Beethoven-Jahr 2020

  • Soeben ging auf dem TV - Sender Arte eine Aufnahme aus dem Wiener Konzertsaal mit Werken von L. van Beethoven zu Ende.

    Ich habe das Programm leider etwas zu spät mitbekommen, habe erst ab dem 1. Satz der 5. Sinfonie zugeschaltet.

    Aber trotzdem habe ich vielleicht nicht allzuviel verpaßt, denn für mich ein musikalischer Höhepunkt, bildete der Abschluß dieser Aufführung,

    nämlich die "Chorfantasie". Ein, wie ich finde sehr, sehr schönes Werk, dem man gewisse interessante Parallelen zur 9. Sinfonie anmerkt.

    Ein bedeutendes Werk, das irgendwie völlig zu Unrecht, nicht ganz so große Beachtung erfährt. Der Chor sang den originalen Text.

    Mir gefällt die Chorfantasie schon immer, aber besonders toll empfinde ich den Klavierpart. Das ist schon wie ein kleines eigenes Klavierkonzert.

    Mit lang anhaltendem, enthusiastischem Beifall dankten die Zuschauer /Zuhörer am Schluß der Aufführung allen Beteiligten.


    CHRISSY

    Jegliches hat seine Zeit...

  • Lieber Christian,


    erst mal frohe Ostern und dann noch eine Bemerkung zu dieser Akademieverfilmung. Ich habe auch nur den Schluss gesehen, aber am 7. Februar dieses Jahres, kurz bevor hierzulande die "Jalousen" heruntergingen, im Konzerthaus Dortmund die komplette Akademie erlebt mit Thomas Hengelbrock und seinem Balthasar-Neumann-Ensemble. Das Ganze hat knapp 4 Stunden gedauert und war grandios. Das heutige Konzert hatte m. E. den Nachteil, dass man es auf 87 Minuten zusammengestrichen hatte, warum eigentlich? Man hat doch in heutigen Zeiten Zeit genug, und diese prächtige Musikantenschar hätte ich gerne und mit größtem Vergnügen vier Stunden lang angehört. Übrigens habe ich vom Orchester und seinem Dirigenten vor wenigen dies GA erworben:

    auch eine Empfehlung wert und gar nicht so teuer.


    Liebe Grüße


    Willi:)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Lieber Christian,


    erst mal frohe Ostern

    ... dies wünsche ich Dir auch, lieber Willi und bedanke mich.

    Ja, es stimmt, das Konzert hätte länger gehen können. Und so gab es eben nur den 1. Satz der 5. Sinfonie.

    Gerade in der gegenwärtigen Zeit und Situation könnte es mehr Kultursendungen geben und wäre eigentlich eine gute Gelegenheit.

    Auch wenn es heute länger gegangen wäre, hätte ich den Anfang verpaßt, weil ich am Nachmittag unterwegs war.

    Aber so konnte ich mich wenigstens ganz sehr über die Chorfantasie freuen, die ja zum Glück erst am Schluß kam.


    Allerbeste Ostergrüße sende ich nach COE, herzlichst

    CHRISSY

    Jegliches hat seine Zeit...

  • Der TV - Sender ARTE überträgt heute ab 20.15 aus dem Theater an der Wien Beethovens Oper "Fidelio".

    Ich stelle hier mal den Trailer rein, den ich mir zu einem großen Teil angeschaut habe.

    Die Tenor - Arie "Gott welch´Dunkel hier...", (ab 1.27) habe ich so musikalisch verändert noch nie gehört.

    Wer an dieser Inszenierung Gefallen findet, dem wünsche ich viel Spaß. Ich muß das ganz sicher nicht haben!

    Ich sage - ein guter und bekannter Schauspieler, ist nicht automatisch ein Garant, auch ein guter Regisseur zu sein.

    Aber das darf jeder gern auch anders sehen.


    CHRISSY



    https://www.arte.tv/de/videos/…delio-by-christoph-waltz/

    Jegliches hat seine Zeit...

  • Ich werde es heute Abend mal versuchen, lieber Christian, die III. Leonorenouvertüre zum Auftakt war schon mal nicht schlecht, Dirigent und Orchester habe ich schon mehrmals live erlebt, und wenn ich mich im Gegenlicht am Computermonitor nicht verguckt habe, war auch der Bruder des Dirigenten, der Konzertmeister der Wiener Philharmoniker, Rainer Honeck, mit unter den Geigern.

    Die Inszenierung war schon vor einigen Tagen in unserer Tagszeitung angekündigt worden, löste aber sogleich Skepsis in mir aus, denn die beiden bisherigen Inszenierungen, die ich im Beethovenjahr erlebt habe, der sogenannte "Ulmer Fidelio" [Hans (operus)] berichtete darüber, sowie der Bonner Fidelio (ich berichtete darüber), waren nicht mein Ding, und die beiden Fidelios, die ich noch vor mir gehabt hätte, Berliner Staatsoper (Harry Kupfer) und Semperoper (Christine Mielitz) werde ich mir coronahalber wohl von der Backe putzen müssen.


    Wie dem auch sei, einstweilen schönen 2. Ostertag bzw. den Rest davon


    Willi:)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Wie dem auch sei, einstweilen schönen 2. Ostertag bzw. den Rest davon


    Willi:)

    Vielen Dank, lieber Willi. Auch ich wünsche Dir einen schönen Rest - Osterfeiertag.

    Und für heute Abend wünsche ich Dir Freude und Genuß beim Fidelio. Vielleicht und hoffentlich, wird dies wirklich für Dich, würde mich freuen.


    Liebe und herzliche Grüße

    CHRISSY

    Jegliches hat seine Zeit...

  • Die Tenor - Arie "Gott welch´Dunkel hier...", (ab 1.27) habe ich so musikalisch verändert noch nie gehört.

    Lieber Chrissy,


    gespielt wird eine der früheren Fassungen von "Fidelio". Beethoven hat ja bekanntlich mehrere Anläufe gebraucht, bis er die endgültige Fassung der Oper, so wie wir sie alle kennen, beendete. Unter diesem Aspekt bin ich doch recht neugierig, egal, wie die Inszenierung aussieht.


    LG


    Mme. Cortese

    Gott achtet mich, wenn ich arbeite, aber er liebt mich, wenn ich singe (Tagore)

  • Liebe Mme. Cortese

    Ich danke Dir für Deine Antwort und die Aufklärung.

    Von der Musikgeschichte und der Theorie ist mir das auch bekannt, habe aber diese Arie so verändert, noch nie gehört.

    Und ich gestehe, diese Arie so dargeboten, entgegen der bisherigen Gewohnheit und dem bisherigen Kennen, hat mir nicht gefallen.

    Dir aber, genau wie unserem Willi, wünsche ich bei der Aufführung heute abend viel Freude und Genuß.


    Liebe Grüße

    CHRISSY

    Jegliches hat seine Zeit...

  • gespielt wird eine der früheren Fassungen von "Fidelio".

    Dein Hinweis, liebe Mme. Corteste, war wirklich wichtig. Denn in allen möglichen Vorberichten, die ich zur Kenntnis nahm, war meist von "Fidelio" die Rede, was natürlich falsch ist. In diesem Beitrag finden sich interessante Details. Ich werde auf jeden Fall hineinschauen, wozu ich mir die Produktion programmiert habe. Rasent wirkt auf mich schon jetzt das Bühnebild mit seinem Sog nach oben ins Licht. Das wäre ja eine durchaus passende Metapher für das Werk.

    Es grüßt Rüdiger als Rheingold1876


    "Was mir vorschwebte, waren Schallplatten, an deren hohem Standard öffentliche Aufführungen und zukünftige Künstler gemessen würden." Walter Legge (1906-1979), britischer Musikproduzent

  • war meist von "Fidelio" die Rede, was natürlich falsch ist.

    Wenn Waltz die Zweitfassung von 1806 gewählt hat, wäre in der Tat "Leonore" der richtige Titel.


    Die Uraufführung 1805 fand hingegen (gegen Beethovens Willen) tatsächlich unter dem Titel "Fidelio" statt.

    Beste Grüße vom "Stimmenliebhaber"

  • Tamino Beethoven_Moedling Banner
  • Lieber Chrissy,


    ich habe Gottseidank soeben nach der Ouvertüre das Video weiterlaufen lassen und mir somit heute Abend eine Menge Zeit gespart. Mag das, was Christoph Walz da "inszeniert" hat, wie Mme Cortese geschrieben hat, eine frühere Fidelio-Version gewesen sein, so wäre es interessant zu wissen, ob in dem damaligen Libretto schon gestanden hat, dass Marzelline sich vor dem ersten Gesang zuerst ein Zigarettchen anstecken wollte und es dann doch sein ließ. Ich will auch gar nicht wissen, ob noch weitere derartige Kindereien darin vorkommen und werde stattdessen mir heute Abend die Inszenierung Augst Everdings der Zauberflöte zu Gemüte führen, die 1983 im September live im Fernsehen zu sehen war und von der ich sicherlich hier das DVD-Cover mal posten darf, wenn ich schon nicht in der Berliner Staatsper sitzen darf:


    Liebe Grüße


    Willi:)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Lieber Willi,


    glücklicherweise habe ich einen drehbaren Fernsehsessel, falls es mit der Inszenierung zu arg wird. Allerdings interssiert es mich schon, wie sich diese Fassung von der allgemein bekannten musikalisch unterscheidet.


    LG


    Mme. Cortese

    Gott achtet mich, wenn ich arbeite, aber er liebt mich, wenn ich singe (Tagore)

  • Lieber Willi

    So sehe ich das mit Deiner Einschätzung, die sich mit der meinigen deckt, genauso.

    Da reichen doch ein paar Minuten, um sich eine Meinung zu bilden und zu entscheiden, sich mit so etwas nicht den Abend zu verderben.

    Mit Deiner Zauberflöte kannst Du ganz sicher nichts falsch machen und da bin ich sicher, daß Du da Freude und Genuß hast.

    Also, habe einen schönen beglückenden Abend und beste Grüße gehen nach COE.


    Chrissy

    Jegliches hat seine Zeit...

  • sich mit so etwas nicht den Abend zu verderben.

    Ich habe nun die Vorstellung gesehen und drei Schlüsse gezogen:


    1. Die Inszenierung fand ich absolut uninteressant, aber um einem den Abend zu verderben, war sie zu nichtssagend. Ich möchte nicht wissen, wie viel Geld man dem Herrn Waltz in den Rachen geworfen hat für eine "Inszenierung", die man genau so gut konzertant hätte durchziehen können.


    2. Beethoven hat sehr gut daran getan, seine Oper einer gründlichen Überarbeitung zu unterziehen. Ich fand es interessant, diese Version einmal zu hören, kann aber auf eine Wiederholung gut verzichten.


    3. Sängerisch betrachtet, würde ich die Aufführung als bestenfalls mittelmäßig einstufen. Besonders störend fand ich, dass kaum Muttersprachler mitwirkten, was häufig überdeutlich zu hören war.


    Falls noch jemand die Aufführung gesehen hat, würde ich mich über ein Feedback freuen.


    LG

    Mme. Cortese

    Gott achtet mich, wenn ich arbeite, aber er liebt mich, wenn ich singe (Tagore)

  • Liebe Mme. Cortese

    Ich habe zwar nur den Video - Trailer gesehen, aber selbst das hat mir gereicht, um Dir in allen drei Punkten absolut zuzustimmen.

    Vielen Dank für Deine übereinstimmende Meinung. Ich wäre auch gespannt und neugierig, ob es noch andere Meinungen /Bewertungen gibt.


    Mit herzlichen Grüßen wünsche ich Dir einen schönen Abend.

    CHRISSY

    Jegliches hat seine Zeit...

  • Liebe Taminos,

    etliche Biografien erscheinen zum Beethoven-Jubiläum.

    Welche soll ich lesen? Ich bin mehr biografisch als musikwissenschaftlich interessiert. Die Sendung über die sechs Sonaten mit Buchbinder hat er ja mitgestaltet, sehr unterhaltsam und sicher auch fachlich kompetent.

    Welche würdet Ihr empfehlen? Besonders häufig wurden in den Rezensionen die hier genannt:


    Jan Caeyers:

    Beethoven

    Der einsame Revolutionär


    Christine Eichel

    Der empfindsame Titan

    Ludwig van Beethoven im Spiegel seiner wichtigsten Werke


    Matthias Henke

    Beethoven

    Akkord der Welt. Biografie


    Martin Geck

    Beethoven

    Der Schöpfer und sein Universum - Die wichtigste Biographie zum Jubiläum



    Für einen Hinweis bin ich sehr dankbar und grüße freundlich von der jetzt etwas abgekühlten Nordseeküste, Andrew

    „Nichts auf Erden ist kräftiger, die Traurigen fröhlich, die Ausgelassenen nachdenklich, die Verzagten herzhaft, die Verwegenen bedachtsam zu machen, die Hochmütigen zur Demut zu reizen, und Neid und Hass zu mindern, als die Musik.“

  • Das Buch des leider im letzten Jahr verstorbenen Martin Geck habe ich mit großem Gewinn gelesen. Es ist aber keine "klassische" Biographie, sondern setzt sich mit den Einflüssen, den große Persönlichkeiten auf Beethoven hatten sowie dem Einfluss, den Beethoven wiederum auf andere ausgeübt hat, auseinander. Wer eine gute Darstellung von Beethovens Leben sucht, fährt mit Caeyers meines Erachtens am besten.

  • Liebe Taminos,

    etliche Biografien erscheinen zum Beethoven-Jubiläum.


    Für einen Hinweis bin ich sehr dankbar und grüße freundlich von der jetzt etwas abgekühlten Nordseeküste, Andrew

    1958 erschien dieses Buch:

    Appassionata - Ein Lebensroman Beethovens von Alfred Amenda ...


    Es ist ein Roman über das Leben von L. van Beethoven.

    Ich habe dieses Buch seit meiner späten Jugendzeit und kann es als interessante Unterhaltungslektüre empfehlen.


    Beste Grüße an die kühle Nordseeküste

    CHRISSY

    Jegliches hat seine Zeit...

  • Das Buch des leider im letzten Jahr verstorbenen Martin Geck habe ich mit großem Gewinn gelesen. Es ist aber keine "klassische" Biographie, sondern setzt sich mit den Einflüssen, den große Persönlichkeiten auf Beethoven hatten sowie dem Einfluss, den Beethoven wiederum auf andere ausgeübt hat, auseinander. Wer eine gute Darstellung von Beethovens Leben sucht, fährt mit Caeyers meines Erachtens am besten.

    Es gibt von Geck natürlich auch eine ganz klassische Beethoven-Biografie, die ist zwar nicht neu, sondern von 1996, erschienen in der rororo-Reihe, aber durchaus bewährt und immer noch lesenswert.

    Beste Grüße vom "Stimmenliebhaber"

  • Banner Trailer 2 Gelbe Rose
  • Von der Sache her ja, auf jeden Fall. Und doch liegt hier die gleiche Symbolkomik wie in Sachen nachgeholter Fasching (hatten wir ja schon) oder nachgeholtes Weihnachten (hatten wir meines Wissens noch nicht. PS: Jesus ist bekanntlich an einem 24.12., Tendenz zum 25., geboren ...


    So ist es. Es ist die Wahrheit. Demnächt papp ich das unten an jeden Beitrag von mir ... :rolleyes:

    Lieber Fahrrad verpfänden denn als Landrat enden!

  • Hallo lieber Namensvetter


    Fasching und Weihnachten wiederholen sich jährlich (jedenfalls war es bisher so:P). Ich dachte schon öfters daran, wie es sein muss, wenn sich Städte wie Bonn und Wien lange auf dieses Jubiläum vorbereitet haben und das Ganze ins Leere läuft.


    Gruß und einen schönen Sonntag

    Wolfgang

    "Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber Schweigen unmöglich ist."


    Victor Hugo

  • Liebe Taminos,

    etliche Biografien erscheinen zum Beethoven-Jubiläum.

    Welche soll ich lesen? Ich bin mehr biografisch als musikwissenschaftlich interessiert.


    Für einen Hinweis bin ich sehr dankbar und grüße freundlich von der jetzt etwas abgekühlten Nordseeküste, Andrew

    Hallo Andrew

    Vielleicht ist dieses Buch etwas für Dich (145 Seiten).

    Ich selbst kann zum Inhalt noch nichts sagen, habe es gestern geschenkt bekommen.

    Bin aber sehr gespannt und interessiert, weil es wohl mal vordergründig um private Details aus Beethovens Leben geht.


    Herzliche Grüße

    CHRISSY


    Mein Engel, mein alles, mein Ich - Sophia Mott (Buch) – jpc


    Auszüge aus einer Rezension:

    Beethoven war fasziniert von den Frauen – und die Frauen von ihm. Dennoch blieb er bis zu seinem Tod Junggeselle. Warum dies so war und welche Rolle dabei das Geheimnis der "Unsterblichen Geliebten" spielt, um deren Identität sich bis heute zahlreiche Mythen ranken,

    erzählt Sophia Mott in ihrem neuen Buch.

    Lapidar und mit einer gelungenen Mischung aus Belletristik und Dokumentarstil schildert die Schriftstellerin und Musikerin Sophia Mott

    in ihrem Buch die unmögliche Liebe zwischen dem Komponisten und Josephine von Brunsvik.

    Sophia Mott gelingt es, Beethoven in seinem normalen sozialen Leben und in seinen Beziehungen zu Frauen ohne jede Betulichkeit

    oder gar Schlüpfrigkeit zu schildern. Das macht das gar nicht dicke Büchlein zu einer spannenden Biographie aus einem besonderen Blickwinkel –

    zumal auch Bezüge zur Musik immer wieder als Thema aufscheinen.

    Jegliches hat seine Zeit...

  • Der WDR, Westdeutsche Rundfunk, hat ein Beethoven App fürs Smartphone entwickelt. Das Game "Beethoven - Folge der Musik" Es läuft auf Android und iOS. Und ist kostenlos herunterzuladen. Von Level zu Level angelt man sich hoch und erfährt mehr über fünf Werke des Meisters.


    Warum fuchteln Zahnarzt, Lehrerin und Einweiser im Erklär-Film wild durch die Luft? Es wird im Text unter diesem Link erklärt.


    https://www1.wdr.de/kultur/mus…e/beethoven-game-102.html


    und in einer Audio Datei erläutert:


    https://www1.wdr.de/mediathek/…-folge-der-musik-100.html


    Fünf bekannte Werke Beethovens werden näher gebracht: Für Elise, Pastorale, Mondscheinsonate, Sturmsonate, die Neunte.


    Die App richtet sich an Leute, die wenig über die Musik Beethovens wissen.


    Viel Spass!

    .

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • In dieser Woche bietet der SWR2 unter dem Titel "Mein Beethoven" jeden Morgen um 9 eine Sendung an, wo ein prominenter (Prominent im Sinne klassischer Musik) Interpret seinen Beethoven vorstellen kann. Die Sendung kann ich leider aus Zeitgründen nicht hören, aber der swr2 bietet sie später noch als Aufzeichnung an.


    Hier diejenige der Geigerin Carolin Widmann vom Montag, die sich für die Zeitspanne von 10 Jahren bei Beethoven zwischen der Kreutzersonate und der 10. Sonate für Klavier und Violine interessiert. Eine sehr nette Unterhaltung. Auch sonst durchaus interessante Musikbeispiele zu hören.


    https://www.swr.de/swr2/musik-…tunde-2020-10-19-100.html

  • Gestern bekam ich eine Mail-Information vom Klavierfestival Rhein-Ruhr: Alle Konzerte bis Ende des Jahres sind abgesagt! Sehr schade, aber konsequent und unvermeidlich! ;(


    Schöne Grüße

    Holger

  • In dieser Woche bietet der SWR2 unter dem Titel "Mein Beethoven" jeden Morgen um 9 eine Sendung an, wo ein prominenter (Prominent im Sinne klasischer Musik) Interpret seinen Beethoven vorstellen kann. Die Sendung kann ich leider aus Zeitgründen nicht hören, aber der swr2 bietet sie später noch als Aufzeichnung an.

    Hier diejenige der Geigerin Carolin Widmann vom Montag, die sich für die Zeitspanne von 10 Jahren bei Beethoven zwischen der Kreutzersonate und der 10. Sonate für Klavier und Violine interessiert. Eine sehr nette Unterhaltung. Auch sonst durchaus interessante Musikbeispiele zu hören.


    https://www.swr.de/swr2/musik-…tunde-2020-10-19-100.html

    Teilweise ein bißchen redundant, ein paar Flüchtigkeitsfehler (Erzherzogtrio ist natürlich in B-Dur, nicht Es-Dur und mit Schubert, der erst 7 Jahre später geboren wurde, konnte das Fragment des 19jährigen Beethoven kaum was zu tun haben) und den abschließenden Einbezug der Hammerklaviersonate fand ich etwas unmotiviert. Aber sonst allgemeinverständlich und von echter Begeisterung geprägt. Schöne Beispiele der "Einfachheit", etwa die Skalen im langsamen Satz des e-moll-Quartett. Die endgültige Apotheose der Tonleitern dürfte wohl der letzte Abschnitt des "et vitam venturi saeculi, amen" in der Missa solemnnis sein.

    Struck by the sounds before the sun,
    I knew the night had gone.
    The morning breeze like a bugle blew
    Against the drums of dawn.
    (Bob Dylan)

  • Gramophone, THE WORLD'S BEST CLASSICAL MUSIC REVIEWS Magazin hat den


                Beethoven 250 Award


    an Martin Helmchen und das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin unter Andrew Manze vergeben:


    beethoven-250.jpg


    Eine eingehende Würdigung der Aufnahme gibt es hier: https://www.gramophone.co.uk/a…-2020/beethoven-250-award


    Es lohnt, das Video, das da embedded ist, ganz anzuschauen und anzuhören!


    Caruso41

    ;) - ;) - ;)


    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

  • Zum Beethoven-Jahr ein Interview mit einem meiner "Hausgötter" ;) zu diesem Thema. Eine Sendung vom 22. März 1966. Ich liebe ja den Humor von Glenn Gould, weiß aber auch, dass er nicht immer gut angekommen ist. Ein bisschen Mozart ließ sich nicht vermeiden ;). Man bekommt unvermeidlich das Verlangen, einige von Beethovens Klavierkonzerten für Klavier solo zu hören. Mir ist da aber leider nichts bekannt. Wissende können mich hier gerne schlauer machen.



  • Der Film über Beethoven aus dem arte Programm entspricht nicht immer dem, was mir ästhetisch zusagt, liefert aber einige biografische Daten, die ich nicht kannte. Er kann also durchaus von Interesse sein (Witzig, was Daniel Barenboim zum Kontrapunkt sagt :)). Es gibt auch ein paar musikalische Beispiele:


  • Banner Trailer 2 Gelbe Rose