Hallo: es ist kein "Verdikt" ! Fagius liefert eine brauchbare Aufnahme auf
Instrumenten, die für mich den fraglichen "Vorteil" haben, daß man auf ihnen "alles", aber dieses "alles" eben nur mit eingeschränkten Klangfarben darstellen kann obwohl es immer noch unproblematischer ist, auf einer Schnitker-Orgel Messiaen zu spielen als auf einer Cavaille-Coll Samuel Scheidt
Zurück zum Thema: es gibt in Mitteldeutschland Orgeln, in deren Bau und Enstehungsgeschichte Bach persönlich (neben dem lästigen Job als Kantor war er auch noch ein gefragter und SEHR gut honorierter Orgelprüfer !) involviert war, so z.B. bei der Trost-Orgel in Altenburg (1739) und 8 Jahre später bei der Hildebrandt-Orgel in Naumburg/Saale.
Ich halte Instrumente, die Bach selber kannte bzw. für gut befunden hat für geeigneter als eben andere Orgeln und kommt dazu noch das Glück eines herausragenden Spiels und das hörbarmachen ALLER möglichen Registermöglichkeiten kennt meine Freude schier keine Grenzen mehr. Schweden ist, sieht man einmal von der berühmten "Morlanda"-Orgel ab, eher arm an historischen Instrumenten: die meisten stammen aus den 50ger-70ger Jharen des 20. Jh, also damit deutlich VOR der Zeit einer Neubesinnung, die auch im zeitgenössischen Orgelbau (Wegscheider, Roehl) tiefe Spuren hinterlassen hat.
Wenn dir gediegenes Handwerk und eine nicht allzugroße Fantasie beim behandeln der Register genügt, bist du für DEN Preis, (ich sagte es schon !) mit Fagius bestens bedient. Ich selber bin jedoch eher der Auffassung, daß das Ausseroderntliche der Todfeind des Guten ist und ich find das auch gut so !
Wer kennt diese Aufnahme? - Beratungshilfe bei Neuanschaffungen
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Hallo liebe Taminos,
ich weiß, ich kaufe mir in diesem Jahr nichts mehr, aber bei ebay gibt etwas Interessantes (der Verkäufer hat die CD mindestens schon einmal verkauft - ich rechne damit, dass es auch diesmal nicht das letzte Mal war).
Meine Frage: Wer kennt die folgende CD?
Dvorák -Rusalka
Novak, Ochman, Drobkova, Benackova
Cech Philharmonic Chorus and Orchestra
Vaclav NeumannDiese Aufnahme bei Supraphon ist von 1983.
Es gibt noch eine ähnliche:Die Interpreten sind die Selben. Ich denke es sind die auch die Gleichen CDs, vielleicht wurde bei der zweit genannten die Aufnahmequalität aufgebessert???
Kennt jemand die CD?Wäre erfreut um eine Hilfestellung!
Es wäre ein echtes SchnäppchenVielen Dank und Gruß, Maik
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Hi Maik,
ich besitze die obere von den zwei abgebildeten Ausgaben. Kann jetzt auf die Schnelle nix genaues sagen, hörs mir morgen mal in Ruhe an wegen Klangqualität und so weiter...
Bis denn,
flo
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Salut,
ich kenne die Aufnahme[n] zwar auch nicht, kann Dir aber mit Sicherheit sagen, dass Dir das Tschechische Orchester mit Vaclav Neumann zusagen wird, ganz bestimmt. Ich würde zugreifen, wenn Du Ausschnitte aus der Oper bereits kennen solltest.
Ulli
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Servus Maik,
habe jetzt auszugsweise die Rusalka-Aufnahme durchgehört, und kann nur sagen, dass es auch an der Qualität der Aufnahme wenig zu mäkeln gibt. Ist ja auch schon eine Digitalaufnahme, kein Rauschen oder ähnliches festzustellen.
Dass Rusalka eine geniale Oper ist, brauche ich dir ja wohl nicht zu erzählen, und dass Vaclav Neumann und sein Ensemble hier ganz großes Musiktheater bieten, wurde glaube ich auch schon irgendwo einmal erwähnt.
Flo
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Hallo Flo,
danke für deine Einschätzung.
Ich will mir die CD jetzt auf jeden Fall kaufen. Nur frage ich mich, ob ich jetzt schon zuschlage oder auf Risiko gehe und bis nächstes Jahr warte und darauf hoffe, dass er (der Verkäufer) die CD noch einmal anbietet.Aber für die Entscheidung habe ich ja noch gute vier Tage Zeit. Dann ist die Auktion vorbei.
Vielen Dank und Gruß, Maik
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Hallo allerseits -
kann mir vielleicht jemand sagen, ob in der Reihe "The Originals" erschienene Aufnahmen bei Deutsche Grammophon grundsätzlich neu (besser?) ge-remastered worden sind - als frühere Ausgaben derselben Aufnahme in einer anderen Serie desselben Labels?
Konkret geht es mir um die Aufnahme der Liszt h-moll Sonate von Martha Argerich, die einerseits als "Debut-Recital" (mit Zugaben) in der Serie The Originals erschienen ist,
andererseits, einige Jahre früher, in der Serie DG Galleria.
Eigentlich würde ich letztere Aufnahme vorziehen, da sie auch die Klaviersonate Nr.2 von Schumann enthält, frage mich dann aber doch, ob es einen Grund dafür gibt, dass diese Version nur noch über Auslandsbestellung zu bekommen ist...
Würde mich freuen, falls jemand grundsätzlich zu "Galleria" vs. "The Originals" oder sogar konkret zu den genannten Aufnahmen etwas sagen könnte.
Gruß
katlow
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Zitat
Original von katlow
Hallo allerseits -kann mir vielleicht jemand sagen, ob in der Reihe "The Originals" erschienene Aufnahmen bei Deutsche Grammophon grundsätzlich neu (besser?) ge-remastered worden sind - als frühere Ausgaben derselben Aufnahme in einer anderen Serie desselben Labels?
Ich kann zu dieser konkreten Aufnahme (Argerich: Liszt-Sonate, die BTW nicht zum Debut_Recital gehört, sondern quasi der "Füller" ist) nichts sagen, da ich nur die Originals-CD habe. Allerdigns ist meine auf einigen eher zufälligen Stichproben basierende Erfahrungen, dass es sich nur sehr selten lohnt, die Originals-Ausgabe zu kaufen, wenn man eine andere hat. Die DG hat im Gegensatz zu eingein andern Firmen auch ihre frühen CDs meisten sordentlich aufbereitet. Wenn überhaupt ein Unterschied festzustellen ist, dann sind die Originals oft etwas lauter, was evtl. das Signal/Rauschen-Verhältnis minimal verbessert. Bei Stereo-Aufnahmen der 60er und 70er besteht m.E. keinerlei Anlass, "Originals" vorzuziehen; in den meisten Fällen werden das jedoch ohnehin die am leichtesten erhältlichen Ausgaben sein. Bei älteren Aufnahmen der 50er konnte ich zwar Klangunterschiede feststellen (konkret Furtwänlger Haydn 88 ), mich aber nicht entscheiden, was "besser" klingt.
(Zum Vergleich: bei EMI GROC waren einige Unterschiede (Rauschen, Transparenz, Verzerrungen) gegenüber den älteren CD-Ausgaben relativ leicht zu hören und die neueren waren deutlich besser.)
Also im Gegensatz zu einigen historischen Überspielungen oder anderen Firmen braucht man sich hier nicht den Kopf zu zerbrechen.viele Grüße
JR
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Merci vielmals, JR, das hilft mir schon weiter - in der Tat waren es Berichte über deutliche Unterschiede (Verbesserungen) des Remastings in the EMI GROC-Reihe, über die ich in einigen CD-Rezensionen gelesen hatte, die mich hier nachfragen liessen.
Gruß
katlow
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Ich bin gerade über diese Aufnahme der Einspielungen der Klavierkonzerte von Joseph Haydn gestolpert. Es handelt sich um eine 4-CD-Box, die bei klassik.com sehr positiv rezensiert wurde.
Kennt die jemand und kann etwas dazu schreiben? Dieser Herr Palumbo sagt mir überhaupt nichts.
Gruß, Cosima
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Zitat
Original von Cosima
Ich bin gerade über diese Aufnahme der Einspielungen der Klavierkonzerte von Joseph Haydn gestolpert. Es handelt sich um eine 4-CD-Box, die bei klassik.com sehr positiv rezensiert wurde.Kennt die jemand und kann etwas dazu schreiben? Dieser Herr Palumbo sagt mir überhaupt nichts.
Gruß, Cosima
Siehe Thread über die Haydn Klavierkonzerte, Alfred hatte sie da besprochen wenn ich mich recht erinnere!
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Zitat
Original von Richard
Siehe Thread über die Haydn Klavierkonzerte, Alfred hatte sie da besprochen wenn ich mich recht erinnere!Ah ja, okay, habe ich gerade gelesen. Danke für den Hinweis, Richard. Ich habe da gar nicht nachgeschaut, weil mir der Name so unbekannt ist. So recht begeistert klang Alfred ja nicht.
LG, Cosima
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Hallo Cosima,
ZitatOriginal von Cosima
Kennt die jemand und kann etwas dazu schreiben? Dieser Herr Palumbo sagt mir überhaupt nichts.
Gruß, Cosima
...über die Aufnahmen kann ich leider nichts sagen, über Palumbo nur so viel, als er immerhin Nachfolger von Christian Thielemann als GMD der Deutschen Oper Berlin geworden ist.
Aufnahmen mit ihm habe ich noch keine gehört, aber über einige seíner Operndirigate gibt es durchaus gute Kritiken.Gruß
Uwe -
Zitat
Original von Cosima
Ich bin gerade über diese Aufnahme der Einspielungen der Klavierkonzerte von Joseph Haydn gestolpert. Es handelt sich um eine 4-CD-Box, die bei klassik.com sehr positiv rezensiert wurde.Kennt die jemand und kann etwas dazu schreiben? Dieser Herr Palumbo sagt mir überhaupt nichts.
Mir auch nicht. Ich will nur zu bedenken geben, dass man um 4 CDs zu füllen, zweifelhafte (und sowieso für Orgel oder Cembalo komponierte) Konzerte dazunehmen. Obwohl es zwei oder drei ganz nette Stücke mehr gibt, ist das D-Dur-Konzert Hob. 18:11 zu recht das einzige wirklich berühmte.
Für Nicht-Komplettisten dürfte daher eine CD reichen, HIP z.B. die neue mit Staier/Freiburg (harmonia mundi), modern z.B. Pletnev (Virgin/EMI).viele Grüße
JR
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Zitat
Original von Johannes Roehl
Für Nicht-Komplettisten dürfte daher eine CD reichen, HIP z.B. die neue mit Staier/Freiburg (harmonia mundi), modern z.B. Pletnev (Virgin/EMI).Ja, stimmt schon, und die Staier-CD besitze ich auch. Es gibt die Palumbo-CDs auch günstig einzeln zu kaufen. Vielleicht lege ich mir eine davon zu zum Kennen lernen.
Gruß, Cosima
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Hi zusammen,
Zitat
...über die Aufnahmen kann ich leider nichts sagen, über Palumbo nur so viel, als er immerhin Nachfolger von Christian Thielemann als GMD der Deutschen Oper Berlin geworden ist.
Aufnahmen mit ihm habe ich noch keine gehört, aber über einige seíner Operndirigate gibt es durchaus gute Kritiken.Rein vorsichtshalber: Bei dem designierten Chefdirigenten der Deutschen Oper Berlin handelt es sich nicht um diesen Herrn Palumbo (Massimo), sondern um Renato Palumbo.
Die Aufnahmen, nach denen hier gefragt wurde. kenne ich auch nicht...
Beste Grüsse,
C.
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Hallo Claus,
ZitatOriginal von C.Huth
Hi zusammen,Rein vorsichtshalber: Bei dem designierten Chefdirigenten der Deutschen Oper Berlin handelt es sich nicht um diesen Herrn Palumbo (Massimo), sondern um Renato Palumbo.
Die Aufnahmen, nach denen hier gefragt wurde. kenne ich auch nicht...
Beste Grüsse,
C.
...danke für die Berichtigung, habe nur auf den Nachnamen geachtet, der mir irgendwie bekannt vorkam. (Zumindest der stimmte).
Gruß
Uwe -
Kann es sein, dass ich die Reaktion(en) auf die Thread-Eröffnung bezüglich der Sibelius-Symphonien unter Leif Segerstam überlesen habe?
Wahrscheinlich ist es jetzt sowieso zu spät, dennoch...
Ich finde diese Einspielungen fabelhaft, das Orchester spielt klangschön und präzise, Segerstams Tempi sind vernünftig, das Stimmgeflecht ist herrlich klar. Eine Einspielung, die ich als "klassisch" bezeichnen würde.Aber: Wenn Du einen wirklich wilden Sibelius hören willst, dann greife auch zu Segerstam, nämlich zu seinem ersten Zyklus bei Chandos (leider gestrichen, aber bei diversen online-CD-Versandhäusern noch aufzutreiben). Das ist ungeheuer, was sich da abspielt: Das geht in Richtung Expressionismus, die Tempo- und Stimmenrelationen sind teilweise kühn, teilweise völlig durchgeknallt. Es war diese Aufnahme, mit der ich einen totalen Sibelius-Muffel ("das klingt alles nach finnischen Mooren mit Herden von Gelsen") davon überzeugen konnte, dass der Finne ein geniales Kerlchen war.
Zu Järvi: Selten intensiver gegähnt!
Für mich ist es wichtig, dass ein Interpret über ein Werk nachdenkt. Kommt dann eine extreme bis unhaltbare Position heraus, ist es mir immer noch lieber, als es macht einer Dienst nach Vorschrift. Und genau dieses Gefühl habe ich bei Järvi. -
Grrr....jetzt ist es zwar fast zu spät, aber ich frage euch mal schnell. Ihr habt gute 30min Zeit mir zu antworten :wacky:
Kennt jemand diese Einspielung:
Mich würde vor allem auch ein Vergleichspreis interessieren.
Natürlich auch eine Meinung zur Qualität, wenn dies eurerseits möglich ist...Es ist eine CD aus Russland...
Danke und Gruß, Maik
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3.. 2.. 1.. Deins?
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Zitat
3.. 2.. 1.. Deins?
Das ist zwar die richtige Quelle, aber ich habe nicht zugeschlagen...
Es gab berechtigte Einwände. Ich habe schon einmal Tschaikowskys Violinkonzert mit Repin, nur das er bei meiner Einspielung älter war als bei der obigen. Ob er nun bei der obigen besser spielt kann ich nicht sagen, aber erwarten tue ich dies auch nicht...Na ja...ich fand die CD zwar äußerst interessant, aber bei 10€ muss ich mir schon sicher sein und nicht hin und her schwanken.
Gruß, Maik
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Ich kenne die Harnoncourt-Aufnahme ziemlich gut - alles o.k. mit ihr, aber Du darfst Dir keine wirklich aufregende Lesart erwarten. Man spürt, dass Bartoks Sprache nicht so ganz Harnoncourts Sache ist.
Schau doch mal, ob Du in einem Schallplattenladen kurz hineinhören kannst, und dann hör Dir die gleiche Stelle in der DG-Aufnahme unter Pierre Boulez an. Boulez ist auch sehr klar und detailfreudig - und bei weitem nicht so kalt, wie man ihm nachsagt. Und obendrein stimmen die Balancen und die Rhythmen perfekt; bei Harnoncourt gibt's da ein paar Unschärfen. -
Danke Edwin,
ich werde beim nächsten Dussmann-Besuch mal schauen, was sich machen lässt.
Gruß, Peter.
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Zitat
Kenne diese nicht, aber eine IMO sehr schöne CD gibt es mit dem Orpheus Chammber Orchestra (DG) Divertimento und Volkstänze, sowie neoklassizistischer Stravinsky: Pulcinella und "Dumbarton Oaks" (von der finde ich nichtmal ein Bild, war in der goldgeränderten midprice Reihe). Ebenso die von Claus genannte mit Gatti (immerhin über Amazon marketplace zu finden).
viele Grüße
JR
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Hallo Taminoianer!
Auf der Suche nach einer Aufnahme der Suite aus der Oper "Das Märchen vom Zaren Saltan" op.57 benötige ich eure Hilfe.
Kennt vielleicht jemand eine empfehlenswerte?Besten Dank
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Zitat
Original von Maik
Auf der Suche nach einer Aufnahme der Suite aus der Oper "Das Märchen vom Zaren Saltan" op.57 benötige ich eure Hilfe.
Kennt vielleicht jemand eine empfehlenswerte?Ich kenne nur die, aber mir hat die billige (4CDs) Brilliant-Box mit Werken von Rimsky viel Freude bereitet (lizensiert von ASV) Das armenische Orchester mag stellenweise etwas ruppig klingen, ist aber mit viel Verve dabei. Die CD mit den Suiten habe ich aus der Box gewiß am häufigsten gehört. Ansermet dürfte hier aber auch gut sein, Rimsky hat sehr viel mehr zu bieten als nur Sheherazade!
viele Grüße
JR
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Hallo,
die Rachmaninoff-Aufnahmen mit Bernd Glemser sind unbedingt empfehlenswert, derart klar strukturiertes, trotzdem hochvirtuos-romantisches Klavierspiel bekommt man nicht oft zu hören. Auch die Orchesterleistung ist im grünen Bereich, ganz klare Kaufempfehlung
Gruß, flo