Das äußerliche Erscheinungsbild eines Opernsängers- berechtigte Forderung oder unrealistisches Wunschdenken

  • Nein Chrissy, das war Giuseppe Campora!

    Danke La Roche und auch Harald für die Korrektur der Aida. Ihr habt recht. Getäuscht habe ich mich auch beim Rigoletto beim Datum der Aufnahme. Der Film ist von 1947.



    CHRISSY

    Jegliches hat seine Zeit...


  • Ich stimme diesem Beitrag weitgehend zu, vor allem, wenn du sagst, dass der Eindruck in der Oper selbst ganz anders ist als im Film. In der Oper liebe ich den Gesamteindruck, da sind die körperlichen Anforderungen nicht so streng. Ich stimme dir auch zu, dass die verdammten Großaufnahmen sehr störend sind! Ich selbst nehme ins Opernhaus nicht mal ein Opernglas mit, dafür will ich immer auch das Orchester bei der Arbeit sehen. Bei der Mélisande habe ich nur diese eine Aufnahme aus Paris kritisiert, wo Magdalena Kozena sehr unvorteilhaft aussah; natürlich auch wegen der Nahaufnahmen.

    Canada is the US running by the Swiss (Richard Ford)

  • Keine Sängerin und kein Sänger hat es gern, wenn bei Nah- und Großaufnahmen bis hinunter zu den Mandeln gefilmt wird. Der singende Mensch ist halt per se nicht schön.
    Außderdem glaube ich, dass ein wesentlicher Teil des Bühnenzaubers durch die Distanz, die zwischen dem Bühnengeschehen und den Zuschauern liegt, erreicht wird. Großaufnahmen zerstören Imagination und Illusion des Opernerlebnisses.


    Herzlichst
    Operus

    Umfassende Information - gebündelte Erfahrung - lebendige Diskussion- die ganze Welt der klassischen Musik - das ist Tamino!

  • Ich war ja oft in Duisburg und Düsseldorf in der Oper. Ich habe mich immer gefragt, wieso die Leute ein Heidengeld für den Orchestersessel ausgeben. Das sind mit die schlechtesten Plätze. Man ist nicht nur viel zu nahe dran an der Bühne. sondern auch viel zu nahe am Orchester.
    Nachtragen möchte ich noch dies: ich habe hier im Opernforum eine Totenhaus-Inszenierung von Chéreau und Boulez kritisiert. Ein Tamino war in der Vorstellung und war absolut ergriffen. Da haben es Fernsehregisseur und Tonmeister offensichtlich nicht geschafft, die Aufführung adäquat rüberzubringen. Also: ein großer Teil der Problematik dieses Themas ist tatsächlich der Unterschied zwischen Live - Aufführung und Aufzeichnung. Ich finde - und da meine ich auch mich - da hätten wir auch eher drauf kommen können; da hätten wir uns viel Polemik erspart!
    In einem Punkt gibt es keinen Streit zwischen Live und Konserve: Regisseurstheater geht gar nicht!

    Canada is the US running by the Swiss (Richard Ford)

  • Keine Sängerin und kein Sänger hat es gern, wenn bei Nah- und Großaufnahmen bis hinunter zu den Mandeln gefilmt wird. Der singende Mensch ist halt per se nicht schön.
    Außderdem glaube ich, dass ein wesentlicher Teil des Bühnenzaubers durch die Distanz, die zwischen dem Bühnengeschehen und den Zuschauern liegt, erreicht wird. Großaufnahmen zerstören Imagination und Illusion des Opernerlebnisses.


    Lieber Operus, das sehe ich in Teilen aber ganz anders. Singende Menschen mögen mitunter - was ihre Erscheinung angeht - den Rahmen der Herkömmlichkeit verlassen, schön bleiben sie für mich schon, denn sie dringen in eine neue Dimension von Schönheit vor, die nichts mit Make-up oder einer Fönfrisur zu tun hat. Denk an die Callas, die Schwarzkopf oder Waltraut Meier als Isolde, um nur einige Namen zu nennen. Ich könnte hunderte andere aufzählen. Die Diskussion scheint an einem schwierigen Punkt angelangt zu sein. Aber diesen Widerspruch wollte ich mir schon noch gönnen.


    Wie sagte einst Elisabeth Schwarzkopf? Fernsehen sei Prostitution. Was Du mit den Großaufnahmen und dem Blick in die Mandeln sehr richtig anmerkst, das hat uns das Fernsehen gebracht. Deshalb liebe ich Oper eigentlich nicht in solchen Nahaufnahmen. Da gibt es zu viel Schrott. Es sei denn, es sind Regisseure am Werk, die um die Schwierigkeiten der filmischen Umsetzung wissen.


    Herzlich grüßt Rheingold

    Es grüßt Rüdiger als Rheingold1876


    "Was mir vorschwebte, waren Schallplatten, an deren hohem Standard öffentliche Aufführungen und zukünftige Künstler gemessen würden." Walter Legge (1906-1979), britischer Musikproduzent

  • Mein Eindruck ist, dass wir, angeregt durch Theophilus, hier einen neuen Konsens erreichen, der vorher weit weg erschien. Das Primäre ist die Oper im Opernhaus gesehen; deshalb sind wir so wütend, dass Regisseure des Grauens uns dieses Vergnügens berauben, denn wir können ja da nur die Augen zumachen oder gehen. Dasselbe Regisseurstheater, im Fernsehen gesehen, wird einfach abgeschaltet. Unbefriedigend ist auch eine Fernsehaufnahme, die zu sehr auf Nahaufnahmen setzt, denn da muss man doch deutlich dagen, dass Oper kein Film ist. Nach wie vor aber meine ich, dass es auch auf der Bühne Grenzen gibt, die auch ohne Nahaufnahmen nicht überzeugen, wie z.B. Botha und Pavarotti. Ich würde aber zugeben, dass es inzwischen vor allem angesichts der tollen jungen Sänger, die es inzwischen gibt, die Ausnahme ist.

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  • Lieber Rheingold 1876,


    selbstverständlich bitte ich Dich zu widersprechen, wenn Du anderer Meinung bist. Die Diskussion lebt ja aus These und Gegenthese. Nur durch Äußerung und Abwägung verschiedener Meinungen und Standpunkte kann die Synthese, als Ziel und Königsweg der Diskussion erreicht werden. Dieses Ergebnis hast Du bei mir durch Deine prägnanten Beispiele erreicht. Die Augen sind geöffnet; ich werde sensibilisiert hinsehen und die neue Dimension der Schönheit hoffentlich erkennen.


    Herzlichst
    Operus

    Umfassende Information - gebündelte Erfahrung - lebendige Diskussion- die ganze Welt der klassischen Musik - das ist Tamino!

  • wenn bei Nah- und Großaufnahmen bis hinunter zu den Mandeln gefilmt wird


    Lieber Operus,


    Olga Peretyatko hat aber sehr schöne Mandeln!!


    La Roche

    Ich streite für die Schönheit und den edlen Anstand des Theaters. Mit dieser Parole im Herzen leb' ich mein Leben für das Theater, und ich werde weiterleben in den Annalen seiner Geschichte!

    Zitat des Theaterdirektors La Roche aus Capriccio von Richard Strauss.

  • Was die Naheinstellungen in Aufnahmen von Bühneninszenierungen betrifft, mich haben sie eigentlich noch nie gestört. Im Gegenteil: ich kann hier - wenn der Sänger auch mimisch auszudrücken weiß, was er empfinden soll, dies viel besser erkennen als vom Rang eines Opernhauses aus. Sicher mag manches in der Nahaufnahme dadurch, dass der Sänger oft andere Mundbewegungen machen muss als ein Schauspieler, etwas seltsamer wirken, aber da achte ich weniger drauf.
    Sicherlich wünschte ich mir an vereinzelten Stellen auch manchmal etwas mehr vom Bühnengeschehen und damit von der Reaktion der anderen Mitspieler zu sehen. Aber das lässt sich filmisch nicht alles verwirklichen.
    Was die Orchestersessel betrifft, ich würde sie auch nicht nehmen wollen. Wir waren vor Jahren einmal von einer Bekannten, die ein wenig verschwenderisch war, in die vorderen Reihen eingeladen worden. Es war kein Genuss - nicht wegen des Bühnengeschehens - sondern wegen der zu großen Nähe zum Orchester. Bei Opern und Konzerten gehe ich lieber in die hinteren Ränge, wo man auch noch ganz gut sieht, aber einen besseren musikalischen Genuss hat.


    Liebe Grüße
    Gerhard

    Regietheater ist die Menge der Inszenierungen von Leuten, die nicht Regie führen können. (Zitat Prof. Christian Lehmann)

  • Da stimme ich dir vollkommen zu, lieber Gerhard. Ich erinnere mich, wie ich mich einmal in der Duisburger Mercator - Halle bei einem Sinfoniekonzert nach der Pause rotzfrech in die erste Reihe, direkt hinter den Dirigenten Jonathan Darlington, gesetzt habe. Abgesehen davon, dass ich seine Tanzkünste mal von Nahem sehen konnte, war es eine Katastrophe.

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  • Lieber Operus,


    Olga Peretyatko hat aber sehr schöne Mandeln!!


    La Roche

    Ich finde die sieht aus wie eine Barbiepuppe, fast keine Mimik und singen tut sie wie eine aufgezogene Olimpia aus Hoffmanns Erzählungen korrekt und emotionslos.

  • Was die Naheinstellungen in Aufnahmen von Bühneninszenierungen betrifft, mich haben sie eigentlich noch nie gestört. Im Gegenteil: wenn der Sänger auch mimisch auszudrücken weiß, was er empfinden soll

    Auch hier gibt es sowohl positive, wie auch negative Beispiele einer Nahaufnahme. Wenn sie von der Regie gut durchdacht, dramaturgisch angebracht und gut umgesetzt, d. h. aufgenommen wird, hat das durchaus seine Berechtigung und man kann das emotional dann richtig mit empfinden und genießen.
    Positives Beispiel: In der filmischen Umsetzung der "La Traviata" von 1973. In der Szene "Dite alla giovine" wird Mirella Freni ganz nah eingeblendet. Man sieht, wie ihr eine Träne in die Augen tritt. Dazu ihr einmalig wunderschöner, gefühlvoller Gesang. Das finde ich genial umgesetzt und als Zuschauer wird man unheimlich berührt und wenn man in der richtigen Stimmung ist, kommen einem (fast) auch die Tränen.
    Ganz negativ und unvorteilhaft dagegen finde ich die Nahaufnahme der Gralserzählung mit Sandor Konya. Das ist alles andere als ästhetisch. Und das sage ich, als ganz großer Verehrer von Sandor Konya.
    Sollte sich das jemand anschauen, wäre ich auf Eure Meinung gespannt.


    Herzliche Grüße
    CHRISSY

    Jegliches hat seine Zeit...

  • Ganz negativ und unvorteilhaft dagegen finde ich die Nahaufnahme der Gralserzählung mit Sandor Konya. Das ist alles andere als ästhetisch. Und das sage ich, als ganz großer Verehrer von Sandor Konya.


    Ich glaube, das war mal ein Ausschnitt aus der Serie "Da Capo" (gibt es leider nicht mehr). Man sieht da wirklich sogar die Maske des Sängers. Sängerisch kann man dafür kaum was aussetzen: Einer der großen Lohengrins.


    Besten Gruß aus dem endlich frühlingshaften Wien
    Joseph
    :hello:

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Ich glaube, das war mal ein Ausschnitt aus der Serie "Da Capo" (gibt es leider nicht mehr).

    Das stimmt, lieber Joseph II. Ich habe die gesamte Sendung mit Konya aufgenommen auf DVD. Ich würde mich freuen, wenn ich sie Dir mal geben könnte. Vielleicht ergibt sich die Gelegenheit, wenn ich in Wien bin. Dich und einige andere zu treffen, wäre mir eine große Freude und Ehre.



    Sängerisch kann man dafür kaum was aussetzen: Einer der großen Lohengrins.

    Völlige und absolute Zustimmung. Ich bin nicht der große "Wagner- Kenner". Aber Konya ist wohl einer der allerbesten in der Partie des Lohengrin. Ich mag seine etwas verklärt und entrückt wirkende Interpretation und seine warme wohlklingende Stimme.
    Nun werde ich für Interessenten doch nochmal die beiden Links reinstellen, damit nicht erst lang gesucht werden muß.


    Herzliche Grüße aus dem ebenfalls frühlingserwachenden Görlitz
    CHRISSY



    Jegliches hat seine Zeit...

  • Zitat

    Zitat von Crissy: Wenn sie von der Regie gut durchdacht, dramaturgisch angebracht und gut umgesetzt, d. h. aufgenommen wird, hat das durchaus seine Berechtigung und man kann das emotional dann richtig mit empfinden und genießen.

    Lieber Crissy,


    das kann und muss in einer Verfilmung auf jeden Fall gelingen, wenn der Regisseur gut ist. Da wird auch jede Einstellung mehrfacht, manchmal bis zu 20mal und mehr geprobt. In einer Live-Abfilmung eines Bühnengeschehens kann man das sicherlich nicht immer erwarten, obwohl auch hier die Bildregie entscheidend ist.


    Liebe Grüße
    Gerhard

    Regietheater ist die Menge der Inszenierungen von Leuten, die nicht Regie führen können. (Zitat Prof. Christian Lehmann)

  • Lieber chrissy,


    eine Playback -Aufnahme in einem Opernfilm kann man natürlich nicht mit einer Live-Aufnahme (Konya) vergleichen.
    Singen ist Schwerstarbeit, da reißt man den Mund auf und da schwitzt man, kurzum, man sieht nicht aus, wie ein Filmstar.


    :hello: Herbert

    Tutto nel mondo è burla.

  • Was die Naheinstellungen in Aufnahmen von Bühneninszenierungen betrifft, mich haben sie eigentlich noch nie gestört. Im Gegenteil: ich kann hier - wenn der Sänger auch mimisch auszudrücken weiß, was er empfinden soll, dies viel besser erkennen als vom Rang eines Opernhauses aus. Sicher mag manches in der Nahaufnahme dadurch, dass der Sänger oft andere Mundbewegungen machen muss als ein Schauspieler, etwas seltsamer wirken, aber da achte ich weniger drauf.


    Wenn´s dabei bliebe, wäre ja alles in Ordnung.


    Aber wenn ein Nichtschauspieler wie Pavarotti unter die Lupe kommt und dabei nichts als Anatomie vorzuweisen hat wie besagter Sänger in Ponnelles Rigoletto, dann ist das schlicht grauenhaft.

  • eine Playback -Aufnahme in einem Opernfilm kann man natürlich nicht mit einer Live-Aufnahme (Konya) vergleichen.

    Das ist ohne Zweifel richtig, lieber Herbert.



    Singen ist Schwerstarbeit, da reißt man den Mund auf und da schwitzt man, kurzum, man sieht nicht aus, wie ein Filmstar.

    Ja, das stimmt und ist auch völlig richtig. Und gerade deshalb finde ich es hier bei Konya nicht vorteilhaft, daß ihm die Kamera fast in den Mund fährt. Und ich wiederhole auch hier gern nochmal, Du weißt, was ich für ein großer Verehrer von Konya bin.



    ein Nichtschauspieler wie Pavarotti

    Lieber hami
    Generell kann ich dieser Feststellung nicht beipflichten. Gewiß war er, bedingt auch durch seine Körperfülle, nicht der größte Schauspieler und Akteur. Aber Du hast und kennst seine SF-Boheme. Da kann ich an seiner schauspielerischen Leistung und Darstellung nichts negatives finden, im Gegenteil.


    Herzliche Grüße
    CHRISSY


    PS.: Da ich hier Pavarottis Körperfülle erwähne. Bevor mir der Herr aus Graz hier etwa wieder eine Beleidigung unterstellen will, möchte ich betonen, ich mag und verehre Pavarotti grenzenlos, egal wie er aussieht.

    Jegliches hat seine Zeit...

  • Noch ein Nachtrag zu den Naheinstellungen: Bei Übertragungen oder DVDs des sogenannten "Regietheaters" kam mir an vielen Stellen die Verunstaltung noch mehr zum Bewusstsein und machte die ohnehin schon grauenhafte Inszenierung noch grauenhafter.


    Liebe Grüße
    Gerhard

    Regietheater ist die Menge der Inszenierungen von Leuten, die nicht Regie führen können. (Zitat Prof. Christian Lehmann)

  • Zitat

    Zitat von Theophilus: Klemperer lebte nach seiner Budapest-Zeit überwiegend in England (seine schweizer Adresse war mehr Urlaubsdomizil und die meisten seiner vielen Plattenaufnahmen entstanden in London). Er war ein legendärer Kotzbrocken

    Zitat

    Zitat von Theophilus (an Crissy gerichtet): Es ist ziemlich traurig, dass du offenbar nicht das geringste Sensorium dafür zeigst, welch Unfreundlichkeiten du da verbreitest...

    Zitat

    Zitat von Theophilus (an mich gerichtet, nachdem ich mich über seine ständigen Belehrungen mit überheblichen und harschen Worten gegen mich und andere Mitglieder des Forums gerichtet hatte): Oder hast du etwa auch nichts dagegen einzuwenden, wie abwertend Chrissy da über eine Künstlerin herzieht?

    Zitat

    Zitat von Theophilus:Und noch einmal: ich finde es traurig, ja beschämend, wie leichtfertig hier gelegentlich über Künstler hergezogen wird.

    Aha!!!! Jeder führt sich auf seine Weise ad absurdum.

    Regietheater ist die Menge der Inszenierungen von Leuten, die nicht Regie führen können. (Zitat Prof. Christian Lehmann)

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  • Wenn ein Außenstehender diesen Thread liest, wird ihm der Schlußgesang von Verdis Fallstaff in den Sinn kommen. Und ich werde ihm nicht widersprechen.

    Freundliche Grüße Siegfried

  • Lieber Siegfried,


    Nun ist dieses Thema glücklicherweise ja nicht für Außenstehende gedacht. Aber wenn jedes Mitglied höflich und nicht überheblich mit dem anderen Mitglied umgeht, dann könnte der Schlussgesang aus Verdis Falstaff wahr werden.


    Liebe Grüße
    Gerhard

    Regietheater ist die Menge der Inszenierungen von Leuten, die nicht Regie führen können. (Zitat Prof. Christian Lehmann)

  • Lieber Gerhard,


    für wen dieses Thema gedacht ist, sei dahingestellt. Tatsache ist, daß es ALLE lesen können. Und in gewissen Kreisen gehört das Tamino-Forum immer noch zur Pflichtlektüre.


    Weiter bitte ich zu bedenken: der von dir erwähnte Umgang miteinander resultiert hier nicht zuletzt aus dem gebotenen Inhalt.


    Damit schließe ich für mich dieses Thema ab, da ich an unendlichen Geschichten weder hier noch anderswo interessiert bin.


    Schönen Sonntag noch.

    Freundliche Grüße Siegfried

  • Lieber Siegfried,


    danke, dass du mich aufgeklärt hast. Ich war der (falschen) Meinung, dass alles, was unter der "Plauderecke" läuft, nur intern zugänglich wäre. Sonst hätte ich meinen Beitrag Nr. 80 nicht in dieses Thema gestellt. Es ging mir auch nicht um harte Ausdrücke zur Sache, sondern um das arrogante Abkanzeln von Mitgliedern des Forums. Wer aber in öffentlich zugänglichen Beiträgen die Diskussionsmoral von Mitgliedern anprangert, die er selbst nicht einhält, falsche Dinge unterstellt und sich dann durch Wortverdrehungen herauswindet, der muss damit rechnen, dass dies auch an derselben Stelle klar gestellt wird und mit ähnlichen Worten geantwortet wird.
    Für mich ist dieses Thema hiermit auch abgeschlossen.


    Liebe Grüße und auch dir noch einen schönen Sonntag
    Gerhard

    Regietheater ist die Menge der Inszenierungen von Leuten, die nicht Regie führen können. (Zitat Prof. Christian Lehmann)

  • Lieber Siegfried,


    danke, dass du mich aufgeklärt hast. Ich war der (falschen) Meinung, dass alles, was unter der "Plauderecke" läuft, nur intern zugänglich wäre.


    Das ist er auch:

    Zitat

    Hier kann über (fast) alles gesprochen werden. Dieser Bereich ist lediglich für Mitglieder sichtbar und zugänglich. Gäste haben weder Zugriff noch Lesemöglichkeit.

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • Sorry - aber das ist kein Thema für den internen Bereich - ich habe es in das Opernforum verschoben
    Das Thema ist allgemein interessant
    MOD 001 ALFRED


    clc 1105

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • "Der Ober sticht den Unter" - heißt es beim Skat.

    Wer die Musik sich erkiest, hat ein himmlisch Gut bekommen (gewonnen)... Eduard Mörike/Hugo Distler

  • Der Ober sticht den Unter" - heißt es beim Skat.


    Seit über 50 Jahren spiele ich leidenschaftlich Skat, und auch jetzt noch jeden 2. Dienstag im MOnat ist Skatabend.


    Aber da muß ich was falsch gemacht haben. "Der Ober sticht den Unter" - das habe ich noch nie so gemacht und ist laut Altenburger Skatregel auch nicht korrekt. Der Unter ist der höchste Trumpf beim Skat, seine Anzahl bestimmt zusammen mit der Farbe den Reizwert.


    Deine Regel, lieber zweiterbass, die kenne ich von Doppelkopf.


    Aber sicher haben die Franken eigene Regeln.


    La Roche

    Ich streite für die Schönheit und den edlen Anstand des Theaters. Mit dieser Parole im Herzen leb' ich mein Leben für das Theater, und ich werde weiterleben in den Annalen seiner Geschichte!

    Zitat des Theaterdirektors La Roche aus Capriccio von Richard Strauss.

  • Das kommt davon, wenn ich 40 Jahre nicht mehr Skat gespielt habe und mir nun noch einbilde, den Unter vom Ober unterscheiden zu können - ich "schäme" mich - spielen mein ich könnt' ich trotzdem noch - ob gewinnen wäre die Frage?


    Viele Grüße
    zweiterbass


    So anders sind die Franken nun auch wieder nicht!

    Wer die Musik sich erkiest, hat ein himmlisch Gut bekommen (gewonnen)... Eduard Mörike/Hugo Distler

  • Vielleicht kann ich etwas zur Klärung dieser Spielkartenfrage beitragen.
    Ober und Unter sind zwei Karten in einem deutschen Kartenspiel,
    kann man bei Google nachlesen.


    :hello: Herbert

    Tutto nel mondo è burla.

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