Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik 2011)

  • Hallo!


    Jetzt kommt "Der Tristan" auf Vinyl. Eine große Szenenfolge auf 2 LP in Top-Besetzung:


    Tristan: MAX LORENZ


    Isolde: PAULA BUCHNER


    Kurwenal: JARO PROHASKA


    Brangäne: MARGARETE KLOSE


    Der Männerchor der Deutschen Staatsoper Berlin, Staatskapelle Berlin unter der Ltg. von Robert Heger.



    Gruß Wolfgang

    W.S.

  • Ich habe gerade wieder mal eine meiner drei oder vier Lieblingsopern gehört (und gesehen), auf Classica:



    Ich habe in den letzten Jahren viel Negatives über Anna Netrebko gelesen, was ich jedoch gerade auch in dieser Inszenierung der Salzburger Festspiele 2005 (von Willy Decker) nicht bestätigt sehe. Sängerisch und schauspielerisch agiert sie auf durchaus hohem Niveau, und, was bei dieser Rolle unbedingt dazu gehört, sie ist auch optische eine absolute Augenweide.


    Rolando Villazon und Thomas Hampson brauchen in ihren Rollen heute auch keinen Vergleich zu scheuen, auch nicht den mit Angela Gheorghiu, Ramon Vargas und Roberto Frontali, die ich vor einiger Zeit in einer Inszenierung von Liliana Cavani aus der Mailänder Scala aus dem Jahre 2007 unter der Stabführung von Lorin Maazel auf BLue Ray Disc erworben habe.


    Liebe Grüße


    Willi :thumbsup:

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Mahlzeit allerseits. Nachdem ich mir gestern Klassik-frei genommen habe, kommt heute wieder etwas Ordentliches auf den Teller :



    Gustav Mahler, Symphonie Nr 3
    New York Philharmonic, Leonard Bernstein

    Jazz is not dead, it just smells a little funny.

    Frank Zappa

  • Jaaaaaa. Die letzte New Yorker Aufnahme mit Lennie ist einfach die Beste! Alleine John Alessi ist mit seinem Posaunensolo das Geld wert. Und Christa Ludwig singt ihren Part großartig. - Der Hammer ist außer der Einleitung "Was mir das Felsgebirge erzählt" natürlich der letzte Satz. Lennie Superstar!

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  • Dmitri Schostakowitsch


    Die beiden Cellokonzerte mit Heinrich Schiff und dem Symphonie Orchester des Bayrischen Rundfunks dirigiert von Maxim Schostakowitsch



    .

    Walter Benjamin hatte auf seiner Flucht einen Koffer bei sich. Was würdest du in deinen Koffer packen? Meiner ist gepackt.



  • nachdem Lennies Mahler wahrlich eine Pracht war, höre ich nun



    Anton Bruckner, Symphonie Nr 3 (Fassung 1877)
    Chicago Symphony Orchestra, Sir Georg Solti

    Jazz is not dead, it just smells a little funny.

    Frank Zappa

  • Beginne heute mit Musik von der Insel:



    Elgar, Edward (1857-1934)
    Konzertouvertüre »Froissart«

    English Northern Philharmonia
    David Lloyd-Jones


    … weiter geht es mit



    Bortkiewicz, Sergei (1877-1952)
    Piano Concerto No 1 B flat Op 16

    BBC Scottish Symphony Orch., Jerzy Maksymiuk
    Stephen Coombs


    … ist doch mal was anders … :thumbsup:

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • Ich höre gerade Meyerbeers "Die Hugenotten", eine Aufnahme in deutscher Sprache:



    Ein Mitschnitt aus Wien von 1955, Dirigent: Robert Heger. Es singen Valerie Bak, Maud Cunitz, Karl Terkal, Walter Berry und Gottlob Frick. Eine solide Aufführung dieser schwer zu singenden Oper.

    "Menschen, die nichts im Leben empfunden haben, können nicht singen."
    Enrico Caruso


    "Non datemi consigli che so sbagliare da solo".
    ("Gebt mir keine Ratschläge, Fehler kann ich auch allein machen".)
    Giuseppe di Stefano

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  • Ligeti, "Aventures" und "Nouvelles Aventures". Aua! Da muss ich mich sehr einhören. Darum gleich viermal:


    Bruno Maderna und div. Solisten sowie Pierre Boulez mit dem Ensemble Intercontemporain nebst Vokalsolisten:


    Reinhard de Leeuw mit seinem Schönberg-Ensemble und Esa-Pekka Salonen mit Mitgliedern des Philharmonia Orchestra nebst Vokalsolisten:


    Man darf diese Musik nicht zu laut hören, sonst besteht die Gefahr, dass die Nachbarn die Polizei rufen ... es klingt, als ob wüste Orgien gefeiert werden, bei denen es Usus ist, ab und zu ein Kapitalverbrechen zu verüben :hello:

  • Ich habe gerade aus dieser neuen Box die erste CD zur Hälfte gehört:



    Charles Münch gibt hier mit seiner Boston Symphony eine "klassisch" romantische "Schottische", die 3. Symphonie Mendelssohns in a-moll op. 56.
    Und auch die zweite Hälfte dürfte es in sich haben: zunächst das Violinkonzert Mendessohns in e-moll op. 64 mit Jascha Heifetz und dann das Capriccio brilliant b-molll op. 22 mit Gary Graffman; alle Aufnahmen von 1958/59. Zumindest der schon gehörten "Schottischen" kann ich schon eine exzellente Klangqualität bescheinigen.


    Liebe Grüße


    Willi :rolleyes:

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).


  • Wagner: Das Rheingold
    Hotter, Suthaus, Neidlinger, Kuën, Milinkovic,
    Brouwenstijn, Greindl, van Mill, Traxel etc.
    Orchester der Bayreuther Festspiele
    Hans Knappertsbusch
    13. August 1956


    Ich bin bereits in der 2. Szene. Bisheriger Eindruck: phantastisch! Ludwig Suthaus, der gerade singt, ist in der ungewohnten Rolle des Loge grandios.

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Ich bin gerade in meiner Mackerras-Box weitergekommen und habe die Fünfte gehört:



    Wiederum eine ganz ausgezeichnete Aufnahme mit einem für mich ganz kleinen Wermutstropfen, er wiederholt im Kopfsatz nicht, was bei seinem zügigen Tempo kein großes Zeitproblem gewesen wäre. Im Finale macht er es besser, dort wiederholt er, und ich meine, dass Beethoven sich durchaus etwas gedacht hat bei seinen Wiederholungsangaben. So könnte durch die Wiederholung im Kopfsatz durchaus die "Unerbittlichkeit" des Schicksals noch intensiviert worden sein, und im Finale, eines der mitreißendsten überhaupt im gesamten klassichen und romantischen Symphonienkosmos, steigert es die Wirkung noch einmal.
    Im ganzen wird hier das hohe Niveau der Gesamtaufnahme fortgesetzt.


    Liebe Grüße


    Willi :thumbsup:

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

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  • Lieber Willi,


    bei Mackerras wirst Du Dich verhört haben. Es sind alle Wiederholungen, die Beethoven notiert hat, vorhanden, so (natürlich) auch die im ersten Satz.


    Bei mir gerade im CD-Spieler:



    -Fantasia on a theme by Thomas Tallis


    Mit viel Vibrato gespielt, aber wunderbar expressiv und dynamisch fein abgestuft dargeboten. Eine traumhaft schöne Interpretation eines traumhaft schönen Musikstücks.


    Nebenbei, für weniger Geld, dafür zum Ausgleich mit mehr Musik ( ;) ), bekommt man die Fantasie in dieser Zusammenstellung:


    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • Momentan ein TOP-Kammerorchester: :thumbsup:

    Haydn, Franz Joseph (1732-1809)
    Symphony No 89 F-Dur

    Freiburger Barockorchester
    Gottfried von der Goltz


    – leider kein Cover verfügbar (Mitschnitt) –

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • Gerade eingetroffen:

    und daraus der Bach (erschienen 2005/6 als "Concertos Italiens").
    Die Bach-CD lief seinerzeit bei meinem Besuch in Hamburg bei 2001, wurde direkt gekauft, zuhause gehört und dann - weil nichts anderes passendes zur Hand war, als Geschenk weiter gegeben. Irgendwie bin ich nie dazu gekommen, sie zu ersetzen.
    jpc hat die 3er Box für 14,99 EUR als Sonderangebot, eine wirklich schöne Zusammenstellungen barocker Werke von Harmonia Mundi.


    Danach folgt zum wiederholten Male - aber nicht, weil auch Alexandre Tharaud der Interpret ist (der übrigens auf Klavier, Orgel, Spinett und Clavichord zu hören ist) - Thierry Pecou: Klavierkonzert "L'Oiseau innumérable"

    Ein noch recht junger Komponist (*1965), der zeitgenössische Musik interessant wie angenehm hörbar gestaltet... :D
    [übrigens auch ein Angebotspreis aus Georgsmarienhütte, EUR 5,99]

    Wenn Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann das Recht, den Menschen zu sagen, was sie nicht hören wollen. [frei nach George Orwell]

  • Schon lange lag diese 4 CD-Box in meinem Archiv, nun habe ich es geschafft und eine wunderbare Musik genossen:



    Es ist eine sakrale Feierlichkeit, die das ganze Werk bestimmt, eigentlich keine Oper, sondern ein Weihefestspiel. Und schon seltsam, im ersten Akt passiert eigentlich nichts, dennoch bleibt man voll konzentriert und anschließend auch mehr und mehr auch von der Handlung gefesselt. Die gesangliche und orchestrale Leistung ist einfach überwältigend. Von den Gesangssolisten ist keiner, der irgendwie abfällt. Dazu kommt die gute Wortverständlichkeit. Das waren Sternstunden!


    :hello:


    Manfred

    Wenn schon nicht HIP, dann wenigstens TOP

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  • Peter Tschaikowsky
    Sinfonie Nr. 1 g-moll Winterträume

    Oslo Philharmonic Orchestra, Mariss Jansons,

    aus dieser BOX


    Walter Benjamin hatte auf seiner Flucht einen Koffer bei sich. Was würdest du in deinen Koffer packen? Meiner ist gepackt.



  • Nach langer Zeit höre ich mal wieder diese CD:



    Anton Bruckner:
    Symphonie Nr. 8
    (Erstfassung 1887)
    Philharmoniker Hamburg, Simone Young


    Eine herrliche Aufnahme der Erstfassung, die bei mir nur deshalb Erstfassung heißt, weil ich sie erst nach der überarbeiteten Fassung kennen und schätzen gelernt habe - in der für mich herausragenden Einspielung mit Inbal. Einen Vergleich dieser beiden Aufnahmen kann ich nicht leisten. Bruckner ist mir dazu ein paar Schuhnummern zu groß.


    Sollte nicht ein kompletter Brucknerzyklus aus Hamburg entstehen? Kommt das noch, oder wurde das Projekt abgebrochen? Wenn die anderen Einzelnahmen so sind, wie diese Achte, wäre es schade, wenn es nicht weitergeht.


    Herzliche Grüße aus Richtung Nordwest von Andrew

    „Nichts auf Erden ist kräftiger, die Traurigen fröhlich, die Ausgelassenen nachdenklich, die Verzagten herzhaft, die Verwegenen bedachtsam zu machen, die Hochmütigen zur Demut zu reizen, und Neid und Hass zu mindern, als die Musik.“

  • Liebe Elisabeth,


    in der Tat, ein großes Werk in einer großen Interpretation...


    Die Eroica hatte ich heute Nachmittag ebenfalls gehört. Jetzt ist die 9. Sinfonie dran.
    Eugen Jochum dirigiert das Concertgebouw Orchester



    Andrew: So weit ich es mitbekommen habe, dirigierte Simone Young lediglich die Erstfassungen der 2., 3., 4. und 8. Sinfonie. Von einem Gesamtzyklus habe ich nichts gehört.

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • Soeben war das dran:



    Loewe, Carl (1796-1869)
    Symphony d-moll

    Philharmonie de Lorraine, Jaques Houtmann

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

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  • Wie man es als Sammler nun mal durchleiden muss, habe ich mir eine 10 (!)-CD-Box

    bestellen müssen, um eine Swjatoslaw Richter-Repertoirelücke von knapp 22 Minuten Musik in meiner Sammlung zu schließen: das Haydn-Klavierkonzert Nr. 11 D-Dur habe ich nämlich bisher noch nicht von ihm. Den Rest besitze ich (wenngleich ich das Britten-Klavierkonzert bisher lediglich in einer anderen, nämlich der Decca-Version habe).


    Bis zur Lieferung höre ich in Vorfreude eben dieses Klavierkonzert Nr. 11 in der einen oder anderen Aufnahme aus meiner Sammlung: Michelangeli

    und Argerich

    sind absolut grandios - Aufnahmen für die einsame Insel.


    Magaloff

    ist sehr gut (wenn auch ohne die Michelangeli/Argerich-Sonderklasse). Pletnjew (mit der Kammerphilharmonie Bremen) hingegen ist zum Einschlafen. Keine Ahnung, was mich geritten hat, diese miserable Virgin-Box mit 4 CDs

    zu bestellen. Sie ist durchweg ein einziges Ärgernis. Und man wird sie noch nicht einmal gebraucht für mehr als ein paar Euros los, weil offenbar jeder den gleichen Gedanken hat: bloß weg damit...


    Unter die Kategorie "richtig schlecht" fällt leider auch Herbert Tachezi in seiner Aufnahme mit Nikolaus Harnoncourt

    Wobei meine Missliebe nicht an der Orchesterbegleitung durch Harnoncourt liegt. Aber dieser magere, dünne Klang von irgendsoeinem Hammerklavier, das man kaum hört. Warum nimmt der Mann nicht einen vernünftigen Steinway? Aber gut, das ist Geschmackssache. Wem's gefällt, sei's gegönnt. Mir gefällt es nicht.

  • Janacek


    Aus einem Totenhaus


    Wiener Philharmoniker, Mackerras


    Walter Benjamin hatte auf seiner Flucht einen Koffer bei sich. Was würdest du in deinen Koffer packen? Meiner ist gepackt.



  • Schon am frühen Morgen:



    Rachmaninov, Sergei (1873-1943)
    Klavierkonzert No 2 C-Moll Op 18

    Orchestre symphonique de Montréal, Dutoit
    Jorge Bolet


    Eine »gemütliche« Aufnahme … :rolleyes:

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

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