Hm,
ich lese gerade "Das Bildnis des Dorian Grey" von Oscar Wilde. Ich hab es heute begonnen.
Es ist irgendwie eigenartig, aber auch sehr interessant, wie ich finde.
Literarische Empfehlungen - was lese ich gerade
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Als Bett-, Strand- oder Nachmittagsteelektüre sehr unterhaltsam, wie die anderen Bücher der Gablé auch:
Die Siedler von Catan - Rebecca Gablé
Gute Nacht wünscht Andrew
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Zitat
Original von Andrew
Eine lesenswerte Aufsatzsammlung zur mittelalterlichen (hier allerdings spätmittelalterlichen) Geschichte ist das Buch "Fürsten, Bürger, Edelleute. Lebensbilder aus dem späten Mittelalter" von Hartmut Boockmann. Z.Zt. lese ich wieder darin.
Leider ist das Cover bei AMAZON nicht kopierbar.
Salut,
doch, geht:
...ist nur kleiner.
Ulli
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Hallo Ulli,
wie hast Du das gemacht? Bei mir verwandelt sich der Pfeil in eine Hand mit Zeigefinger, wenn ich mit dem Cursor auf ein Buch-oder CD-Cover bei AMAZON gehe, und dann erscheint das Bild in eigenem Fenster mit eigenem Link. Genau das ging und geht bei diesem Buchtitel und bei einigen anderen Covern bei mir nicht.
Liegt das an meinem Computer oder an meinem nicht besonders ausgeprägten Computer-knoff-hoff? Oder hast Du einen besonderen Trick auf Lager?
Freundliche Grüße von Andrew
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Salut Andrew,
Du kannst jedes Bild aus dem Netz verlinken, indem Du mit dem Mousezeiger auf das Bild gehst, dann mit der rechten Moustaste auf Eigenschaften gehst und den link kopierst - anschliessend dann hier gewohnter Weise einfügen.
Ulli
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Zitat
Original von Andrew
Eine lesenswerte Aufsatzsammlung zur mittelalterlichen (hier allerdings spätmittelalterlichen) Geschichte ist das Buch "Fürsten, Bürger, Edelleute. Lebensbilder aus dem späten Mittelalter" von Hartmut Boockmann.
Lieber Andrew,
ich kenne das Buch, hat mir gut gefallen. In eine ähnliche Richtung (im Fachjargon nennt man das ja "Mentalitätsgeschichte") geht das Buch von Arno Borst, ein Klassiker dieses Genres:
Herzliche Grüße,
Christian
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Sagitt meint:
Zwei kleine Beiträge dazu ( ohne Bilder- immerhin baut es sich dann schneller auf):
Horst Stern, Der Mann aus Apulien ( ein Buch über Friedrich den IIten, großartig geschrieben)
Barbara Tuchman: Der ferne Spiegel ( über das 14te Jahrhundert, eine Historikerin mit Schreibtalent)
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Ich lese ja meistens drei Bücher parallel Derzeit:
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Zitat
Original von sagitt
( ... eine Historikerin mit Schreibtalent)Diese Tugend ist ja leider so verbreitet nicht- .....:D
Herzliche Grüße
Christian
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Hallo Christian und sagitt,
Horst Stern steht seit Jahren noch ungelesen bei mir im Regal. Das sollte ich ändern, vielen Dank für die Erinnerung. Die beiden anderen Bücher habe ich gern gelesen (bzw. bei Borst: darin gelesen). Sie sind sehr empfehlenswert. Von Barbara Tuchman habe ich fast alles gelesen, vielleicht stelle ich ein anderes Mal eines ihrer anderen Bücher vor. In der Tat verbinden nicht weniger Historiker aus dem englischen Sprachraum hohe Gelehrsamkeit mit der Kunst, interessant und unterhaltsam über ein Thema oder eine Person zu berichten. Dazu gehört u.a. auch der Historiker Gordon A. Craig.
Einen guten Roman zum Alltagsleben im Mittelalter hat Ann Baer geschrieben. Darin beschreibt sie das Alltagsleben einer Frau und ihrer Familie in einem Dorf im mittelalterlichen England.
Eine, wie ich meine, recht gute Krimiserie mit nur wenigen Aussetzern, stammt von Kate Sedley, die hervorragend recherchierte und sprachlich gut gemachte Romane über das mittelalterliche England, sogar mit wissenschaftlichem Anhang, verfasst hat.
Frohes Blättern wünscht Andrew
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Zitat
Original von Andrew
In der Tat verbinden nicht weniger Historiker aus dem englischen Sprachraum hohe Gelehrsamkeit mit der Kunst, interessant und unterhaltsam über ein Thema oder eine Person zu berichten. Dazu gehört u.a. auch der Historiker Gordon A. Craig.Gordon A. Craig? Das eine oder andere Buch habe ich von ihm gelesen. Besonders gut gefallen haben mir seine Deutsche Geschichte und sein Fontane-Buch von 2001:
Lesbar zu schreiben, ohne das die Wissenschaftlichkeit darunter leidet- diese Gabe ist unter angelsächischen Autoren wirklich häufiger zu finden, als bei deutschen Autoren.
Herzliche Grüße,
Christian
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Austria
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Hallo Christian,
ich habe auch einige Bücher von Craig gelesen. Das Fontane-Buch hat mir sehr gut gefallen. Besonders interessant gemacht finde ich sein Buch "Das Ende Preussens", in dem er jeweils zwei recht gegensätzliche Persönlichkeiten vorstellt.
Freiherr vom Stein und Friedrich von Marwitz, Bettina von Arnim und Bismarck, Theodor Fontane und Wilhelm II., Otto Braun und Konrad Adenauer stehen für gegensätzliche Überzeugungen und gesellschaftliche/politische Optionen in Preussen. Auch das ist ein sehr empfehlenswertes Buch - vielleicht kennst Du es ja auch.
Demnächst steht sein Buch 'Ende der Parade' bei mir auf dem Wunschzettel. Es anscheinend sein letztes Buch. Er hat noch an einem Werk über Berlin in der Literatur der Weimarer Repubik gearbeitet, konnte dies aber nicht mehr bis zu seinem Tod im Oktober vergangenen Jahres vollenden.
Vielleicht ist Craigs lebendige und anschauliche Sprachgestaltung auch geprägt durch seine Beschäftigung mit Literatur - ich habe auch den Eindruck, dass es eine Kultur angelsächsicher Geisteswissenschaft ist, ihr Wissen lebendiger mitteilen zu können.
Dir und allen einen schönen Sonntag, Grüße von Andrew
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Rechtzeitig zum Wäldchestag (Frankfurter Feiertag am Dienstag nach Pfingsten) gekauft.
Thomas Bernhard lebt, nennt sich nun Andreas Maier und treibt diesmal seinen Spott mit den Hessen.
Hab zwar erst drei Seiten gelesen, mache aber trotzdem schon mal
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Derzeit:
Kurzbeschreibung (Amazon):
Wie die hier versammelten Texte belegen, war Richard Wagner für Thomas Mann eigentlich immer präsent. Kein anderer Künstler, weder Goethe noch Schiller oder Tolstoi, ja nicht einmal Nietzsche, hatte für ihn eine solche Bedeutung. Die Beschäftigung mit Wagner, das Erlebnis seiner Musik, setzten bei Thomas Mann kreative Energien frei. Daß seine Beschäftigung mit Wagner hauptsächlich auf dem Umweg über die Wagner-Kritik Nietzsches geschah, steigerte ihre Intensität eher noch. Nietzsche machte Thomas Mann Lust, Wagner literarisch weiterzuverarbeiten, ihn gleichsam fortzuschreiben. So überwiegt am Ende, trotz aller kritischen Anmerkungen zu Person und zum Schaffen Wagners, bei Thomas Mann die Dankbarkeit für eine für immer nachzitternde "geistige Beglückung". Der vorliegende Band basiert auf der von Erika Mann herausgegebenen Sammlung 'Thomas Mann, Wagner und unsere Zeit'. Er ist um wesentliche Texte aus Essays, Briefen und vor allem aus den Tagebüchern erweitert, die seinerzeit noch nicht greifbar waren. Die Stellenkommentare geben einen kurzen Sachkommentar und enthalten die genaue Quellenangabe, um es dem Leser zu ermöglichen, den jeweiligen Kontext und Anspielungshorizont nachzuvollziehen.Austria
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Ich kann´s einfach nicht lassen: Elisabeth George (hochspannend- und wieder einmal ein Beleg für die These, dass manche Bücher im Orginal noch dreimal spannender sind) und Peter Robinson:
Herzliche Grüße,Christian
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Endlich, vollendet das ewige Werk! Wenngleich ich es nicht geschrieben habe, so habe ich es jetzt nach Jahren wunderbarer, aber auch gleichzeitig mühevoller Arbeit, zumindest gelesen.
Um es gleich zu sagen: Es fiel mir keinesfalls leicht. Ganz im Gegenteil: Als ich vor 5 oder 6 Jahren mit der ersten Seite begonnen habe, verstand ich nur Bahnhof. Aber ich wollte nicht aufgeben, las den Anfang und nachher auch andere Abschnitte immer und immer wieder. Zusätzlich erwarb ich mir zum richtigen Verständnis ein Kant-Lexikon sowie ein Lexikon der Begriffe der KdrV.
Ich habe keineswegs am Stück gelesen. Immer wieder gab es, z.T. mehrmonatige Verschnaufpausen, u.a. zum Lesen von Sekundärliteratur.
Nun bin ich drei Kilo leichter. Es war, im Nachhinein, ein Erlebnis für mich, von dem ich lange zehren werde; mein bisher wichtigstes Buch!
Gruß,
Uwe
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Nun mein viertes und letztes Gryphius-Trauerspiel inhaliert. Die Anzahl der völlig unverstandenen Sätze ist nun schon ziemlich klein (also beim ersten Gryphius habe schon öfters ziemlich gerätselt)
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Mal wieder was zusätzliches "auf den Nachttisch" ( -> unters Bett) gelegt:
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Und ich lese gerade in der Hoffnung, dass es den Schwarm annähernd erreicht:
Gruß, Peter.
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Zitat
Original von Uwe Schoof
Endlich, vollendet das ewige Werk! Wenngleich ich es nicht geschrieben habe, so habe ich es jetzt nach Jahren wunderbarer, aber auch gleichzeitig mühevoller Arbeit, zumindest gelesen.Um es gleich zu sagen: Es fiel mir keinesfalls leicht. Ganz im Gegenteil: Als ich vor 5 oder 6 Jahren mit der ersten Seite begonnen habe, verstand ich nur Bahnhof. Aber ich wollte nicht aufgeben, las den Anfang und nachher auch andere Abschnitte immer und immer wieder. Zusätzlich erwarb ich mir zum richtigen Verständnis ein Kant-Lexikon sowie ein Lexikon der Begriffe der KdrV.
Ich habe keineswegs am Stück gelesen. Immer wieder gab es, z.T. mehrmonatige Verschnaufpausen, u.a. zum Lesen von Sekundärliteratur.
Nun bin ich drei Kilo leichter. Es war, im Nachhinein, ein Erlebnis für mich, von dem ich lange zehren werde; mein bisher wichtigstes Buch!
Chapeau! Da halten andere nicht durch, trotz Anleitung weiser und wohlmeinender Dozenten! Was ist dein Hintergrund, d.h. was hast Du früher mal studiert oder gelernt?
Jetz erkläre mir bitte mal den Unterschied zwischen der transzendentalen Deduktion in der A-Auflage und der B-Auflage, den wollte ich schon immer mal verstehen...
Im Ernst, Kant ist etwas gewunden und umständlich, aber schlag mal Hegel Phänomenologie des Geistes auf, dagegen ist Kant ein Muster an Klarheit und Verständlichkeit :wacky:
viele Grüße
JR
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Ein wundervolles Buch!
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Zitat
Original von petemonova
Und ich lese gerade in der Hoffnung, dass es den Schwarm annähernd erreicht:Da würde mich Deine Meinung interessieren. Habe ich als Urlaubsleküre in de engere Wahl genommen, aber noch nicht gekauft
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Hallo Reinhard,
ich fürchte, dass ich es nicht schaffen werde, das Buch vor deinem Urlaubsantritt auszulesen.
Es begann aber sehr verheißungsvoll und es verspricht zudem, amüsant zu werden, aber auf eine ganz andere Art und Weise.
Ich bin gespannt, wie es weiter geht.Gruß, Peter.
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Hochinteressante Lektüre,wie üblich, wenn der Autor Uwe Wesel heißt:
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Ein faszinierendes Buch, wenn auch ein wenig morbide:
Olaf Rader: Politischer Totenkult von Alexander dem Großen bis Lenin
Herzliche Grüße,
Christian
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... da ich mit dem Buch gerade erst begonnen habe, kann ich es
schwerlich empfehlen, dennoch verspreche ich mir direkte, zum
Teil neue Einblicke in die verschrobene Welt des Herrn Gould.Beim Titel "Telefongespräche" in Verbindung mit Glenn Gould denke
ich zunächst an nächtliche Diskussionsmarathone(s)?!? zwischen dem
langjährigen Produzenten Andrew Kazdin und seinem spleenigen
Pianisten; eher weniger an seriöse Interviews.Spannend wird es aber hoffentlich allemal.
Bisher hat mich schließlich noch kein Buch mit/über Glenn Gould enttäuscht.
(Kazdins Porträt // Biographien von Stegemann und Friedrich // Gould: Briefe)====================
Grüße aus dem Ländle.
Milosz. -
Das Antidotum gegen diese dumme F*****wahnsinn: Mozart.
und
Aktiv Lesen ist viel besser als passiv Fernsehgucken. Und besonders, wenn es diese Bücher betrifft.
LG, Paul
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Zitat
Original von ThomasBernhard
Rechtzeitig zum Wäldchestag (Frankfurter Feiertag am Dienstag nach Pfingsten) gekauft.Thomas Bernhard lebt, nennt sich nun Andreas Maier und treibt diesmal seinen Spott mit den Hessen.
In der FAZ vom 6.6.06 ist ein Artikel von Andreas Maier "Ewiger Wädchestag - Die Fußball-WM und der Apfelwein". Eine Hommage an Frankfurt, die Frankfurter, den Apfelwein und die besten Stammlokale. Sehr schön und auch amüsant zu lesen. Ohne den Hinweis hier auf diesen Autor hätte ich das bestimmt sonst überblättert.
Grüße
Sophia -
Hallo Sophia,
danke für den Hinweis, dann werde ich mir mal in der Bibliothek die FAZ vom 6.6. angeln.