Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik 2010)
- Ulli
- Geschlossen
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Im Zug läuft oft mein MP3-Player, und bevorzugt höre ich gerne die großartigen letzten Haydnmessen aus dieser Box:
Heute war wieder meine Lieblingsmesse, die Missa in Angustiis (Nelsonmesse) dran, die mir vor allem wegen ihres Höhepunktes, des gigantischen Credos mit dem ätherischen "Et incarnatus est" und dem extatischen "Amen" besonders ans Herz gewachsen ist, und da sind die New Yorker mit dem Westminster Choir unter Leonard Bernstein allemal erste Wahl.
Liebe Grüße
Willi
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Und jetzt der »Winner« von Platz 2:
Tschaikovsky, Peter Ilyich (1840-1893)
Klavierkonzert No 1 b-Moll Op 23
Orch. symphonique de Montréal, Dutoit
Jorge BoletMeine CD hat im 3. Satz einen Aufnahmefehler – die letzten Minuten werden von einem ständigem »Klicken« begleitet.
Kennt das sonst noch wer?Ansonsten eine TOP-Aufnahme – gefiel mir wesentlich besser als Kissin & Karajan …
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Ich höre gerade
Laut Amazon scheint das die einzig erhältliche Aufnahme dieser Oper zu sein... Soo schlecht ist sie nun auch nicht...
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Hallo, Norbert!
Von wegen: "Soo schlecht ist die nun auch wieder nicht... Das ist doch eine hochkarätige Besetzung! Wirklich hörenswert! Auf Anhieb fällt mir auch keine Alternativ-Aufnahme ein. Viel Hörgenuss wünscht Dir mit dieser CD
Wolfgang
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Hallo, Norbert!
Von wegen: "Soo schlecht ist die nun auch wieder nicht... Das ist doch eine hochkarätige Besetzung! Wirklich hörenswert! Auf Anhieb fällt mir auch keine Alternativ-Aufnahme ein. Viel Hörgenuss wünscht Dir mit dieser CD
Wolfgang
Lieber Wolfgang,
durchaus eine sehr schöne Aufnahme und eine Oper, die man sich ab und an gerne einmal zu Gemüte führen kann.
Jener Smily sollte darauf hinweisen, daß meine Aussage nicht sooo ernst gemeint war.
Weiter geht's mit Oper, mit meiner opernmäßigen Entdeckung des Jahres (es ist immer noch unfaßbar, wie solch wunderschöne Musik jahrelang ungehört an mir vorüberziehen konnte...) in einer sehr gelungenen Einspielung:
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Sibelius: Symphonie Nr. 1
Wiener Philharmoniker
Leonard Bernstein
1990Für mich sind und bleiben das die besten Sibelius-Interpretationen, die ich je gehört haben. Diese Emotionalität erreichen weder Karajan noch Maazel (mit demselben Orchester wie Lenny), wirken alle unterkühlt.
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Hieraus Schuberts "Unvollendete" unter Bernstein mit dem Concertgebouworkest, 1987.
Erst seit dieser Aufnahme weiß ich dieses Werk richtig zu würdigen.
Den 2. Satz mag ich fast mehr noch als den berühmten 1.
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Ich genehmige mir etwas deutschen Verismus:
Besonders Johan Botha als Pedro hat es mir angetan. Neben seiner schier unverwüstlichen Stimme ist besonders seine Textverständlichkeit zu loben.
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Mravinsky gebührt der Verdienst, mich für Schuberts 8. Symphonie D 759 begeistert zu haben, nachdem ich sie jahrelang zwar geschätzt, aber nie geliebt hatte.
Nun mal Celibidache versuchen:
Orchestra della Svizzera Italiano
Lugano, 14.06.1963 LIVENicht so feurig wie Mravinsky, aber trotz der Bedächtigkeit sehr intensiv und detailreich, eine schöne Aufnahme.
Überhaupt birgt diese Box wunderbare Schätze, die man in solchen billigen Paketen nur selten findet, auch dank der offenbar sehr hochstehenden Schweizer Aufnahmekunst.
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Ich gönne mir Schubert:
-was die rhythmische Prägnanz, die Frische und die Farbigkeit des Orchestersatzes angeht sicherlich eine der "Nonplusultra"-Aufnahmen der 9. Sinfonie.
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Bei mir nun hieraus:
Richard Wagner (1813-1883)
Die Walküre
Bayreuther Festspiele 1955
Gruss
Holger
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Hier gibt es jetzt Donizetti, Maria Stuarda:
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Im Gedenken an die wunderbare Shirley Verrett werde ich mir jetzt den letzten Akt dieser Oper anhören bzw. ansehen
Jolanthe
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Ich höre gerade eine meiner Lieblingssinfonien: Die Vierte von Schostakowitsch in der Aufnahme mit dem WDR-Sinfonieorchester unter Rudolf Barschai, eine meiner Meinung nach ganz hervorragende Interpretation.
Und in diesem Zusammenhang muss ich für den in diesem Forum schon vielgescholtenen Simon Rattle eine Lanze brechen: Zum Verständnis dieses Werks waren die Erläuterungen, die Rattle in der 7-DVD-Dokumentation "Musik im 20. Jh.", erschienen bei 2001, gegeben hat, sehr hilfreich (ob auf seinem eigenen Mist gewachsen oder nicht, ist mir schnuppe). Ich habe über diese DVD-Dokumentation übrigens auch zu vielen anderen wohlbekannten Werken des 20. Jh. neuen Zugang gefunden bzw. auch etliche Neuentdeckungen gemacht. Wobei ich nicht verhehlen möchte, dass man den einen oderen anderen Kommentar Rattles durchaus kritisch hinterfragen könnte (Webern als "einfach" zu bezeichnen, geht ja wohl gar nicht!). Aber dennoch, für meine Begriffe allemal eine Empfehlung wert und - erschwinglich!Viele Grüße aus dem schönen Odenwald,
harry -
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Hallo!
Bei mir gibt es nach einem nervenaufreibenden Sportnachmittag etwas Lustiges zum regenerieren. Die "Fledermaus" ist angesagt. In einer Gesamtaufnahme auf einer CD von GALA mit Fritz Wunderlich, Antonia Fahberg, Benno Kusche, Franz Fehringer, Willy Hofmann und Rita Bartos in den Hauptrollen. Begleitet mit Chor und Orchester des Kölner Rundfunks unter der Leitung von Franz Marszalek.
Gruß Wolfgang
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