Genauso wie Alfred in der Einführung sehe ich es auch: von Homogenität kann kaum die Rede sein.
Mir selber fiel es ganz besonders bei einem Besuch der Oper "Zar und Zimmermann" vor mehreren Jahren auf. Als da so ein Holzschuhtanz kam, war mir zum ersten Mal so richtig klar, dass der Unterschied zwischen klassischer Musik und klassischer Musik viel größer ist als der zwischen klassischer Musik und Jazz
Interessantes Erlebnis...ging auch mir schon mal so. In der Klassischen Musik gibt es schon in sich teils sehr große Klüfte, die aber nicht zwangsläufig nicht überbrückt werden können bzw. die auch tatsächlich überbrückt werden.
Mit Homogenität ist es ja so, wollen wir das überhaupt? Ich nicht.
Andererseits macht diese Heterogenität es teilweise auch schwierig zu kommunizieren, wenn zwei Klassikliebhaber auf zwei völlig verschiedenen Inseln leben und keiber mit dem Boot raus zum anderen fahren kann/will.
Letztlich würde ich sagen, der Klassikliebhaber (in alle seinen Ausgaben) ist einfach sehr eigen.
Ferner finden sich viele eher depressive und alleinstehende Menschen unter den Klassikliebhabern....
Da wurde so über Klassikhörende Berufsgruppen diskutiert, dass dieser Kommentar von Alfred gar nicht erwähnt wurde...oder war das Absicht?
Wenn es denn wahr wäre, würfe das ja nicht eben ein schönes Bild auf den Klassikhörer.
Woebi man da bei alleinstehend noch drüber streiten könnte...das ist ja relativ, ob das als Mangel oder Luxus empfunden wird.