Alban BERG: WOZZECK

  • Hallo,


    Gestern abend war bei mir WOZZECK Tag. Zuerst habe ich mir noch einmal genau
    mit Libretto die CD mit Boulez angehört.



    Der Zugang ist nicht ganz einfach. Erst nach konzentriertem Hören erkennt man
    den Wert der Musik und deren ungeheure Differenziertheit.
    Wenn man sich eingehört hat, wird sie ungemein packend.


    Danach habe ich mir gleich noch die szenische Umsetzung auf DVD angeschaut.
    Ich habe mich hierbei bewußt für diese Inszenierung entschieden:



    Die Bühnen ist zeitlos abstrakt gehalten. Es gibt ganz klare Formen und
    Farben , die die psych. Spannungen in Wozzeck sehr gut nachempfinden lassen. Mir gefällt die Inszenierung ausgezeichnet.


    Technisch hat die DVD leider nur eine PCM Tonspur (CD-Qualität). Also kein DTS.
    Aber trotzdem ist sie aus meiner Sicht zu empfehlen.

    Gruß
    Rüdiger


    ________________________
    Lärm ist ... nur eines der Übel unserer Zeit, wenn auch vielleicht das auffälligste. Die anderen sind Grammophon, Radio und neuerdings die verheerende Television.


    C.G. Jung

  • Zitat

    Ich möchte hier lediglich zum Ausdruck bringen, dass für mich der "Wozzeck" eines meiner wenigen Lieblingswerke des Musiktheaters ist. Bei und nach jedem Hören bin ich sehr ergriffen. Die Einheit von Musik und Text finde ich perfekt..


    Hallo Uwe,


    eigentlich kann ich dem nichts hinzufügen, das ist Musiktheater vom Feinsten. Mit dem Genre "Oper" kann ich relativ wenig anfangen, Wozzeck ist eine der wenigen Ausnahmen.


    Allerdings würde ich mir nie (!) eine Tonaufnahme anschaffen, es ist ein Bühnenwerk, wirkliches Musik-Theater und lebt daher m.E. nur durch eine Originaldarbietung.


    Gruß


    Andreas

    De gustibus non est disputandum (über Geschmäcker kann man nicht streiten)

  • Hallo,
    ich bin nicht der Meinung,daß sich das Werk bei einmaligem hören,
    dem normalen Opernbesucher(Abonnent) erschließen kann.
    Man sollte sich aber nicht abschrecken lassen und sich durch
    mehrmaliges hören hinein arbeiten.Natürlich erschließt sich der
    Wozzeck dem Musiker,oder dem Musiktheoretiker,der weiß,was
    eine Passacaglia,oder eine"Reihe"ist etwas leichter.


    :hello:Herbert.

    Tutto nel mondo è burla.

  • Hallo Herbert,


    als ich den Wozzeck das erste Mal (in einer Inszenierung von Lehmann, soweit ich mich erinnere) sah, erging es mir genauso wie Uwe:


    Zitat

    Ich möchte hier lediglich zum Ausdruck bringen, dass für mich der "Wozzeck" eines meiner wenigen Lieblingswerke des Musiktheaters ist. Bei und nach jedem Hören bin ich sehr ergriffen.


    Was viele Reihenkomponisten für ihre Werke in Anspruch nahmen, die Verständlichkeit des Werkes ohne die Analyse der Komposition - hier ist dies für mich Realität geworden. Das Werk wirkte beim ersten Hören absolut direkt und ergreifend. Lebendiges Musik-Theater reinsten Wassers.
    Nebenbei ist das Stück kompositorisch auch so interessant, daß man gerne die Partitur zur Hand nimmt, um etwas tiefer einzudringen, aber notwendig scheint mir dies nicht.
    Tonaufnahmen lehne ich auch deswegen ab, weil das Theatralische des Werks dabei zu stark verlorengeht. Da müssen Menschen auf der Bühne stehen, die singen, sprechen und spielen (Musik, Inszenierung und Schauspiel darf m.E. nicht "abstrakt" wirken, was heutzutage leider öfter der Fall ist). Für die Analyse reicht die Partitur, da brauche ich keine Tonaufnahme.


    Gruß


    Andreas

    De gustibus non est disputandum (über Geschmäcker kann man nicht streiten)

  • Sicherheitshalber nur, damit kein Mißverständnis entsteht: Der "Wozzeck" ist natürlich nicht reihentechnisch komponiert sondern in sogenannter "freier Atonalität".

    ...

  • Hallo Edwin,
    es ist mir schon klar,das Berg das strenge Reihenkorsett Schönbergs
    aufgebrochen hat.Ich hatte die "Doktor-Szene" im Kopf der,wie
    ich mich zu entsinnen meine,eine Passacaglia mit einem zwölftönigen
    Thema zugrunde liegt.Aber ich möchte nach Überlegung doch einräumen,daß sich der Wozzeck in Text und Musik auch dem
    reinen Musikfreund erschließen kann.


    :hello:Herbert.

    Tutto nel mondo è burla.

  • Hallo Herbert!
    Auch die Doktor-Szene ist keine Zwölftontechnik, sondern eine Passacaglia über ein zwölftöniges Thema.
    Um Bergs "Wozzeck" erleben zu können, braucht man IMO keine speziellen analytischen Kenntnisse. Man braucht ja auch keine analytischen Kenntnisse, um einen "Parsifal" oder "Pelléas et Mélisande" erleben zu können. Gerade der "Wozzeck" erschließt sich meiner Meinung nach auch Hörern ohne spezielle Vorkenntnisse.


    Hallo Kurzstueckmeister!
    Aber nur, weil Schönberg so langsam war! Da ist ihm sogar noch der Hauer zuvorgekommen. :hahahaha:


    :hello:

    ...

  • genau.
    ich kratze mal ein paar daten aus meinem hirn:
    golyscheff: 1915
    hauer: 1919
    schönberg: 1924


    bergs wozzeck (1921 beendet) ist wohl kaum von golyscheff oder hauer beeinflusst.

  • Hallo,
    es tut mir leid,aber ich habe mich nicht so intensiv mit der
    Zwölftontechnik beschäftigt.Für mich war es immer Schönberg,
    der 1921 damit begonnen hat.Ich wußte auch,daß Hauer schon
    vorher damiit experimentiert hat,aber ich kenne nichts von ihm,
    von Schönberg schon.


    :hello:Herbert.

    Tutto nel mondo è burla.

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  • Hallo Kurzstueckmeister,
    ...wobei Jefem (auch: Jef) Golyscheff der große Unbekannte ist. Soviel ich weiß, ist nur ein einziges Werk von ihm erhalten, nämlich ein Streichtrio namens "Zwölftondauermusik". Golyscheff war primär als Maler tätig und hat in den Kreis der Dadaisten gehört. Die Nationalsozialisten haben seine Bilder beschlagnahmt und fast alle vernichtet. Eines der übrig gebliebenen:


    Als Komponist hat Golyscheff nicht nur die Tonhöhen einer Zwölfordnung unterworfen, sondern auch die Tondauern - womit er die Serialität vorwegnimmt.
    Ich muß allerdings gestehen, daß ich das alles nur theoretisch vernommen habe, ich habe leider weder die Partitur in der Hand gehabt noch ist mir das Werk einmal akustisch begegnet.
    :hello:

    ...

  • es gibt eine ausgezeichnete einspielung davon mit dem streiff-trio.
    außerdem habe ich es vor ein paar jahren im schönberg center live gehört.


    (leider keine abbildung des covers gefunden)
    wenn ich einmal meine "unverzichtbaren" im tamino-kanon anfange, kommt diese einspielung und goeyvaerts serielles gesamtwerk als erstes ...

  • ...dann schlagt doch bis dahin bitte rechtzeitig vor, welches Werk dieses Komponisten zum "Einstieg" zu empfehlen ist, um vorher einmal reinzuhören und das dann Geschriebene nachvollziehen zu können.


    Uwe

    Ich bin ein Konservativer, ich erhalte den Fortschritt. (Arnold Schönberg)

  • hallo,


    Zitat

    Eine zweite in meinen Ohren faszinierende Aufnahme ist die von Herbert Kegel: Das ist Leidenschaft pur, Theo Adam in der Titelrolle ist unglaublich, und Kegel lässt es in der Musik brodeln und kochen - und grell aufstrahlen. Irgendwie erinnert mich die Kegel-Einspielung an die Gemälde von Emil Nolde: Aufschreiend, eruptiv, wild und grell - und doch auch zart und unendlich schön in den Zwischentönen.


    ich habe mir kürzlich die kegel-aufnahme gecheckt und mittlerweile mehrmals angehört - den enthusiasmus von edwin kann ich allerdings nur bedingt teilen.


    kegel ist schon gut, klar, aber im gegensatz zur recht gescholtenen abbado-aufnahme steht er mir zu sehr auf der bremse. gewiß gibt es einige gut herausgearbeitete steigerungen und das ganze hat auch biss, aber abbado liefert imo eine homogenere und v.a. spannendere interpretation. ob das nun romantisiert ist, wie edwin meinte, oder nicht, ist mir persönlich eigentlich dabei egal.


    den unterschied machen aber v.a. die sänger aus. ich mag adam normalerweise, aber im gegensatz zu grundheber bei abbado ist sein wozzeck nur ein laues lüfterl. viel zu sehr scheint er mir beschäftigt seinen part wortdeutlich und interpretatorisch zu gestalten, als dass hier emotionen entstünden. vielleicht liegt es auch an der konzertanten aufführung, das ist mein verdacht. vermutlich deshalb kommt auch gisela schröter bei weitem nicht an die gestaltung von hilde behrens heran. hier herunter gesungen, dort eine hochemotionale darstellung. aber die behrens wird wohl ewig eine geschmackssache bleiben.


    mich nicht mißzuverstehen, ich finde kegel schon ok, aber gegen abbados wozzeck hat er imo keine chance...


    greetings, uhlmann

  • Ist halt alles eine Geschmacksfrage - wenn man einen "Wozzeck" mag, bei dem der Philharmonikersound überschwappt, eine völlig wortundeutliche Marie akzeptiert, einen Doktor, der in jeder zweiten Phrase neben die Töne singt, einen Hauptmann, der kein Psychopath ist sondern ein Clown - dann, ja: dann ist die Abbado-Einspielung wirklich zufriedenstellend und hat - glücklicherweise - auch wenig gleichartige Konkurrenz.
    Damit wir uns richtig verstehen: Ich mag Abbado - nur gehört der "Wozzeck" zu den für mich am wenigsten interessanten Aufnahmen.

    ...

  • Zitat


    Übrigens bringt mich die Erwähnung des Films darauf, ebenfalls noch einen "Wozzeck" zu erwähnen, und zwar die Oper von Manfred Gurlitt.


    Gurlitt hatte zweimal Pech: Er komponierte den Wozzeck unabhängig von Berg - und wurde von Berg in den Schatten gestellt.


    Aber wenn Gurlitt völlig unabhängig von Berg den "Wozzeck" komponiert hat, dann muss er auch unabhängig von Berg den gleichen Schreibfehler gemacht haben - was ein Zufall!

  • Hallo Myschkin,
    der Schreibfehler erklärt sich dadurch, daß Berg und Gurlitt die erste Emil-Franzos-Edition des Büchner-Fragments verwendeten. In ihr hat Franzos den Namen Woyzek auf Wozzeck geändert.
    LG

    ...

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  • Zitat


    der Schreibfehler erklärt sich dadurch, daß Berg und Gurlitt die erste Emil-Franzos-Edition des Büchner-Fragments verwendeten. In ihr hat Franzos den Namen Woyzek auf Wozzeck geändert.


    Ach so, okay.
    Ist überliefert, ob die beiden sich gegenseitig schätzten bzw. das Werk des jeweils anderen?

  • Ich habe keine Ahnung, ob die beiden Kenntnis voneinander hatten bzw. wie sie einander gegenseitig einschätzten. Kenntnis wäre möglich, beide Werke sind nämlich in der Universal Edition verlegt.


    Eigentümlich ist, daß die Parallelen sogar noch weiter gehen: Auch Gurlitt gestaltet einzelne Szenen nach Formen der absoluten Musik.
    Wenn man die Werke allerdings hintereinander hört, merkt man, welch ein Genie Berg ist - und daß Gurlitt eben über ein großes Talent nicht hinauskommt. Sicher sehr gut komponiert, aber ohne das gewisse Etwas - und auch melodisch nicht ansatzweise so eingängig wie Berg!

    ...

  • Hallo,


    für die, die's interessiert:


    bei Line ist jetzt der Wiener Wozzeck-Mitschnit (Berg natürlich!) unter Karl Böhm von 1955 für wenige Euros erschienen!




    Der junge Walter Berry singt den Wozzeck, Christel Goltz die Marie und Max Lorenz den Tambourmajor. Wenn jemand die Aufnahme gehört hat, würde mich interessieren, wie der Transfer ist, bei Line gibt es da ja große Unterschiede!


    Viel Spaß wünscht Dieter

  • Zitat

    Original von richard logiewa
    Kennt jemand diese DVD ?!?!



    mit freundlichen Grüßen Richard (der auf eine Wozzeck Aufnahme mit Matthias Goerne wartet!!)


    Gibt es jetzt sogar in der Reihe "Die Opernsammlung" von DeAgostini für 15,- Euro. Die trauen sich was.


    Gruß
    Christian

  • Zitat

    Original von Edwin Baumgartner


    Eine zweite in meinen Ohren faszinierende Aufnahme ist die von Herbert Kegel: Das ist Leidenschaft pur, Theo Adam in der Titelrolle ist unglaublich, und Kegel lässt es in der Musik brodeln und kochen - und grell aufstrahlen. Irgendwie erinnert mich die Kegel-Einspielung an die Gemälde von Emil Nolde: Aufschreiend, eruptiv, wild und grell - und doch auch zart und unendlich schön in den Zwischentönen.


    Hallo Edwin! :hello:


    habs bekommen - kostet mich bis ins Postkasterl schlappe 7,99€ und ist ein CD Set :)


    sollte dieses sein



    werd natürlich melden wie es gefallen hat sobald es daheim ist :beatnik:


    jedenfalls vielen Dank an alle die ich mit Wozzeck-Fragen bombardierte bis ich nun endlich eine Aufnahme kaufte :wacky:


    LG Paul? :angel:


    PS: das Buch in dem die Wozzeck Oper erwähnt wird: hier ein Link zu meiner Rezension darüber:
    K.W.Jeter - Dr. Adder - Rezension auf der Leseattacke

  • Hi All! :hello:


    soderle - ein kurzes Statement zu Wozzeck auch von mir :)


    wie im Posting darüber erwähnt wurde ich durch ein Buch auf die Oper aufmerksam und da ich alles genau wissen will, musste ich diese Oper nun auch hören :beatnik:


    auf Edwins Anraten entschied ich mich für obengenannte und bin seit dem dritten Anhören sehr sehr zufrieden mit den beiden silbernen Scheiben (mittlerweile schon öfters gehört).
    Doch geb ich zu - ich wusste ja nicht was mich erwartet (schon dass es sehr anders sein wird, aber nicht wirklich mit ner Vorstellung im Kopf) - beim ersten Anhören wehte mir unvorbereitet ein Orkan in Gesicht :D


    weiter oben wurde die Frage aufgeworfen ob man erst in die Oper gehen sollte oder errst die CD/LP anhören sollte
    ich denke, es wär besser gewesen mit Bild als nur die Musik


    Die Aufnahme, ich kenn nur die, finde ich insofern gut, da ich ausgezeichnet verstehe was da gesungen wird, und ich denke, dass darauf doch sehr ankommt


    @Edwin


    vielen Dank nochmal für den Tipp, wie schon einemal bei der Mussorgsky-CD war es gut deinen Rat zu folgen :jubel:


    LG Paul? :angel:


    PS: hier noch das Buch: Dr. Adder von K.W. Jeter


  • jaja ... "Woyzeck" / "Wozzeck" und ich - eine jahrzehntelange Geschichte.........


    aber ich will hier nicht ins Plaudern kommen..............


    1) wenn ich recht nachsinne, sind manche Phrasen aus dem "Wozzeck" für mich 1 Fall für den Gänsehaut-Thread...............
    " Es wird mir ganz Angst um die Weeeltt - - - / wenn ich an die E E E e e - wich - keit ... den-ke"
    PUH


    2) vor ca. 6, 8 Jahren gab`s mal den "Wozzeck" LIVE aus der MET (hoffe nicht nur) im WDR - Dir. Levine, Struckmann als W., Maria Ewing als Marie :( , Graham Clark als Hauptmann - , wo (jedenfalls meinem Gehör nach) Clark das Kunststück fertig brachte, SOWOHL Psychopath als auch Clown zu sein !!!
    wollt` ich doch gesagt haben :yes: - viell. gibt`s ja mal `nen Mitschnitt davon...


    3) Berg`s eigene "3 Bruchstücke aus Wozzeck" sind bisher wohl garnicht erwähnt worden ...
    Da ICH mich damit erst einige Jahre "warmgehört" habe (bevor ich mich an die ganze Oper wagte / ein Mitschnitt auf einer MusiCasette - längst nicht mehr vorhanden), würde ich Neueinsteiger auch erst einmal DAMIT konfrontieren wollen........
    Nun ist meine Frage, ob andere hier Aufnahmen davon besitzen u. wie sie sie bewerten...


    bye
    piet

  • vitelozzo-tamare ist mir zuvor gekommen. Ich habe mir diese Aufnahme aus der Wiener Staatsoper 1955 vor ein paar Monaten gekauft und bin auch klanglich damit durchaus zufrieden. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist absolut in Ordnung. Natürlich ist das Klangbild nicht so transparent, wie wir es von heutigen (Studio)aufnahmen gewohnt sind und diese Transparenz vielleicht auch erwarten. Aber die Aufnahme gibt ein ungeschminktes Bild, wie Böhm damals und im Stress der Wiedereröffnung der Wiener Staatsoper den "Wozzek" gesehn und dirigiert hat. Berry ist vielleicht noch etwas zu jung, Goltz ist für mich mehr als rollendeckend und Lorenz einfach grandios. Tipp: kaufen und hineinhören.


    Hat jemand im Forum eigentlich im April den "Wozzek" in Klagenfurt in der Regie von Olivier Tambosi gesehen ? Ich fand die Inszenierung in ihrer Dichte ausgezeichnet (obwohl man über die Einstiegsszene - Übertragung der TV-Abendnachrichten auf den Vorhang - sicher lange diskutieren kann) und auch musikalisch war es für mich ein Erlebnis. Die wahrhaft nicht problemlos zu spielende Partitur wurde vom Orchester mit Anstand gemeistert (da habe ich in Klagenfurt schon "einfachere" Werke schlechter gehört) und die Solisten waren perfekt besetzt.

    Einmal editiert, zuletzt von brunello ()

  • Dieser Beitrag gilt nicht der Oper, sondern der literarischen Vorlage zu Alban Bergs Werk:

    Heute vor 100 Jahren,
    am 8. November 1913,
    wird das Dramenfragment
    Woyzeck
    des 1837 im Alter von 23 Jahren verstorbenen Georg Büchner erstmals aufgeführt.
    Der Regisseur der Uraufführung des Woyzeck am Münchner Residenztheater, die auf beharrliche Anregung Hugo von Hofmannsthals zustande kam, war Dr. Eugen Kilian.
    Die Bühnenbilder und die Kostüme schuf Alfred Roller.
    Den Woyzeck spielte Albert Steinrück.
    Die Inszenierung brachte es auf 20 nachweisbare Vorstellungen.


    LG

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Hallo,


    nur ein kleiner, musikhistorischer Farbtupfer: Der junge Endrik Wottrich sang den Andres sowohl in einer Gesamtaufnahme von Bergs Oper, als auch in einer des Werkes von Manfred Gurlitt !


    Gruß,
    Antalwin

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