Hallo Lohengrins,
ZitatHände weg von Thielemann!
Man tut ihm ja eh nix. Einfach den Namen von der Liste streichen und den armen Mann, der so gerne dirigieren tut, in Ruh' lassen. Sonst wacht er beim Dirigieren noch aus der Trance auf und nimmt mal ein schnelleres Tempo. Grauenhafte Vorstellung... :wacky:
ZitatOriginal von Liebestraum
Hallo Forianer,
da ja 111 Künstler zu den bedeutendten Künstlern unserer Zeit gekürt wurden, bin ich dafür 11 von der Liste zu streichen, damit die ursprüngliche Zahl 100 erreicht wird:
Wenn Streichungen, dann nicht willkürlich nach den Geschmäckern Einzelner. Hier hatte Jeder genügend Zeit, seine Favoriten zu platzieren. Ab 100 ist Schluss! Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben. OK?
Einfacher gehts wirklich nicht.
ZitatOriginal von Barezzi
Wolltet Ihr nicht mal einen Thread machen, in dem nachgefragt wird, welchen Bekanntheitsgrad die (mittlerweile 111) Personen haben?
(Man könnte ja zwischen "hab ich was zu Hause von", "kenne ich flüchtig", "Namen schon mal gehört" und "Wer is dat denn - nie gehört" unterscheiden...)
Ja auf diesen angekündigten Thread warte ich auch schon lange sehnsüchtig!
:boese2:
ZitatOriginal von flotan
Aus dem oben zitierten, sehe ich keine Kontraindikation gegen eine Doppelnennung, oder?
Keiner ist gegen eine Doppelnennung. Nur gegen die Nennung in einem Beitrag hat der Großmoderator Beschwerde.
ZitatJeder, der bis jetzt mitgespielt hat darf einen ZWEITEN Kandidaten nominieren
Wer aus Neuling hinzugekommen ist darf ebenALLS ZWEI Kandidaten nennen -
JEDOCH SOLLTE DIES IN ZWEI GETRENNTEN BEITRÄGEN GESCHEHEN - Der leichteren Auswertung wegen. (6-2-07)
LG, Paul
ZitatOriginal von Edwin Baumgartner
Hallo Lohengrins,
Man tut ihm ja eh nix. Einfach den Namen von der Liste streichen und den armen Mann, der so gerne dirigieren tut, in Ruh' lassen. Sonst wacht er beim Dirigieren noch aus der Trance auf und nimmt mal ein schnelleres Tempo. Grauenhafte Vorstellung...
Hallo Edwin,
bei diesem Thread ging es meines Erachtens nur darum, dass jeder einen Interpreten nennen darf, den er für bedeutend ansieht. Nun mag ich diese Auffassung bezüglich Christian Thielemann hier in diesem Forum nahezu exklusiv haben, wer weiß. Aber darum geht es doch auch gar nicht. Es geht auch nicht darum, ob Du ihn als bedeutend ansiehst (und ich konnte in anderen Threads kaum überlesen, dass Du es nicht tust). Es ging ausnahmsweise nur um meine amateurhafte Meinung. Die bitte ich mir aus Höflichkeitsgründen zu lassen, und darüber nicht a la "Einfach den Namen von der Liste streichen" nonchalant hinwegzumarschieren. In anderen Threads kann man gern darüber streiten, was man von Thielemann hält oder eben nicht hält, dieser ist - zumindest nach seiner bisherigen Entwicklung - dafür meines Erachtens nicht gedacht.
Gruß, l.
Da meine Wunschkandidaten alle bereits genannt sind, hier meine 2 Vorschläge - falls es nicht zu spät ist.
- Edita Gruberová (Sopran)
- Alexia Voulgaridou (Sopran)
Zweite habe ich selber erst einmal (live) gehört. Hat mich aber begeistert.
Bis dann.
ZitatAlles anzeigenOriginal von faun
Martin Grubinger
ein 1983 in salzburg geborener multi-percussion-virtuose. ich hab ihn letzten
november das erste mal gesehen und gehört - mit zwei ihm gewidmeten
uraufführungen von marimba-konzerten.
die komponisten Anders Koppel, Ernst Ludwig Leitner, Rolf Wallin und Bruno Hartl
haben ihm jeweils werke extra für ihn geschrieben.
Da ich nicht so richtig weiss, wo ich meinen Beitrag untebringen könnte, versuche ichs mal hier:
Der Name Martin Grubinger ist mir in unserem Forum das erste Mal begegnet - und irgendwie hängengeblieben.
Gerstern und heute trat und tritt Grubinger in der "Alten Oper" in Frankfurt auf - mit einem ihm gewidmeten Schlagwerkkonzert (von Hartl). Leider bin ich erst gestern auf diese beiden Konzerte durch ein Interview in der "Frankfurter Rundschau" mit dem Künstler aufmerksam geworden - gestern hätte ich zwar theoretisch noch gehen können, heute bin ich schon verabredet, aber es wäre der vierte Abendtermin innerhalb einer Woche gewesen - und ich bin doch schon etwas arg müde...
Auf der Homepage von Martin Grubinger ist zwar sein Repertoire angegeben, aber leider listet er dort keine CD-Einspielungen.
Auch beim flüchtigen Suchen danach wurde ich nicht fündig - vielleicht verkauft sich das nicht so gut...?
Weiss also jemand hier, welche CDs es von Grubinger gibt? Besonders an dem Xenakis hätte ich Interesse.
Dankeschön im voraus (dieses Vierstundenkonzert in Wien, das hätte mich auch interessiert - danach muss doch ein Schlagwerker völlig kaputt sein...)
ich gehe am 18.april in das xenakis-konzert im konzerthaus*.
soll ich dir eine cd organisieren, wenn gibt?
(es gibt seit ein paar wochen die cd mit werken von wallin. und die ältere h.k.gruber)
die kenne ich aber beide nicht, da man diese art von musik(erzeugung) live erleben muss. (wie ich gerade gestern wieder feststellen konnte. da war ich ca. 3 meter über 2 schlagwerkern)
* man kann das leider nicht direkt verlinken, daher so:
Rising Stars: Martin Grubinger, Schlagzeug
Freitag, 18. April 2008, 19:30 Uhr
Mozart-Saal
Interpreten
Martin Grubinger, Schlagwerk
Per Rundberg, Klavier
Programm
Anders Koppel
Concerto No. 3 for marimba and orchestra (Bearbeitung für Marimba und Klavier)
Martin Grubinger
Aus dem Leben einer Trommel (2003)
Graham Lack
Neues Werk
Iannis Xenakis
Psappha (1976)
***
Anders Koppel
Toccata (Fassung für Vibraphon und Klavier) (1990/2004)
Iannis Xenakis
Rebond b
Keiko Abe
Prism Rhapsody (Fassung für Marimba und Klavier) (1995)
Minoru Miki
Marimba Spiritual (1983-1984)
Anmerkung
Für den Gemeinschaftszyklus «Rising Stars» nominiert von Wiener Konzerthaus und Musikverein
Freie Platzwahl
Zyklus
13 Rising Stars
Links
http://www.martingrubinger.at
Veranstalter
Wiener Konzerthausgesellschaft
ZitatOriginal von observator
die kenne ich aber beide nicht, da man diese art von musik(erzeugung) live erleben muss. (wie ich gerade gestern wieder feststellen konnte. da war ich ca. 3 meter über 2 schlagwerkern)
Hi Obsi,
ich war ja ein paar Meter weiter weg, aber ich denke, es geht auch aus der Konserve ganz gut, wüßte nicht, warum es bei Schlagzeug weniger gehen würde als z.B. bei Hammerklavier oder 1000-Mann-Orchester?
Original von obsi
die kenne ich aber beide nicht, da man diese art von musik(erzeugung) live erleben muss. (wie ich gerade gestern wieder feststellen konnte. da war ich ca. 3 meter über 2 schlagwerkern)
Fragen über Fragen:
War das eine Werbeveranstaltung für Hörgeräte?
War gerade nix G'scheits im Fernsehen?
Ich meine, hier muss unbedingt ein weiterer name aufgenommen werden: der englische Chorleiter und Sänger Paul Hillier.
Sein Einfluss auf die Chorwelt ist gewaltig. Unter anderem gründete er das Hilliard-Ensemble mit, welches er bis etwa 1989 leitete. 1989 gründete er das nicht weniger bekannte Vokalensembles Theatre of Voices und The Pro Arte Singers. Zur Zeit leitet er unter anderem den Estonian Philharmonic Chamber Choir. Des weiteren arbeitet er weltweit mit den bekanntensten Chören zusammen.
Eine einzige CD auszuwählen fällt nicht leicht. Daher hier seine letzte Produktion: 'Stimmung' von Karlheinz Stockhausen. Sie soll zeigen, dass Hiller sich mit der vollen Bandbreite der Musik für Vokalensembles beschäftigt und auch vor ausgesprochen schwierigen und unkonventionellen Werken, um die di meisten Chorleiter einen großen Bogen machen.
Liebe Grüße, der Thomas.
Ich will mal den russischen Pianisten Jewgenij Kissin (geb. 1971), das letzte Wunderkind der UdSSR, nennen.
Weltbekannt wurde er durch diese Aufnahme, das Silvesterkonzert 1988 in Berlin, als Karajans (letzter) Überraschungscoup.
ZitatOriginal von Rienzi
Original von obsi
die kenne ich aber beide nicht, da man diese art von musik(erzeugung) live erleben muss. (wie ich gerade gestern wieder feststellen konnte. da war ich ca. 3 meter über 2 schlagwerkern)
Fragen über Fragen:
War das eine Werbeveranstaltung für Hörgeräte?
War gerade nix G'scheits im Fernsehen?
was denn! hast du schlecht geträumt beim nachmittagsschläfchen?
das war das 4. konzert im zyklus klangforum wien, mit dem irreführenden titel
"aus dem jenseits".
es waren nämlich alle 3 komponisten anwesend:
dieter mack: kammermusik 4(2005, öea)
hans zender: fürin no kyo (1989)
klaus huber: kammerkonzert f. vc., baryton, countertenor und 9 instrumentalisten (2004,öea)
wenn tattergreise musik machen, kann das recht modern klingen.
gut, mack ist sogar jünger als rienzi, aber der 72er zender und der 83er huber...
was ich außer dem kurzen sado masochisten im mozartsaal sonst noch beobachten konnte:
1 bundespräsidenten
1 volksanwältin
1 martello
und das gefällt mir bei diesem abo, denn ich glaube kaum, dass die kommen, um ein bisschen hochkulturkompatibilität vorzutäuschen.
gut, bei martello bin ich mir nicht sicher...
ZitatOriginal von Kurzstueckmeister
ich war ja ein paar Meter weiter weg, aber ich denke, es geht auch aus der Konserve ganz gut, wüßte nicht, warum es bei Schlagzeug weniger gehen würde als z.B. bei Hammerklavier oder 1000-Mann-Orchester?
für mich gehört beim schlagwerken einfach der visuelle genuss mit dazu.
wenn man sieht, mit welcher affenartigen artistik die ihre wie operationsbesteck ausgelegten dutzenden schlegelchen, stäbchen, hämmer und keulen wechseln, um oft nur einen ton zu applizieren, den man im parkett dann kaum hört, oder der aspekt seltener instrumente wie z.b. schraubenfedern aus der autofabrik oder kuhschellen, die präzisest bedient werden, bzw. die physische wucht der großen trommel und des riesengongs - dann kann ich mir das alles auf cd nicht so gut vorstellen...
(hängt natürlich alles von der art der komposition ab, ich erlebe das aber seit jahren auf meinem idealen beobachtungsplatz fast bei jedem konzert)
schönes wochenende
ZitatOriginal von observator
...ich erlebe das aber seit jahren auf meinem idealen beobachtungsplatz
ääh ein observator observiert, also observationsplatz
lg, paul
ZitatOriginal von observator
ich gehe am 18.april in das xenakis-konzert im konzerthaus*.
soll ich dir eine cd organisieren, wenn gibt?
Hallo observator,
auf das Angebot komme ich gerne zurück, schönen Dank dafür!
Auch ich glaube, dass gerade bei Schlagwerkkonzerten das optische Moment einen zusätzlichen Reiz bietet. Ich erinnere mich gut an die Nürnberger Aufführung von Henzes "We come to the river", wo es im letzten Teil ein Schlagwerksolo gibt. Der Musiker steht mit seiner Batterie auf der Bühne und hat schon mal enorme Wege von links nach rechts zu bewältigen - das mit anzuschauen ist schon auch spannend.
Auf der anderen Seite kenne ich Hölszkys "Karawane" (ich glaube, für 12 Schlagwerker) auch nur vom Band - und die stereophone Wirkung sorgt dafür, dass das Stück auch beim "nur" Hören funktioniert.
Hat denn jemand dieses Vierstundenkonzert von Grubinger in Wien besucht? Ist das jenes, das faun oben erwähnt?
Ich hoffe, dass ich dann doch beim nächsten Gastspiel von Martin Grubinger auch dabei sein kann, das interessiert mich sehr.
ich nenne, wenn er noch nicht genannt wurde -
HANS ZENDER 
er ist nicht nur Komponist bedeutender Streichquartette, sondern hat sich - durch guten Wiedergaben für ganz große Komponisten wie
Schönberg B. A Zimmermann, Nono, Mahler
eingesetzt.
Lieber Alfred,
schön, dass Du diesen Thread, den ich noch nicht kannte, im Portal angepinnt hast. Es ist ja interessant, und womöglich sogar weitgehend konsensfähig, was da so alles zusammen kam.
Aber:
was willst Du uns damit sagen?
Willst Du eine neue Runde eröffnen?
Wenn ja, eine zusätzliche oder eine von Anfang an?
Ich könnte mir vorstellen, dass bei den vielen Neuen ein Neueinstieg willkommen wäre, aber es liegt bei Dir, ob und wie es hier weiter gehen soll, oder pb Du nur die Lektüre des Threads anregen wolltest.
EDIT @ Amfortas 08: Michael Gielen wurde genannt. Sieh Dir mal die Zusammenfassung an.
Jacques Rideamus
ZitatOriginal von Amfortas08
ich nenne, wenn er noch nicht genannt wurde...
Wurde er aber. Er taucht auch in allen Listen auf, die die Stimmabgaben hier zusammfassen. Die letzte ist von Salisburgensis 33 Beiträge vor Deinem.
Zudem ist die Abstimmung schon fertig, glaube ich. 
Viele Grüße,
Pius.
Hallo Thomas,
bin gerade zufällig auf Deine Ausführungen über Aldo Ciccolini gestossen- und muß Dir bei Deiner Auswahl völlig recht geben.Beim Klassikfestival 2008 in Menton bin ich zufällig zu einem meiner schönsten Konzerte gekommen,an das ich mich je erinnern kann.Wir besuchten zuvor ein Konzert mit Dimitri Papadopoulos (Waldsteinsonate und Liszt) und traten dann aus der Kathedrale heraus.
Da begann gerade die Generalprobe für das Schumann-Klavierkonzert eben mit Aldo Ciccolini - und ich habe es noch nie so abgeklärt und souverän gehört.Die Orchesterbegleitung mit dem Symphonieorchester Menton-Sr.Petersburg war eher Nebensache - aber was Ciccolini da aus seinem Flügel hervorzauberte war einfach hinreißend - es war , als würde er die gesamte Erfahrung seines langen Pianistenlebens ausbreiten und er wirkte dabei alterslos.
Viele Grüße
Santoliquido
