Hannover-Initiative gegen das "Regie-Theater"

  • Lieber Christian,


    dein Beitrag 167 hat wieder einmal ins Schwarze getroffen. Die wenigen Beispiele (ich könnte noch viele andere aufzählen) genügen schon, um einen selbsternannten "wirklich Gebildeten" zu entlarven.


    Liebe Grüße
    Gerhard

    Regietheater ist die Menge der Inszenierungen von Leuten, die nicht Regie führen können. (Zitat Prof. Christian Lehmann)

  • Was die andere Bemerkung anbelangt, ist zu sagen, dass mir keine Inszenierung bekannt ist, die seit 100 Jahren auf einem Spielplan steht.


    Witzbold! Aber gar nicht so übel. :thumbsup:
    Habe mich übrigens grausam verrechnet. Mein heutiger Don Quichotte stammt bildmäßig (Marius Petipa) von 1869. Wären dann ungefähr 147 Jahre.

  • Lieber Hami,


    da kenne und besitze ich noch eine ganze Reihe Balette, deren Choreogrphie von Marius Petipa stammt. Und was die Oper angeht, 2013 wurde in Verona die Inszenierung von 1913 mit viel Erfolg und Anklang beim Publikum aufgeführt.


    Liebe Grüße
    Gerhard

    Regietheater ist die Menge der Inszenierungen von Leuten, die nicht Regie führen können. (Zitat Prof. Christian Lehmann)

  • Wem dient, wem nützt diese Diskussion, die sich immer weiter von der angekündigten Themenstellung "Hannover Initiative gegen das Regietheater" entfernt und längst zu einer Grundsatzdebatte über Regietheater geworden ist? Was ist das Ziel? Was soll als Ergebnis herauskommen?


    Eine gute Frage...


    Meine Antwort:
    Über Interpretationen etc. zu schreiben ist anstrengender und auch ggf. viel langweiliger, als den weltanschaulischen Feinden wieder einmal so richtig die Meinung zu geigen. Es macht offensichtlich unheimlich Spaß, sich anzugiften, den braunen Sumpf herauszustellen oder das linke Pack endlich einmal zurechtzustauchen. Die haben es nämlich verdient.


    Es muss einfach so sein, denn keine Threads "erfreuen" sich derartiger Beteilung, als solche.
    Man ärgert sich sehr, und findet es doch spannend, ja scheint sogar Spaß am sich Aufregend und Empören zu haben.
    Hach.....


    Werden diese beiden hier noch Freunde?
    Nö!


    Vielleicht gibt auch dieser Film gewisse Anknüpfungspunkte, denn da hat jemand auch seine dezidierten Meinungen:



    Wissend, dass man in Richtung Humor tendierender Einwurf bestenfalls ignoriert wird, verbleibe ich mit


    freundlichen Grüßen
    Glockenton

    "Jede Note muss wissen woher sie kommt und wohin sie geht" ( Nikolaus Harnoncourt)

  • [...] bei einem Thema, bei dem die persönliche Anschauung aus eigener Erfahrung selbsterklärtermaßen fehlt

    Deshalb gelang es ihm auch, mit »Hoffmanns Erzählungen in Münster (Aufführung vom 24.1.2016)« einen Bericht über eine konkrete Aufführung zu schreiben, der in dieser Kategorie zum Besten gehört, das in der Zeit, seit ich bei Tamino bin, hier zu lesen war. Allein dieser eine Beitrag sollte doch genügen, um ihm die Kompetenz zum Mitreden nicht mehr abzusprechen. (Um so schlimmer, wenn man gleichzeitig überhaupt nichts zu manchen Äußerungen beispielsweise von Gerhard sagt, der ja bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit darauf hinweist, dass er bestimmte Beiträge gar nicht mehr liest und sich trotzdem ein Urteil darüber erlaubt.)

  • Zitat von »Gerhard Wischniewski«
    Und was die Oper angeht, 2013 wurde in Verona die Inszenierung von 1913 mit viel Erfolg und Anklang beim Publikum aufgeführt.



    Ja, wenn das der Rheingold wüsste!


    Nun ja, ich habe davon durchaus auch gehört - und gesehen. 2013 wurde in der Arena der Versuch unternommen, die AIDA von vor 100 Jahren nachzustellen. Anlass war der 100. Jahrestag des Festivals. Dies geschah mit sehr vielen Einschränkungen und Vereinfachungen. Von einer Wiederbelebung der ursprünglichen Inszenierung kann nicht die Rede sein. Da war viel Werbung und Übertreibung im Spiel, was ich gut vertstehe. Es war nicht viel mehr als ein Gag. So sah es 1913 aus:



    Die Fotos von 2013 kann sich jeder selbst im Netz zum Vergleich heraussuchen. Ich bin jetzt mal vorsichtig angesichts der Erfahrungen mit den Härten des Urheberrechts, die an anderer Stelle des Forum gerade thematisiert werden.


    Gruß Rheingold

    Es grüßt Rüdiger als Rheingold1876


    "Was mir vorschwebte, waren Schallplatten, an deren hohem Standard öffentliche Aufführungen und zukünftige Künstler gemessen würden." Walter Legge (1906-1979), britischer Musikproduzent

  • Als Gag würde ich die Aida Inszenierung von 2013 aus Verona nicht bezeichnen. Sie war auf jeden besser als die aktuelle Aida Inszenierung. Nur hab ich die Frage schon mal gestellt: welches Opernahaus außer der Scala oder der MET könnte sich so einen Luxus leisten so eine aufwendige Inszenierung mit so viel Personal und Pferden ins Repertoire aufzunehmen. Da könnte man ja auch gleich Ben Hur als Oper aufführen :)

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  • Hat der Initiator listenreich dieses Thema gestartet, um einen neuen Kampfplatz zu schaffen, auf dem er erneut mit den Regietheatergegnern lustvoll und genüßlich seine Fehden austragen kann.

    Ganz sicher...


    Was soll als Ergebnis herauskommen?

    Nichts vernünftiges, nur das übliche...


    Gott behüte uns vor Chéreau in der Provinz.

    Den Spruch kanne ich bislang nur über die "Berghaus der Provinz".


    Ich glaube nicht, dass Kosky irgendwo gesagt hat, dass er mit Wagner überhaupt nichts anfangen könne.

    Er hat unmittelbar vor seinem Amtantritt als Intendant der Komischen Oper Berlin 2012 in mehreren Interviews gesagt, dass er mit Wagner nichts anfangen kann, dass er "kein Visum" für ihn habe und ihn deshalb nicht mehr inszenieren möchte.


    Jedenfalls bin ich ziemlich sicher, dass wir uns bei den Kosky'schen "Meistersingern" alles, aber nicht "Nürnberg, um die Mitte des 16. Jahrhunderts", wie es Wagner im Libretto festgelegt hat, erwarten dürfen.

    Bei Kosky kann man sich überhaupt nie sicher sein wer hätte im Vorfeld darauf gewettet, dass sein neuer "Onegin" an der Komischen Oper Berlin so werden wird, wie er wurde? Und er wurde wunderbar, ich habe ihn live erlebt.



    Ja, wenn das der Rheingold wüsste!

    Es waren die rekonstruierten Bühnenbilder und Kostüme von 1913, nicht die Inszenierung. Auch in Salzburg wird im kommenden Jahr nicht mehr Herr von Karajan die "Walküre" inszenieren, sondern frau Nemirova. Ein Grundirrtum vieler Opernfreunde ist leider, dass sie die Szenierung meinen, wenn sie von Inszenierung reden. Ihnen geht es um die Bühnenbilder und die Kostüme. Ob darin auch Theater spielt oder nur rumgestanden wird, interessiert sie sekundär. Mich nicht, mich inszeniert er die Szenierung sekundär! Ob die Bühne naturalistisch oder abstrakt, die Kostüme historisch oder modern sind, ist mir realtiv schnuppe, solange nur darin eine spannende und glaubhafte Personenregie stattfindet, welche die Handlung erzählt und beglaubigt.

    Beste Grüße vom "Stimmenliebhaber"

  • Bei Kosky kann man sich überhaupt nie sicher sein wer hätte im Vorfeld darauf gewettet, dass sein neuer "Onegin" an der Komischen Oper Berlin so werden wird, wie er wurde? Und er wurde wunderbar, ich habe ihn live erlebt.


    Nun wird doch etwas nicht dadurch wunderbar, dass einer sagt, dass es wunderbar ist. Oder ?(

    Es grüßt Rüdiger als Rheingold1876


    "Was mir vorschwebte, waren Schallplatten, an deren hohem Standard öffentliche Aufführungen und zukünftige Künstler gemessen würden." Walter Legge (1906-1979), britischer Musikproduzent

  • Nun wird doch etwas nicht dadurch wunderbar, dass einer sagt, dass es wunderbar ist. Oder ?(

    Ich habe ihn erlebt und fand ihn wunderbar, also wurde er für mich wunderbar!


    Und er wurde ganz anders, als ich im Vorfeld erwartet habe - und wohl die allermeisten mit mir.

    Beste Grüße vom "Stimmenliebhaber"

  • Beim Don Quichotte aber nicht.



    Da könnte es so ausgesehen haben. Ist auch was von Marius Petipa - nur, was? Don Quichotte offenbar nicht.

    Es grüßt Rüdiger als Rheingold1876


    "Was mir vorschwebte, waren Schallplatten, an deren hohem Standard öffentliche Aufführungen und zukünftige Künstler gemessen würden." Walter Legge (1906-1979), britischer Musikproduzent

  • Ich habe ihn erlebt und fand ihn wunderbar, also wurde er für mich wunderbar!


    Verstanden. :hello:

    Es grüßt Rüdiger als Rheingold1876


    "Was mir vorschwebte, waren Schallplatten, an deren hohem Standard öffentliche Aufführungen und zukünftige Künstler gemessen würden." Walter Legge (1906-1979), britischer Musikproduzent

  • Dem Walde nach könnte es GISELLE sein. Und Petipa hat sich mit diesem Ballett nachhaltig befasst, wie wir ja wissen.

    Es grüßt Rüdiger als Rheingold1876


    "Was mir vorschwebte, waren Schallplatten, an deren hohem Standard öffentliche Aufführungen und zukünftige Künstler gemessen würden." Walter Legge (1906-1979), britischer Musikproduzent

  • Über Interpretationen etc. zu schreiben ist anstrengender und auch ggf. viel langweiliger, als den weltanschaulischen Feinden wieder einmal so richtig die Meinung zu geigen.


    Da ist was dran, lieber Glockenton.
    Man sollte aber auch berücksichtigen, dass viele Kunst ein großes Stück Weltanschauung enthält und die beiden nicht immer leicht voneinander zu trennen sind.
    Das Manko an Musikkritik hier im Forum ist zu bedauern aber gleichzeitig zu entschuldigen, weil es dafür wenigstens zwei trifftige Gründe gibt. Der eine ist, dass sich ein Nichtmusiker nicht gerne lächerlich machen will (oder glaubst Du ernstlich, dass sich ein Unberufener in Deine Analysen mischen kann?) und der andere, dass nicht jeder Tamino in einer Stadt mit einem Opernhaus wohnt.
    Einen eventuellen dritten Grund möchte ich hier nicht nennen, denn er hat mit Langweile zu tun.

  • Zum Grundsätzlichen:


    In Deutschland gibt es ein Gesetz, dass politische Gruppierungen soundsoviel Prozent Unterschriften von Bürgern brauchen, um auf den Stimmzettel bei der Kommunalwahl zu kommen. Vor Jahren gab es so einen Fall in Bielefeld. Eine linke Splittergruppe brauchte 2000 Stimmen. Die Stimme habe ich ihr gegeben - unangesehen dessen, dass ich diese Leute nie wählen würde. Warum: Hier geht es um das legitime Werben von gesamtgesellschaftlicher Akzeptanz als eine im Prinzip wählbare Partei auch bei Nichtwählern dieser Partei.


    Genau hier liegt das Problem der Hannoveraner Initiative: Wenn man sich so präsentiert wie auf dieser Webseite als eine Kampagne gegen RT als entarteter Kunst, dann kann man damit zwar sehr gut eigene Anhänger mobilisieren, nur taugt das nicht als Werbung um gesamtgesellschaftliche Akzeptanz. Als Umworbener sage ich hier klar: Hier verweigere ich die Akzeptanz aus moralischen Gründen, genauso, wie ich nicht will, dass rechts- oder linksradikale Verfassungsfeinde auf den Wahlzettel kommen. Das als Politisierung meinerseits darzustellen, ist einfach falsch und zeugt zudem von mangelnder politischer Urteilskraft. Wer mehr als nur die Mobilisierung von Anhängern im Sinn hat, muss sich um die möglichst breite Akzeptanz seiner Initiative bemühen. Dazu gehört eben auch die Wahl solcher Mittel einer solchen Präsentation, die keine Zweifel aufkommen lassen was die Demokratiefähigkeit angeht. Salopp gesprochen: Nicht ich will etwas verkaufen, sondern diese Initiative mir. Wenn man aber die Werbung von vornherein so macht, dass sie bestimmte potentielle Käufergruppen nicht anspricht, sondern abstößt, dann muß man sich nicht wundern, dass man auf seinem Angebot letztlich sitzen bleibt. Und das Angebot verbessert man natürlich auch nicht durch Beschimpfung des potentiellen Kunden, der die angebotene Ware nicht kaufen will.


    2. Bemerkung: Ein wirklicher Segen der Postmoderne ist, dass die weltanschauliche Definition von Kunst Geschichte ist. So wenig wie die Alternative heute Schönberg oder Rachmaninow ist, so wenig ist sie Brecht/Weill oder Wagner. Politisierungen von Kunst - egal welcher - sind heutzutage einfach anachronistisch und überflüssig.


    Schöne Grüße
    Holger

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  • Lieber Holger,


    auch wenn ich Dir gelegentlich "Listen" a la Loge unterstelle und mir Dein Argumentationsstil manchmal zu intellektuell abgehoben ist - auch Du solltest, wenn Du überzeugen willst, wenigstens versuchen, die Sprache Deiner Kunden zu sprechen - ist dieser Beitrag eine hervorragende Analyse und voll gelungen. Auch ich dachte, als ich das Faltblatt mit dem Aufruf aus Hannover in die Hand bekam,wie kann man eine sicherlich gut gemeinte Initiative in Sprache, Gestaltung und Stil so dilletantisch machen. Also ich finde es gut, dass Opernfreunde ihre Standpunkte äußern und dafür kämpfen - die Ausführung ist aber milde gesagt nicht gelungen. Die Milde kommt auch daher, weil ich die Initiatorin, Frau Prof. Marie Louise Gilles, kenne und weiß, dass sie eine glühende. kompetente Kämpferin für ihre Sache ist und aus ihrer Sicht lautere Motive und Absichten formuliert.
    Auch von mir frohe Ostern für Dich. Ob so viel Ostersegen, wie er zur Zeit im Forum gespendet wird, von Normalos verarbeitet werden kann? Du lieber Holger giltst im Forum nach zum Teil herrschender Meinung nicht zu den Normalos. Vielleicht sollte mein ganz persönlicher Wunsch zu Ostern für Dich sein: Eine gütige Fee möge Dir die Bescheidenheit des Wissenden und Weisen schenken. Wenn ich jetzt zu weit gegangen bin, bitte ich um Absolution. :hello: Ich habe heute meinen philosophischen Tag, allerdings auf dem Niveau, dass der Normalo zu bieten hat. :untertauch:


    Herzlichst
    Operus

    Umfassende Information - gebündelte Erfahrung - lebendige Diskussion- die ganze Welt der klassischen Musik - das ist Tamino!

  • Komisch, dass derjenige, der hier schreibt, das Politisierung von Kunst heutzutage anachronistisch und überflüssig sei, sich dann doch so vehement für die Politisierung, die das Regietheater der Opernbühne "angeeihen" lässt, einsetzt...

    Beste Grüße vom "Stimmenliebhaber"

  • Zitat

    Auch von mir frohe Ostern für Dich. Ob so viel Ostersegen, wie er zur Zeit im Forum gespendet wird, von Normalos verarbeitet werden kann? Du lieber Holger giltst im Forum nach zum Teil herrschender Meinung nicht zu den Normalos. Vielleicht sollte mein ganz persönlicher Wunsch zu Ostern für Dich sein: Eine gütige Fee möge Dir die Bescheidenheit des Wissenden und Weisen schenken. Wenn ich jetzt zu weit gegangen bin, bitte ich um Absolution. :hello:


    Werter Operus!


    Was ich von Dir wahrlich noch lernen kann, der ich zwanzig Jahre jünger bin, also auch nicht mehr taufrisch, ist die Fähigkeit eines diplomatischen Umgangs, der dennoch unmissverständlich bleibt. Respekt! Und auch meinerseits - der ich aus ganz verschiedenen Gründen hier viel weniger schreibe als früher - früher ... - frohe Ostern an alle (gerne würde ich ironisch schreiben: ob sie's mehr verdienen oder weniger - aber man soll nicht immer nur ironisch sein)!


    :hello: Wolfgang

    Lieber Fahrrad verpfänden denn als Landrat enden!

  • Respekt! Und auch meinerseits - der ich aus ganz verschiedenen Gründen hier viel weniger schreibe als früher - früher ... - frohe Ostern an alle (gerne würde ich ironisch schreiben: ob sie's mehr verdienen oder weniger - aber man soll nicht immer nur ironisch sein)!


    Respekt auch von meiner Seite und meine besonderen Osterwünsche an alle, die es nicht verdienen.

  • Liebe und weniger liebe Forumfreunde!


    Bevor ihr hier vollends im Friede-Freude-Ostereierkuchen versinkt, möchte ich gern einen Vorschlag machen, der uns von diesem hässlichen Links-Rechts-Schematismus befreit. Wie wäre es mit dem Ersetzen dieser politisch so belasteten Wortkeuelen durch die Begriffe progressiv und konservativ?


    Aber auch hier müsste sicher eine Begriffsdefinition vorausgehen. Ich versuche mal eine: Progressiv meint ein Fortschreiten vom Niederen zum Höheren, vom Einfachen zum Komplexeren - und passt auf alles technische und Wissenschaftliche, nicht aber auf Vorgänge, die sich zyklisch wiederholen wie Wachsen und Vergehen - was immer wieder zu Verwirrung führt, wenn es nicht beachtet wird.


    Konservativ meint zunächst nur das Bewahrende, nicht das Reaktionäre. Es passt auf kulturelle Phänomene. Es hat mit Werten zu tun (wertkonservativ) oder mit Traditionen.


    Wenn wir dieses Begriffspaar so verwenden, meine ich, kommen wir aus der gegenseitigen Herabsetzung und Diffamierung heraus. Wäre das nicht ein Fortschritt?


    Das jedenfalls meint nicht der Osterhase, sondern Sixtus


    Sixtus

  • Ein Grundirrtum vieler Opernfreunde ist leider, dass sie die Szenierung meinen, wenn sie von Inszenierung reden. Ihnen geht es um die Bühnenbilder und die Kostüme. Ob darin auch Theater spielt oder nur rumgestanden wird, interessiert sie sekundär. Mich nicht, mich inszeniert er die Szenierung sekundär! Ob die Bühne naturalistisch oder abstrakt, die Kostüme historisch oder modern sind, ist mir realtiv schnuppe, solange nur darin eine spannende und glaubhafte Personenregie stattfindet, welche die Handlung erzählt und beglaubigt.


    Selten waren wir so einer Meinung!

    mfG Michael


    Eine Meinungsäußerung ist noch kein Diskurs, eine Behauptung noch kein Argument und ein Argument noch kein Beweis.

  • Ob darin auch Theater spielt oder nur rumgestanden wird, interessiert sie sekundär. Mich nicht, mich inszeniert er die Szenierung sekundär! Ob die Bühne naturalistisch oder abstrakt, die Kostüme historisch oder modern sind, ist mir realtiv schnuppe, solange nur darin eine spannende und glaubhafte Personenregie stattfindet, welche die Handlung erzählt und beglaubigt.


    Und dann gibt es noch die kleine Schar der Musikfreunde!

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