Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik 2012)

  • Heute von der Festplatte gehört:



    Begonnen habe ich mit Beethovens 4. KK in der Einspielung von Schoonderwoerd und dem Ensemble Cristofori. Die Aufnahme bleibt für mich auch nach mehrmaligem Hören befremdlich. Ich favorisiere wohl doch die eher klassische, d.h. die gebräuchliche Interpretationsweise. Vielleicht auch nur aus Gewohnheit bzw. Prägung. Aber die Aufnahme bleibt weiterhin interessant und hörenswert.


    Tschaikowskys Francesca da Rimini ist ein typischer Tschaikowsky.


    Zu meinen absoluten Lieblingen gehört nachwievor Méhuls 1. Sinfonie g-Moll.

    Gruß enkidu2

    Nach Schlaganfall zurück im Leben.

  • Nun die zweite "Hälfte" dieser Scheibe, nachdem Teil I mich heute sehr früh in den Tag gebracht hat:



    Frédéric Chopin
    Klavierkonzert Nr. 2 f-moll op. 21


    Rafal Blechacz, Klavier
    Royal Concertgebouw Orkest Amsterdam
    Jerzy Semkow
    (AD: 2009)


    Grüße,
    Garaguly

  • Zu abendlicher Stunde nun Vivaldi. Diese Einspielung des Ensembles Zefiro aus der umfangreichen Vivaldi-Edition von Naïve ist für meinen Geschmack sehr gelungen. Über die Cover würde ich das allerdings nicht unbedingt behaupten wollen.



    Gruß enkidu2

    Nach Schlaganfall zurück im Leben.

  • Bei mir nun :



    Richard Wagner (1813-1883)


    Tristan und Isolde


    Für mich DIE Einspielung des Tristan.
    Immer noch unerreicht.


    Gruss
    Holger

    "Es ist nicht schwer zu komponieren.
    Aber es ist fabelhaft schwer, die überflüssigen Noten unter den Tisch fallen zu lassen"
    Johannes Brahms

  • Zur Entspannung vom Vorweihnachtsstress mag ich die 2. Symphonie von Johannes Brahms, heute habe ich mich mal wieder an meine Einspielung mit Christoph von Dohnanyi erinnert:



    Sehr solide!


    Und jetzt mache ich mich an die Aufzeichnung des Weihnachtsoratoriums mit Herrn Biller und dem Leipziger Thomanerchor!


    Viele Grüße aus Berlin


    :hello:


    Manfred

    Wenn schon nicht HIP, dann wenigstens TOP

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  • Über die Cover würde ich das allerdings nicht unbedingt behaupten wollen.


    Dazu fällt Seicento bestimmt was ein... :pfeif:

    Einer acht´s - der andere betracht´s - der dritte verlacht´s - was macht´s ?
    (Spruch über der Eingangstür des Rathauses zu Wernigerode)

  • Ich hörte vorhin einen Querschnitt aus "Lohengrin" mit H.v.Karajan in Vinyl. Für mich eine sehr ausgewogene Einspielung. Diese Oper gibt es auf CD nur in einer Gesamtaufnahme:


    W.S.

  • Nach dem Abendessen



    Telemann, Georg Philipp (1681-1767)
    Ouverture F sharp minor TWV 55:fis1


    Collegium Musicum 90
    Simon Standage


    Lt. Booklet eines der Spätwerke Telemanns.

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • Heute von der Festplatte gehört:


    Begonnen habe ich mit Beethovens 4. KK in der Einspielung von Schoonderwoerd und dem Ensemble Cristofori. Die Aufnahme bleibt für mich auch nach mehrmaligem Hören befremdlich. Ich favorisiere wohl doch die eher klassische, d.h. die gebräuchliche Interpretationsweise. Vielleicht auch nur aus Gewohnheit bzw. Prägung. Aber die Aufnahme bleibt weiterhin interessant und hörenswert.

    Und bei mir lief vor ca. 2 Stunden Beethovens 2. Klavierkonzert in derselben Besetzung und komme zu demselben Fazit wie enkidu2:


    Ich favorisiere wohl doch die eher klassische, d.h. die gebräuchliche Interpretationsweise … :pfeif:
    die Aufnahme bleibt natürlich weiterhin interessant und hörenswert …


    und bleibt selbstverständlich in meiner iTunes-Liste … :yes:

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • Aus dieser, 16 Silberscheiben umfassenden Box läuft gerade:



    Johannes Brahms
    Symphonie Nr. 1 c-moll op. 68


    Wiener Philharmoniker
    Carlo Maria Giulini
    (AD: April 1991)


    Grüße,
    Garaguly

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  • Viel Spaß, lieber Garaguly! Eine der ganz exquisiten Aufnahmen dieses Werkes, und m. E. die beste von Giulini davon.

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Viel Spaß, lieber Garaguly! Eine der ganz exquisiten Aufnahmen dieses Werkes, und m. E. die beste von Giulini davon.


    Vielen Dank! Es hat so viel Spaß gemacht, dass ich gleich noch einen Schritt weiter ging ...


    Johannes Brahms
    Symphonie Nr. 2 D-dur op. 73


    Wiener Philharmoniker
    Carl Maria Giulini
    (AD: April 1991)


    Grüße,
    Garaguly

  • Und weiter geht's:


    Johannes Brahms
    Symphonie Nr. 3 F-dur op. 90
    Haydn-Variationen op. 56


    Wiener Philharmoniker
    Carlo Maria Giulini
    (AD: Mai 1990)


    Grüße,
    Garaguly

  • Und nun folgt der vierte Streich:


    Johannes Brahms
    Symphonie Nr. 4 e-moll op. 98
    Tragische Ouvertüre op. 81


    Wiener Philharmoniker
    Carlo Maria Giulini
    (AD: Mai 1989)


    Grüße,
    Garaguly


  • Interessant, dass diese und die "Große C-Dur" auf der Hülle nicht mehr numeriert sind. So entfällt dann die Diskussion, ob die Achte nun die Siebte sei, und die Neunte eigentlich die Achte... Sonntägliche Grüße, Accuphan

    „In sanfter Extase“ - Richard Strauss (Alpensinfonie, Ziffer 135)

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  • Das sollte nun niemanden überraschen: die "Große C-Dur-Sinfonie" muss ich natürlich gleich hinterher hören, einmal auf Schubert eingeschwungen.
    Sehr schön gemacht, recht flott der erste Satz, mit vielen Kleinigkeiten, Mittelstimmen usw., die man sonst eher mal überhört. Jetzt das tolle Finale, dann kommt der Rest... :)


    PS: sehr unprätentiös, nicht so wuchtig-weihevoll wie sonst. Knackig frisch, würde ich sagen. Und nun lasse ich das Andante schwingen. -- Tolle Pauken, übrigens!

    „In sanfter Extase“ - Richard Strauss (Alpensinfonie, Ziffer 135)

  • Heute schon gehört: Juan Diego Flórez mit geistlichen Liedern und Arien


    "Menschen, die nichts im Leben empfunden haben, können nicht singen."
    Enrico Caruso


    "Non datemi consigli che so sbagliare da solo".
    ("Gebt mir keine Ratschläge, Fehler kann ich auch allein machen".)
    Giuseppe di Stefano

  • Und nun: Diana Damrau mit Liedern von Franz Liszt


    "Menschen, die nichts im Leben empfunden haben, können nicht singen."
    Enrico Caruso


    "Non datemi consigli che so sbagliare da solo".
    ("Gebt mir keine Ratschläge, Fehler kann ich auch allein machen".)
    Giuseppe di Stefano


  • Ludwig van Beethoven
    Klavierkonzert Nr. 1 C-dur op. 15
    Klavierkonzert Nr. 2 B-dur op. 19


    Friedrich Gulda, Klavier
    Wiener Philharmoniker
    Horst Stein
    (AD: 1971)


    Grüße,
    Garaguly


  • Mozarts schönste Punktierung, am schönsten gespielt von Maurizio Punt...äh, Pollini. :)

    „In sanfter Extase“ - Richard Strauss (Alpensinfonie, Ziffer 135)

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  • Interessant, dass diese und die "Große C-Dur" auf der Hülle nicht mehr numeriert sind. So entfällt dann die Diskussion, ob die Achte nun die Siebte sei, und die Neunte eigentlich die Achte... Sonntägliche Grüße, Accuphan


    Wie der Zufall es will, höre ich auch eine "Unvollendete" und zwar diese:



    Ein "Andante con moto" in 9'33'' zu hören ist schon sehr außergewöhnlich, aber noch außergewöhnlicher ist Herreweghes Musikalität. Kein anderer Dirigent der "hip- oder hip-orientierten" Fraktion bringt die Musik so sehr zum leuchten, interpretiert sie so farbenfroh und gleichsam liebevoll im Detail wie Herreweghe.

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • Soeben eine CD gehört, die ich für wenig Geld auf dem Trödelmarkt fand und die es bei den Werbepartnern nicht mehr gibt (daher kein Cover gefunden): MUSIK AUS DEM STIFT WILTEN. Es handelt sich um das Prämonstratenserstift, das am Bergisel liegt und das 1987 sein 850jähriges Bestehen feierte.


    Für das Programm wurde religiöse Musik von acht Komponisten des 17. Jahrhunderts ausgewählt und in acht Strophen des gregorianischen Chorals "Veni redemptor gentium" integriert. Die Melodien des Hymnus, des Antphons und der daraus entstandenen Vulgär-Version "Verleih uns Frieden" sind Varianten gemeinsamen Ursprungs:


    Michael Praetorius: Bläsersatz a 4 Nun komm der Heiland
    Johann Hermann Schein: Bläsersatz a 4 Veni redemptor gentium
    Johann Hermann Schein: Bläser und 4stg. Chor Veni redemptor gentium, Versus 2
    Johann Hermann Schein: Veni redemptor gentium, Versus 3 für 4stg. Chor
    Johann Hermann Schein: Nun komm der Heiden Heiland, a 5
    Nicolaus Zangius: Angelus ad pastores ait, a 6
    Samuel Scheidt: Angelus ad pastores ait, a 8
    Hans Leo Haßler: Angelus ad pastores ait, a 9
    Hieronymus Praetorius: Agnus Dei super "Angelus ad pastores ait, a 10
    Johann Hermann Schein: Bläsersatz Verleih uns Frieden gnädiglich, a 4
    Heinrich Schütz: Verleih uns Frieden gnädiglich, Prima et Secunda pars
    Da pacem Domine in diebus nostris
    Melchior Vulpius: Angelus ad pastores ait, a 10
    Michael Praetorius: Puer natus in Bethlehem, Sinfonia a 4
    Heinrich Schütz: Der Engel sprach zu den Hirten
    Den Schluß bilden, von der gemeinsamen Melodie abweichend, die Sätze
    Johann Hermann Schein: In dulci jubilo, Choral a 4
    Michael Praetorius: In dulci jubilo, a 20


    Es spielt der Bläserkreis Innsbruck
    Es singen die Wiltener Sängerknaben und der Sazburger Bachchor
    Die didaktische Zusammenstellung und Leitung hatte Howard Arman


    Eine Aufnahme von Koch-Schwann.


    :hello:

    .


    MUSIKWANDERER

  • Weihnachtliches aus Polen:


    Witold Lutoslawski
    Zwanzig Polnische Weihnachtslieder für Sopran, Frauenchor und Orchester


    Olga Pasichnyk (Sopran)
    Polnischer Rundfunkchor Krakau
    Polnisches Nationales Rundfunk-Symphonieorchester Kattowitz
    Antoni Wit
    (AD: Dezember 2001)


    Der Kern dieser Zusammenstellung entstand bereits kurz nach dem Krieg und wurde bis in die späten 80er Jahre hinein zwei Mal erweitert. Die Uraufführung des hier eingespielten kompletten Zyklus' fand 1990 in London statt. Lutoslawski hat traditionelle polnische Weihnachtslieder für die oben genannte Besetzung arrangiert. Die originalen Lieder wurden nur wenig verfremdet und auch die Orchesterbegleitung ist nur moderat, aber dennoch hörbar, an die Moderne angelehnt. Was bleibt, ist also durchaus eine stimmungsvolle Weihnachtsmusik, die man auch an Heilig Abend im Kreise der Lieben laufen lassen kann, ohne dass diese Lieben dabei so 8| aus der Wäsche gucken.


    Grüße,
    Garaguly

  • Gerade gehört: Lucia Aliberti


    "Menschen, die nichts im Leben empfunden haben, können nicht singen."
    Enrico Caruso


    "Non datemi consigli che so sbagliare da solo".
    ("Gebt mir keine Ratschläge, Fehler kann ich auch allein machen".)
    Giuseppe di Stefano

  • Und jetzt: Renée Fleming - Sacred Songs


    "Menschen, die nichts im Leben empfunden haben, können nicht singen."
    Enrico Caruso


    "Non datemi consigli che so sbagliare da solo".
    ("Gebt mir keine Ratschläge, Fehler kann ich auch allein machen".)
    Giuseppe di Stefano

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  • Jetzt dank eines sehr freundlichen Forianers (an dieser Stelle noch einmal ein herzliches "Vergelt's Gott!"):


    Wagner: Die Walküre (Erster Aufzug)
    Hanne-Lore Kuhse, Jess Thomas, David Ward
    Boston Symphony Orchestra
    Erich Leinsdorf
    24. August 1968, Berkshire Festival


    Wagner: Götterdämmerung (Schlussgesang der Brünnhilde)
    Hanne-Lore Kuhse
    Orchestre National de France
    Erich Leinsdorf
    17. Januar 1968, Paris

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Wie der Zufall es will, höre ich auch eine "Unvollendete" und zwar diese:



    Ein "Andante con moto" in 9'33'' zu hören ist schon sehr außergewöhnlich, aber noch außergewöhnlicher ist Herreweghes Musikalität. Kein anderer Dirigent der "hip- oder hip-orientierten" Fraktion bringt die Musik so sehr zum leuchten, interpretiert sie so farbenfroh und gleichsam liebevoll im Detail wie Herreweghe.

    Ich bin nicht bei meinen CDs, daher ohne Gewähr, aber meiner Erinnerung nach benötigt Spering (auch HIP, opus 111) gut 8 min. für das Andante. Für HIP ist 9:33 m.E. eher breit...

    Struck by the sounds before the sun,
    I knew the night had gone.
    The morning breeze like a bugle blew
    Against the drums of dawn.
    (Bob Dylan)

  • Johannes Brahms
    Zigeunerlieder op. 103 für gemischten Chor und Klavier
    Fünf Gesänge op. 104 für gemischten Chor a cappella
    Warum ist das Licht gegeben dem Mühseligen op. 74 Nr. 1 für gemischten Chor a cappella
    Geistliches Lied op. 30 für vierstimmigen gemischten Chor und Orgel


    Franz Schubert
    Psalm 23 D. 706 für Frauenchor und Klavier
    Gesang der Geister über den Wassern D. 714 für achtstimmigen Männerchor und Streicher


    Det Norske Solistkor
    Ingrid Andsnes, Klavier
    Käre Nordstoga, Orgel
    Grete Pedersen (Ltg.)
    (AD: November 2010)


    Grüße,
    Garaguly

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