die passende Bach-Kantate:
Schwingt freudig euch empor, BWV 36
Ich wünsche allen einen schönen 1. Advent
Carola
die passende Bach-Kantate:
Schwingt freudig euch empor, BWV 36
Ich wünsche allen einen schönen 1. Advent
Carola
Der Tag beginnt mit:
Scheherazade op. 35
+ Borodin: Eine Steppenskizze aus Zentralasien
+ Balakireff: Islamey
Kirov Orchester, Gergiev
Gruß, Cosima
Etwas Unbekannteres aus der Rubrik "Bläserkonzerte": Dieter Klöcker spielt Cartellieri
Herzliche Grüße,
Christian
DARIUS MILHAUD: Ouverture Méditerraneénne, Kentuckiana, Quatre Chansons de Ronsard*, Symphony No.6
Paul Seibel*, The Louisville Orchestra, Robert Whitney & Jorge Mester (First Edition)
Eine sehr unterhaltsame weil abwechslungsreiche Zusammenstellung. Die Ouverture Méditerraneénne (Auftragswerk für das Louisville Orchestra, 1953) ist eine geistreich funkelnde, neoklasszistische Schönheit ganz in der Art z.B. der Suite provencale, die Kentuckiana beschwingte Americana, die genauso gut von einem Einheimischen stammen könnte. Weitaus gewichtiger die vierzehnminütige Cortège. Bald heiter, bald besinnlich der Liederzyklus (für Sopran). In der Symphonie geraten die Musiker aus Kentucky etwas aus dem Tritt, aber das ist auch schon anderen Orchestern passiert - Milhauds munteres Kuddelmuddel scheint schwer "sauber" spielbar zu sein (siehe Basler Zyklus unter Alun Francis oder DG-Aufnahmen mit Michel Plasson). Jeweils akzeptabler Klang in Aufnahmen von 1953 bis 1974.
Gruß, Thomas
Danse Macabre
Phaéton
Le Rouet d'Omphale
Introduction et Rondo capriccioso
Havanaise
La jeunesse d'Hercule
Marche héroique
Kyung Wha Chung
Royal Philharmonic Orchestra
Philharmonia Orchestra
Charles Dutoit
Wieder mal diese fantastische CD, ich glaube ich starte demnächst mal einen thread zu "Schottland in der klassischen Musik":
JR
Helmuth Rilling und die Gächinger Kantorei: KV 427
Herzliche Grüße,
Christian
Es läuft…
… und hiermit melde ich mich mal für ein paar Wochen vom Forum ab; derzeit nervt mich so einiges an Klugscheißertum und Selbstdarstellung... :kotz:...
Bis später mal wieder & Gruß,
Cosima
Ich habe heute morgen die beiden CDs der Geistlichen Kantaten Buxtehude mit dem Purcel-Quartett gehört.
Jetzt läuft gerade das Kontrastprogramm:
Auf der CD finden sich neben dem 5. Streichquartett (gute Ergänzung zu den kürzlich erschienen Quartetten 1 bis 4 des Arditti-Quartetts) die beeindruckende Sonate für Cello und Klavier von 1948, zwei Solostücke aus 1994 (für Klavier und Cello) und weiteres.
Musik, die man durchaus ohne Erschrecken anhören kann - hörbare Moderne.
Mit besten Grüßen
Matthias
JOHANN WILHELM WILMS: Symphonien 6+7
Concerto Köln (DG-Archiv)
Ein gutes Beispiel für vorzügliche Musik aus der Klassik, die viel zu lange im Schatten gestanden hat, in überzeugenden, klanglich transparenten "HIP" Aufführungen des Concerto Köln.
Gruß, Thomas
Bei mir nun an diesem trüben Wintertag im Player: Leif Ove Andsnes mit norwegischen Klavierwerken verschiedener Komponisten ("Die lange, lange Winternacht"), Emi
Am frühen Nachmittag etwas "leichte Muse", vorzügliche Unterhaltung:
grrrrrr! Ist die überteuerte Celibidache/Stuttgart-Edition etwa schon wieder vom Markt? Wurde da gerade neufierig auf zwei weitere kleine Böxchen...
derweil genieß ich aber Don Juan und Tod und Verklärung ( )
Zitat… und hiermit melde ich mich mal für ein paar Wochen vom Forum ab; derzeit nervt mich so einiges an Klugscheißertum und Selbstdarstellung...
...
Liebe Cosima,
Zu diesem Thema ist en PN und email an Dich unterwegs.
LG
Alfred
Der Thread zu Grieg hat bei mir a) die Lust nach mehr geweckt und b) passen die lyrischen Stücke zu einem kalten Novembertag am Kamin (ich weiß, dass ist hart an der Kitsch-Grenze):
Herzliche Grüße,
Christian
Heute während der Fahrt von KLagenfurt nach Graz ( hat mir sehr durch die Schleppphase über die Pack geholfen )
Jetzt im Hörer:
Ich bin sprachlos: Mit Staunen hört das Wunderwerk!
Olivier MESSIAEN - Vingt régards sur l'Enfant-Jésus (Pierre-Laurent Aimard)
Ich war lange skeptisch und habe den Kauf dieser Aufnahme herausgezögert - jetzt steht sie für knapp 10 EUR (2 CDs) bei 2001 (und wie ich sehe auch woanders), da konnte ich nicht mehr nein sagen. Und frage mich, warum ich dies bisher bei diesem kapitalen Klavierzyklus aus der Mitte des 20. Jahrhunderts bisher mit der Auseinandersetzung zögerte? Vielleicht lag es am - auf den ersten Blick - mich abschreckenden Titel? Wie auch immer: Ein (nicht nur zur Weihnachtszeit) staunendmachendes, zweistündiges Werk in 20 Sätzen, für den Pianisten (scheint mir hier sehr in seinem Element: Pierre-Laurent Aimard) eine technische wie physische Herausforderung. Und so dämlich es ist, das immer wieder zu betonen, weil es sich eigentlich rumgesprochen haben sollte: Musik, die sich nicht zum Ziel setzt, "Hässlichkeit" als höchstes Gut zu betrachten.....
Beste Grüße,
C.
FRANK EZRA LEVY: A Summer Overture, Cello Concerto No.2, Rondo Tarantella, Symphony No.3
Scott Ballantyne, RTÉ National Symphony Orchestra of Ireland, Takuo Yuasa (Naxos)
Zeigt ein wenig das Dilemma "neo-tonaler" Musik auf: Wie findet man überhaupt noch einen eigenen Stil? Obwohl schon auf dem Cover das Gegenteil behauptet wird (vom Komponisten selbst), findet Levy diesen nicht.
Ein beliebtes Klischée der Klassikrezension für solche Werke ist: "klingt wie Filmmusik". Das habe ich schon immer für selten blödsinnig gehalten (schließlich gibt es nicht die Filmmusik, aber man kann sich leicht vorstellen, dass diese CD genau solche Kommentare auf sich ziehen wird, insbesondere die "leichteren" Werke "A Summer Overture" und "Rondo Tarantella". Sie klingen wie alles mögliche, auch sonst wechseln sich Neoklassizismus, gemäßigte Moderne, Motorik des musikalischen Expressionismus etc. ab. Dabei ist insbesondere das Cellokonzert schon ein ernstzunehmendes Werk (Levy ist im"Hauptberuf" wohl Cellist). Einwandfreie Interpretationen.
Gruß, Thomas
na, wenn das mal kein Kaufbefehl war, Claus...
bei mir Alain mit Alain
ZitatOriginal von ThomasBernhard
na, wenn das mahl kein Kaufbefehl war, Claus...
Man könnte das durchaus so aufgefasst haben, ja. Aber nur in Verbindung mit einem anderen Kaufbefehl, nämlich der nicht nur von mir, sondern auch von Johannes hier bereits erwähnten Beethoven-goes-Scotland CD
Beste Grüsse,
C.
P.S.: Dona nobis pasta!
Vor dem Fliegenden Holländer in der Staatsoper:
Die Schöpfung
Herbert von Karajan
Berliner Philharmoniker
Gundula Janowitz
Fritz Wunderlich
Werner Krenn
Dietrich Fischer-Dieskau
Walter Berry
Christa Ludwig
M.M.n. die beste Realisation des Werkes mit den bestmöglichen Solisten.
ZitatAlles anzeigenOriginal von C.Huth
Ich bin sprachlos: Mit Staunen hört das Wunderwerk!
Olivier MESSIAEN - Vingt régards sur l'Enfant-Jésus (Pierre-Laurent Aimard)
Ich war lange skeptisch und habe den Kauf dieser Aufnahme herausgezögert - jetzt steht sie für knapp 10 EUR (2 CDs) bei 2001 (und wie ich sehe auch woanders), da konnte ich nicht mehr nein sagen. Und frage mich, warum ich dies bisher bei diesem kapitalen Klavierzyklus aus der Mitte des 20. Jahrhunderts bisher mit der Auseinandersetzung zögerte? Vielleicht lag es am - auf den ersten Blick - mich abschreckenden Titel? Wie auch immer: Ein (nicht nur zur Weihnachtszeit) staunendmachendes, zweistündiges Werk in 20 Sätzen, für den Pianisten (scheint mir hier sehr in seinem Element: Pierre-Laurent Aimard) eine technische wie physische Herausforderung. Und so dämlich es ist, das immer wieder zu betonen, weil es sich eigentlich rumgesprochen haben sollte: Musik, die sich nicht zum Ziel setzt, "Hässlichkeit" als höchstes Gut zu betrachten.....
Beste Grüße,
C.
Hallo Claus,
natürlich kann man um die "Vingt regards" schon aufgrund der teilweise kitschig klingenden Zwischentitel einen weiten Bogen machen. Dann würde man aber m.E. eines der großen Werke des 20. Jhd. für das Klavier nie kennenlernen. Messiaens Naivität ist ja keine vorgetäuschte oder doppelbödige, sondern sie ergibt sich aus seinem tief empfundenen katholischen Glauben und deshalb muß man sich als Hörer auch darauf einlassen. Aber da ist eben noch mehr als bloße Frömmigkeit... Und Aimard ist wirklich ein kongenialer Interpret (ich habe ihn vor ein paar Jahren mit den "Vingt regards" auch live in Hamburg gehört - ).
Grüße
GiselherHH
Gerade höre ich die Konferenzschalung der heutigen BuLi-Spiele, da ich nebenbei (?) noch im Forum beschäftigt bin.
Davor und danach:
Hallo Giselher,
ZitatOriginal von GiselherHH
natürlich kann man um die "Vingt regards" schon aufgrund der teilweise kitschig klingenden Zwischentitel einen weiten Bogen machen. Dann würde man aber m.E. eines der großen Werke des 20. Jhd. für das Klavier nie kennenlernen.
Ich stimme Dir zu und ärgere mich eigentlich, dass ich es hätte besser wissen müssen: Werke wie etwa die "Trois petites liturgies de la présence divine" oder "La nativité du Seigneur" schätze ich schon lange. Ich kann schwer erklären, was mich an den "Vingt régards" so lange abgeschreckt hat - und ich kann es erst recht nicht mehr, nachdem ich nun die Aufnahme Aimards gehört habe.
ZitatMessiaens Naivität ist ja keine vorgetäuschte oder doppelbödige, sondern sie ergibt sich aus seinem tief empfundenen katholischen Glauben und deshalb muß man sich als Hörer auch darauf einlassen.
Ich bin mir mit dem Begriff "Naivität" noch nicht so klar, ob ich ihn passend finde - ich denke aber, ich weiß, was Du meinst. Messiaens tief empfundener katholischer Glauben spricht aus den meisten seiner Werke mit einer Direktheit, die man vielleicht (vorurteilsbehaftet wie man ist) im 20. Jahrhundert gar nicht mehr erwarten würde. Ich denke, gerade wenn man um diesen Glauben weiß, muss man sich als Hörer nicht nur darauf einlassen, das Wissen ermöglicht es vor allem, sich darauf auch einlassen zu können.
ZitatUnd Aimard ist wirklich ein kongenialer Interpret (ich habe ihn vor ein paar Jahren mit den "Vingt regards" auch live in Hamburg gehört - ).
Darum beneide ich Dich! Was muss das für ein Erlebnis gewesen sein!
Beste Grüsse,
Claus
Angeregt von der Re-Lektüre der Worte Klemperers jetzt:
Jean SIBELIUS - Sinfonie Nr. 4 op.63 (Finnish Radio Symphony Orchestra/Jukka-Pekka Saraste)
Siehe natürlich auch die Entwicklung im entsprechenden Thread
und, angeregt durch die Kölner Programmierung und meine Neuaufnahme:
Robert SCHUMANN - Sinfonie Nr. 4 op. 120 (Tschechische Kammerphilharmonie/ Douglas Bostock)
Eine orchstral tüchtige Aufnahme, bei der mir aber im ersten Durchlauf etwas fehlt: Und zwar die "Musik neben den Noten". Bostock hält die agil aufspielenden Tschechen dazu an, quasi den Notentext exaktestens zu spielen, aber er scheint mir wenig zu gestalten - das Ergebnis ist auf seine Weise faszinierend, aber ob das ein Schumann ist, mit dem man als alleiniger Aufnahme glücklich wird, wage ich zu bezweifeln. Mal schauen, was die anderen Sinfonien hergeben.
Beste Grüße,
C.
ZitatAlles anzeigenOriginal von Alfred_Schmidt
...
Liebe Cosima,
Zu diesem Thema ist en PN und email an Dich unterwegs.
Alfred hat gesagt, dass er eine Sendepause nicht genehmigt. Da werde ich mich wohl den Worten des Chefs fügen müssen…
Bei mir läuft:
Gruß, Cosima
ZitatOriginal von Cosima
Alfred hat gesagt, dass er eine Sendepause nicht genehmigt. Da werde ich mich wohl den Worten des Chefs fügen müssen…
Fein. Wir brauchen hier jede Frau
Sophia
Gerade zum zweiten Mal:
Sofia GUBAIDULINA - Bratschenkonzert (Yuri Bashmet, Orchester des Marinsky-Theaters/ Valery Gergiev)
Vorerst ohne Kommentar, sorry....
Beste Grüsse,
C.
Korngold - Violinkonzert D-Dur, op. 35 mit Gil Shaham und dem London Symphony Orchestra unter André Previn.
Die Fuge Nr.5 ist so geil.
Ebenso: PR. + Fuge Nr. 7
Und natürlich Pr. Nr. 12 und das b-moll-Paar (GG doch ein Romantiker?/warum nicht öfter so?)
einen genialeren Schluss als das Doppel in h-moll hat man noch nicht gehört