Liebe Klassikfreunde,
Das Atribut "Die Einzige" stellt nicht etwa ein Superlativ dar, auch ist es kein Hinweis darauf daß Bruckner lediglich eine Sinfonie geschrieben hätte, sondern es ist in der Tat die einzige Sinfonie aus seiner Feder, die unkorrigiert blieb.
Bruckner behauptete von einem Freund, der ihm im Traum erschienen sei, inspiriert worden zu sein, er habe ihm ein Thema diktiert.
Während Bruckner an der Sinfonie arbeitet, erfährt er vom Tod Richard Wagners, worüber er nach eigener Aussage sehr weinte. Dann arbeitetet er im 2. Satz eine Trauermusik für den verstorbenen Meister ein.
Die Siebte zählt als die beliebteste Sinfonie Bruckners, was ich, ganz gut nachvollziehen kann. Persönlich konnte ich mich lange nicht mit Bruckner anfreunden, aber die 4. und die 7. überzeugten mich sofort, jede aus verschiedenen Gründen. Die Leuchtkraft der siebten ist unübertroffen.
Geschrieben in Wien 1882/83 fand die Uraufführung am 30. Dezember 1884 in Leipzig statt, den Durchbruch schaffte das Werk aber erst einige Monate später, bei der Münchner Erstaufführung unter Hermann Levi.
Hier kann nun über das Werk und seine Interpreten geschrieben , gelobt und gelästert werden
mit freundlichen Grüßen aus Wien
Alfred