Was bringt die Zukunft: kommende Neuerscheinungen
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Herzlichen Dank für die Empfehlung, rolo betman (und auch von meiner Seite Freude, dass Du wieder dabei bist) - ich habe bisher nur eine Aufnahme der Reihe und habe mich entschieden, hier auf die finale Box zu warten.
Schöne WeihnachtenChristian
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Herzlichen Dank für die Empfehlung, rolo betman (und auch von meiner Seite Freude, dass Du wieder dabei bist) - ich habe bisher nur eine Aufnahme der Reihe und habe mich entschieden, hier auf die finale Box zu warten.
Schöne WeihnachtenChristian
Ich bin gespannt, ob überhaupt eine Box erscheinen wird.
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Henri Desmarest (1661-1741)
Iphigénie en Tauride (1695)
complebitur André Campra (1704)
Veronique Gens, Reinoud van Mechelen,
Thomas Dolie, David Witczak, Olivia Doray, Floriane Hasler
Le Concert Spirituel
Herve Niquet
Zitat von jottpezehFast ein Jahrhundert vor Gluck hatte eine andere Oper mit dem Titel "Iphigenie en Tauride" - gleiche Handlung, gleiche Protagonisten - großen Erfolg auf der Opernbühne. Diese "erste" Iphigenie hat eine recht kuriose Geschichte. Der Komponist Henri Desmarest entwarf die Oper um das Jahr 1695, wurde dann aber von Ludwig XIV. aus Frankreich verbannt, weil er ein junges Mädchen ohne die Zustimmung ihres Vaters geheiratet hatte. Die unvollendete Partitur von Iphigenie wurde daraufhin Andre Campra anvertraut. Die seither verschollene und vergessene Oper wurde von Benoit Dratwicki, dem Direktor des Centre de Musique Baroque de Versailles, wiederentdeckt, der sich über die stilistische Einheit der Oper wundert: "Campra hat den Stil von Desmarest problemlos übernommen. Er fügte den Divertissements lediglich einige virtuose Arien sowie die melodiösen Chöre hinzu, die seine Spezialität waren. Die Uraufführung von "Iphigenie en Tauride" fand am 6. Mai 1704 statt und wurde ab 1711 in ganz Europa wiederaufgeführt. Dank Hervé Niquet, einem hochkarätigen Sängerteam, einem mit dem französischen Repertoire vertrauten Orchester und der gemeinsamen Erforschung der Praktiken und spezifischen Spieltechniken des frühen 18. Jahrhunderts erblickt dies Oper nun ein zweites Mal das Licht der Öffentlichkeit.
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Saariaho, jemand?
Adriana Mater - SFS - Salonen - DGG
Das Album wird im Laufe des Jahres erscheinen. Cool, so kommt das SFS noch zur DGG, und wenn auch nur für ein Album. Mal schauen.
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Bruckner + Gesualdo - Monteverdi Choir - Jonathan Sells
VÖ: 18.04.2025
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Eine neue Complete-Edition ist wohl im Werden:
Wolfgang Amadé Mozart (1756-1791)
Violinsonate G-Dur KV 301
Violinsonate B-Dur KV 378
Violinsonate B-Dur KV 454
Sayaka Shoji (Stradivari-Violine "Recamier", Cremona ca. 1729)
Gianluca Cascioli (McNulty-Hammerklavier nach Walter & Son, Wien ca. 1805)
Zitat von jottpezehDie Geigerin Sayaka Shoji und der Pianist Gianluca Cascioli, die seit uber 15 Jahren eine musikalische Partnerschaft pflegen und in der ganzen Welt konzertieren, haben sich einer "historisch informierten" Sichtweise zugewandt, die durch lange Studien und wichtige Kooperationen gereift ist. Mit dieser Erfahrung gehen sie nun die Mozart-Sonaten mit einem Ansatz an, der mit der Wahl ihrer Instrumente beginnt: die aussergewohnliche Stradivari 'Recamier' mit Darmsaiten und ein Paul McNulty-Fortepiano (Kopie von Anton Walter), das Cascioli bereits bei seinem jüngsten Beethoven-Recital verwendet hat. Diese Veröffentlichung, die den Auftakt zu einem vier Alben umfassenden Zyklus bildet, markiert den Beginn von Shojis Zusammenarbeit mit dem Label Arcana.
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Bis zum 25.09.2025 muss noch gewartet werden auf die neue CD von Shani Diluka:
https://www.warnerclassics.com…ew.jpg.webp?itok=VA0fkJMj
Das Programm ist schon bekannt:
On Renaissance, Shani Diluka invites us on a journey through the humanist movement of the Renaissance era with repertoire selected from Byrd to Frescobaldi, from Dowland to Monteverdi. Many of the pieces have never been played on the modern piano, yet Diluka's thoughtful playing is close to the intimate sounds of the harpsichord and clavichord.
The album examines the effect of the Elizabethan and Italian rennaisance traditions on the development of classical music in Europe.
The Mad Lover: V. Aire. Ground (Arr. Diluka for Piano)John Eccles - Shani Diluka
1:58- 2
Pavan and Two Galliards: I. The Earl of Salisbury Pavan
Shani Diluka
- 3
My Lady Carey's Dompe (Arr. Diluka for Piano)
Shani Diluka
- 4
Pavana Lachrymae (After Dowland's "Flow My Tears")
Shani Diluka
- 5
My Lord Willoughby's Welcome Home
Shani Diluka
- 6
Toccate e partite d'intavolatura, Libro 1: Partite cento sopra il passacagli
Shani Diluka
- 7
Panis angelicus (Arr. Diluka for Piano)
Shani Diluka
- 8
Toccate e partite d'intavolatura, Libro 1: Partite sopra l’aria di Folia
Shani Diluka
- 9
Sì dolce è'l tormento, SV 332 (Arr. Diluka for Piano)
Shani Diluka
- 10
Harpsichord Suite No. 4 in
Liebe Grüße vom Thomas
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Vermutlich wurde diese Neuerscheinung von BR-Klassik bereits irgendwo erwähnt. Die Zweite war ohne Frage Bernsteins Liebling unter Schumanns Sinfonien (und irgendwo las ich auch, dass er sie mindestens einmal gar als seine Lieblingssinfonie überhaupt bezeichnete). Diese Aufnahme von 1983 erweitert die Bernstein-Diskographie tatsächlich, anders als die weiter oben erwähnten (formidablen) BR-Aufnahmen von Beethovens Fünfter und "Leonore" III, die bereits vor vielen Jahren bei der DG ("Amnesty International Concert") erschienen sind.
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RE: Schumann 2 mit Bernstein in München
Mit Sicherheit eine ganz wichtige und megainteressante Veröffentlichung, wenn man bedenkt wie gut doch seine Schumann 2 und die Anderen in seinen Aufnahmen mit den Wiener PH (DG) waren ... die ich unlängst auch auf DVD haben musste !!!
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Die Berliner Philharmoniker und Herbert von Karajan: 1953–1969 live in Berlin
24 Hybrid SACD/CD
"Die Rundfunkmitschnitte mit den Berliner Philharmonikern, die in den Jahren 1953 bis 1969 in Berlin entstanden und die wir Ihnen in dieser Edition – größtenteils als Erstveröffentlichungen – präsentieren, vereinen in dieser Hinsicht aufs Spannendste ein Paradox: Sie sind Momentaufnahmen, die die Spontaneität der Live-Aufführung, die Magie des einmalig gestalteten musikalischen Augenblicks festgehalten haben. Nie zuvor konnte man dem Live-Künstler Karajan und seiner gemeinsamen Entwicklung mit den Berliner Philharmonikern so unmittelbar begegnen wie in dieser umfassenden Edition."
https://www.berliner-philharmo….com/karajan-edition.html
Darunter: Bruckner 4 und 8, Schuberts C-Dur-Sinfonie D 944, Sibelius 5 sowie ein Konzert mit Strauss´ Vier letzten Liedern mit Elisabeth Schwarzkopf.
Gutes Hören
Christian Hasiewicz
Am 28. Februar soll es soweit sein, jpc listet den Klotz jetzt auch:
So unstrittig löblich solche Ausgrabungen sind, wundert mich die Auswahl persönlich doch ein wenig. Abgedeckt sind die Jahre 1953 bis 1969. Andernorts erfährt man, dass - abgesehen von einer Ausnahme, Beethovens 9. zur Eröffnung der Neuen Berliner Philharmonie 1963 - alles vor 1968 nur in Mono vorliegt. Somit ist nur ein winziger Bruchteil in Stereo. 270 EUR für eine Kiste voller "Monoschrott" (© teleton) ist ambitioniert. Oder folgt am Ende noch eine zweite Box 1970 bis Ende der 1980er? Wäre zu wünschen.
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Am 28. Februar soll es soweit sein, jpc listet den Klotz jetzt auch:
So unstrittig löblich solche Ausgrabungen sind, wundert mich die Auswahl persönlich doch ein wenig. Abgedeckt sind die Jahre 1953 bis 1969. Andernorts erfährt man, dass - abgesehen von einer Ausnahme, Beethovens 9. zur Eröffnung der Neuen Berliner Philharmonie 1963 - alles vor 1968 nur in Mono vorliegt. Somit ist nur ein winziger Bruchteil in Stereo. 270 EUR für eine Kiste voller "Monoschrott" (© teleton) ist ambitioniert. Oder folgt am Ende noch eine zweite Box 1970 bis Ende der 1980er? Wäre zu wünschen.
Wir planen auch zukünftig Produkte mit Bezug zu den 70er und 80er Jahren herzustellen. Freuen Sie sich darauf.
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https://melody.su/en/catalog/classic/134553/
Es wird erfahrungsgemäß nur eher wenige im Forum interessieren, aber Melodia brachte vor einiger Zeit den in den 1980er Jahren eingespielten sowjetischen Bruckner-Zyklus unter Gennadi Roshdestwenski in digitaler Form heraus. Man findet ihn auf diversen Streaming-Plattformen (Stichworte: "Bruckner Rozhdestvensky"). Bei Qobuz kann er für EUR 19,99 in verlustfreiem Audioformat erworben werden. Auf CD ist er seit vielen Jahren nur schwer greifbar. Das Booklet ist auf der verlinkten Website des Labels abrufbar.
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Lieber Joseph,
doch, interessiert natürlich und befindet sich auch schon seit einiger Zeit auf meiner nicht kleiner werdenden Liste der noch zu hörenden Werke...
Ich hatte bereits einige Aufnahmen angehört (die u.a. irgendwann mal bei Denon erschienen) und war sehr angetan, auch davon, dass Gennadi Roschdestwenski die "Annullierte" d-Moll Sinfonie aufnahm...
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Es wird erfahrungsgemäß nur eher wenige im Forum interessieren, aber Melodia brachte vor einiger Zeit den in den 1980er Jahren eingespielten sowjetischen Bruckner-Zyklus unter Gennadi Roshdestwenski in digitaler Form heraus.
Das ist sehr interessant, lieber Joseph, einiges an Roshdestwenskis Bruckner-Aufnahmen habe ich auf LP. Die GA ist insofern voluminös, als GR alle Varianten mit aufgenommen hat. Bei der 9. auch das nach Stand der 1980er vollendet Finale. Alles hörenswerte Aufnahmen. Danke für Deinen Hinweis.
Liebe Grüße vom Thomas
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Lieber Joseph,
doch, interessiert natürlich und befindet sich auch schon seit einiger Zeit auf meiner nicht kleiner werdenden Liste der noch zu hörenden Werke...
Ich hatte bereits einige Aufnahmen angehört (die u.a. irgendwann mal bei Denon erschienen) und war sehr angetan, auch davon, dass Gennadi Roschdestwenski die "Annullierte" d-Moll Sinfonie aufnahm...
Das freut mich, lieber Norbert. Es stimmt, die "Nullte" und sogar die "Studiensinfonie" werden in diesem Zyklus berücksichtigt. Scheinbar fehlen in diesem digitalen Set allerdings ein paar Extrafassungen, die auf CD dabei waren (z. B. die Mahler-Reorchestrierung der Vierten). Jahre später hat Roshdestwenski abseits der Melodia-Einspielungen noch die Urfassung der Achten sowie die Schalk-Bearbeitung der Fünften dirigiert. Letztere war vermutlich sogar seine letzte Einspielung überhaupt, entstanden im Mai 2017 in Japan mit dem vorzüglichen Yomiuri Nippon Symphony Orchestra und auf Altus erschienen.
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Bei einem Besuch im damals noch geteilten Berlin 1986 oder 1987 - ich absolvierte meinen Zivildienst beim ASB und der feierte dort zu meinem Glück ein Jubiläum, so dass ich endlich mal nach Berlin konnte - habe ich in einem VEB-Laden Rozhdestvenskys Aufnahme der Neunten Sinfonie erstanden. Es war die Schallplatte, mit der ich Bruckner kennengelernt habe - und ich war nachhaltig verstört vom zweiten Satz, den ich unter seinem Dirigat sehr unmittelbar und geradezu "brutal" in Erinnerung habe.
Ich habe mehrere Anläufe zu Bruckner gebraucht und bin sehr gespannt auf die Wiederbegegnung mit dieser Aufnahme.
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Das ist sehr interessant, lieber Joseph, einiges an Roshdestwenskis Bruckner-Aufnahmen habe ich auf LP. Die GA ist insofern voluminös, als GR alle Varianten mit aufgenommen hat. Bei der 9. auch das nach Stand der 1980er vollendet Finale. Alles hörenswerte Aufnahmen. Danke für Deinen Hinweis.
Liebe Grüße vom Thomas
Gerne doch, lieber Thomas.
Bei genauerer Betrachtung hat Melodia bei dem digitalen Set allerdings eine gewisse Chance vertan, weil nicht alle eingespielten Fassungen dabei sind und auch das besagte Finale der Neunten fehlt. Das verstehe nun, wer will, aber es ist natürlich trotzdem besser als nichts, da die leichtere Verfügbarkeit auf jeden Fall zu begrüßen ist. Es ist schon ein sehr eigener Bruckner-Stil. Jemand schrieb mal, es sei eine Art gänzlich atheistischer (sozusagen kommunistischer) Ansatz, völlig abhold des Sakralen. Zur Coda der Fünften war zu lesen, man werde nicht ans Durchschreiten des Himmelstores, sondern an den Einmarsch der Roten Armee erinnert. Wahrscheinlich tut sich mancher westliche Hörer, geprägt durch ein anderes Bruckner-Bild, mit dieser Ästhetik tatsächlich schwer.
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Hallo Joseph II. und Norbert , hierzu drei Anmerkungen :
1. die Box gibt es auch bei Prestomusic zum Herunterladen, MP3 7,93 Euro und FLAC 9,92 Euro
2. Rozh hat nicht nur die Nullte aufgenommen, sondern auch die Studien-Symphonie f-moll, gerne auch als Nr 00 bezeichnet (befindet sich auch in der Box)
3. Es gab in ferner Vergangenheit schon mal eine Bruckner-Rozh-Box (siehe unten), die ich mir damals in Japan gekauft habe. Einige Symphonien sind gleiche Aufnahmen, aber es sind auch 'neue' Aufnahmen dabei, es sind also nicht ausschließlich Duplos.
Nachtrag : es gab auch mal diese Doppel-CD mit den Nr 00 & 0, diese Aufnahmen sind mit denen in den genannten Boxen identisch :
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Erscheint am 7. März. Nichts wirklich Neues dabei, aber erstmals werden die essentiellen Einspielungen von Lovro von Matačić und der Tschechischen Philharmonie für Supraphon gebündelt zusammengefasst. Besonders hervorzuheben vielleicht die jeweils Fünfte von Tschaikowski und Bruckner. Bei letzterer hat Matačić Anregungen bei der Schalk-Bearbeitung genommen, ohne sie freilich komplett zu übernehmen.
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Wurde schon auf diese Box hingewiesen: alles RCA-Aufnahmen des Guaneri-Quartet erscheinen im März in einer Box. Mit 179,99 Euro kein Schnäppchen für 49 CD. Erschwerend kommt hinzu, daß es in der Box wirklich kaum ein Werk gibt, das ich nicht schon in dieser oder einer anderen Aufnahme im Bestand hätte. Eine feine Formation, aber so langsam steige ich persönlich bei den ganzen Boxen aus.
Liebe Grüße vom Thomas
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Beim Werbepartner ab dem 28.02., per Streaming schon seit dem 21.02., erhältlich ist:
Jean Sibelius (1865-1957)
Symphonien Nr.6 & 7
+Der Sturm op. 109 (Auszüge)
Gothenburg Symphony Orchestra, Santtu-Matias Rouvali
Alpha, DDD, 2024
Damit findet die Gesamtaufnahme der Sinfonien ihren Abschluss. Und nach den Eindrücken, die ich beim aktuellen Hören der 6. Sinfonie habe, einen sehr guten. Auch bei der 6. Sinfonie beweist der junge finnische Dirigent (er wird dieses Jahr 40) ein sehr gutes Gespür für fließende, aber nicht überzogene Tempi. Auch hier gelingt es ihm, "sein" Orchester zu einem engagierten, klangschönen, sensiblen, "feinnervigen", Orchesterspiel zu animieren.
Am 07.03. erscheint:
Dmitri Schostakowitsch (1906-1975)
Santtu conducts Shostakovich
Philharmonia Orchestra, Santtu-Matias Rouvali
Signum, DDD, 2023
-Sinfonie Nr. 10, die ich sehr schätze und auf die ich schon sehr gespannt bin...
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Erscheint am 7. März. Nichts wirklich Neues dabei, aber erstmals werden die essentiellen Einspielungen von Lovro von Matačić und der Tschechischen Philharmonie für Supraphon gebündelt zusammengefasst. Besonders hervorzuheben vielleicht die jeweils Fünfte von Tschaikowski und Bruckner. Bei letzterer hat Matačić Anregungen bei der Schalk-Bearbeitung genommen, ohne sie freilich komplett zu übernehmen.
Danke für den Tip, lieber Joseph II.! Die Aufnahmen wollte ich immer schon haben...
Einen schönen Sonntag wünschend
Holger