Gestern Abend spät erneut über Kopfhörer genossen - welch eine Interpretation … GRANDIOS!
Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik 2011)
- rolo betman
- Geschlossen
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Haydns 94. unter Furtwängler – sehr speziell!
Hallo Joseph,
der Stockholmer Mitschnitt mit den Wiener Philharmonikern ist die einzige Live-Aufnahme dieser Haydn-Sinfonie mit Furtwängler. Und daher für Sammler fast schon ein Pflichtkauf neben der Studioeinspielung von 1951, die bei EMI erhältlich ist.der monumentale, ultralangsame Klemperer und der extravagante Furtwängler, das bleiben Bollwerke der Beethoven-Interpretation, auch für die nächsten fünfzig Jahre.
Ich weiß gar nicht, was mich an einer uralten, klanglich mäßigen Monoaufnahme so fesselt. Das Aufheulen der dunklen, donnernden Pauken? Das Durchbrechen der süffigen, bestens durchhörbaren Streicher? Aber Furtwängler ist eh ein unergründbares Phänomen. Wenn das Hauptthema des 1. Satzes erklingt, vergißt man alle Unzulänglichkeiten der Aufnahme. Das ist einfach Beethoven, individuell und gegen jede Modeerscheinung gefeilt.Wie Du Dir vielleicht denken kannst, unterschreibe ich jedes Wort
Beste Grüße
Swjatoslaw -
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guten Abend allerseits. Wenn der Montag erst mal rum ist, dann geht's mir immer besser ...
Gustav Mahler, Symphonie Nr 7
New York Philharmonic, Leonard Bernstein -
Ich gönne mir gerade eine Neuerwerbung:
-Sinfonien 1 und 2; tontechnisch zumindest allererste Sahne...
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Hallo!
Heute mal Vinyl: "Die schöne Müllerin", gesungen von dem Bariton OLAF BÄR. Er wird begleitet von Geoffrey Parsons auf dem Klavier. Obwohl ich "Die schöne Müllerin" liebend gerne von Tenören wie Peter Anders und Fritz Wunderlich höre, war ich sehr angetan von dieser Aufnahme. OLAF BÄR singt sehr sauber und hat eine außerordentlich schöne Stimme. Sehr hörenswert! Ich habe sie leider nicht auf CD gefunden.
Gruß Wolfgang
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Hallo!
Heute mal Vinyl: "Die schöne Müllerin", gesungen von dem Bariton OLAF BÄR. Er wird begleitet von Geoffrey Parsons auf dem Klavier. Obwohl ich "Die schöne Müllerin" liebend gerne von Tenören wie Peter Anders und Fritz Wunderlich höre, war ich sehr angetan von dieser Aufnahme. OLAF BÄR singt sehr sauber und hat eine außerordentlich schöne Stimme. Sehr hörenswert! Ich habe sie leider nicht auf CD gefunden.
Gruß Wolfgang
Hallo Wolfgang,vielleicht diese Aufnahme?
Bei mir nun:
Beethovens Siebente Symphonie
Wiener Philharmoniker
Wilhelm Furtwängler
Salzburg 30.08.1954Nun muß ich mir nur noch die Achte unter ihm gönnen.
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Ich höre mir heute wieder eine Aufführung an, die ich vor Ort miterlebt habe:
Es war 1992 in Verona. Den Nabucco sang der unvergessene Piero Cappuccilli.
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Hallo, Joseph II!
Ja, das ist die Aufnahme. Sie gibt es anscheinend nur im "Dreierpack" mit dem SCHWANENGESANG und der WINTERREISE. Da ich da schon einige andere Aufnahmen habe, überlege ich noch, ob ich mir diese CD zulege. Mal sehen.
Gruß Wolfgang
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So, und gerade eben noch die letzte ausstehende Beethoven/Furtwängler-Konbination:
Beethoven: Achte Symphonie
Wiener Philharmoniker
Wilhelm Furtwängler
Salzburg 30.08.1954Hervorragend!
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Hallo
diesen Abend hörten wir
Georg Philipp Telemann: Triosonaten
mit dem Ensemble Parnassi musici und Sergio Azzolini
Gruss
romeo&julia
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Hallo!
Zum Tagesabschluß mal etwas lange nicht mehr Gehörtes:
Eine Gesamtaufnahme der Oper "MEDEA" von Luigi Cherubini. In den Hauptrollen: Maria Callas, Renata Scotto, Miriam Pirazzini, Alfredo Giacommotti, Mirto Picchi, Giuseppe Modesti, Lidia Marimpietri und Elvira Galassi. Begleitet von Chor und Orchester der Mailänder Scala unter der Ltg. von Tullio Serafin
Gruß Wolfgang
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Bei mir ist es heute noch aus dieser Box die Sinfonie Nr. 3 d-moll mit Sir Simon Rattle und dem City of Birmingham Symphony Orchestra. Nachdem ich sie letzten Mittwoch live mit Sir Simon in Berlin erlebt habe und begeistert war, will ich noch einmal vergleichen, ob ihm diese Sinfonie mit seinem alten orchester ähnlich gut gelungen ist:
Liebe Grüße
Willi
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Ich gönne mir gerade eine Neuerwerbung:
-Sinfonien 1 und 2; tontechnisch zumindest allererste Sahne...
Lieber Norbert ( ),
die Aufnahmen sind nicht nur "tontechnisch allererste Sahne"!
Ich habe inzwischen die vier Sinfonien, die Chung dirigiert, gehört (1, 2, 3 und 5) und bin begeistert.
Es üebrrascht die immense Intensität, mit der Chung musizieren läßt und gleichsam die Akribie, mit der er sich den Sinfonien widmet. Das Orchesterspiel ist sowohl transparent als auch sehr engagiert.
Ein ausgesprochen überzeugendes Plädoyer für Carl Nielsen bisher, meine derzeitige "Referenz".Gerade höre ich die 4. Sinfonie, dirigiert von Neeme Järvi.
Tontschnisch ist die Aufnahme nicht so brilliant wie es die mit Chung sind. Das Orchester ist "weiter weg", das Klangbild weniger direkt.
Schaun wir mal, was Järvi interpretatorisch anzubieten hat... -
Hallo
bei uns ein Livemitschnitt aus dem Jahre 1949
mit Simon Barere
gespielt wurde Beethoven, Schumann und Chopin
Gruss
romeo&julia
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Heute meine persönliche Schubertiade:
Nr. 1 - 6 und die Unvollendete habe ich geschafft. Morgen vergleiche ich mal die Unvollendete mit der (Un-)Vollendeten von Marriner. Ansonsten steht morgen natürlich noch die Große C-dur an.Bei 1-6 lagen zwischen Marriner und Wand, wie ich finde, Welten...
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Ich höre gerade Aufnahmen mit Giovanni Zenatello: u. a. Szenen aus "Othello", "Andrea Chenier", "Faust" etc.
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Nach einem harten Arbeitstag einfach nur zurücklehnen und genießen:
Jan Dismas Zelenka
Triosonatenu.a. mit Heinz Holliger und Thomas Zehetmair
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Auszüge aus den "Meistersingern" (als Bonus auf dieser Aufnahme dabei)
Sachs: Rudolf Bockelmann
Pogner: Josef von Manowarda
Beckmesser: Eugen Fuchs
Kothner: Georg Hann
Stolzing: Eyvind Laholm
Eva: Tiana Lemnitz
David: Erich Zimmermann
Magdalene: Ruth BerglundChor und Orchester der Wiener Staatsoper
Wilhelm FurtwänglerNürnberg, 05.09.1938 live
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Schaun wir mal, was Järvi interpretatorisch anzubieten hat...
Die 4. und 6. Sinfonie haben mir interpretatorisch vergleichsweise weniger zugesagt als die anderen, die Chung dirigiert hat.
Da ist zum einen die schon angesprochene Tonqualität, die längst nicht so brilliant ist wie bei Chung und zum anderen schafft es Järvi imo nicht, die immense Spannung aufzubauen, wie es Chung meisterhaft gelingt. Bei Järvi klingt es ein bißchen beiläufiger, nicht so akribisch ausgearbeitet wie bei Chung, gleichwohl aber trotzdem auf hohem Niveau gespielt und interpretiert.
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Na, dann hat meine Empfehlung mit Chung/Järvi ja voll ins Schwarze bei Dir getroffen...
Ich hätte die 4.+6. auch lieber mit Chung gehört, aber seis drum.
Allein wegen der 3.+5. lohnt sich die ganze Box. Allein wie Chung den explosiven und einem Gefühlsausbruch gleichkommenden Anfang der Dritten dirigiert, muß man gehört haben. Und wie er in der Fünften den Trommelabschnitt mit Expressivität und Dramatik auflädt, kenne ich so von keiner anderen Aufnahme.
Aber gerade in der Fünften ist auch Ole Schmidt hervorragend. Anders als Chung, aber ebenbürtig.Gruß,
Agon -
Hallo Norbert, eine interessante INFO.
In deine Zeilen stecken Parallelen zu den Sibelius-Sinfonien mit Järvi auf BIS
Diese Sibelius-GA auf BIS, bei der Järvi alle Sibelius-Sinfonien dirigiert, gefiel mir interpretatorisch und klangtechnisch von allen Verfügbaren (und das sind nicht gerade wenige) am schlechtesten, sodass ich mich von dieser BIS-GA wieder getrennt habe.Ganz anders dann die in beiden Fällen wenig später mit dem gleichen Orchester Göteborg SO wiederholten GA der Nielsen-Sinfonien und Sibelius-Sinfonien auf DG. Ich kann hier nur den Unterschied zum Sibelius-Zyklus beurteilen, da ich Järvis beide GA vorliegen hatte und in Falle DG habe. Diese auf DG ist nicht nur klangtechnisch ungleich natürlicher und nicht so mulmig wie bei BIS. (Eigendlich seltsam, da sonst BIS fast immer klanglich erste Wahl bedeutet !?!.)
Aber auch die Nielsen-Sinfonien auf DG können sich bis auf ein paar Ausnahmen in bestimmten Sätzen hören lassen (ich berichtete im Nielsen-Thread).Viele hielten die Wiederholung der Aufnahmen auf DG von Järvi für eine "Marktsrategie".
Ich denke Järvi war mit seinen BIS - Aufnahmen einfach nicht zufrieden und war dann froh beide Zyklen komplett bei DG wiederholen zu können. Das Göteborg SO ist ein würdiger Klangkörper für das Repertoire Nieslen und Sibelius. -
Na, dann hat meine Empfehlung mit Chung/Järvi ja voll ins Schwarze bei Dir getroffen...
Ich hätte die 4.+6. auch lieber mit Chung gehört, aber seis drum.
Allein wegen der 3.+5. lohnt sich die ganze Box. Allein wie Chung den explosiven und einem Gefühlsausbruch gleichkommenden Anfang der Dritten dirigiert, muß man gehört haben. Und wie er in der Fünften den Trommelabschnitt mit Expressivität und Dramatik auflädt, kenne ich so von keiner anderen Aufnahme.
Aber gerade in der Fünften ist auch Ole Schmidt hervorragend. Anders als Chung, aber ebenbürtig.Gruß,
AgonJa, ich habe den Kauf nicht bereut und bin für den Hinweis durchaus dankbar.
Die Sinfonien 3 und 5 sind wahrscheinlich schon der Höhepunkt des gesamten Zyklus', aber auch die gleichsam akribische und gefühlsintensive Herangehensweise an die anderen Sinfonien (und Ínstrumentalkonzerte) nimmt für sich ein.
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Viele hielten die Wiederholung der Aufnahmen auf DG von Järvi für eine "Marktsrategie".
Ich denke Järvi war mit seinen BIS - Aufnahmen einfach nicht zufrieden und war dann froh beide Zyklen komplett bei DG wiederholen zu können. Das Göteborg SO ist ein würdiger Klangkörper für das Repertoire Nieslen und Sibelius.Die klangtechnischen Qualitätsunterschiede zwischen Järvi und Chung sind schon erstaunlich, zumal Aufnahmeort, Produzent und Toningenieur identsch sind.
Das Sinfonieorchester aus Göteborg erweist sich auch als hervorragend bei Grieg und Berwald beispielsweise, denn Järvi hat auch beide Komponisten bei der DGG verewigt.
Ob ich mir den DGG-Zyklus von Järvi noch zulegen werde, weiß ich noch nicht. Erst einmal werde ich wohl in Bezug auf Nielsen die anderen Aufnahmen mit Schönwandt kaufen.
Ach ja, nebenbei: Ich höre gerade
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Puccini, Turandot
Turandot - Birgit Nilsson
Calaf - Franco Corelli
Liù - Anna Moffo
Timur - Bonaldo Giaiotti
Ping - Frank Guarrera
Pang - Charles Anthony
Pong - Robert Nagy
Altoum - Alessio de Paolis
Un Mandarino - Calvini MarshChor und Orchester der Metropolitan Opera
Leopold Stokowsky -
Hallo
inspiriert durch unseren kürzlichen Konzertbesuch mit der 11. Sinfonie Schostakowitsch, dirigiert durch Herrn Valery Gergiev, hören wir heute die beiden Cellokonzerte
mit Frans Helmerson unter Valeri Polyansky
Gruss
romeo&julia