Hallo!
Die Beethoven-Violinsonaten sind (leider) eine etwas unbefriedigende Baustelle in meiner Klassik-Sammlung. Ich würde diesen Zustand gerne durch die "ultimative Gesamtaufnahme" bereinigen.
Kennengelernt hatte ich die Sonaten mit Mutter/Orkis, davon möchte ich mich aber mittlerweile stark distanzieren.
Dann habe ich mir irgendwann Francescatti/Casadesus gekauft. Die finde ich wirklich gut, aber sie holen nicht alles raus, was möglich ist.
Nach ihrem Erscheinen bei Brilliant habe ich mir Grumiaux/Haskil gekauft, war aber doch eher enttäuscht. Fast alles gefällt mir bei Francescatti/Casadesus besser (Ausnahme z.B. die zweite Sonate).
Zudem habe ich noch Einzelaufnahmen, z.B. Kreisler/Rupp. Ich kann allerdings nicht nachvollziehen, warum dieser betagte Klassiker so toll sein soll (Joachim Kaiser empfiehlt die Sonaten in dieser Besetzung).
Lange Rede, kurzer Sinn: Ich brauche eine Gesamtaufnahme, mit der ich rundum zufrieden sein kann. Wahrscheinlich sollte ich da bei Aufnahmen neueren Datums als die anderen genannten suchen. Insbesondere op. 12 und op. 30 sollten hervorragend musiziert sein.
CRC hatte mir Perlman/Ashkenazy empfohlen und mir mal op. 30/2 vorgespielt, das ich auch wirklich gut fand. Allerdings mag Sagitt z.B. die Aufnahme nicht. Gibt es weitere Meinungen dazu?
Sagitt empfiehlt Kremer/Argerich; das wäre dann doch schon eine etwas teuere Variante. Finden andere diese GA auch überragend?
Wie sieht es mit Dumay/Pires im Vergleich aus?
In die von Ulli empfohlene HIPpe Terakado/Vodenitcharov hatte ich bei ihm reingehört (meine Lieblingssonate op. 96), fand ich aber nicht so toll.
Viele Grüße,
Pius.