Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik 2011)

  • Georg Friedrich Händel:


    Feuerwerksmusik (Originalfassung)


    Wassermusik


    The King's Consort,
    Robert King
    (Hyperion, 1989/97)



    Agon

  • Gustav Mahler:


    Sinfonie Nr. 4 G-Dur


    Sylvia Stahlman, Sopran
    Concertgebouw Orchestra,
    Sir Georg Solti
    (Decca, 1961)


    Agon

  • Ich habe gerade im Auto aus dieser Box das erste Klavierkonzert von Johannes Brahms gehört, das Arrau mit Alceo Galliera eingespielt hat. Nachdem ich es am Samstag in Bochum live erlebt hatte mit Michael Korstick und dem WDR-Rundfunk-Sinfonieorchester, konnte ich vergleichend feststellen, dass Arraus Lesart ähnlich ruhig und mit moderatem Tempo, dabei aber nicht langsam, angelegt war, ebenfalls mit der nötigen dynamischen Spannweite und mit grenzenlosen pianistischen Mitteln.


    Eine referenzwürdige Aufnahme!


    Liebe Grüße


    Willi :)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • guten Abend allerseits. Ich weiß, es ist keine Klassik, deswegen schreibe ich es auch nur heute, auch wenn ich sie jetzt die ganze Woche höre - The Five Atomin Seasonings :




    von Tangerine Dream

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Erstkontakt mit:



    Eberl, Anton (1765-1807)
    Piano Concerto C major op 32

    Slowakischer Kammerorch., Kämpe
    James Mcchesney, Piano

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

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  • Sergei Prokofjef: Peter und der Wolf
    Hören und sehen auf Blueray im 7.1 Format.
    Phaszinierend das Making of dieses Animationsfilms, in dem auf jedes Detail mit grösster Sorgfalt geachtet wird. 5 Jahre Arbeit von 120 Leuten für 30 Minuten Film.
    Der Schluss überrascht.

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Da nimmt man den Klang gerne in Kauf, denn so herrlich fließend und natürlich habe ich Brahms 2 noch nie gehört:



    Und gefunden habe ich ihn dort: http://www.todoperaweb.com.ar
    Das ist ein einziger Steinbruch!
    Ach was, ne Goldmine! Die Frage wäre nur, wie legal sie ist. :S


    Gruß S.

  • Ich höre Aufnahmen mit Michele Tiziano:


    "Menschen, die nichts im Leben empfunden haben, können nicht singen."
    Enrico Caruso


    "Non datemi consigli che so sbagliare da solo".
    ("Gebt mir keine Ratschläge, Fehler kann ich auch allein machen".)
    Giuseppe di Stefano

  • Überraschung am Abend:



    Beethoven, Ludwig van (1770-1827)
    Symphony No 4 B major op 60

    Niederländ. Philharm. Orchester,
    Jan Willem de Vriend


    … soooo muss das klingen :D … ich glaube, hier gibt es noch Konkurrenz für Herreweghe … :stumm:

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

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  • Und nun noch Lucia Aliberti mit Verdi-Arien:


    "Menschen, die nichts im Leben empfunden haben, können nicht singen."
    Enrico Caruso


    "Non datemi consigli che so sbagliare da solo".
    ("Gebt mir keine Ratschläge, Fehler kann ich auch allein machen".)
    Giuseppe di Stefano

  • Gustav Mahler
    Symphonie Nr. 4


    Lisa della Casa
    Chicago Symphony Orchestra
    Fritz Reiner


    Eine sehr schöne Aufnahme!


    :hello:

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


  • Ich habe gerade aus der nebenstehenden Box die Sätze 4 bis 6 der 3. Sinfonie zu Ende gehört und habe ja versprochen, im entsprechenden Mahler-Thread Weiteres zu meinen Höreindrücken zu posten.


    Liebe Grüße


    Willi :)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Zwei tolle Aufnahmen in superber Tonqualität 1991 bei Chesky veröffentlicht:



    Liebe Grüße vom Thomas :hello:

    Früher ist gottseidank lange vorbei. (TP)
    Wenn ihr werden wollt wie eure Väter waren werdet ihr so wie eure Väter niemals waren.

  • Zwei tolle Aufnahmen in superber Tonqualität

    Unbedingt, lieber Thomas, unbedingt!


    Was Grünberg und Horenstein hier in Beethovens Violinkonzert zu Gehör bringen, lässt an vielen Stellen neu aufhorchen.


    Eine Sternstunde scheint mir aber das Zusammentreffen von Frager und Horenstein im Schumann-Konzert zu sein. So viele Stellen sind im Solopart genauso wie im Orchester so liebevoll herausgearbeitet mit besonderem Augenmerk auf die nach meinem Empfinden charakteristischen lyrischen Anteile, dass ich manche Strukturen neu verstanden habe. Das finde ich sehr hörenswert.


    Horenstein fühlt sich mit beiden Orchestern hörbar wohl - und umgekehrt -, so dass die bei seinem Dirigat oft bedauerten Mängel hier keine Rolle spielen. Frager hatte ich immer als zünftigen Cembalisten in der Erinnerung, ihn hier in dieser Weise in die Flügeltasten greifen zu hören, fand ich so befremdlich wie erfreulich.

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  • Florence Foster Jenkins: The Nightingale, Cosme Mc Moon Piano
    Im Ramsch gekauft, weil ich diese "Legende" zweifelhaften Rufes einmal mit eigenen Ohren hören wollte. Was lese ich im Booklet unter anderem? Die "Sängerin" (Sopran?) füllte Säle (Carnegie Hall in New York), Die Vorstellungen waren ausverkauft, wenn man eine Karte zu horrendem Preis von 6000 Dollar ergattern konnte...

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928







  • Johann Sebastian Bach: Brandenburgische Konzerte Nr. 1 bis 6 Musica Antiqua Köln, Goebel


    Eines der grossartigsten Werke der Musikgeschichte. Nach Jahren lege ich diese Scheibe in den Player. Ich frage mich, ob das Tempo im letzten Satz des dritten Konzertes gerechtfertigt ist, auch wenn der Sog, der durch das rasante Tempo entsteht, etwas Phaszinierendes hat. Bewundere ich die technische Ausführung oder leidet die Musik darunter?

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




    2 Mal editiert, zuletzt von moderato ()

  • Ich höre gerade Aufnahmen mit Mojca Erdmann:


    "Menschen, die nichts im Leben empfunden haben, können nicht singen."
    Enrico Caruso


    "Non datemi consigli che so sbagliare da solo".
    ("Gebt mir keine Ratschläge, Fehler kann ich auch allein machen".)
    Giuseppe di Stefano


  • Sehr drängend das Gewittervorspiel, doch die lyrischen Abschnitte kommen durchaus zu ihrem Recht. Keine tour de force wie 1941 an der Met unter Leinsdorf. Vickers und Brouwenstijn sind ein Genuss, Ward singt einen klang schönen Hunding. Nun, wer sagt denn, dass dies ein abgrundtief böser Wicht sei?

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  • Wenn ich schon über Mahlers 6. schreibe, dann muß sie auch hören und zwar in dieser vorzüglichen Aufnahme:


    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • Wolfgang

    Lucia Aliberti

    Eine herrliche Stimme, von der man leider nichts mehr hört, außer auf CD:

    Hallo Wolfgang,


    das möchte ich nicht so sagen. Ich habe sie im letzten Jahr noch live erlebt. Auch jetzt tritt sie noch regelmäßig auf:


    26 May 2011– Halle (Saale), Hallmarkt / Germany


    Robert Schumann-Philharmonie Chemnitz, Hendrik Vestmann


    http://www.festevent.de


    30 September 2011– La Valletta, Teatru Manoel / Malta


    Malta Philharmonic Orchestra, Brian Schembri


    http://www.teatrumanoel.com.mt


    October 2011 - Rome / Italy


    Festival Internazionale di Musica e Arte Sacra


    http://www.festivalmusicaeartesacra.net


    30 November 2011 – Athen, Megaron / Greece


    Recital with Cyprien Katsaris, piano


    http://www.megaron.gr


    January 2012 - Milano, Auditorium / Italy


    Orchestra Sinfonica di Milano Giuseppe Verdi, Zhang Xian


    http://www.laverdi.org


    29 February & 1 March 2012 – Duisburg, Mercatorhalle / Germany


    Duisburger Philharmoniker, Ari Rasilainen


    http://www.duisburger-philharmoniker.de



    Gruß
    Manfred

    "Menschen, die nichts im Leben empfunden haben, können nicht singen."
    Enrico Caruso


    "Non datemi consigli che so sbagliare da solo".
    ("Gebt mir keine Ratschläge, Fehler kann ich auch allein machen".)
    Giuseppe di Stefano

  • Soeben verklungen:



    Dvorak, Anton:
    Symphony No 6 D major op 60

    Tschechische Philharmonie Prag
    Václav Neumann


    Nicht schlecht. Aber: … die Aufnahme mit Neeme Järvi gefällt mir nach wie vor wesentlich besser.

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • Und nun noch einige Aufnahmen mit dem Tenor Cristy Solari:


    "Menschen, die nichts im Leben empfunden haben, können nicht singen."
    Enrico Caruso


    "Non datemi consigli che so sbagliare da solo".
    ("Gebt mir keine Ratschläge, Fehler kann ich auch allein machen".)
    Giuseppe di Stefano

  • Hallo, Manfred!
    Das ist mir wirklich entgangen. Da bist Du besser informiert als ich. Und ich dachte schon, ihre Karriere wäre vorbei.


    Gruß Wolfgang

    W.S.

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  • Ich beende den musikalischen Tag mit weiterem hervorragenden Mahler unter Kubelik:


    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • Robert Pearsall (1795 - 1856) - Lay a garland - Cambridge Singers, John Rutter


    Ein Chorstück von kaum 3 Minuten, das aber - wie auch andere vergleichbare Kompositionen - eine wunderbare Verkörperung der britischen Polyphonie-Tradition darstellt, kongenial interpretiert vom besten mir bekannten Chor.


    Das kann man sich auch 10 - 20 mal hintereinander anhören, während man all den feinen Verästelungen nachspürt, die die 8 Stimmen (SATB 1 und 2) in die Waagschale werfen.


  • Sehe ich auch so. Insbesondere 3,3, der Höhepunkt der "Brandenburger", in "Kuhköthen" geschrieben, von der Welt interpretiert (Jacques Loussier, The Nice, Exception...) - zu schnell sollte es aber auch nicht gespielt werden, da die Faszination sonst eher leidet!!

  • Ich habe gerade aus dieser sehr empfehlenswerten Box die Sonate B-dur D.960 gehört und anschließend noch mein Lieblingsimpromptu Nr. 1 f-moll D.935, welches mich vor vielen Jahren in der Interpretation von Alfred Brendel süchtig machte nach Schuberts Klaviermusik.
    Bestätigte Mitsuko Uchida schon in der B-dur-Sonate den tiefen Eindruck, den sie bei mir vor gut zwei Wochen in Köln mit der Sonate A-dur D.959 hinterlassen hatte, so steigerte sich dieser im anschließenden Impromptu noch ein wenig. Sie ist nach Alfred Brendel und Radu Lupu erst die Dritte, die mich mit diesem Impromptu zu Tränen rührte.
    Ich hörte dann zum Vergleich dieses Impromptu noch einmal von Claudio Arrau in einer Aufnahme, die nur 5 Monate vor seinem Tod entstand und stellte fest, dass der Unterschied nicht größer hätte sein können: hier Uchidas geradezu "himmlische" Interpretation, im besten Sinne lyrisch und da Arraus geradezu "höllische" Interpretation, im besten Sinne dramatisch, mein lieber Mann, und das mit 88 Jahren.


    Liebe Grüße


    Willi :)


    P.S. von Arraus Aufnahme gibt es leider kein Cover mehr :no: bei unseren Werbepartnern.

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

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