Manch einer wird sich fragen:
Haben die in diesen Zeiten nichts anderes im Kompf, als über klassische Musik zu reden - und welche zu hören ?
Eine gute Frage.
Aber wenn man die Geschichte durchforstet, dann war das immer schon so - Klassische Musi - bzw Musik überhaupt, scheint eine Art Kontinuität im Lebendablauf darzustellen.
Die Idee zu diesem Thread wäre mit - auch in unserer derzeitigen Situation - nicht gekommen, wenn ich nicht zufälligerweise das Buch "Knaurs Geschichte der Schallplatte" gelesen hätte, wo sich Curt Riess auch ausführlich mit den beiden Weltkriegen befasst. Und die damaligen Plattenfirmen konnten feststellen , daß in diesen Krisenzeiten die Nachfrage speziel nach Aufnahmen von "Klassischer Musik" stieg.
NACH der Kriese gab es indes damals einen Boom von "seichter Unterhaltungsmusik" und "Operette"
Was machen nun all die Klassikfreunde und "noch nicht -Klassikfreunde", die daheim sind ?
Langweilen sich die ? Oder Lesen sie ? Vermutlich surfen sie oder im Falle eine "Familienquarantäne" spielen sie - Bett oder Kartenspiel - so vorhanden.
Wie schaut es mit Tamino aus ? Werden wir öfter gelesen und dienen als Anregung neue Interpreten kennenzulernen oder ältere Aufnahmen aus der heimischen Sammlung zu holen und erneut zu hören ? Früher war das einfach an hand der Einschaltziffern festzuszellen. durch das Übermaß an Robotern etc ist das nicht mehr möglich.
Macht es Sinn möglichst viele Themen anzuschneiden und die Leute abzulenken ? Oder liest in Krisenzeiten ohnedies niemand mehrBeiträge in einem Internetforum ?
Fragen über Fragen
mfg aus Wien
Alfred