ZitatNicht unumstritten, lautet der Threadtitel. Zumindest in Cleveland scheinbar schon (wieso auch immer)
Dazu gibt es einige zu sagen - aus der Sicht des Strategen - nicht aus der des Welser-Möst-Bewunderer- der ich nicht bin.
WIESO auch immer - Nun - vermutlich, weil man in Cleveland zur Überzeugung gekommen ist (die sich voll mit meiner deckt), daß es für das Image eines Orchesters von Vorteil ist, wenn es seinen Chefdirigenten so lange wie möglich behält - und sich somit eine MARKE entwickelt. Diese Marke muß natürlich auch ein klangliches Profil haben, der dauernde Wechsel von Chefdirigenten tut weder dem Orchester noch dem Dirigenten gut.
Durch den Konflikt Welser Mösts mit der Wiener Staatsoper - strategisch zu einem auffallend güstigen Zeitpunkt passiert - wurde der Focus auf den Dirigenten gelenkt - und natürlich auch indirekt auf sein Orchester.
Ich mag die Aufnahmen des Orchesters - unter George Szell.
mfg aus Wien
Alfred