"Oh Gott, oh Gott!" - Die schlimmsten Bühnenbilder und Kostüme

  • Ich stimme vollkommen mit Melot überein. Eine Meinung kann sich ja nur im Dialog entwickeln, und solange der Ton nicht entgleist, sehe ich keinen Grund, Diskussionen abzuwürgen.


    Zum Thema möchte ich eines anmerken, da beim Namen Zeffirelli stets von Realismus gesprochen wird. Dies halte ich für einen kapitalen Irrtum. Zeffirellis Bühnenbilder haben meist mit Realismus überhaupt nichts zu tun. Im Falle Aida wird es ihm schon durch die Unglaubwürdigkeit und historische Inkorrektheit des Librettos unmöglich gemacht. Darüber hinaus versetzt er ja die Bühnen geradezu mit Objekten, die einjeder mit Ägypten identifiziert, ohne daß es dabei auf historische Korrektheit ankäme - und dies so plakativ, daß man dabei eigentlich nur von Kitsch reden kann. Gigantische Ankhs, Sphinxen und Hieroglyphen, die schlechterdings keinen Sinn ergeben, das ist ein Zeffirelli-Bühnenbild. Oder man nehme seinen Otello. Zeffirelli macht rein appollinische Bühnenbilder. Scharfe Kanten, Schmutz und Häßlichkeit des Mittelalters sind bei ihm von vornherein ausgeschlossen. Reden wir von seinem Film mit Domingo und Ricciarelli: ein spanischer tenor als Mohr, mit Lippen, so rot, daß sie jede Desdemona vor Neid erblassen lassen und voller brauner Farbe, so daß er aussieht wie - naja, wie ein Italienischer Regisseur sich eben ein Theatermohr vorstellt. Dann Partnerin des Klingonen: ein blonder Engel, stets umgeben von einer Aura von Licht, dazu der grimmige Jago (der seinen schlechten Charakter *natürlich* hinter einem Bart versteckt)... Realismus? Das ist ungefähr so realistisch wie Zeffirellis Jesus mit den türkisblauen Augen (Terence Hill?) Also bitte...!

  • Ich meine das ganz unironisch: ich habe durchaus mit Interesse diese Bilder hier angeschaut, besonders die von Giselher empfohlenen (aber Zeffirelli und Eichinger ist auch schon grosse Klasse!) - ganz im Ernst: ich habe nicht gewusst, dass es soetwas überhaupt noch gibt. Vermutlich bewegen sich die abgebildeten Herrschaften etwa so aufregend wie weiland Helen Traubel und Lauritz Melchior. Ich kenne mich mit Computern und so überhaupt nicht aus - deshalb vermeide ich es, überhaupt den Versuch zu unternehmen, hier Bilder reinzustellen - aber ich schaue mir auch gerne weitere dieser Bilder an...


    (Nachsatz: irgendwie ist es unfair - aber ich kann mir Johan Botha nicht mehr ansehen, ohne an diese "Gorgs" zu denken - flotan ist schuld - und Teletubbies ist genau die gleiche Kategorie: "Nochmaaaal", "Winke-Winke...")

  • Zitat

    Original von severina
    Auch an einer Konfrontation kann ich nichts Negatives sehen, sofern sie in einem zivilisierten Rahmen stattfindet, niemand unter der Gürtellinie angegriffen oder lächerlich gemacht wird, und das scheint doch bisher noch nicht der Fall gewesen zu sein. Wenn du der Meinung bist, hier ginge es aggressiv und intolerant zu, dann wirf bitte einen Blick in das Forum einer bekannten Opernzeitschrift mit M*****, dann weißt du, was niveaulos ist.
    lg Severina :hello:


    Liebe Severina


    Da scheinst du aber auch nur partiell mitzulesen. Denn ansonsten hätte es dir schon auffallen können, wie hier gewisse Künstler permanent lächerlich gemacht und zumindest an der Gürtellinie angegriffen werden. Es bedarf schon eines gewissen Geschicks, diese permanenten Sticheleien überhaupt vermeiden zu können.


    :hello:

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


  • Hach Alviano, ist das schön, dass es noch jemanden gibt, der kein Computergenie ist! :D Ich glaub immer, ich bin die Einzige, die zu dämlich ist zum Bildereinstellen und den anderen Spielereien. (Bevor du mir jetzt den Fehdehandschuh zuwirfst: Ich halte dich natürlich NICHT für dämlich! ;) )
    Botha als Teletubbie - da musste ich auch herzlich lachen! Leider werde ich im nächsten Jahr nur allzu oft die Gelegenheit haben, Teletubbie live zu bewundern, außer ich suche mir ein anderes Hobby.... :wacky:
    lg Severina :hello:


  • Hallo Theophilus,
    ich habe mit "niemand" eigentlich eher die Taminos gemeint und weniger die Künstler. Natürlich ist's schwer, sich bei einer gravierenden Aversion gegen einen bestimmten Sänger/Dirigenten immer absolut fair zu verhalten, aber grobe Ausrutscher sind mir eigentlich hier noch kaum aufgefallen. Ich habe hier jedenfalls noch nicht erlebt, dass AN als "russische Schlampe", Gruberova als "tschechischer Bauerntrampel" bezeichnet worden wäre, und das sind noch realtiv harmlose Ausdrücke aus jenem Forum, und wie die Leute zum Teil miteinander umgehen, spottet jeder Beschreibung. (Ich bin natürlich kein Mitglied)
    Ich wünschte mir, ich würde nur "partiell mitlesen", dann hätte ich wieder viel mehr Zeit für andere Dinge - wie in der Ära VOR Tamino ;) ;)
    lg Severina :hello:

  • Zitat

    Original von severina
    Hach Alviano, ist das schön, dass es noch jemanden gibt, der kein Computergenie ist! :D Ich glaub immer, ich bin die Einzige, die zu dämlich ist zum Bildereinstellen und den anderen Spielereien. (Bevor du mir jetzt den Fehdehandschuh zuwirfst: Ich halte dich natürlich NICHT für dämlich! ;) )
    Botha als Teletubbie - da musste ich auch herzlich lachen! Leider werde ich im nächsten Jahr nur allzu oft die Gelegenheit haben, Teletubbie live zu bewundern, außer ich suche mir ein anderes Hobby.... :wacky:
    lg Severina :hello:


    Liebe severina, tu das nicht! Ich bin sicher, es gingen Dir viele schöne Stunden und Erlebnisse verloren. Und wenn wir schon beim Thema "häßliche Bühnenbilder und Kostüme" sind, da ist gerade der Lohengrin und JB DAS Beispiel par excellence. Wenn schon die Gestalt sich nicht ändern läßt, DIESE Kleidung und DIESE furchtbare Haarpracht gelten schon nicht mehr als einfallslos, für mich ist das eine böswillige FeindesaktX( ! (Und jetzt komme aber niemand mit der Bemerkung, bei DEM kann man sowieso nichts ausrichten8) ).
    Sonst zähle wohl auch ich zu der erlauchten Runde derer, die kein Bild hier einstellen können, sonst hätte ich sicher das Bühnenbild von Le Willi hier platziert, die nicht nur häßlich sondern auch höchst lächerlich war. da half auch alles Erklärung über die Absichten und Auffassung gar nichts.


    GiselherHH
    Dein Beispiel von Wotan/Seattle ist echt köstlich, wobei auch noch die Sorglosigkeit in der Darstellung ersichtlich wird, auch wenn genau das recht oft "verbrochen" wird und streng genommen nicht wirklich hierher gehört: die Augenbinde. Die hat ganz einfach LINKS zu sein, das geht aus der Vorgeschichte klar heraus! Wotan hat niemals sein rechtes Augenlicht geopfert, nicht einmal für Fricka!:boese2:


    LG Jahnas

  • Hallo,


    und weiter geht es:



    Nicht, dass ich Wilhelm Kienzls Oper "Der Evangelimann" sonderlich mag, eher im Gegenteil, aber das hat selbst dieses frömmelnde Rührstück nicht verdient. Auch wenn man in Chemnitz sicher nicht viel Geld hat, kann man auch mit wenigen Mitteln etwas Geschmackvolles zustande bringen. Prädikat: "Besonders lächerlich".


    Frau Eaglens Gespür für Kostüme (2)



    "Das ist kein Mann!" Stimmt. Aber was ist es dann? Selbst wenn man konventionellen Inszenierungen gegenüber aufgeschlossen ist, würde man bei diesem Kostüm wohl kaum vermuten, dass Frau Eaglen hier die "Siegfried"-Brünnhilde (San Francisco) darstellt... Aber Frau Eaglen scheint eine Vorliebe für Kleider dieses Typs zu haben, denn als Isolde in New York trug sie das hier:



    @ Jahnas:


    Bei uns hier in D gibt es Werbung für das ZDF, bei der sich Prominente das rechte Auge zuhalten, um dann zu sagen: "Mit dem Zweiten sieht man besser!". Aber in Seattle empfängt man eigentlich kein ZDF, merkwürdig... :D


    :hello:


    GiselherHH

    "Mache es besser! (...) soll ein bloßes Stichblatt sein, die Stöße des Kunstrichters abglitschen zu lassen."


    (Gotthold Ephraim Lessing: Der Rezensent braucht nicht besser machen zu können, was er tadelt)

  • Hallo Masetto,


    Frau Eaglen ist aber nicht für ihre Hautunreinheiten bekannt!


    :hello:


    GiselherHH

    "Mache es besser! (...) soll ein bloßes Stichblatt sein, die Stöße des Kunstrichters abglitschen zu lassen."


    (Gotthold Ephraim Lessing: Der Rezensent braucht nicht besser machen zu können, was er tadelt)

  • Zitat

    Original von Edwin Baumgartner
    Dessen waren sich übrigens auch die Zuschauer und Kritiker einig, die normalerweise auf Seiten des Regietheaters stehen. An dieser Inszenierung gibt es nichts zu beschönigen.


    ...und mich hast Du weiland wegen einer derartigen Behauptung angemault bzw. der Verbreitung von Verschwörungstheorien bezichtigt. Tsas!


    Nevertheless: Schön, dass Du wieder da bist. Hatte keinen mehr zum rumgiften.


    :hello:

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  • Gestern in Berlin auch ein wahrer optischer Augenschmaus:


    Mozarts "La Clemenza di Tito" in der Berliner Staatsoper in der Neuinszenierung von Nigel Lowery.





    Die Kostüme wurden offenbar irgendwo im Keller des Staatsopernfundus entdeckt und waren natürlich minutiös abgestimmt auf die moderne Komponente, nämlich die handgemalten Bühnenbilder mit Chagall-Optik. Wie das alles sinnvoll zusammenhängt, ist mir leider verschlossen geblieben. Erinnerte mich aber stark an eine Schultheater-Aufführung der "Drei Musketiere", mit der wir seinerzeit unsere Aula zum Kochen brachten.
    Die Bilder geben leider die Beleuchtung mittels weißer Neonröhren, welche die Szene - mitunter auch epilepsieträchtig flackernd - erhellten, nur unzureichend wieder. :wacky:


    Musikalisch hats mir dagegen außerordentlich gut gefallen, aber davon in einem anderen Thread. ;)


    Gruß
    Sascha

  • Wenn ich die Garanca sehe, schau ich eigentlich nicht mehr auf das, was sie an hat. :stumm:


    Pardon wegen dieser unqualifizierten Zwischenbemerkung.
    Bitte um Fortsetzung dieser seriösen Diskussion. :D
    :hello:

    ...

  • Zitat

    Original von Edwin Baumgartner
    Wenn ich die Garanca sehe, schau ich eigentlich nicht mehr auf das, was sie an hat. :stumm:


    Ging bei mir leider live nicht anders - das "Helden-in-Strumpfhosen"-Kostümchen kleidete sie (auf den Bildern fehlt die Totalperspektive) aus meiner Sicht nicht allzu vorteilhaft.
    Und meine Freudin war der selben Meinung. :angel:


    Ihr Kostüm ausgezogen hat dann leider nur die Vetillina... :pfeif:


    Gruß
    Sascha

  • Zitat

    Original von GiselherHH
    "Das ist kein Mann!" Stimmt. Aber was ist es dann? Selbst wenn man konventionellen Inszenierungen gegenüber aufgeschlossen ist, würde man bei diesem Kostüm wohl kaum vermuten, dass Frau Eaglen hier die "Siegfried"-Brünnhilde (San Francisco) darstellt... GiselherHH


    Ich finde, daß Siegfrieds Ausruf in Verbindung mit dieser Brünnhilde einen ganz neuen, witzigen Sinn bekommt - köstlich! :hahahaha:
    So gesehen gar nicht schlecht, so habe ich diese Szene bisher noch nicht gedacht!


    Aber zum Thema: Etwas so dummes und schlechtes wie Katharina Wagners Puccini an der Deutschen Oper Berlin habe ich schon lange nicht mehr gesehen. Hier ist ein kleines Bild aus Suor Angelica - weiterer Kommentar ist wohl überflüssig:



    :angry: :angry: :angry:

  • Zitat

    Original von GiselherHH
    ...
    Frau Eaglens Gespür für Kostüme (2)


    ... Aber Frau Eaglen scheint eine Vorliebe für Kleider dieses Typs zu haben, denn als Isolde in New York trug sie das hier:
    ...


    Jede Wette, dass es das gleiche Kostüm ist!


    :hello:

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


  • Zitat

    Original von Antracis
    ...


    Ihr Kostüm ausgezogen hat dann leider nur die Vetillina... :pfeif:
    ...


    Heißt die nicht Veltlina? :pfeif:

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


  • Zitat

    Original von Antracis
    Gestern in Berlin auch ein wahrer optischer Augenschmaus:


    Mozarts "La Clemenza di Tito" in der Berliner Staatsoper in der Neuinszenierung von Nigel Lowery.


    Die Kostüme wurden offenbar irgendwo im Keller des Staatsopernfundus entdeckt und waren natürlich minutiös abgestimmt auf die moderne Komponente, nämlich die handgemalten Bühnenbilder mit Chagall-Optik. Wie das alles sinnvoll zusammenhängt, ist mir leider verschlossen geblieben. Erinnerte mich aber stark an eine Schultheater-Aufführung der "Drei Musketiere", mit der wir seinerzeit unsere Aula zum Kochen brachten.


    Mich erinnerte das an ein Schachspiel. Der Bühnenboden angedeutet als Schachbrett, die (Haupt-)figuren wie Holzfiguren aus der längst verstaubten Kiste, nur die Königin darf sich auf dem Brett bewegen wie sie will. Im anschl. Publikumsgespräch (besuchte Aufführung am 10.6.) wurde vom Dramaturgen mitgeteilt, daß die Figuren Märchenfiguren sein sollen. Interessant fand ich den Raum, 4 Wände ohne Tür und vergitterte Fenster.
    Leider stimmte da die Beleuchtung nicht, weil das Licht ohne Gitter-Schatten einfiel.


    Zitat

    Musikalisch hats mir dagegen außerordentlich gut gefallen, aber davon in einem anderen Thread. ;)


    Die musikalische Qualität hat mir weniger gefallen. OK, Roberto Sacca wurde als indisponiert angekündigt, er klang leider ziemlich verschnupft und hat die Höhe nur rausgeschrien. Elina Garanca war eine Enttäuschung. In der Höhe schneidend, ihr größtes Manko ist m.E. ihre Ausdruckslosigkeit. Egal, wovon sie singt, es klingt `wunderschön`. D. h. in der Fortführung des Gedankens daß Qualen wunderschön sind. Allerdings kreide ich diese Interpretation auch dem Regisseur an, denn daß Garanca auch zu Ausdruck fähig ist, hört man in ihrer Darstellung als Dorabella.


    Überzeugt hat mich einzig Melanie Diener als Vitellia, mit welchem Ausdruck sie ihre Rolle gestaltet hat war sehr überzeugend. Daß sie am Ende ihr Königsgewand abstreift und im einfachen schwarzen Gewand auf der Bühne steht hat auch optisch diesen Eindruck vervollständigt.

  • Liebe Taminos,


    diesen Thread hier fand ich wirklich köstlich und möchte ihn nun unbedingt mit meinem eigenen Senf etwas aufwärmen!


    Ich muss einfach meinen Eindruck von "Der Zauberflöte" in der Staatsoper Hannover loswerden, sonst platze ich noch! :stumm: Ausserdem, hat diese Oper doch wohl gerade auf diesem Forum eine besondere, wenn nicht symbolträchtige Bedeutung! Hier ist der Link, wo man die Bilder sehen kann, es wäre freundlich, wenn jemand mir zeigen könnte, wie man Bilder in den Text einfügt.


    (Link auf die Website der Staatsoper Hannover aus Copyrightgründen gelöscht) J.R.II


    Und jetzt die Quiz-Frage: hätte jemand ohne meine Vorankündigung erkannt, um welche Oper genau es sich hierbei handelt?


    Ich, die aus einer ziemlich russisch-konservativen Opernauffassung meine ersten Opernerfahrungen gemacht habe, war ziemlich schockiert, als erstes nachdem der Vorhang aufging, eine ziemlich häßliche rote Nachbildung einer Schaukel und eines Sandkastens zu sehen, um welche herum einige Personen mit einem Kinderwagen herumliefen. :faint:


    Weiter kam es kostümtechnisch noch dicker: Tamino wurde erst in einem schlafanzugähnlichem Gewand gesichtet, Pamina kam in einem Kleid auf die Bühne, welches wirklich so aussah, als hätte man es einmal kurz der Putzfrau ausgeliehen. Die Wunderknaben könnt ihr auf dem Bild auch sehen, ein tiefer Seufzer... Ich dachte zuerst, bin ich vielleicht doch in der falschen Vorstellung?! Dann die Augen zugemacht und mich allmählich beruhigt :rolleyes:


    Doch die letzte Szene, wo die beiden Liebenden, von Seifenblasen und Wunderkerzen durch den Chor dekoriert, triumphierend durch den Bogen der roten Schauckel marschierten, wurde mir doch schon wieder mulmig:



    Also, wenn das nicht krass ist, was dann?! Der siebenfache Sonnenkreis lag übrigens vorn auf der Bühne in Form eines vergoldeten Etwas, was Pamina kurz vorhin desinteressiert liegen ließ.


    Zu Hause angekommen, rief ich als Erstes das Libretto des guten Schickaneder auf und las es nochmal durch, um mir überhaupt klar zu machen, was man mir hier vorgesetzt hat. :boese2: Nicht wirklich alles ist bis heute klar geworden.


    Alles Liebe,


    Eure


    Theodora

  • Zitat

    Original von Theodora
    ...
    Und jetzt die Quiz-Frage: hätte jemand ohne meine Vorankündigung erkannt, um welche Oper genau es sich hierbei handelt?
    ...


    Na ja, der leicht gefiederte Genosse im ersten Bild spielt doch auf einer Pan-Flöte...

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


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  • Lieber Theophilus,


    ich meinte ursprünglich das mittlere Bild, wo eine Frau in einem ziemlich zerknitterten Kleid von einem Indianer, einem Clown und noch einer merkwürdigen Figur umgeben ist! Ich weiß bloss nicht, wie mann denn nun die Bilder einfügt!
    Alles Liebe,
    Deine
    Theodora

  • Dieses Bild ist in der Tat die härtere Nuss, da einem auf die Schnelle keine Oper einfällt, die bei den Rothäuten spielt. Da aber schon erwähnt wurde, dass diese Bilder geschützt sind, will ich nicht negativ auffallen und werde daher dieses Bild nicht hereinstellen. Jupiters Blitz soll andere treffen...

    ;)


    :hello:


    (Wieso allerdings der Link auf die Opern-Webseite entfernt wurde, will sich mir nicht so recht erschließen.)

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


  • Zitat

    Original von Theophilus
    Dieses Bild ist in der Tat die härtere Nuss, da einem auf die Schnelle keine Oper einfällt, die bei den Rothäuten spielt. Da aber schon erwähnt wurde, dass diese Bilder geschützt sind, will ich nicht negativ auffallen und werde daher dieses Bild nicht hereinstellen. Jupiters Blitz soll andere treffen...

    ;)


    :hello:


    (Wieso allerdings der Link auf die Opern-Webseite entfernt wurde, will sich mir nicht so recht erschließen.)


    Lieber Theophilus,


    bei der Rothaut sehe ich ja noch irgendwie eine Analogie, aber auf dem selben Bild sehe ich einen mittelalterlichen Ritter. Da hört nun meine Vorstellungskraft auf ...


    Liebe Grüße Peter

  • Zitat

    Original von pbrixius


    Lieber Theophilus,
    bei der Rothaut sehe ich ja noch irgendwie eine Analogie, aber auf dem selben Bild sehe ich einen mittelalterlichen Ritter. Da hört nun meine Vorstellungskraft auf ...


    Liebe Grüße Peter


    Denkst du an Federn??????? :D Der Ritter passt doch - Tamino entspricht doch ganz dem mittelalterlichen Ideal eines Kämpfers für die unschuldig Verfolgten, die ganze Zauberflöte ist eine Folge von aventiure, na und wenn die Bildnisarie keine Minnelied ist, dann weiß ich nicht ;) Sogar die hohe und niedere Minne sind durch die Paare Pamina-Tamino und Papagena-Papageno vertreten - also, das wäre doch einmal ein Regieansatz 8) :D :D
    lg Se :hello:verina

  • Liebe Taminos,


    ich bin froh, dass ich Euch ein wenig mit meiner Zauberflöte aus Hannover erheitern konnte. Aber wenn ihr nur noch das köstliche Bühnenbild mit dem rot gestrichenen spielplatz gesehen hättet!! Leider kann man dieses auf den Fotos nicht erkennen :motz: und die besagten Seifenblasen und Wunderkerzen haben es so was von abgerundet :hahahaha: Ich habe mir noch das Video von der "Carmen"-Iszenierung angesehen, besonders auwaia-technisch ist dort das Kostüm des Toreador zu empfehlen: Es hatte mich ein wenig an die SM-Szene und gleichzeitig an den alten guten Hollywood-Schinken "Police Academy" erinnert. Unglaublich, die Kreativität der Kostüm-Gestalter! :no:
    Alles Liebe,
    Eure
    Theodora


    P.S. Theophilus: Es lag mir überhaupt nichts daran, geschützte Bilder virtuell zu klauen. Ich wollte lediglich, dass man sie als Illustration zu meinem Beitrag sehen kann. Das mit dem Link verstehe ich auch nicht, aber vor kurzem hatte ich auch Ärger mit meinen Beiträgen zum Opernführer, musste auch umschreiben :stumm:

  • Liebe Theodora,


    den Link habe ich entfernt. Wie es dazu kam, kannst Du hier nachvollziehen: Copyright


    Inzwischen habe ich aus dieser Diskussion gelernt, wie man eine solche radikale Lösung umgehen und auf die Quelle hinweisen kann ohne das Risiko einer Verletzung von Copyright einzugehen. Leider finde ich jetzt den Link nicht mehr um ihn in "..." setzen zu können. Vielleicht hast Du ihn noch, und magst ihn, bitte mit " " davor und dahinter, wieder einstellen.


    Als hoffentlich reichlichen Trost findet Ihr hier einen Hinweis auf eine legale Seite, in der man längere Ausschnitte aus dieser Inszenierung sehen und hören kann: "http://www.theater-tv.com/index.php5?link=staatsoper_hannover"


    Ihr müsst nur die Adresse in den Browser kopieren, dort auf Staatsoper Hannover und da wiederum auf die ZAUBEFLÖTE klicken. Da gibt's auch ein paar Erläuterungen zum Regiekonzept.


    Und wenn Ihr Euch dann noch die anderen Inszenierungsbeispiele anseht, habt ihr allen Beteiligten und Betroffenen einen Gefallen getan und erhaltet noch weitere Anregungen.


    :hello: Jacques Rideamus

  • Zitat

    Original von severina
    Der Ritter passt doch - Tamino entspricht doch ganz dem mittelalterlichen Ideal eines Kämpfers für die unschuldig Verfolgten, die ganze Zauberflöte ist eine Folge von aventiure, na und wenn die Bildnisarie keine Minnelied ist, dann weiß ich nicht ;) Sogar die hohe und niedere Minne sind durch die Paare Pamina-Tamino und Papagena-Papageno vertreten - also, das wäre doch einmal ein Regieansatz 8) :D :D


    Liebe Severina,


    ich verstehe, aber je mehr ich es verstehe, desto mehr schüttelt es mich. Wenn ich da anfange, die Begrifflichkeiten auseinander zu nehmen, werde ich vom Oberlehrer zum Professor. Aber für einen Regieansatz ist das wahrscheinlich durchaus tauglich ...


    Liebe Grüße Peter

  • Zitat

    Original von Jacques Rideamus
    Liebe Theodora,


    den Link habe ich entfernt. Wie es dazu kam, kannst Du hier nachvollziehen: Copyright
    ....


    Dort geht es aber um Links auf u.U. geschützte Bilder. Dass dies problematisch ist, sieht jeder ein. Aber ein Link auf eine ganze Webseite, die der Information und Werbung dient, kann nie und nimmer Copyright-Probleme besitzen, auch wenn Teile dieser Webseite geschützt sind.


    :hello:

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


  • Zitat

    Original von Theophilus
    Aber ein Link auf eine ganze Webseite, die der Information und Werbung dient, kann nie und nimmer Copyright-Probleme besitzen, auch wenn Teile dieser Webseite geschützt sind.


    Lieber Theophilus,


    in diesem Fall (Website des Opernhauses Hannover) sehe ich auch kein Problem. Natürlich kann man dahin googlen (wie ich es dann auch gemacht habe). Aber man kann auch das Kind mit dem Bade ausschütten - meiner unmaßgeblichen Meinung nach. Wenn wir ein Linkverzeichnis der deutschsprachigen Opernhäuser bei Tamino einstellten, sähe ich darin eine Hilfe und keine Bedrohung.


    Also zum Opernhaus googeln, dort unter Spielpläne, dann Stückübersicht, unter "D" wie "Die Zauberflöte" kommt man auf die Seite, auf der die Produktion vorgestellt wird, mit Pressestimmen und Video verlinkt.


    LG Peter


  • Lieber Peter,
    ich fürchte, ich habe ein paar ;) ;) ;) ;) ;) ;) zu wenig gemacht! ;)
    lg Severina :hello:

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