / 1 Seite)


    Nr. 76 / 2004 / Julius Patzak (Biographie und Discographie von Ulrich Dahmen - unterstützt von Vicki Kondelik, Carl Meffert, Jürgen E. Schmidt und Joachim Vierrath / 140 Seiten; mit 2 Begleit-CDs) / 'enno records' (CD-Präsentation von Enno Worm / 3 Seiten)


    Nr. 77 / 2006 / Helge Rosvaenge (Kurzbiographie - mit Selbstzeugnis des Sängers - von Günter Walter; Discographie von Günter Walter - unterstützt von Siegfried Augustin, Ulrich Dahmen, Carl Meffert, Klaus Oestmann und Joachim Vierrath / 186 Seiten; mit 2 Begleit-CDs)


    Nr. 78 / 2006 / Costa Milona (Biographie und Discographie von Peter Hulpusch - unterstützt von Rainer E. Lotz / 32 Seiten) / Marko Rothmüller (Biographie und Discographie von Alfred Fassbind und Günter Walter - unterstützt von Ulrich Dahmen und Carl Meffert / 50 Seiten) / Rudolf Christ (Biographie und Discographie von Beate Icker - unterstützt von Monika Kühhas und Carl Meffert / 92 Seiten; mit Begleit-CD)


    Nr. 79 / 2006 / Gottlob Frick (Kurzbiographie und Discographie von Günter Walter - unterstützt von Reinhold Bauerle, Gottfried Cervenka, Gerhard Kilian, Gerhard Püls und Michael Seil / 162 Seiten) / Helge Rosvaenge (Nachtrag von Oliver Wurl / 3 Seiten)


    Nr. 80 / 2007 / Rita Streich (Biographie und Discographie von Günter Walter - unterstützt von Carl Meffert, Josef Schundelmaier und Joachim Vierrath / 304 Seiten; mit Begleit-CD)


    Nr. 81 / 2009 / Franz Fehringer (Biographie und Discographie von Ulrich Mittelstaedt und Joachim Vierrath - unterstützt von Armin Bürgy, Gerd Cordes, Carl Meffert und Jörg Wyrschowy) (160 Seiten)


    Nr. 82 / 2011 / Elisabeth Grümmer (Biographie und Discographie von Carl Meffert - unterstützt von Karin Schulze-Zurmussen, Manfred Krugmann und Joachim Vierrath / 230 Seiten; mit Begleit-CD)


    Nr. 83 / 2014 / Liselotte Thomamüller und Caspar Bröcheler (Biographien und Discographie von Günter Walter - unterstützt von Gerhart Asche und Gerd Krämer / 134 Seiten)


    Nr. 84 / 2016 / Hans Hopf (von Ulrich Dahmen / 265 Seiten) Zu diesem letzten Band in dieser Reihe kann ich keine näheren Angaben machen, weil er mir nicht vorliegt.


    Sonderhefte (diese Ausgaben liegen mir nicht vor):


    2000 Anny Schlemm (zum 70. Geburtstag) (Discographie-Nachtrag von Günter Walter – unterstützt von Henk Blankenstein, Gerd Cordes und Gerhard Kilian / 38 Seiten)


    2001 Erna Berger (zum 100. Geburtstag) (Discographie von Günter Walter / 112 Seiten)


    2002 Walther Ludwig (zum 100. Geburtstag) (Discographie von Jakob Vieten) (Mit 2 Begleit-CDs)


    2003 Gehobene Unterhaltungsmusik – Eduard Künnecke und Willi Stech (Discographie von Fried Poestges)


    Schöne Pfingst-Feiertage!


    Carlo

  • Lieber Carl,


    sind das die letzten Hefte? Hochinteressante Zusammenstellung.

    Rudolf Christ - dieses Seiten hast du mir seinerzeit freundlicherweise zur Verfügung gestellt!


    Könntest du dich bei mir melden, meine letzten Mails an dich sind immer wieder zurückgekommen.


    LG Gregor

  • Nr.72 / 2002 / Ernst Kozub (Biographie und Discographie von HeikoBockstiegel - unterstützt von Siegfried Augustin, Harald Kral, CarlMeffert, Ulrich Mittelstaedt und Günter Walter / 98 Seiten; mit 2Begleit-CDs)

    In meinem Kozub-Taumel, in den ich zeitweise verfiel und der sich inzwischen etwas gelegt hat, leistete mir die Nr. 72 große Dienste. Die Diskographie ist ganz vorzüglich. Tatsächlich konnte ich alle darin gelisteten Titel zusammentragen. Nur wenig bisher unbekanntes kam hinzu - wie dieses Filmchen, das plötzlich bei YouTube auftauchte:

    Das ist ein schöner Fund, weil die Dokumente mit Kozub in bewegten Bildern knapp sind. Nach wie vor wurden nur die wenigsten offiziellen Platten auf CD übernommen, was verwunderlich ist. Diverse Querschnitte, Arien und Duette sowie die Jüdischen Gesänge bei DG sind nur als LP verfügbar. Der Live-Mitschnitt der "Tosca" aus dem Opernhaus Frankfurt, den das Stimmenheft auflistet, ist allerdings definitiv nicht mit Kozub in der Rolle des Cavaradossi. Ich habe bisher aber nicht herausgefunden, wer singt. Weißt Du es, lieber Carlo. Bei dieser Gelegenheit möchte ich mich ganz herzlich bei Dir für diese Zusammenstellung bedanken, die helfen möge, doch noch dieses und jenes Heft aufzutreiben. Es ist immer hilfreich, wenn man weiß, wonach man suchen muss. Der eigenen Besitzt hält sich in Grenzen. Meine vorerst letzte Erwerbung war der Julius Patzak gewidmete Titel.

    Es grüßt Rüdiger als Rheingold1876


    "Was mir vorschwebte, waren Schallplatten, an deren hohem Standard öffentliche Aufführungen und zukünftige Künstler gemessen würden." Walter Legge (1906-1979), britischer Musikproduzent

  • Lieber Carlo,


    in Deiner ausführlichen Zusammenstellung der "Stimmen, die um die Welt gingen" verzeichnest Du unter Nr. 67 auch einen Beitrag über den Tenor Hans Grahl (1895-1966), zu dem es auch einen Wikipedia-Eintrag gibt. Gibt es von diesem Sänger, der wohl eine leidensvolle Geschichte unter dem Nazi-Regime hatte, Tonaufnahmen? Mir ist noch nie etwas von ihm begegnet.


    Herzlichst

    Otello50

  • In der Serie "Wiener Staatsoper live" gibt es passenderweise ein paar Parsifal-Ausschnitte mit ihm

  • Lieber 'Otello50',


    der Autor Jürgen Schäfer nennt in seinem kurzen Beitrag die Eckdaten der Sängerlaufbahn von Hans Grahl, wie sie auch bei „Kutsch/Riemens“ nachzulesen sind, stellt aber den Geburtsort (Braunschweig) richtig.


    Zu dem 'Vorfall', der zu Grahls Entfernung aus dem Hamburger Ensemble führte, schreibt Schäfer diskret: „Für die Neuinszenierung der Oper 'Otello' in Hamburg war Hans Grahl für die Titelpartie vorgesehen. Man war bereits mitten in den Proben, als das Engagement von Hans Grahl abrupt beendet wurde. Die Umstände, die zur plötzlichen Beendigung des Engagements führten, wurden in der Öffentlichkeit nie ganz geklärt. Ersetzt wurde Hans Grahl in Hamburg durch Joachim Sattler“. Nach meiner Recherche war die „Otello“-Premiere am 16. 9. 1936 unter der Leitung von Eugen Jochum. (Dem Essay sind drei Fotos, zwei Programmzettel - „Rienzi“ am 25. 12. 1930 und „Carmen“ am 9. 11. 1933 – und zwei Zeitschriften-Kritiken beigegeben. Außerdem ist das Programm eines „Richard Wagner-Konzerts“ in der Hamburger Musikhalle vom 17. 9. 1947 – Dirigent: Hans Schmidt-Isserstedt – abgedruckt.)


    Zu eventuellen Tonaufnahmen schreibt Jürgen Schäfer ohne nähere Angaben lediglich: „Jüngeren Musikfreunden ist erst durch die Veröffentlichung der Edition 'Wiener Staatsoper' der Name Hans Grahl begegnet. Die Fragmente aus 'Parsifal' sind offensichtlich die einzig erhaltenen Tondokumente des Sängers. Allerdings ist das Timbre des Sängers kaum zu erkennen.“ Ich habe mir die den Tenor betreffenden Tonbeispiele angehört und ich muss Herrn Schäfer Recht geben. Es handelt sich um folgende Ausschnitte aus „Parsifal“: 'Wie lachen ihm die Rosen der Wangen... Ihr schönen Kinder' (3,49) 'Und willst du uns nicht schelten... Komm, komm, holder Knabe' (3.50) '...sie heut' dir als Muttersegens letzten Gruß... Amfortas! Die Wunde' (4,09) 'Hilfe! Hilfe! Herbei! (Finale Zweiter Akt – 3,25) 'Ich sah sie welken, die einst mir lachten' (Dritter Akt – 3,18) / Parsifal – Hans Grahl / Kundry – Anny Konetzni / Klingsor – Hermann Wiedemann / Gurnemanz – Herbert Alsen / Blumenmädchen – Luise Helletsgruber, Elisabeth Rutgers, Maria Schober, Esther Réthy, Dora Komar(ek) und Dora With / Dirigent: Hans Knappertsbusch (Wien, Staatsoper, 6. 4. 1939). 'Koch/Schwann' Edition „Wiener Staatsoper Live, Vol. 2“ - gekoppelt mit Ausschnitten aus „Die Meistersinger von Nürnberg“ unter Wilhelm Furtwängler, Nürnberg, 5. 9. 1938.


    Näheres zu Hans Grahl findet man im „Lexikon verfolgter Musiker und Musikerinnen der NS-Zeit“
    www.lexm.uni-hamburg.de/object/lexm_lexmperson_0001604


    und unter
    www.isoldes-liebestod.net/Tristan/Grahl_Hans.htm,


    wo es auch eine Bilder-Galerie gibt.


    Viele Grüße!


    Carlo

  • Lieber Carlo,


    hab vielen Dank. Es scheint, als seien im Zuge seiner Verfolgung durch die Nazis seine Tondokumente vernichtet worden. Ich kann mir eigentlich schwer vorstellen, dass nichts von ihm erhalten ist, weiß aber auch nicht, wie man da nachforschen könnte.

    Viele Grüße

    Otello50

  • Ein Leserbrief - Ausnahmsweise HIER veröffentlicht:


    mfg aus Wien

    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



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  • Lieber Alfred,


    ich habe per EMail Kontakt zu Herrn Krützmann aufgenommen und werde ihm den Artikel über Hans Grahl (als Fotokopie) zusenden.


    Carlo

  • Noch einmal zu Hans Grahl:


    Ergänzend zu den biographischen Angaben bei "Kutsch/Riemens" (die sich mit Jürgen Schäfers kurzem Artikel im 'Heft' Nr. 67 von "Stimmen, die um die Welt gingen..." decken) und meinen Beitrag Nr. 17 habe ich noch einige Einzelheiten zu seiner Tätigkeit an der Hamburgischen Staatsoper finden können.


    Am 12. 2. 1929 gastierte Hans Grahl – damals Mitglied des Hessischen Landestheaters Darmstadt mit dem Generalmusikdirektor Karl Böhm, der 1931 in gleicher Position in die Hansestadt wechselte – erfolgreich in Hamburg (Don José in „Carmen“) und er wurde für weitere Auftritte im April engagiert: als Loge im „Rheingold“ (5. 4.), Siegmund in der „Walküre“ (6. 4.) und als „Lohengrin“ am 18. 4. 1929. Der Sänger erinnerte Publikum und Presse stark an den unvergessenen Hamburger 'Heldentenor' Richard Schubert, so dass man ihn im folgenden Jahr fest an das Hamburger Stadttheater – das am 1. 8. 1933 in den Rang eines Staatstheaters aufstieg - verpflichtete (Debüt als Ensemble-Mitglied am 13. 6. 1930 als Loge).


    In der Neuinszenierung des „Rienzi“ am 9. 12. 1930 übernahm Hans Grahl die Titelrolle und am 4. 6. 1931 sang er in der ersten deutschen Aufführung – und einzigen Vorstellung in Hamburg – den „Fra Gherardo“ von Ildebrando Pizzetti; 1936 wurde er vom Hamburger Senat zum Kammersänger ernannt. Zu seinem Repertoire zählten in Hamburg die Hauptrollen in den Opern „Fidelio“, „Der Freischütz“, „Tiefland“, „Der Evangelimann“, „Der arme Heinrich“, „Aida“ und „Der Bajazzo“ sowie die großen Tenorpartien in den Werken Richard Wagners.


    Der Grund für das Hausverbot von Hans Grahl im September 1936 (während der Proben zur Hamburger Neuinszenierung des „Otello“ mit Hans Hotter als Jago) wird in dem von mir im Beitrag Nr. 17 genannten Artikel im „Lexikon verfolgter Musiker und Musikerinnen der NS-Zeit“ genannt. Nach seiner Verhaftung im April 1937 - kurz bevor er sein vertraglich vereinbartes Debüt am Londoner Opernhaus Covent Garden als Tristan (alternierend mit Lauritz Melchior unter Thomas Beecham) hätte geben sollen - und der anschließenden viermonatigen Gefängnishaft wechselte er an das 'Deutsche Theater' in Prag und 1939 bis zur kriegsbedingten Schließung der deutschen Bühnen im September 1944 nach Breslau mit sommerlichen Vorstellungen in der Zoppoter Waldoper von 1939 bis 1941.


    Bemerkenswert sind einige Gastauftritte Hans Grahls: als Tristan an der Berliner Staatsoper unter Wilhelm Furtwängler (1933) und bei den Salzburger Festspielen unter Bruno Walter (ebenfalls 1933), als Siegmund und Siegfried im "Ring des Nibelungen" unter Franz von Hoesslin 1939 am Théâtre de la Monnaie in Brüssel und als Parsifal 1939 unter Hans Knappertsbusch an der Wiener Staatsoper. Vom Gastspiel der Staatsoper Dresden im Mai 1942 beim 'Maggio Musicale' in Florenz und im Teatro Comunale in Bologna mit Aufführungen des „Fidelio“ ist mir auch die Besetzung bekannt: Marta Fuchs (Leonore), Elfride Trötschel (Marzelline), Hans Grahl (Florestan), Josef Herrmann (Don Pizarro), Kurt Böhme (Rocco), Karl Wessely (Jaquino), Gottlob Frick (Don Fernando) sowie Lorenz Fehenberger und Hans Löbel (Zwei Gefangene); der Dirigent war Karl Böhm.


    Tatsächlich scheinen die im Beitrag Nr. 17 genannten „Parsifal“-Ausschnitte aus Wien die einzigen Tondokumente zu sein. Ich hoffe, dass Herr Krützmann mehr Details zur künstlerischen Laufbahn von Hans Grahl beitragen kann.


    Carlo

  • Herr Krützmann hat mich heute angeschrieben:

    

    hi folks

    als die Bilder & micros laufen lernten


    Betreff: Hans Grahl

    Grahl_PortraitGK.jpg
    Grahl_PortraitGK.jpg


    ein Mitmusiker wurde fündig =>

    es ist wirklich schwierig Tondokumente von Hans Grahl zu finden. Hier bin ich fündig geworden:

    https://www.muziekweb.nl/fr/Link/DDX1040/Parsifal-Die-Meistersinger-von-N%C3%BCrnberg-Ausz%C3%BCge-edition-wiener-staatsoper-live-vol-2


    __________________________________________________


    mfg aus Wien

    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Hier eine kleine Information zum Tenor Hans Grahl: Zwischen 1940 und 1944 erschien er mehrmals in zwei Wagner-Partien am Opernhaus Zürich: als Walther von Stolzing und vor allem als Parsifal. Interessant ein Blick auf die Rezensionen der damaligen Zeit (vom April 1944): So schreibt die "Neue Zürcher Zeitung" über das Auftreten des Heldentenors: "Keiner der Solisten ist hier unbekannt, auch die drei Gäste sind mit Recht beliebt [das waren - neben Hans Grahl auch Siegfried Tappolet als Gurnemanz und Margreth Weth-Falke als Kundry] Bei Hans Grahl vorbestimmt nicht nur der Name, sondern Stimme und Spiel zum Gralskönig; namentlich der junge Parsifal ist eine ideale Erscheinung." - Der "Tages-Anzeiger" urteilte strenger: "Man hat das Gralshüteramt in den letzten Jahren einem deutschen Kammersänger anvertraut, dessen Assistenz auch unter den heutigen Verhältnissen unerlässlich schien. So hat den Hans Grahl den Gral abermals enthüllt, sachkundig nach ritterlichem Brauch, wobei wir aber mit Bedauern feststellen mussten, dass Kraft und Glanz seiner Wagnerstimme den früheren Leistungen gegenüber merklich nachgelassen haben." - Und die "Zürichsee-Zeitung" schrieb: "Auch die hohen, gesanglichen Anforderungen, die Richard Wagner in seinem monumentalen Bühnenweihfestspiel stellt, wurden wieder sehr erfreulich erfüllt. Als Hauptstützen früherer Aufführungen bewährten sich wiederum Kammersänger Hans Grahl durch seine ausdrucksstarke, stimmlich zwar schon vorteilhafter disponierte Gestaltung des reinen Toren Parsifal...[danach werden die andern Solisten erwähnt]" - Und im "Volksrecht" wird festgehalten, dass als "Parsifal wieder Hans Grahl, vor allem überzeugend bei der inneren Wandlung des Helden" gewesen sei. Und schließlich äußerte sich auch die damals zunehmend Opernhaus-kritisch eingestellte Zeitung "Die Tat": "Das ausverkaufte Haus bewies die unverminderte Anziehungskraft des erhabenen Werkes. [...] Für die Titelrolle wäre seit der Anwesenheit des schweizerischen Tenoristen Ernst Fabry noch ein weiterer hiesiger Vertreter neben Kammersänger Max Hirzel vorhanden, trotzdem hält man an dem deutschen Gast Hans Grahl fest, der wenn auch nicht den reinen Toren, doch den geistigen Helden glaubhaft verkörpert." - Zur weiteren Besetzung gehörten u. a. Marko Rothmüller als Amfortas, Heinz Rehfuss als Klingsor, Lubomir Vischegonow als Titurel und in der Sologruppe der Blumenmädchen sangen Cristina Eftimiadis, Julia Moor und Lisa Della Casa. Am Pult stand der damalige Chef Robert F. Denzler. - Leider sind auch mir keine Tonaufnahmen von Hans Grahl bekannt.