Hallo,
Irgendwie bin ich im Verlauf dieses trüben Tages darauf gekommen, dass in unserer heutigen hochspezialisierten Zeit der Allrounder immer weniger gefragt ist. Natürlich auch bezogen auf die Musik:
Zum Beispiel waren früher die meisten Komponisten selbstverständlich auch Dirigenten und Pianisten oder Instrumentalisten ihrer eigenen Werke. Mozart war sowohl Solist bei seinen Violinkonzerten als auch bei seinen Klavierkonzerten. Ich kenne keinen Musiker, dem ich heutzutage eine solche Leistung zutrauen würde.
Heutzutage erkenne ich folgende Tendenz: Instrumentalisten steigen irgendwann um aufs Dirigieren, mit mehr oder weniger großem Erfolg.
Barenboim, Ashkenazy, Pletnev, Menuhin, die Liste lässt sich wohl noch recht lang fortführen.
Nun die Frage: Vor welchem Allrounder habt ihr am meisten Respekt, wer leistet eurer Meinung nach das meiste auf den einzelnen Gebieten und insgesamt, oder sagt ihr rigoros: Schuster bleib bei deinen Leisten.
Ich habe natürlich meine Präferenzen, die ich aber in bester Tradition erst im Verlauf dieses Threads (ist übrigens mein erster eigener) nennen werde.
Gruß, flo