ZitatOriginal von Michael Schlechtriem
(...), aber ich ja nunmal Cellist
Hallo Michael,
und ich kann nicht mal Klavier spielen.
Aber bei dieser Aufnahme versuche ich mich zumindest an einem imaginären Steinway...
GiselherHH
ZitatOriginal von Michael Schlechtriem
(...), aber ich ja nunmal Cellist
Hallo Michael,
und ich kann nicht mal Klavier spielen.
Aber bei dieser Aufnahme versuche ich mich zumindest an einem imaginären Steinway...
GiselherHH
Hallo Giselher,
das ist wirklich eine absolute Sternstunde der Geschichte der Musikaufnahme.
Die Bemerkung von Johannes:
ZitatAber: Machen wir uns nichts vor: Aufnahmen mit "Ewigkeitswert" sind, wenn überhaupt, nun mal viel eher im Nicht-Stereo-Bereich zu finden...
kann ich gut nachvollziehen, aber trotzdem findet man natürlich auch im analogen Stereosektor Aufnahmen mit "Ewigkeitswert" .
Michael
ZitatAlles anzeigenOriginal von Michael Schlechtriem
Hier meine Empfehlung:
Jaqueline du Pre und Sir John Barbirolli in einer der größten Sternstunden der Schallplattengeschichte.
Elgars Cellokonzert.
Michael
He shall assist me to look higher,
where keep the saints, with harp and song,
an endless sabbath morning,
and that sea commixed with fire,
oft drop their eyelids raised too long
to the full Godhead's burning.
Hallo Michael,
und natürlich nicht zu vergessen: Die ebenso großartigen „Sea Pictures“, gesungen von Janet Baker, die (auch für sich genommen) gleichermaßen Ewigkeitsanspruch erheben können! — Eine großartige CD!
M.f.G. Laurenz
ZitatAlles anzeigenOriginal von Wulf
Hallo Laurenz!
Dann empehle ich Dir einmal die legendäre Muti-Aufnahme. Sie gilt vielen als Referenz. Ich habe die Ormandy-Aufnahme auch, sie ist gut,wird aber auch IMO durch die Muti-Einspielung noch um Längen geschlagen!
Wulf
Hallo Wulf,
irgendwie kam mir das abgebildete Cover bekannt vor - und, siehe da: Die Muti-CD steht schon seit Jahren in meinem Regal und verstaubt leise vor sich hin. Ich vermag mich dunkel zu erinnern, daß sie in meinen Ohren der Ormandy-Aufnahme keine wirkliche Konkurrenz sein konnte. Aber ich werde irgendwann in den nächsten Tagen nochmal beide CDs im Vergleich hören - und dann schaumermoi...
Beste Grüße:
Laurenz
ZitatOriginal von Theophilus
Keine Opern!
Hallo Theophilus - déjà vus
Edit: Dann nominiere ich noch nach:
ZitatAlles anzeigenOriginal von GiselherHH
And twelve points go to...
Eine meiner absoluten Lieblingsplatten und insbesondere im langsamen Satz von Ravels G-Dur-Konzert wohl immer noch unübertroffen. ABM weiß, die zerbrechlich-gläsernen Doppelbödigkeiten dieses Satzes kristallklar und doch auf höchst empfindsame Weise darzustellen.
GiselherHH
Ja, die hätte ich auch genannt. Habe sie gerade eben wieder gehört, ohne von deinem Beitrag zu wissen. Erst diese Aufnahme hat mir die Tiefe und unfassbare Schönheit des Ravel-Konzerts bewusst gemacht.
Ich nominiere dann die für mich beste Aufnahme der Franck-Sinfonie und der Reformationssinfonie von Mendelssohn:
Gruß, Peter.
Nun ein besonders großes Bild:
Die Aufnahme ist tasächlich stereo. Die BBC hatte zuviel Geld, befürchtete Budget-Kürzungen da das Budget des Jahres 1958 (endend im April 1959) deutlich unterschritten worden war und man investierte: in eine Aufführung von Mahlers 8. Sinfonie. Am 20.3.1959 dirigierte Jascha Horenstein 756 Musiker zur Aufführung dieses Werkes, das in London bis dato lediglich dreimal gespielt worden war. 1959 war es durchaus ein Problem, ein Ensemble zusammenszustellen, das dieses Werk aufführen konnte. Geplant wurde die Aufführung seit Oktober 1958. Seit diesem Zeitpunkt wurde das Ensemble zusammengestellt. Plattenaufnahmen der 8. gab es nicht. Horenstein hatte allerdings zu dem Zeitpunkt einen guten Ruf als Mahler-Dirigent. Und er sagte zu. Am Aufführungsabend war er angespannter als sonst: Er dirigierte an jenem Abend die 8. zum ersten Mal.
Die BBC hat dieses Konzert in stereo mitgeschnitten. Es dürfte die Mahler-Rezeption deutlich beflügelt haben. Somit gehört dieser Mitschnitt in die Reihe der absolut unverzichtbaren Aufnahmen. Und, ich betone es: sogar in stereo (Johannes Roehl hat mir da sehr aus dem Herzen gesprochen, als er anmerket, daß die Ewigeitsaufnahmen fast eher mono seien).
Liebe Grüße vom Thomas
Hey ihr Ravellis!
Ganz starke Konkurrenz für ABM ist meines Erachtens die Aufnahme unter Abbado und den Berliner Philharmonikern mit Agerich aus den 70ern! Finde ich zumindest...
Wulf
Hallo Wulf,
dann stelle die Argerich-Aufnahme doch hier rein.
Sie ist sehr gut, analog und Stereo.
Es soll doch nur eine Aufnahme per Forianer eingestellt werden....
Michael
Ok:
Wulf
Ich nominiere (leider kein Bild gefunden):
Hector Berlioz: Grande Messe des morts (Requiem), op. 5
mit: Stuart Burrows (Tenor),
Orchestre National de France,
Choers et Orchestre Philharmonique de Radio France
Dirigent: Leonard Bernstein
(Invaliden Dom, Paris, 28.-30. September 1975)
Sony
Herzlichst,
Medard
ZitatOriginal von Michael Schlechtriem
Hallo Wulf,
dann stelle die Argerich-Aufnahme doch hier rein.
Sie ist sehr gut, analog und Stereo.
Stimmt, aber sie erfüllt die Regeln nicht, denn:
ZitatErlaubt sind nur analoge Stereo Aufnahmen von bereits verstorbenen Künstlern
Meines Wissens weilt Frau Argerich noch unter den Lebenden.
Andreas
ZitatOriginal von Fugato
Meines Wissens weilt Frau Argerich noch unter den Lebenden.
Andreas
Hm, so sind vielleicht die Regeln, aber sind sie auch sinnvoll?? Ist eine Aufnahme weniger »analog« weil der Künstler noch unter den Lebenden weilt?? »Digitaler« wird sie dadurch ganz sicher nicht (nicht mal dann, wenn der »noch« lebende Künstler regelmäßig Digitalis einnehmen muß)...
Aber jetzt im Ernst: Was mache ich denn nun mit meinem Berlioz Requiem?? Die Aufnahme ist von 1975 und zweifelsohne analog. Mr. Bernstein ist tot, Mr. Borrows, der das Tenorsolo im Halleluja singt, weilt (soweit ich weiß) weiterhin unter uns. Nun weiß ich allerdings nicht, wie viele der Mitglieder der zwei Orchester und des Chors, die an den Aufnahmesessions mitgewirkt haben, inzwischen verstorben sind. Ausgeschlossen ist nicht, daß für manchen bereits daselbst ein Requiem gesungen werden mußte.
Ist meine Lieblingsaufnahme von Berlioz' Requiem nun regelgemäß oder nicht??
Verzweifelt und zerknirscht,
Medard
Zitat
Auch hier gilt: ist gegen Rägäl, denn Rägäl sagt:
ZitatRägäl
Erlaubt sind nur analoge Stereo Aufnahmen von bereits verstorbenen Künstlern - nur Sinfonie und Konzert - Keine Oper, keine Kammermusik (das folgt in den nächsten Monaten)
Du wirst schon noch was anderes finden, ich grübel auch schon seit gestern
(alles was mir spontan einfiel erfüllte irgendein Kriterium nicht :wacky: )
Stefan
Hallo Fugato,
ZitatMeines Wissens weilt Frau Argerich noch unter den Lebenden
Ach Mist, jetzt seh ich auch, daß ich Wulf da einen falschen Tip gegeben habe :O
Tut mir wirklich leid, entschuldige bitte , Wulf !
Aber man verliert hier ja auch ein wenig die Übersicht.
Und das geht nicht nur mir so, denn die letzten zwei Aufnahmen, welche hier genannt wurden, sind eine Oper und ein Requiem.
ZitatDie Bohème mit Freni und Pavarotti
ZitatHector Berlioz: Grande Messe des morts (Requiem), op. 5
Michael
P.S.
Lieber Medard,
ZitatIst meine Lieblingsaufnahme von Berlioz' Requiem nun regelgemäß oder nicht??
Leider auch nicht, da ein Requiem.
Also ich fasse auch nochmal zusammen, was gewünscht ist.
Konzert oder Sinfonie,
Analog
Interpret-und da hast Du, lieber Medard recht-denn wer ist denn jetzt gemeint.... - muß tot sein.
Ich denke, der Dirigent und-oder- Solist muß hinne sein, damit die Regeln erfüllt sind.
Oder müssen sowohl Dirigent als auch Solist beim Konzert tot sein?
Ich meine bei der Aufnahme, denn im wirklichen Leben kann bei einem Konzert durchaus einer der beiden tot sein oder so spielen oder dirigieren.
Wer früher stirbt,ist länger tot............
Weiterführend werde ich den Verdacht nicht los, daß eigentlich gemeint ist, daß nur Aufnahmen genannt werden dürfen, welche einmal auf Schallplatte erschienen sind.
Trügt mich mein Verdacht und reicht es, daß die Aufnahme analog produziert wurde, aber nicht auf Schallplatte erschienen ist?
Hm, dann muss ich den Maazel wohl auch zurücknehmen, denn er weilt ja glücklicherweise auch noch unter den Lebenden.
Mal schauen, ob ich was Anderes finde.
Gruß, Peter.
ZitatOriginal von Michael Schlechtriem
Lieber Medard,
Leider auch nicht, da ein Requiem.
Oh je, Du hast recht!! Nun bin ich aus ganz anderen Gründen ausgeschieden als ich gefürchtet hatte. Hat aber auch sein Gutes, weil ich einen zweiten Versuch starten kann... Also, dann nominiere ich:
Dvorak: Cellokonzert, mit Pierre Fournier, Berliner Philharmoniker, Leitung: Georg Szell
Hier dürfte es keine Probleme geben: der Solist ist tot, der Dirigent ist tot, selbst der Komponist ist tot (wahrscheinlich ist auch der Tontechniker tot) - nur das eine oder andere Orchestermitglied könnte noch leben. Analog ist die Aufnahme sicherlich auch (stammt aus den 1960ern). Also: ich denke alles regelgemäß...
Herzlichst,
Medard
Hallo
alle "regelwidrigen Beiträge werden demnächst gelöscht - Also Opern, Geistlicher Werke Kantanten Klaviersonaten etc etc
und ebenso alle Beiträge die sich korrigierend einmengten - so auch meiner.
Grund:
Übersichtlichkeit des Threads
LG
Alfred
Hallo Alfred,
ZitatWeiterführend werde ich den Verdacht nicht los, daß eigentlich gemeint ist, daß nur Aufnahmen genannt werden dürfen, welche einmal auf Schallplatte erschienen sind.
wie ist es damit?
Gruß,
Michael
Ja es war gedacht, daß jene Werke nominiert werden sollen, die berits einmal auf Schallplatte erschienen sind.
Aber worum es eigentlich geht, ist eine relativ kompakte Empfehlungsliste von Aufnahmen, die "unwiederbringlich" sind.
Natürlich gab es solche Aufnahmen sowohl in anderen Epochen (Schellack - edles Mono - Digitalzteitalter) als Auch anderen Sparten (Oper, Kammermusik, Lied etc etc) aber das werden im Laufe der nächsten Monate bis Jahre - eigene Threads.......
Im Gegensatz zu den anderne Threads, wo Mitglieder Empfehluingen aussprechen - ist hier die Stückzahl limitiert, die Taminos müssen also genau überlegen was essentiel wichtig ist -und sie haben nicht unbegrenz Zeit, sobald das Limit erreicht wurde ist kein Voting mehr möglich. Zudem eine nette geschmackliche Momentaufnahme des Forums.....
...und eventuelle Kaufanregungen für mich
mfg aus Wien
Alfred
Diese von mir heißgeliebte Aufnahme illustriert aufs Beste, worum es geht. Von der Kritik aufs Höchste gelobt und hier im Forum als eine der Referenzen gehandelt, gleichwohl gestrichen. Es gibt allerdings noch die in meinen Ohren "zweite Wahl" mit Schwarzkopf zu kaufen
Gruß, Thomas
Das ist schwer...richtig schwer.
Mein erster Gedanke - Dvoráks 2.Cellokonzert unter Fournier - wurde glücklicherweise bereits genannt.
Ebenso Berlioz' Symphonie fantastique unter Bernstein.
Tja...ich hoffe, dass diese CD auch vollkommen in die engen Kriterien hinein passt.
Tschaikowskij - Symphonie Nr.4
Bayr.RSO, Rafael Kubelik
Ein fantastischer Dirigent, welcher hier eine glanzvolle und kraftstrotzende, voller Elan beschwingte Symphonie zum besten gibt...
Da ich mich nicht mit Tontechnik auskenne, hoffe ich einfach mal, dass dies auch eine analoge oder was auch immer Aufnahme(technik) ist.
Kubelik und Tschaikowskij weilen jedenfalls nicht mehr unter uns.
Theoretisch würde ich das beigefügte Violinkonzert auch gerne nennen - aber Pinchas Zukerman lebt ja noch.
Oder zählt es etwas, wenn er 'nur' die Vertretung für Nathan Milstein war, welcher ja auch nicht mehr unter den Lebenden weilt?!
Schönen...Sonntag wollt ich schon sagen - Himmelfahrtstag!
Maik
ZitatOriginal von Maik
Da ich mich nicht mit Tontechnik auskenne, hoffe ich einfach mal, dass dies auch eine analoge oder was auch immer Aufnahme(technik) ist.
Kubelik und Tschaikowskij weilen jedenfalls nicht mehr unter uns.
Aufnahmedatum 1969, also eindeutig analog.
Kubelik bei Audite gefällt mir richtig gut, also nominiere ich:
Für mich wurde hier der bewegendste "Abschied" aller Zeiten eingespielt.
Holen wir den Thread doch mal aus der Versenkung: der 31. Mai ist verstrichen (die Welt mal wieder nicht untergegangen) und 200 Empfehlungen sind's noch nicht (der Thread ist aber auch noch nicht bereinigt worden). Also gibt's von mir eine weitere Empfehlung:
Daphnis und Chloé von Maurice Ravel. Dirigiert von André Cluytens. Und die gibt's auch noch als CD:
Voilà!
Liebe Grüße vom Thomas
ZitatOriginal von Theophilus
Paul umschifft elegant die Vorgaben!
Haskil ist mono und Ferrier weder Orchesterwerk noch Konzert!
Lieber Theophilus,
Es ist jetzt Juni, also darf ich etwas anderes nennen. Ein Konzert war jedenfals das Abschiedskonzert von Gerald Moore.
Es ist Stereo!! Gerald Moore, Victoria de los Angeles und Elisabeth Schwarzkopf zählen nicht mehr zu den Lebenden. Nur FiDi ist noch bei uns.
Es war ja aber nicht sein Abschied.
LG, Paul
Ähem, lieber Paul, Alfred hatte sich auf Konzerte und Sinfonien. Gesang war nicht dabei.
Liebe Grüße vom Thomas
ZitatOriginal von Santoliquido
Ähem, lieber Paul, Alfred hatte sich auf Konzerte und Sinfonien. Gesang war nicht dabei.
Lieber Thomas,
Seit wann ist ein Abschiedskonzert kein Konzert? Es ist eine Live-Aufnahme. Ich weiß die Ort nicht mehr, aber es würde mich nicht wundern, wenn das Royal Albert Hall war. Obwohl... ein bischen groß dafür.
Wenn Alfred mit "Konzert" meinte ein Werk für Orchester + Soloinstrument(e), dann hätte er das explizit schreiben sollen.
LG, Paul
Lieber Paul,
ich hätte ja auch schon die Ferrier-Platte dringelassen. Die hat wirklich Ewigkeitswert. Allein: die Spielregeln :wacky:
Liebe Grüße vom Thomas