Peter Tschaikowski ist in meiner Rezeption eine völlige Randerscheinung. In meiner Jugend habe ich mich (recht schnell) an seinem ersten Klavierkonzert sattgehört.
Tschaikowski erstes Klavierkonzert habe ich nur einmal in Düsseldorf gehört, mit Tzimon Barto. Furchtbarer als das Klavierkonzert war nur, dass der Pianist zwischendurch immer eigene Gedichte vortrug. Schlimmer als Tschaikowskis erstes Klavierkonzert fand ich nur Rach 3. Als es in Duisburg gespielt wurde, wollte ich raus, aber der letzte Satz war attaca, da habe ich mich nicht getraut. Vor Jahren war in Düsseldorf Hilary Hahn zu Gast, sie spielte das Violinkonzert von Strawinski. Nach der Pause waren Tschaikowskis Rokokovariationen dran. Am Ausgang trafen Hilary Hahn und ich zusammen und parlierten ein paar Takte in Deutsch und Englisch. Mit einem Autogramm ging ich dann stante pede in die Altstadt.
Allerdings muss ich sagen, dass seine drei Streichquartette mit die schönsten sind, die ich kenne.