Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik 2009)
- Elisabeth
- Geschlossen
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Bei mir gerade, überwältigende Raritäten, die bedauerlichweise nach wie vor auf offiziellem Tonträger nicht erhältlich sind:
Rudi Stephan (1887-1915):
Die ersten Menschen - Oper in 2 Akten 1909-14
Otto von Rohr, Baß; Erna Schlüter, Sopran; Ferdinand Franz, Bariton; Franz Fehringer, Tenor
Radio-Sinfonie-Orchester Frankfurt, Winfried Zillig
Aufnahme: HR Ffm., 12/1952Oskar Fried (1871-1941):
Fantasie über Motive aus Humperdincks 'Hänsel und Gretel' (arr.) für Orchester 1895
Verklärte Nacht für Mezzosopran, Tenor und Orchester, opus 9 1901
Die Auswanderer - Melodram für Sprecher und Orchester 1912
Salome Kammer, Sprecherin; Katharina Kammerloher, Mezzosopran; Stephan Rügamer, Tenor
Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Matthias Foremny
Aufnahmen: Berlin, 06/2008 & 06/2009
Johannes -
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so und als Kontrastprogramm:
Neue Wiener Schule: Berg - Webern - Schönberg
Berliner Philharmoniker - Herbert von Karajanmeine liebste Karajan Platte
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und jetzt:
wer braucht da noch den ollen Messiah
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fragt sich nur, wer hier betrügt, JPC oder Gossec
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Heute ist mir nach Mahler
LG
Jolanthe -
Till Eulenspiegels lustige Streiche
Richard Strauss/Wiener Philharmoniker
DGG 435 333
Aufnahmedatum: 1944Trotz tontechnischer Schwächen für mich die beste Interpretation des Werkes.
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Bei mir noch bis 22.30 Uhr Verdi über Webstream von Radio Stephansdom aus Wien:
Giuseppe Verdi: Luisa Miller
Luciano Pavarotti, Gilda Cruz Romo, Raffaele Arié,
Ferruccio Mazzoli, Matteo Manuguerra, Cristina Angelakova,
Anna di Stasio, Walter ArtioliCoro della RAI di Torino
Orchestra sinfonica della RAI di Torino
Ltg. Peter MaagEin Livemitschnitt der RAI vom 6. Dezember 1974 aus dam RAI-Auditorium in Turin. Eine in jeder Hinsicht gelungene Einspielung! Neben den sängerischen Leistungen besticht besonders die exzellente Tonqualität der Aufnahme.
Wer gerne mithören möchte und - wie ich - nicht im Wiener Sendegebiet wohnt kann dies auch per Webstream tun:
http://srvhost24.serverhosting.apa.net:8000/rsdstream128.m3u
Euch allen ein genußreiches Opernerlebnis wünscht
Laurenz
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Ich gönne mir gerade den Hörgenuß einer weiteren Neuerwerbung:
Es ist tatsächlich ein Genuß, die CDs zu hören, denn sowohl die Besetzung als auch das Dirigat gefallen mir außerordentlich gut.
Besonders Johan Botha als Pedro überrascht positiv, denn er steht in der Rollengestaltung Heinz Hoppe als "Referenz" in nichts nach.
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Die letzten Takte von und der stürmische Applaus für "Luisa Miller" sind soeben verklungen - weiter geht's mit einer Ballettmusik des französichen Komponisten Gabriel Pierné:
Gabriel Pierné (1863-1937): Cydalise et le chèvre-pied
Collège Vocal da la Cathédrale de Metz
Orchestre philharmonique du Luxembourg
Ltg. David ShallonGanz nett anzuhören!
Liebe Grüße!
Laurenz
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Guten Abend
war die letzten Tage vielunterwegs, da freut man sich mal wieder so was zu hören:
" La Golferamma - Instrumentalmusik vom Anfang des 17. Jhd."
Das Ensemble Le Concert Brise spielt Werke für Zink
etwas Spielfreude fehlt, die italienischen Zinkenisten waren
bekanntlich ausgesprochene und meist gutbezahlte Virtuosen.Gruß
aus der Kurpfalz
Bernhard
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bei mir zur Nacht:
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Am Samstag Musik zum Mitweinen:
Mahler, 9., erster Satz
Concertgebouw Orchestra, Riccardo ChaillyAm Sonntag Musik zur guten Stimmung:
Haydn, Sinfonien 85, 86, 87
Orchestra of the Age of Enlightenment, S. KuijkenSo wie bei den meisten anderen, die im 86er-Thread gepostet haben, ist die 86 mein Favorit. Vor allem das "Capriccio" - der langsame Satz. Harmonik und Instrumentation. Dann kommt auch mal eine Melodie, auch egal.
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Bei mir jetzt spanische Oper:
Isaac Albéniz: Pepita JiménezPlácido Domingo, Carol Vaness,
Jane Henschel, Enrique Baquerizo,
Carlos ChaussonCoro de la Comunidad de Madrid
Orquesta de la Comunidad de Madrid
Ltg. José de EusebioDie Erstveröffentlichung dieses Singspiels auf Tonträger. - Aus mir unbegreiflichen Gründen wird dieses, im Booklet als "spanische Nationaloper" bezeichnete und von einem spanischen Komponisten nach einer spanischen Novelle des spanischen Schriftstellers Juan Valera komponierte Werk, an einem spanischen Opernhaus ausgerechnet in englischer Sprache aufgeführt.
Das mindert zwar nicht die sängerischen Leistungen, aber es nimmt dem Geschehen doch den Charme des Urtümlichen und Erdverbundenen. Und genau das ist doch gerade bei volkstümlichen Sujets so eminent wichtig zum kontextuellen Verständnis eines Werkes.
Schade drum!
Mit mäkelnden Grüßen:
Laurenz
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Weiter geht's mit weltlicher Vokalmusik der eher düsteren Sorte:
Hans Pfitzner: „Von deutscher Seele“, Op. 28 (nach Worten von Joseph von Eichendorff)
Agnes Giebel, Sopran
Hertha Töpper, Alt
Fritz Wunderlich, Tenor
Otto Wiener, Baß
Chor und Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks
Ltg. Joseph Keilberth
(Aufnahme von 1966)Othmar Schoeck: „Lebendig begraben“, Op. 40 (nach Worten von Gottfried Keller)
Dietrich Fischer-Dieskau, Bariton
Radio-Sinfonie-Orchester Berlin
Ltg. Fritz Rieger
(Aufnahme von 1962)Zwei herrlich depressive Werke, die erst spüren lassen, wie gut es einem doch eigentlich geht!
Ausgewogene Aufnahmen, denen man jedoch ihr Alter etwas anmerkt. Leicht topfig klingend (Schoeck) aber durchaus noch als gut zu bezeichnen. Vom Künstlerischen her ist insbesondere die "deutsche Seele" die beste mir bekannte Einspielung dieses Werkes. Wunderlich tiefgründig und düster!
Schöne Grüße aus dem Jammertal!
Laurenz
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ps.: Müsste nicht Rolo Betman um diese Zeit so langsam sein Tagwerk beginnen? Mir scheint, als würden ganz allgemein die Hörberichte in diesem Thread seit einiger Zeit deutlich weniger werden. Hören die Taminoianer denn keine Musik mehr, von der es zu berichten lohnt?
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aus der mdt AliaVox Aktion:
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Nachdem in den letzten Tagen von dieser Box die Rede war, zog ich sie auch mal wieder aus dem Regal:
Anton Bruckner (1824-1896)
Messen Nr. 1-3
+Te DeumMüller-Kant, Sans, Fischesser, Reutlingen PO, Matt (Nr. 1);Coburn, Danz, Elsner, Gächinger Kantorei, Bach-Collegium Stuttgart, Rilling (Nr. 2 & Te Deum);Goerne, Schweizer, Heilmann, Gächinger Kantorei, RSO Stuttgart, Rilling (Nr. 3)
Label: Brilliant , DDD, 92-03
- daraus Messe Nr. 1, die mir sehr gut gefällt.
LG, Elisabeth
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Richard Wagner
Die Meistersinger von NürnbergJanowitz, Fassbaender, Stewart, Crass, Hemsley, Konya, Unger
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks
Rafael Kubelik
Es ist immer wieder eine reine Freude, diese Aufnahme zu hören! -
Lieber Theophilus,
Warst Du bei den Grazer Meistern oder hast Du den GAK angefeuert?
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Juan Crisóstomo de Arriaga [1806-1826]
Ombras VocalesDie Fundamentalisten
Paul DombrechtHeute nochmals gehört. Meine Begeisterung (die ich schon arg groß glaubte) steigt von Hörmal zu Hörmal, besonders, was das Agar dans le desert (Track 7 der CD) betrifft. Wie toll sich die Musik passend zum Geschehen steigert!
Außerdem erkenne ich leichte Anklänge an Mozart - z.T. 'Idomeneo' (bin nicht sicher, muß ich erst heraussichen). Gemeint ist die lyrische Geigenstelle nach Einsatz des Knabensolos (Ismail) - einfach nur genial und so wunderschön! :faint: Außerdem mag ich komischer Weise das kurze Flötensolo im rondoartigen Soloteil Hagars. Hinzu kommt, daß Es-Dur meine Lieblingstonart ist - wie passend also.
Was würde ich dafür geben, wenn man die verschollenen Opern Arriagas wieder auffände...
Ulli
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Hier jetzt ein musikalisches Lustspiel von Richard Strauss:
Richard Strauss: Der Bürger als Edelmann
Sir Peter Ustinov, Sprecher
Bodil Arnesen, Sopran
Christa Mayer, Mezzosopran
Florian Cerny, Baritonvia-nova-Chor, München
Münchner Kammerorchester
Ltg. Karl Anton RickenbacherDen Ustinov mochte ich schon immer und auch die anderen geben sich redlich Mühe, so daß ein kurzweiliges Unterhaltungserlebnis daraus geworden ist.
Fröhliche Grüße an Alle!
Laurenz
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Zitat
Original von Ulli
Was würde ich dafür geben, wenn man die verschollenen Opern Arriagas wieder auffände...
Ulli...und ich, wenn Arriaga noch ein paar Jahre - oder Jahrzehnte - gelebt und komponiert hätte! Ich bin fest überzeugt: Wir wären viel reicher...
Uwe