Was hört ihr gerade jetzt? (Klassik 2022)
- Garaguly
- Geschlossen
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Charpentier: Te Deum, oder: der schöne Rest der Eurovisionsmelodie
Ich kann mich noch dunkel erinnern, dieses Stück - eingebrannt aus den Samstagabend-Live-Sendungen der Kindheit - in einer Kirche gepaukt und dabei erstmals ganz gehört zu haben. Könnte sein, dass es die katholische Kirche in Hattersheim am Main war - oder doch ein obskures Gemeindehaus irgendwo im westlichen MTK?
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Hieraus jetzt noch
Klaviersonaten Nr.21-32
Daniel Barenboim, p
(Decca, DDD, live, 2005)
Und wie immer Dank an Axel !
LG Siamak -
Es freut mich irgendwie, wenn es hier hübsch bunt ist mit den vielen Covern. Das spiegelt doch den Geschmack aller Kollegen recht schön wieder .... Ich reise jetzt mal in die Romantik
Anton Rubinstein
Klavierquartett in F-Dur Op. 55bis (nach dem Quintett für Bläser und Klavier) (1855)
Klavierquartett in C-Dur Op. 66 (1864)
Leslie Howard, Klavier
Rita Manning, Violine
Morgan Goff, Viola
Justin Pearson, Cello
AD: 2015 Potton Hall
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Der Tenor Ian Bostridge singt Johann Sebastian Bach. Europa Galante unter der Leitung Fabio Biondi begleiten ihn oder spielen instrumentale Sätze bachscher Werke.
Kantaten BWV 55 & 82a; Arien aus BWV 7, 43, 139, 198, 212, 249; Sinfonias aus BWV 4 & 18
Leider beim Werbepartner nicht mehr erhältlich.
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Zitat von WolfgangZ
(1) Das knappe Booklet enthält ein Foto der Formation, wobei man über die Namen der Mitglieder hinausgehende Information nicht bekommt. Aber ein Foto ist dabei. Drei aus dem Quartett freuen sich, der vierte schaut zu Boden, freut sich sichtbar nicht, wirkt gequält ... Axel, wie siehst Du das?
Werter WolfgangZ , ich hatte leider Deine Frage übersehen. Ich habe beide Einspielungen, aber die ältere mit dem „John Zorn oder deSade“ Quartett hatte ich schon vor einger Zeit gerippt, ohne das Booklet zu scannen (den Fehler versuche in Zukunft zu vermeiden) und habe jetzt gerade das garagulysche Problem, die alte CD nicht zu finden
in Erinnerung ist aber diese Einspielung auch hervorragend. Ich glaube kaum, dass ohne weitere Motivation sich die vom Quatuor Molinari zusätzlich lohnt. Dieses Ensemble spielt allerdings auch auf hohem Niveau und die akustische Qualität der Einspielung ist ausgezeichnet. Zum Booklet der alten Einspielung kann ich gerade nicht viel sagen. Ich werde bei Wiederfinden der CD ergänzen.
Beste Grüße -
Werter WolfgangZ , ich hatte leider Deine Frage übersehen. Ich habe beide Einspielungen, aber die ältere mit dem „John Zorn oder deSade“ Quartett hatte ich schon vor einger Zeit gerippt, ohne das Booklet zu scannen (den Fehler versuche in Zukunft zu vermeiden) und habe jetzt gerade das garagulysche Problem, die alte CD nicht zu finden
in Erinnerung ist aber diese Einspielung auch hervorragend. Ich glaube kaum, dass ohne weitere Motivation sich die vom Quatuor Molinari zusätzlich lohnt. Dieses Ensemble spielt allerdings auch auf hohem Niveau und die akustische Qualität der Einspielung ist ausgezeichnet. Zum Booklet der alten Einspielung kann ich gerade nicht viel sagen. Ich werde bei Wiederfinden der CD ergänzen.
Beste GrüßeDanke Dir, werter Kollege! Wie schon gesagt, werde ich mir keine weitere Einspielung der Zorn-Quartette zulegen.
Und oben ging es mir ja in erster Linie um das seltsame Foto der Combo. Ja, ich hatte tatsächlich diese Assoziation, nachdem mir der Name des Quartetts bewusst wurde. Solche Fotos bewegen sich ja nicht selten an der Grenze des guten Geschmacks. Vielleicht weniger bei attraktiven Damen - dafür posieren die dann gleich zehnmal im Booklet - und interessantere Bilder fehlen.
Wolfgang
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Bei mir läuft ein Neuerwerb, der mich überaus überrascht. Was für faszinierende Klaviermusik, zwischen 1788 und 1812 entstanden ... Absolut ungewöhnlich. In diesen Etüden hat Chopin sicher mit Freude geblättert. Und .... hatte ich nicht sowieso schon gesagt, dass ich Etüden mag
Hélène de Montgeroult
29 Etüden aus Cours complet pour l'enseignement du forte-piano (1788-1812)
Clare Hammond, Klavier
AD: 2021, Wyastone Concert Hall , Monmouth
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Am frühen Morgen geht's hier bereits mächtig zur Sache... herrlich
CD9
Hugo Wolf (1860-1903)
"Penthesilea"
Hans Pfitzner (1869-1949)
Schauspielmusik zu Kleists "Käthchen von Heilbronn" Op.17
Richard Strauss (1864-1949)
"Die Frau ohne Schatten" - Fantasie für großes Orchester Op.65
Staatskapelle Dresden
Otmar Suitner
1980/1983
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Gerade zum wiederholten Male gehört: diese famose CD mit drei Violakonzerten von Friedrich Wilhelm Heinrich Benda (1745 - 1814) gehört. Da wird ein für Werke dieser Art idealtypischer Ton getroffen. Die Solo-Viola und das glänzend (!!!) disponierte Orchester spielen diese Musik agil und prächtig zugleich, nobler, klassizistischer Ton durchzieht die gesamte Produktion. Ich werde in den kommenden Tagen bestimmt wieder darauf zurückkommen.
Grüße
Garaguly
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Nach diesem Benda-Hochfest schreite ich weiter zu einem Tonsetzer mit dem wohlklingenden Namen Goepfert und dessen Klarinettenkonzerten.
Andreas Goepfert (1768 - 1818)
Klarinettenkonzert Es-Dur, op. 35
Klarinettenkonzert B-Dur, op. 20
Klarinettenkonzert Es-Dur, op. 14
Dieter Klöcker, KlarinetteJenaer Philharmonie
Johannes Moesus
(AD: 7. - 10. Juli 2008)
Grüße
Garaguly
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Bei mir heute wieder Mendels Sohn
Felix Mendelssohn
Streichquartett Nr. 2 in a-Moll Op. 13 (1827)
Streichquartett Nr. 1 in Es-Dur Op. 12 (1829)
Quatuor van Kuijk
AD: 2021, Arsenal in Metz
Die van Kuijks lassen aber auch nicht ein Fitzelchen Unklarheit, dass wir mit Mendelssohn den bedeutendsten Quartettkomponistehn zwischen Beethoven und Bartok haben ... Und die ersten Werke entstanden noch mit Achtzehn und Zwanzig. Das Spiel ist von begeisterten Interpreten getragen, keine Verniedlichungen, wenig Lyrismus, aber da wo Mendelssohn es will, kommen auch die wunderschönen Stellen zum Tragen .... Auch diese Einspeilung wird mich in nächster zeit noch beschäftigen ...
Ich bleibe in der Kammer mache aber eine kleine Zeitreise
Éric Tanguy
Quintette, für Klavier und Streichquartett (2018-19)
In a Dream, für Violine und Klavier (2013-14)
Spirales, für Cello und Klavier (2013)
Rhapsodie, für Viola und Klavier (2017)
Sonata breve, für Solovioline (1999)
Lacrymosa, für Klarinette und Klavier (2013)
Trio, für Violine, Cello und Klavier (2010-11)*
Quatuor Diotima
Suzanna Barta, Klavier u.v.a
AD: 2021, Salle Cortot, Salle Colonne *, Paris
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Nach zwei Stunden Kammermusik nun Symphonisches :
Anton Bruckner
Symphonie Nr 9 d-moll
New Japan Philharmonic
Toshiyuki Kamioka
... gibt es recht günstig beim verbotenen Urwaldfluss zum Herunterladen ...
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Diese Aufnahme habe ich durch Zufall auf Qobuz gefunden :
Wolfgang Amadeus Mozart
Klavierkonzert Nr 18 B-dur KV 456
Klavierkonzert Nr 27 B-dur KV 595
Ingrid Haebler, Klavier
Wiener Symphoniker
Christph von Dohnányi
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Hans Rott, leider ein Talent geblieben:
Sinfonie Nr. 1 E-DurGustav Mahler
"Blumine" aus Sinfonie Nr.1
Anton Bruckner
Sinfonisches Präludium
Bamberger Symphoniker
Dirigent: Jakúb Hrusá
Die Rott-Sinfonie nimmt Anleihen bei Wagner, Bruckner und lässt im Ländler Bezüge zur erst 4 Jahre später erschienenen 1. Sinfonie von Mahler erkennen. Das Werk ist insgesamt recht klangprächtig, schwankt aber zwischen perfekt gelungenen Passagen und haarsträubenden Plattitüden, zwischen orchestralen Finessen und hohler Feierlichkeit. Dennoch, die Aufnahme von Ende 2021 ist durchaus hörenswert, dazu gibt es die passenden Zugaben.
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Gemischte Platte oder Schlachtplatte... passt beides
CD6
Piotr Ilyich Tchaikovsky (1840-1893)
Capriccio Italien Op.45
Overture 1812 Op.49
Ludwig van Beethoven (1770-1827)
Wellington's Sieg Op.91
Franz Liszt (1811-1886)
Hunnenschlacht*
Gebirgsmusikkorps Garmisch-Partenkirchen*
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks
Lorin Maazel
München, Herkulessaal der Residenz, 20 - 23 Dezember 1995
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Das Folgende läuft unter Beethovens-Best-Selling ....
Ludwig van Beethoven
Sonate für Violine und Klavier Nr. 5 in F-Dur "Frühling" Op. 24 (1800-01)
Sonate für Violine und Klavier Nr. 9 in A-Dur "Kreutzer" Op. 47 (1802-03)*
Tasmin Little, Violine
Marin Roscoe, Klavier
AD: 2014*, 2015, Potton Hall ....
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Heute ist bei mir der Tag der deutschen Kleinmeister, eines Benda, eines Goepfert, eines Müller ... aber durchwegs schöne, geistreiche und höchst angenehm im Ohr liegende Kompositionen, dargeboten auf hervorragendem Niveau der Interpreten, wobei die Benda-Platte sicher den Spitzenplatz einnimmt.
August Eberhard Müller (1767 - 1817)
Flötenkonzert Nr. 1 G-Dur, op. 6
Flötenkonzert Nr. 3 D-Dur, op. 10
Flötenkonzert Nr. 10 G-Dur, op. 30
Tatjana Ruhland, FlöteSüdwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim
Timo Handschuh
(AD: 16. - 18. Oktober 2014)
GrüßeGaraguly
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Abendessen und Wein stehen bereit. Der Abend birgt Großes ....
Wolfgang Rihm
Chiffre Zyklus, sieben Chiffren, ein Bild und eine Nachschrift mit wechselnder Kammerbesetzung (1982-2004)
Ensemble musikFabrik
Stefan Ashbury, Ltg.
AD: Liveaufzeichnung 14. März 2004 aus dem Kölner Funkhaus am Wallrafplatz, Klaus-von-Bismarck-Saal
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Zum Schluss noch russische Symphonik, japanisch interpretiert :
Dmitri Schostakowitsch
Symphonie Nr 5 d-moll op 47
Nagoya Philharmonic Orchestra
Ken-Ichiro Kobayashi
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Zum Schluss noch russische Symphonik, japanisch interpretiert :
Lieber Rolo, wie geht japanisch interpretieren - mit "Harakirieffekten" voll auf die Ohren ?