Heute NICHT gekauft
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Heute habe ich die Zweitausend...?-Bestellung fertig gemacht.
Nicht bestellt habe ich das 1. Klavierkonzert von Brahms mit Buchbinder/Harnoncourt.Johannes Brahms:
Klavierkonzert Nr. 1 + Balladen op. 10
Buchbinder, Concertgebouw Orchestra, HarnoncourtBestellt habe ich Zimerman/Rattle.
Habe ich das nun richtig gemacht? Habe ich das letzte lieferbare Exemplar von Buchbinder/Harnoncourt verpasst? Hätte ich alle beide nehmen sollen?
Mit diesen offenen Fragen muss ich nun den Tag beschließen.
Eine gute nacht oder noch einen schönen Abend wünscht Andrew
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Lieber Andrew,
ohne die Buchbinder-Aufnahme zu kennen (ich kenne nur die von op. 83), denke ich, dass Zimerman die bessere Wahl war.
Du wirst eine technisch perfekte und brillante Interpretation erwarten können, deren einziger Nachteil sein könnte, dass sie zu perfekt geraten ist und die aufbrausende Leidenschaft so etwas in den Hintergrund gerät.LG, Peter (der heute auch nichts gekauft hat - weil Sonntag ist!!).
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NICHT gekauft habe ich das Klavierkonzert von Edgar Bainton.Es würde mich ja eigentlich interessieren, aber mein Interesse an Abstellgleiskomponisten ist bei mir nach jahrelangen Fehleinkäufen stark zurückgegangen, Knetemäßig.
Die Zeiten, wo ich einen Bo Linde oder Eduard Tubin als fantastischen Komponisten- als Beispiel- entdecken konnte, sind wohl vorbei.
Ich freue mich auf Empfehlungen hier, was diesen Komponisten, von dem ich nur eine für mich schwache Sinfonie kenne, angeht.
Michael -
Seit längerem umschlichen, aber auch heute wieder einmal nicht angeklickt:
M. Pintscher: (u.a.)
Reflections on Narcissus für Cello & Orchester Nr. 1-5 -
Ja, die alle hab´ ich heute auch nicht gekauft (was für ein verzwackter Fred ;)), besonders nicht gekauft habe ich allerdings:
Aus gutem Grunde übrigens, obwohl die Sache interessant gewesen wäre...
Alex.
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Zitat
Original von flotan
Seit längerem umschlichen, aber auch heute wieder einmal nicht angeklickt:
M. Pintscher: (u.a.)
Reflections on Narcissus für Cello & Orchester Nr. 1-5Hallo flotan,
die habe ich auch noch nicht gekauft. Ich umschleiche sie ebenfalls schon länger - ich hatte nach der Kurzkritik des Konzerts ja angekündigt, sie nach Erscheinen sogleich zu kaufen. Mehrfach lag sie seither in meinem Warenkorb, flog aber stets wieder raus. Warum nur sind die Kairos CDs immer so teuer? Vielleicht sollte ich sie kaufen und einen längeren Beitrag dazu schreiben (immerhin habe ich das sehr informative Konzertprogramm, das könnte ich verwursten). Dann hast du´s leichter.
Viele Grüße
Thomas -
Zitat
Original von Graf Wetter vom Strahl
besonders nicht gekauft habe ich allerdings:Aus gutem Grunde übrigens, obwohl die Sache interessant gewesen wäre...
Oh, warum hast Du die denn nicht gekauft? weil Sonntag war? Oder weil Du wie ich den Gardiner schon hast?
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Du, wegen des Meisters auf dem Cover! Aber Du kannst sie empfehlen? Vielleicht, nein, sicher bin ich nur wieder voreingenommen...
Ich habe sogar nur die Düsseldorfer Aufnahme von ´74!
Alex.
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Zitat
Original von Michael Schlechtriem
NICHT gekauft habe ich das Klavierkonzert von Edgar Bainton.Es würde mich ja eigentlich interessieren, aber mein Interesse an Abstellgleiskomponisten ist bei mir nach jahrelangen Fehleinkäufen stark zurückgegangen, Knetemäßig.
Die Zeiten, wo ich einen Bo Linde oder Eduard Tubin als fantastischen Komponisten- als Beispiel- entdecken konnte, sind wohl vorbei.
Ich freue mich auf Empfehlungen hier, was diesen Komponisten, von dem ich nur eine für mich schwache Sinfonie kenne, angeht.
MichaelLieber Michael,
da bin ich aber überrascht. Gerade die von Dir angesprochene Symphonie mag ich sehr. Okay, das Stück gehört vielleicht nicht zu den besten Werken dieser Gattung - das muss es aber auch nicht. Für mich zählt auch der Unterhaltungswert einer Komposition. Und die Symphonie, mit ihrem warmen Klängen und blechernen Ausbrüchen unterhält mich sehr. Vielleicht sollte ich Dir mal meine Erstausgabe der Partitur von 1943 zukommen lassen. Ein Blick in die Noten zeigt Dir auf, wie kunstvoll Bainton hier gearbeitet hat.
Die Werke auf der oben vorgestellten CD gefallen mir alle sehr gut. Vor allem das "Concerto fantasia" (1917 - 1920) ist ein wundervolles und verspieltes Werk. Sein origineller Ansatz zur Konzertform beinhaltet ein Fantasie-Element, das in der Eröffnungskadenz eingeführt wird, im weiteren Verlauf des Werkes hin und wieder erneut auftritt und in sich Bestandteil des Themenmaterials ist. Zu seinem Klavierkonzert wurde Bainton wohl durch die englische Premiere des Busoni-Konzertes inspiriert, welches 1907 in Newcastle aufgeführt wurde und den australischen Komponisten schwer begeisterte.
Hier möchte ich auch wieder den Unterhaltungswert dieser traumhaft schönen Musik unterstreichen.
Davidoff
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Zitat
Okay, das Stück gehört vielleicht nicht zu den besten Werken dieser Gattung - das muss es aber auch nicht. Für mich zählt auch der Unterhaltungswert einer Komposition.
Da gebe ich Dir vollkommen recht.
Mmmh, ich denke, daß ich etwas zu harsch war gegenüber der Sinfonie und werde sie mir beizeiten nochmal anhören.
Manchmal ändert sich ja der Höreindruck nach einer Weile.
Danke für Deine Bemerkungen betreffend der Concerto fantasia.Klingt ja überzeugend, also:
Muß ich wohl doch haben..........Michael
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Hallo Davidoff,
ich habe heute abend in die Sinfonie erneut reingehört.
Ich muß beim ersten Anhören wohl einen ziemlich schlechten Tag erwischt haben.
Das Werk ist sehr schön!Also krieche ich zu Kreuze..........
Die CD mit der Concerto fantasia ist bestellt.Danke für Deine Hilfe!
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Zitat
Original von Davidoff
Zu seinem Klavierkonzert wurde Bainton wohl durch die englische Premiere des Busoni-Konzertes inspiriert, welches 1907 in Newcastle aufgeführt wurde und den australischen Komponisten schwer begeisterte.Hallo Davidoff,
das klingt ja vielversprechend, denn ich schätze das Busoni-Konzert sehr Hört man denn die Inspiration heraus :D? Denn wenn es nur halb so fesselnd ist wie Busonis Konzert, muss ich da auch mal unbedingt reinhören!LG Christoph
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Zitat
Original von ChrisvM
[...]denn ich schätze das Busoni-Konzert sehr. Hört man denn die Inspiration heraus?
Hallo ChrisvM,
eigentlich nicht. Das Konzert von Busoni würde ich als das moderner von beiden betrachten. Auch in der Länge gibt es einen gravierenden Unterschied festzustellen. Während Busoni 72 Minuten benötigt, kommt Bainton mit 31 Minuten aus. Der Anspruch an den Pianisten scheint bei Busoni ebenfalls höher bewertet werden zu müssen als bei Bainton. Trotzdem ist das "Concerto fantasia" eine wundervolle und klangschöne Komposition mit vielen musikalischen Ideen.
Davidoff
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Liebe Leute,
soeben habe ich mit großer innerer Stärke einer beträchtlichen Herausforderung getrotzt!
Seit weit über einem Jahr bin ich auf der Suche nach der Aufnahme "From Jewish Folk Poetry" von Shostakovich mit Zara Dolukhanova. Sie war nur für Mondpreise zu bekommen. Zwischenzeitlich hatte ich sie im link mit den teuersten CDs erwähnt: Die teuersten CDs....
Und siehe da: Die Aufnahme ist von einem anderen Label neu herausgebracht worden.
Detailinformationen finden sich hierDas Problem: Mein Budget ist für diesen Monat nicht nur erschöpft, sondern bereits stark überstrapaziert. Schto djelat?
Selbsthypnose: Ich bin stark, ich bin stark, ich bin stark...
Viele Grüße
ThomasNachtrag, etwa 10 Minuten später: So stark war ich dann doch nicht. Anders formuliert: Der Beitrag befindet sich nicht mehr im richtigen Thread.
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Heute nicht gekauft:
Grund: bei HMF, fnac und Virgin in Strasbourg VIIIIEEEELLL zu teuer [billigst: 23,40 €]
:kotz:
[jpc]6121631 [/jpc]
Grund: bei HMF, Fnac und Virgin in Strasbourg garnicht auffindbar...
:boese2:
Dafür waren überall die Alben der Musique d'Abord-Serie auf sagenhafte 10,-- € heruntergesetzt... das muß man sich mal auf der Linse zergehen lassen...
:wacky:
Sehr unbefriedigender [N]einkauf. Aber man muß ja den Laden [HMF] in der teuersten Straße von Strasbourg, der rue de juifs - Judengasse haben :baby: Da frage ich mich, was es bringt, kostenlos bei IKEA zu parken und dann kostenlos mit dem IKEA-Shuttle in die Stadt zu fahren...
Ulli
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Die hier habe ich nicht gekauft. Ich hatte sie in der Hand, konnte mich aber nicht entscheiden...
Große Symphonien Vol. 4 (Focus-Edition)CD
Bruckner: Symphonie Nr. 5
Künstler: Münchner Philharmoniker, Christian Thielemann
Label: DGG , DDD, 2005Dafür habe ich als guter Familienvater dann eine andere Kaufentscheidung getroffen, die sicher nicht nur meinen kleinen Sohn erfreuen wird:
Urmel
Was ist nun besser: Urmel oder Thielemann?
Grüße von Andrew
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Naja, Thielemann ist in seinem Interpretationsansatz doch auch so was wie ein "Seele-Fant" ond Koltoorpässämäst...
GiselherHH
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Zitat
Naja, Thielemann ist in seinem Interpretationsansatz doch auch so was wie ein "Seele-Fant" ond Koltoorpässämäst...
Ich habe den Thielemann nun doch als günstige Gelegenheit für 2,50 Euro gekauft. Ich bin gespannt auf den Interpretationsvergleich. Die Urmel-DVD liegt startklar im Player ...
Grüße von Andrew
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Mich hats ja schon gejuckt...
Ludwig van Beethoven [1770-1827]
Streichquintett Nr. 2 op. 29
Fuge op. 137, Streichquartett h-moll (Fragment)
Menuett für Streichquartett H33
Präludium & Fuge für Streichquartett H30
Arrangements für Streichquartett H34 & 36Quatuor Ysaye
Aber es stand nirgends darauf, ob das Quatuor HIP spielt oder nicht - das war mir dann doch zu gefährlich... :lips: obschon mich gerade die Fuge op. 137 [das wird wohl eher ein Frühwerk sein?] und die Fragmente sehr interessiert haben.
Vielleicht kennt jemand dieses Ensemble?
Ulli
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Hallo, Ulli!
ZitatOriginal von Ulli
Aber es stand nirgends darauf, ob das Quatuor HIP spielt oder nicht - das war mir dann doch zu gefährlich... :lips: obschon mich gerade die Fuge op. 137 [das wird wohl eher ein Frühwerk sein?] und die Fragmente sehr interessiert haben.Meines Wissens ist das Quatuor Ysaye kein HIP-Ensemble (das Repertoire von Faure und Magnard legt das auch nahe).
Und die Fuge op. 137 ist kein Frühwerk (allerdings auch kein Spätwerk). Es ist aber ein sehr kurzes Stück, eigens wegen dessen sich ein CD-Kauf IMO nicht lohnt.Viele Grüße,
Pius. -
Zitat
Original von Pius
Meines Wissens ist das Quatuor Ysaye kein HIP-Ensemble (das Repertoire von Faure und Magnard legt das auch nahe).Da ich diese Formation bisher nicht kenne: Die Namensgebung dieser legt es ja auch nahe, deswegen war ich sehr vorsichtig.
ZitatUnd die Fuge op. 137 ist kein Frühwerk (allerdings auch kein Spätwerk). Es ist aber ein sehr kurzes Stück, eigens wegen dessen sich ein CD-Kauf IMO nicht lohnt.
Naja, wer weiß? op. 137 wurde 1817 komponiert und erhielt jedenfalls posthum [?] eine Opusnummer - dürfte in jedem Fall nicht uninteressant sein... vor allem aber hätte mich das Fragment des h-moll-Quartetts interessiert, welches ein echtes Werk ohne Opuszahl ist, denn es ist [zumindest bei mir] nicht mal unter den WoO's gelistet... ( )
Weiß jemand etwas über Entstehungszeit und -hintergrund?
Ulli
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Zitat
Original von Pius
Meines Wissens ist das Quatuor Ysaye kein HIP-Ensemble (das Repertoire von Faure und Magnard legt das auch nahe).
Ebenso die Klangbeispiele.Ich breche irgendwann vermutlich ein und kaufe diese "Hausmusik"-Box von EMI/Virgin, obwohl da Werke dabei sind, von denen ich beim besten Willen nicht die x-te Aufnahme benötige (bzw. eins oder zwei, die ich in exakt dieser Einspielung schon besitze), um ein HIP-op.29 zu erhalten. (Habe nur eine historische Aufnahme dieses Werks, Budapest Q. 194x ...)
heute nicht gekauft:
Im Ernst!
JR
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Zitat
Original von Andrew
Wie seltsam! Ich hatte sie heute beim Blättern im dürftigen Klassikangebot bei Expert-Bening in Norden auch in der Hand.
Was soll ich sagen?
Ich habe sie auch nicht gekauft.
Grüße von Andrew
Viele, die diese CD gekauft haben, wünschen sich offenbar, sie hätten es nicht getan: Es gibt diese CD mittlerweile überdurchschnittlich oft bei ebay.
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Zitat
Original von Andrew
Wie seltsam! Ich hatte sie heute beim Blättern im dürftigen Klassikangebot bei Expert-Bening in Norden auch in der Hand.
Was soll ich sagen?
Ich habe sie auch nicht gekauft.
Sie war aus irgendeinem Grund für 7,99 im Angebot und das Repertoire würde mich schon interessieren (nicht unbedingt La N, von der ich bewußt noch gar nichts gehört habe), aber dann hab ich es doch erst einmal gelassen. Eigentlich dürfte ich ein paar Wochen lang gar nichts mehr kaufen, einige Sonderangebote u.ä. müssen aber diesen Monat noch bestellt werden... da haben Spontankäufe zurückzustehen.
JR
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Zitat
Original von JR:
Sie war aus irgendeinem Grund für 7,99 im Angebot und das Repertoire würde mich schon interessieren (nicht unbedingt La N, von der ich bewußt noch gar nichts gehört habe), aber dann hab ich es doch erst einmal gelassen. Eigentlich dürfte ich ein paar Wochen lang gar nichts mehr kaufen, einige Sonderangebote u.ä. müssen aber diesen Monat noch bestellt werden... da haben Spontankäufe zurückzustehen.Ich denke, dies ist die einzige Begründung für den Nicht-Kauf, die sich einigermaßen akzeptabel anhört.
Die Argumentationsstruktur weist allerdings einige Aspekte auf, die an eine Ausrede erinnern. ts ts ts ...Grüße, Andrew
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Zitat
Original von Andrew
Ich denke, dies ist die einzige Begründung für den Nicht-Kauf, die sich einigermaßen akzeptabel anhört.
Die Argumentationsstruktur weist allerdings einige Aspekte auf, die an eine Ausrede erinnern. ts ts ts ...Die tiefere Frage, die ich hier leider zurückstellen muß, lautet freilich: besteht eine grundlegende Symmetrie bzgl. Kaufen und Nichtkaufen oder wenn nicht, ist das Kaufen eher begründungsbedürftig als das Nichtkaufen oder umgekehrt? Unter den gegebenen Randbedingungen in meinem Fall (schon ziemlich viele CDs im Besitz, in den letzten Monaten ziemlich viele gekauft, von denen ziemlich viele noch nicht gehört), halte ich es für vertretbar als Maxime "Nichtkaufen!" zu setzen, die keiner besonders ausgefeilten Begründung bedarf...
JR