Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik 2009)

  • Bei mir etwas Linzer Torte:



    W. A. Mozart / J. N. Hummel
    Sinfonie C-Dur KV 425
    Arrangement für Flöte, Violine, Klavier und Violoncello


    Sylvia Hewig-Tröscher (Klavier)
    Konrad Hampe (Flöte), Paul Rocek (Violine)
    Julius Berger (Violoncello)


    :jubel: :jubel: :jubel:


    Ulli

    Die Kunst ist [...] vielleicht das Denken des Herzens.
    (Blaise Pascal, 1623-1662)

  • Bei mir gerade, überwältigende Raritäten, die bedauerlichweise nach wie vor auf offiziellem Tonträger nicht erhältlich sind:


    Rudi Stephan (1887-1915):
    Die ersten Menschen -
    Oper in 2 Akten 1909-14
    Otto von Rohr, Baß; Erna Schlüter, Sopran; Ferdinand Franz, Bariton; Franz Fehringer, Tenor
    Radio-Sinfonie-Orchester Frankfurt, Winfried Zillig
    Aufnahme: HR Ffm., 12/1952


    Oskar Fried (1871-1941):
    Fantasie über Motive aus Humperdincks 'Hänsel und Gretel' (arr.) für Orchester 1895
    Verklärte Nacht für Mezzosopran, Tenor und Orchester, opus 9 1901
    Die Auswanderer - Melodram für Sprecher und Orchester 1912
    Salome Kammer, Sprecherin; Katharina Kammerloher, Mezzosopran; Stephan Rügamer, Tenor
    Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Matthias Foremny
    Aufnahmen: Berlin, 06/2008 & 06/2009


    :hello:
    Johannes

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  • Zitat

    Original von der Lullist
    und jetzt:




    Gossec: six Quatuors von denen aber nur 3 aufgenommen wurden


    Irrtum: Es sind 6 mal 2 Sätze... so ein Betrüger... :pfeif:

    Die Kunst ist [...] vielleicht das Denken des Herzens.
    (Blaise Pascal, 1623-1662)

  • Zitat

    Original von der Lullist
    fragt sich nur, wer hier betrügt, JPC oder Gossec :D


    In dem Fall muß man jpc in Schutz nehmen - die zitieren nur den Originaltitel...


    vide


    :hello:

    Die Kunst ist [...] vielleicht das Denken des Herzens.
    (Blaise Pascal, 1623-1662)

  • Till Eulenspiegels lustige Streiche


    Richard Strauss/Wiener Philharmoniker


    DGG 435 333
    Aufnahmedatum: 1944


    Trotz tontechnischer Schwächen für mich die beste Interpretation des Werkes.

    Otto Rehhagel: "Mal verliert man und mal gewinnen die anderen".
    (aus "Sprechen Sie Fußball?")

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  • Guten Abend


    gestern gekauft, jetzt im Player:



    Joseph Haydn


    Symphonien Nr. 49 & 80
    Violinkonzert H7a Nr. 1


    Famos vom Freiburger Barockorchester
    gespielt :jubel: :jubel:


    Gruß :hello:


    aus der Kurpfalz


    Bernhard

  • Bei mir noch bis 22.30 Uhr Verdi über Webstream von Radio Stephansdom aus Wien:




    Giuseppe Verdi: Luisa Miller


    Luciano Pavarotti, Gilda Cruz Romo, Raffaele Arié,
    Ferruccio Mazzoli, Matteo Manuguerra, Cristina Angelakova,
    Anna di Stasio, Walter Artioli


    Coro della RAI di Torino
    Orchestra sinfonica della RAI di Torino
    Ltg. Peter Maag




    Ein Livemitschnitt der RAI vom 6. Dezember 1974 aus dam RAI-Auditorium in Turin. Eine in jeder Hinsicht gelungene Einspielung! Neben den sängerischen Leistungen besticht besonders die exzellente Tonqualität der Aufnahme.


    Wer gerne mithören möchte und - wie ich - nicht im Wiener Sendegebiet wohnt kann dies auch per Webstream tun:


    http://srvhost24.serverhosting.apa.net:8000/rsdstream128.m3u



    Euch allen ein genußreiches Opernerlebnis wünscht


    Laurenz :hello:

    `
    (...) Eine meiner frühesten Erinnerungen im Zusammenhang mit der Musik betrifft einen Abend, an dem das Rothschild-Quartett bei uns ein hochmodernes Werk von Egon Wellesz spielen sollte. Die Stühle waren den Musikern zu niedrig, so nahmen sie unsere Bände mit Schubertscher Kammermusik, um damit ihre Sitze zu erhöhen. Ich dachte, wieviel schöner es wäre, wenn sie auf Wellesz sitzend Schubert spielen würden (...)


    — aus „5000 Abende in der Oper“ von Sir Rudolf Bing —
    .

  • Ich gönne mir gerade den Hörgenuß einer weiteren Neuerwerbung:



    Es ist tatsächlich ein Genuß, die CDs zu hören, denn sowohl die Besetzung als auch das Dirigat gefallen mir außerordentlich gut.


    Besonders Johan Botha als Pedro überrascht positiv, denn er steht in der Rollengestaltung Heinz Hoppe als "Referenz" in nichts nach.

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • Die letzten Takte von und der stürmische Applaus für "Luisa Miller" sind soeben verklungen - weiter geht's mit einer Ballettmusik des französichen Komponisten Gabriel Pierné:



    Gabriel Pierné (1863-1937): Cydalise et le chèvre-pied


    Collège Vocal da la Cathédrale de Metz
    Orchestre philharmonique du Luxembourg
    Ltg. David Shallon



    Ganz nett anzuhören! :yes:



    Liebe Grüße!


    Laurenz :hello:

    `
    (...) Eine meiner frühesten Erinnerungen im Zusammenhang mit der Musik betrifft einen Abend, an dem das Rothschild-Quartett bei uns ein hochmodernes Werk von Egon Wellesz spielen sollte. Die Stühle waren den Musikern zu niedrig, so nahmen sie unsere Bände mit Schubertscher Kammermusik, um damit ihre Sitze zu erhöhen. Ich dachte, wieviel schöner es wäre, wenn sie auf Wellesz sitzend Schubert spielen würden (...)


    — aus „5000 Abende in der Oper“ von Sir Rudolf Bing —
    .

  • So. Haben nun alle fleißig gewählt? Bei mir gabs eine Koalition aus Spätbarock und Hochklassik:




    Eine gute Wahl!


    :jubel: :jubel: :jubel:


    Ulli

    Die Kunst ist [...] vielleicht das Denken des Herzens.
    (Blaise Pascal, 1623-1662)

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  • Guten Abend


    war die letzten Tage vielunterwegs, da freut man sich mal wieder so was zu hören:



    " La Golferamma - Instrumentalmusik vom Anfang des 17. Jhd."


    Das Ensemble Le Concert Brise spielt Werke für Zink :jubel:
    etwas Spielfreude fehlt, die italienischen Zinkenisten waren
    bekanntlich ausgesprochene und meist gutbezahlte Virtuosen.



    Gruß :hello:


    aus der Kurpfalz


    Bernhard

  • Aus verschiedenen Gründen interessiert mich derzeit das Lied, aber noch mehr spätmittelalterliche Musik an der Grenze zu Renaissance...



    mfg aus Wien


    Alfred

    Die Tamino Moderation arbeitet 24 Stunden am Tag - und wenn das nicht reicht - dann fügen wir Nachtstunden hinzu.....



  • Am Samstag Musik zum Mitweinen:
    Mahler, 9., erster Satz

    Concertgebouw Orchestra, Riccardo Chailly


    Am Sonntag Musik zur guten Stimmung:
    Haydn, Sinfonien 85, 86, 87

    Orchestra of the Age of Enlightenment, S. Kuijken


    So wie bei den meisten anderen, die im 86er-Thread gepostet haben, ist die 86 mein Favorit. Vor allem das "Capriccio" - der langsame Satz. Harmonik und Instrumentation. Dann kommt auch mal eine Melodie, auch egal.

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  • Bei mir jetzt spanische Oper:

    Isaac Albéniz: Pepita Jiménez


    Plácido Domingo, Carol Vaness,
    Jane Henschel, Enrique Baquerizo,
    Carlos Chausson


    Coro de la Comunidad de Madrid
    Orquesta de la Comunidad de Madrid
    Ltg. José de Eusebio



    Die Erstveröffentlichung dieses Singspiels auf Tonträger. - Aus mir unbegreiflichen Gründen wird dieses, im Booklet als "spanische Nationaloper" bezeichnete und von einem spanischen Komponisten nach einer spanischen Novelle des spanischen Schriftstellers Juan Valera komponierte Werk, an einem spanischen Opernhaus ausgerechnet in englischer Sprache aufgeführt.


    Das mindert zwar nicht die sängerischen Leistungen, aber es nimmt dem Geschehen doch den Charme des Urtümlichen und Erdverbundenen. Und genau das ist doch gerade bei volkstümlichen Sujets so eminent wichtig zum kontextuellen Verständnis eines Werkes.


    Schade drum!



    Mit mäkelnden Grüßen:


    Laurenz :hello:

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    (...) Eine meiner frühesten Erinnerungen im Zusammenhang mit der Musik betrifft einen Abend, an dem das Rothschild-Quartett bei uns ein hochmodernes Werk von Egon Wellesz spielen sollte. Die Stühle waren den Musikern zu niedrig, so nahmen sie unsere Bände mit Schubertscher Kammermusik, um damit ihre Sitze zu erhöhen. Ich dachte, wieviel schöner es wäre, wenn sie auf Wellesz sitzend Schubert spielen würden (...)


    — aus „5000 Abende in der Oper“ von Sir Rudolf Bing —
    .

  • Weiter geht's mit weltlicher Vokalmusik der eher düsteren Sorte:



    Hans Pfitzner: „Von deutscher Seele“, Op. 28 (nach Worten von Joseph von Eichendorff)


    Agnes Giebel, Sopran
    Hertha Töpper, Alt
    Fritz Wunderlich, Tenor
    Otto Wiener, Baß
    Chor und Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks
    Ltg. Joseph Keilberth

    (Aufnahme von 1966)



    Othmar Schoeck: „Lebendig begraben“, Op. 40 (nach Worten von Gottfried Keller)


    Dietrich Fischer-Dieskau, Bariton
    Radio-Sinfonie-Orchester Berlin
    Ltg. Fritz Rieger

    (Aufnahme von 1962)




    Zwei herrlich depressive Werke, die erst spüren lassen, wie gut es einem doch eigentlich geht! :pfeif:


    Ausgewogene Aufnahmen, denen man jedoch ihr Alter etwas anmerkt. Leicht topfig klingend (Schoeck) aber durchaus noch als gut zu bezeichnen. Vom Künstlerischen her ist insbesondere die "deutsche Seele" die beste mir bekannte Einspielung dieses Werkes. Wunderlich tiefgründig und düster!



    Schöne Grüße aus dem Jammertal!


    Laurenz :hello:


    ______


    ps.: Müsste nicht Rolo Betman um diese Zeit so langsam sein Tagwerk beginnen? Mir scheint, als würden ganz allgemein die Hörberichte in diesem Thread seit einiger Zeit deutlich weniger werden. Hören die Taminoianer denn keine Musik mehr, von der es zu berichten lohnt?

    `
    (...) Eine meiner frühesten Erinnerungen im Zusammenhang mit der Musik betrifft einen Abend, an dem das Rothschild-Quartett bei uns ein hochmodernes Werk von Egon Wellesz spielen sollte. Die Stühle waren den Musikern zu niedrig, so nahmen sie unsere Bände mit Schubertscher Kammermusik, um damit ihre Sitze zu erhöhen. Ich dachte, wieviel schöner es wäre, wenn sie auf Wellesz sitzend Schubert spielen würden (...)


    — aus „5000 Abende in der Oper“ von Sir Rudolf Bing —
    .


  • Johann Adolf Hasse (1699-1783)


    Serpentes Ignei In Deserto
    Oratorio


    Valérie Gabail, Soprano
    Isabelle Poulenard, Soprano
    Stéphanie d'Oustrac, Mezzo
    Annette Markert, Contralto
    Robert Expert, Contre-Ténor


    Les Paladins
    Jérôme Correas


    Eine meiner Lieblingsouvertüren :jubel: :jubel: :jubel: - und auch 'der Rest' ist ziemlich gut!


    :hello:


    Ulli

    Die Kunst ist [...] vielleicht das Denken des Herzens.
    (Blaise Pascal, 1623-1662)

  • Nachdem in den letzten Tagen von dieser Box die Rede war, zog ich sie auch mal wieder aus dem Regal:



    Anton Bruckner (1824-1896)
    Messen Nr. 1-3


    +Te Deum


    Müller-Kant, Sans, Fischesser, Reutlingen PO, Matt (Nr. 1);Coburn, Danz, Elsner, Gächinger Kantorei, Bach-Collegium Stuttgart, Rilling (Nr. 2 & Te Deum);Goerne, Schweizer, Heilmann, Gächinger Kantorei, RSO Stuttgart, Rilling (Nr. 3)


    Label: Brilliant , DDD, 92-03




    - daraus Messe Nr. 1, die mir sehr gut gefällt.



    LG, Elisabeth

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  • Richard Wagner
    Die Meistersinger von Nürnberg


    Janowitz, Fassbaender, Stewart, Crass, Hemsley, Konya, Unger
    Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks
    Rafael Kubelik



    Es ist immer wieder eine reine Freude, diese Aufnahme zu hören!


    :hello:

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


  • Lieber Theophilus,


    Warst Du bei den Grazer Meistern oder hast Du den GAK angefeuert?

    Otto Rehhagel: "Mal verliert man und mal gewinnen die anderen".
    (aus "Sprechen Sie Fußball?")


  • Juan Crisóstomo de Arriaga [1806-1826]
    Ombras Vocales


    Die Fundamentalisten
    Paul Dombrecht


    Heute nochmals gehört. Meine Begeisterung (die ich schon arg groß glaubte) steigt von Hörmal zu Hörmal, besonders, was das Agar dans le desert (Track 7 der CD) betrifft. Wie toll sich die Musik passend zum Geschehen steigert!


    :jubel: :jubel: :jubel:


    Außerdem erkenne ich leichte Anklänge an Mozart - z.T. 'Idomeneo' (bin nicht sicher, muß ich erst heraussichen). Gemeint ist die lyrische Geigenstelle nach Einsatz des Knabensolos (Ismail) - einfach nur genial und so wunderschön! :faint: Außerdem mag ich komischer Weise das kurze Flötensolo im rondoartigen Soloteil Hagars. Hinzu kommt, daß Es-Dur meine Lieblingstonart ist - wie passend also.


    Was würde ich dafür geben, wenn man die verschollenen Opern Arriagas wieder auffände...


    ;(


    Ulli

    Die Kunst ist [...] vielleicht das Denken des Herzens.
    (Blaise Pascal, 1623-1662)

  • Hier jetzt ein musikalisches Lustspiel von Richard Strauss:



    Richard Strauss: Der Bürger als Edelmann


    Sir Peter Ustinov, Sprecher
    Bodil Arnesen, Sopran
    Christa Mayer, Mezzosopran
    Florian Cerny, Bariton


    via-nova-Chor, München
    Münchner Kammerorchester
    Ltg. Karl Anton Rickenbacher



    Den Ustinov mochte ich schon immer und auch die anderen geben sich redlich Mühe, so daß ein kurzweiliges Unterhaltungserlebnis daraus geworden ist.



    Fröhliche Grüße an Alle!


    Laurenz :hello:

    `
    (...) Eine meiner frühesten Erinnerungen im Zusammenhang mit der Musik betrifft einen Abend, an dem das Rothschild-Quartett bei uns ein hochmodernes Werk von Egon Wellesz spielen sollte. Die Stühle waren den Musikern zu niedrig, so nahmen sie unsere Bände mit Schubertscher Kammermusik, um damit ihre Sitze zu erhöhen. Ich dachte, wieviel schöner es wäre, wenn sie auf Wellesz sitzend Schubert spielen würden (...)


    — aus „5000 Abende in der Oper“ von Sir Rudolf Bing —
    .

  • Zitat

    Original von Ulli
    Was würde ich dafür geben, wenn man die verschollenen Opern Arriagas wieder auffände...
    Ulli


    ...und ich, wenn Arriaga noch ein paar Jahre - oder Jahrzehnte - gelebt und komponiert hätte! Ich bin fest überzeugt: Wir wären viel reicher...


    Uwe

    Ich bin ein Konservativer, ich erhalte den Fortschritt. (Arnold Schönberg)

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