Eine Antwort zu Beitrag 1156 von 9079wolfgang:
Dass man "La Gioconda" möglicherweise mehrmals hören muss, habe ich ja schon eingestanden. Momentan kommt sie mir aber auch viel zu lang vor. Ich habe im Libretto "vi-de" vermerkt - der CD-Player macht Springen möglich. Kann aber auch gut sein, dass dieses Verfahren mal obsolet werden wird...
Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik 2016)
- Norbert
- Geschlossen
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Hier läuft gerade dies:
Franz Clement (1780 - 1842)Violinkonzert D-Dur (1805)
Rachel Barton Pine, Violine
Royal Philharmonic Orchestra
Jose Serebrier
(AD: 2007)
Grüße
Garaguly -
Clara SchumannKlavierkonzert a-Moll, op. 7
Konzertsatz f-MollPatricia Pagny, Klavier
Orchestra della Svizzera Italiana
Claude Villaret
(AD: 2. - 4. Mai 2012)
Grüße
Garaguly -
Johann Simon MayrCantata sopra la morte di Beethoven
für Soli, Chor und Orchester (1827)Or, Piriu, Borchev,
Simon-Mayr-Chor
Georgisches Kammerorchester Ingolstadt
Franz Hauk
(AD: 15. - 18. September 2005)
Grüße
Garaguly -
Nachdem ich mir eben die bereits gestern gehörte Aufnahme mit Pierre Monteux noch einmal anhörte, soll es jetzt eine "Alternativ-Eroica" sein:
Eine der wohl "radikalsten" Deutungen der Sinfonie. Scherchen braucht im Kopfsatz ungefähr so lange wie Monteux, spielt allerdings die Wiederholung...Das Orchester hat zwar die größten Schwierigkeiten, den Tempovorstellungen des Dirigenten zu folgen, aber auch das macht den Reiz der Aufnahme aus.
Nebenbei ist sie derzeit gerade relativ erschwinglich auf dem Marktplatz erhältlich. Es lohnt sich also, seinen Horizont zu erweitern...
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..den Horizont erweitern ist stets nützlich.
So höre ich gerade Folgendes:
http://www.radio4.nl/luister-c…geert-de-matthauspassion-De Leeuw kommt von der Neuen Musik und führt nun ein "Altes Werk" auf.
Spannend! Bach aus der Sicht eines, der mit Historismus wenig am Hut hat, dennoch alte Instrumente nutzt.
Lebendige Musik- egal aus welcher Sicht.
Modern wie Schönberg, Xenakis oder Lachenmann, eben mit den Mitteln, die einem Bach zur Verfügung standen.
Kein "mystisches Hallen", keine romantisch verklärende Sicht auf eine Zeit vor aller Verklärung- die AUFklärung stak noch in den Kinderschuhen.Mich meinem Vorredner anschließend: dieser Bach klingt der Aufnahme Scherchens erstaunlich ähnlich.
Die Verwirrung mag bei Beethoven größer sein, intensiver aber nicht minder bei Bach.
Es bedarf keiner Zitate, dieser Musik emotional zu folgen: sie greift ans Herz.
Nämlich indem man ihrer Sprache folgt statt sie in die eigene zu biegen. -
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Othmar Schoeck
Serenade, op. 1 (1906/07)
Konzert für Viokine und Orchester B-Dur "Quasi uns fantasia", op. 21 (1911/12)
Suite As-Dur, op. 59 (1945)Ulf Hoelscher, Violine
English Chamber Orchestra
Howard Griffiths
(AD: September 1990)
Grüße
Garaguly -
- Mitschnitt -
Beethoven: Symphonie Nr. 4
American Symphony Orchestra
Leopold Stokowski
Aufnahme: Carnegie Hall, New York City, 10. Oktober 1966Die wohl größte Rarität des Beethoven-Beinahe-Zyklus (es fehlt die Erste) von Stokowski: Die Vierte in einem Mitschnitt aus dem Jahre 1966.
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- Mitschnitt -
Beethoven: Symphonie Nr. 4
American Symphony Orchestra
Leopold Stokowski
Aufnahme: Carnegie Hall, New York City, 10. Oktober 1966Die wohl größte Rarität des Beethoven-Beinahe-Zyklus (es fehlt die Erste) von Stokowski: Die Vierte in einem Mitschnitt aus dem Jahre 1966.
Ich dachte immer die erst und zweite gibt es von ihm nicht ...Das sind die mir bekannten :
Symphony 3 (12 Dezember1963)
Symphony 4 (10 Oktober1966)
Symphony 5 (26 Dezember 1943)
Symphony 6 (23 Januar 1966)
Symphony 7 (13 Januar 1968)
Symphony 8 (24 März1966)
Symphony 9 (23 April 1972)Gruß
Holger -
Lieber Holger,
die Zweite gibt es mit dem Chicago Symphony Orchestra vom 7. Oktober 1962. Das Konzert sollte eigentlich Fritz Reiner leiten, der krankheitsbedingt absagen musste. Von den meisten gibt es noch deutlich mehr Aufnahmen, besonders von der Fünften und Siebten.
Hier eine vollständige Auflistung aller bekannten Mitschnitte unter Stokowski.
Liebe Grüße
-
Lieber Holger,
die Zweite gibt es mit dem Chicago Symphony Orchestra vom 7. Oktober 1962. Das Konzert sollte eigentlich Fritz Reiner leiten, der krankheitsbedingt absagen musste. Von den meisten gibt es noch deutlich mehr Aufnahmen, besonders von der Fünften und Siebten.
Hier eine vollständige Auflistung aller bekannten Mitschnitte unter Stokowski.
Liebe Grüße
Vielen Dank dafür ....
Gruß
Holger -
Vielen Dank dafür ....
Gruß
Holger
Weil es gerade dazu passt: Die Erste führte Stokowski nach dem Krieg nur mehr zweimal auf, nämlich am 31. Januar 1956 sowie am 13. November 1956, jeweils mit dem Houston Symphony, dessen Musikdirektor er zwischen 1955 und 1961 war. Dasselbe Orchester hat, soviel ist überliefert, seit den 50er Jahren jedes seiner Konzerte mitgeschnitten. Leider Gottes verfiel man in den 70er Jahren der verrückten und aus heutiger Sicht unfassbaren Idee, sämtliche Mitschnitte in den Archiven des Houston Symphony zu vernichten, was erklärt, wieso es so wenige Aufnahmen aus Houston aus dieser Zeit gibt (betroffen ist auch die interessante Ära unter Barbirolli zwischen 1961 und 1967; alles, was wir haben, ist aus anderen Quellen). Die einzige Chance, doch noch an eine Aufnahme der 1. Symphonie von Beethoven unter Stokowski zu gelangen, wäre ein Sammler, der dies bereits 1956 im Rundfunk mitgeschnitten hat. Trotz weitreichender Recherchen in den USA gelang es auch der Leopold Stokowski Society of America bislang nicht, ein solches Tondokument aufzutreiben. Die Hoffnung stirbt indes bekanntlich zuletzt. -
Gerade hörte ich die erste CD folgenden Inhalts aus diesem Zweierpack:
Nino RotaGuerra e Pace-Suite (1956)
Konzert für Posaune und Orchester (1966)
Guardando il Fujiyama (1976)
Andante sostenuto für das Hornkonzert KV 412 von Mozart (1958/59)
Ouvertüre "La Fiera di Bari" (1963)
Amarcord-Suite (1973)Orchestra Sinfonica di Milano Giuseppe Verdi
Giuseppe Grazioli
(AD: August 2011)
Grüße
Garaguly -
Weiter geht es mit:
Carl Philipp Emanuel BachConcerto D-Dur für Cembalo, 2 Hörner, 2 Flöten und Streicher, Wq. 27 H. 413
Sonatina B-Dur für Cembalo, Tangentenflügel, 2 Hörner, 2 Flöten und Streicher, Wq. 110 H. 459
Concerto a-Moll für Tangentenflügel und Streicher, Wq. 21 H. 424Miklos Spanyi, Cembalo & Tangentenflügel
Menno van Delft, Cembalo (Sonatina)
Opus X Ensemble
Petri Tapio Mattson
(AD: Oktober 2006)
Grüße
Garaguly -
Da ja derzeit die Rede ist von großen Beethoven-Dirigenten der Jetztzeit:
- Mitschnitt -
Beethoven: Symphonie Nr. 5
Gewandhausorchester Leipzig
Herbert Blomstedt
Aufnahme: Gewandhaus, Leipzig, 29. August 2003Die ausgezeichnete Akustik des Gewandhauses ist dank exzellenter Tonqualität sehr natürlich eingefangen.
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Unsere tägliche Wagner-Dosis gib uns heute:
Aus der Gottlob-Frick-Box von Operus (der übrigens, ich denke da verrate ich nicht zuviel, auch eine Rezension bei Amazon dazu verfasst hat), Szenen aus der Götterdämmerung von 1952 unter Leitung von Wilhelm Schlüchter mit dem Sinfonieorchester des Nordwestdeutschen Rundfunks - Frick als Fasolt. So gut habe ich Fasolt tatsächlich noch nicht gehört!Herzliche Grüße
Christian
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live aus der MET : Mozart le Nozze di Figaro , Dirigent Fabio Luisi bislang höchst unterhaltsam und sehr gute Sänger , kann aber erst später weiterhören da ich jetzt in die Ostermesse gehe, wo es anschließend Wein gibt .
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Das war so gelungen, dass ich bei der Kombination Beethoven/Blomstedt bleibe:
- Mitschnitt -
Beethoven: Symphonie Nr. 7
Gewandhausorchester Leipzig
Herbert Blomstedt
Aufnahme: Gewandhaus, Leipzig, 8. Mai 2015Welcher Dirigent Ende 80 dirigiert eigentlich sonst noch regelmäßig alle Beethoven-Symphonien? Es wird Zeit, Blomstedt nochmal live zu erleben. Wer weiß, wie lange das noch möglich ist.
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Carl Philipp Emanuel BachConcerto g-Moll, H. 409
Concerto A-Dur, H. 411
Concerto D-Dur, H. 421Miklos Spanyi, Cembalo
Concerto Armonico
Peter Szüts, Ltg.
(AD: 29. - 30. Oktober 1995)
Grüße
Garaguly -
Ich setze die "Beethoven/Blomstedt Live"-Serie fort:
- Mitschnitt -
Beethoven: Symphonie Nr. 1
NHK Symphony Orchestra
Herbert Blomstedt
Aufnahme: Suntory Hall, Tokio, 18. September 2015Die Aufnahme verdanke ich einem japanischen Blomstedt-Fan, der so gut wie alles von diesem Dirigenten hat.
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Schon in meiner Jugend hatte ich eine gewisse Vorliebe für englische Lautenmusik und Lautenlieder der Elisabethanischen Epoche und auch jener von Heinrich VIII. Sie vermitteln mir einen Abglanz der höfischen Tudor-Welt und versetzen mich überdies in eine eigenartige Stimmung, eine an sich paradoxe Mischung von Melancholie und innerer Ausgeglichenheit. In meiner Jugend habe ich immer Tee getrunken, wenn solch eine Platte aufgelegt war (an sich bin ich Weißweintrinker)aber derzeit genieße ich diese Musik ohne zusätzliche "Zutaten".........
mit freundlichen Grüßen aus Wien
Alfred -
Diese Erste war wirklich vorzüglich. Weiter geht es:
- Mitschnitt -
Beethoven: Symphonie Nr. 8
Gewandhausorchester Leipzig
Herbert Blomstedt
Aufnahme: Gewandhaus, Leipzig, 16. Mai 2014Mehr und mehr muss ich bekennen, dass das Gewandhausorchester derzeit womöglich das beste deutsche Orchester ist. Das ist Perfektion ohne Glätte (die ich bei den Berliner Philharmonikern zuweilen spüre). Ein richtig "deutscher" Klang mit viel Tiefe und sattem Bassfundament. Mag sein, dass die vorzügliche Aufnahmetechnik auch ihren Teil dazu beiträgt. Sehr detailverliebt die Streicher und Holzbläser, mächtig die Blechbläser und Pauken. Und natürlich die Interpretartion selbst: traditioneller Beethoven im besten Sinne, der beweist, dass man auch mit unhistorischem Instrumentarium auch im 21. Jahrhundert noch einen referenzträchtigen Beethoven dirigieren kann. Große Klasse!
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Lieber Joseph,
fernab von Superlativen, denen ich persönlich nicht sonderlich zugänglich bin, würde ich auch der Staatskapelle Berlin ein "deutsches Klangprofil" attestieren wollen.
Daniel Barenboim hatte vor einigen Jahren (ich meine, es war 2011) alle Bruckner-Sinfonien ab der 4. aufgeführt mit beeindruckenden Ergebnissen, klanglich, aber auch interpretatorisch. Auch bei der Staatskapelle Berlin beeindrucken das "satte Bassfundament" und die "Klangtiefe".Leider ist auf CD nur die 7. Sinfonie erhältlich.
Ich höre derweil, wie häufiger in letzter Zeit, Suppés "Requiem":
Die Aufnahme habe ich neu, aber gebraucht, erworben .
Gleiches gilt auch für die CD, die ich danach hören werde:Unbekannte Werke eines noch unbekannten Komponisten.
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Frohe Ostern in die Runde. Bei mir gerade diese Klänge:
Camille Saint-SaensKlavierkonzert Nr. 1 D-Dur, op. 17
Klavierkonzert Nr. 2 g-Moll, op. 22
Orchestersuite D-Dur, op. 49Noriko Ogawa, Klavier
Tapiola Sinfonietta
Jean-Jacques Kantorow
(AD: Mai 1999)
Schade, dass BIS diese Besetzung nicht alle Saint-Saens Klavierkonzerte hat aufnehmen lassen. Das Ergebnis, das hier vorliegt, ist nämlich sehr überzeugend! Die Tapiola Sinfonietta spielt agil, temporeich und mit geschärfter Dynamik, ohne dabei irgendwo ins Gehetzte und vielleicht sogar ins Schroffe zu verfallen. Die japanische Pianistin hat genau den richtigen "Anschlag" für diese französischen Werke. Tontechnik schön!Grüße
Garaguly -
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Auch ich höre derzeit ein Stmmportrait: Lucia Aliberti. Stimmportraits waren in meiner aufgelassenen Schallplattensammlung (Vinyl) einigermaßen vertreten, in meiner aktuellen CD-Sammlung indes eher spärlich. Ich dachte, dies sei nicht notwendig, angesichts der vielen Operngesamtaufnahmen in meiner Sammlung. Dies war aber ein Trugschluß, denn man widmet sich einzelnen Stimmen viel intensiver, wenn man keine Oper als solches, sondern nur vereinzelte Arien mit einem betimmten Sänger (oder Sängerin) hört. So wird meine diesbezügliche Sammlung nun langsam aber sicher erweitert.
Sie umfasst derzeit etwa 30 CDs, die historischen Stimmportraits (historisch ist bei mir mono) umfassen indes ca 150 CDs.
Die Aliberti machte zu Beginn ihrer Karriere von sich reden, weil sie ihn Aussehen und Timbre ein wenig an Maria Callas erinnerte, was ihn nicht nur Nutzen brachte.
Der Tamino Thread über die Aliberti ist vergleichsweise kurz und befindet sich hier:
Lucia Alibertimfg aus Wien
Alfred -
Hallo!
Ich beschäftige mich gerade mit der "Leningrader Sinfonie", der 7ten von Dmitri SchoStakowitsch.
Gruß WoKa
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Ich habe mich heute nach langer Zeit einmal wieder Beethoven gewidmet und folgende Aufnahme der Klavierkonzerte 1–4 gehört. Dabei habe ich 1) festgestellt, dass mir das 4. KK mittlerweile das Liebste geworden ist und 2), dass mir das zweite Klavierkonzert in der Interpretation Brendels ganz besonders gut gefällt, während etwa dem KK Nr. 4 der Schönklang von Uchida (unter Sanderling) ganz gut zu Gesicht steht.
Mit bestem Gruß
JLang -
Hallo!
Ich bin von der 7ten von Dmitri Schostkowitsch direkt zu seinem 8ten Streichquartett übergegangen, das sich natürlich thematisch sehr gut nachließt.Anschließend dasselbe Werk in der von Barshai vorgenommenen Bearbeitung als Kammesinfonie.
Gruß WoKa