Was höre und sehe ich zur Zeit: KLASSIK auf BLU-RAY - DVD - VIDEO - - - OPER - SINFONIE - KONZERT - LIED

  • Joseph Haydn
    Cellokonzerte Nr. 1 & 2


    Mstislav Rostropovich
    Academy of Saint Martin in the Fields
    (Iona Brown am ersten Pult)



    Ohne Dirigent, deswegen aber noch lange nicht kopflos...

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


  • Giuseppe Verdi
    Don Carlo (5 Akte)


    Lima, Cotrubas, Zancanaro, Lloyd, Baglioni, Rouleau
    Haitink



    Eine in Summe sehr gute Vorstellung aus dem Royal Opera House, Covent Garden, die einige Highlights besitzt, die sie wirklich sehenswert machen. Zum einen wurde doch noch die legendäre Visconti-Inszenierung konserviert, weiters ist es eines der viel zu seltenen Dokumente von Luis Lima und schließlich ist es der Abend des großartigen Robert Lloyd als König. Ein Ereignis!

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


  • Richard Strauss
    Ariadne auf Naxos


    Norman, Battle, King
    James Levine



    Eine gute Vorstellung an der MET mit ein paar Highlights: eine sehr, sehr gute und fast unwiderstehliche Zerbinetta von Kathleen Battle, eine gesanglich großartige Ariadne von Jessye Norman und James King kann doch tatsächlich den Bacchus singen!

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


  • Zitat

    Lieber Radagast,


    ich kenne den Film leider nicht, las aber vom Lullisten, dass er mit diesem Film versucht hat, seine Kommilitonen von Lully und seiner Zeit zu überzeugen. Dann lag es nicht (nur) an der mangelnden Interesse, dass die Demonstration nicht so gut ankam, oder?


    Liebe Grüße Peter



    ?( meine DVD ist völlig im Ordnung vom Bild her.




    Die hier verwendet Musik stammt übrigens von preisgekrönten CD's
    Allein die Lully CD von Savall wurde mehrfach ausgezeichnet, ganz zu schweigen von den anderen CD's.... da kann also etwas nicht stimmen.


    Über Geschmack lässt sich aber eben nicht streiten.
    Ich finde den Film äußert witzig und er fängt die Epoche auch recht gut ein.
    Das der Film langweilig sei, she ich ebenfalls völlig anders.



    Tut mir leid, wenn er nicht Deinen Geschmack trifft - aber ich glaube nach Deinem Statement, dass du ein osteuropäische Bootlegproduktion gekauft hast und nicht das Original. :D




    Zitat

    Lieber Radagast,


    ich kenne den Film leider nicht, las aber vom Lullisten, dass er mit diesem Film versucht hat, seine Kommilitonen von Lully und seiner Zeit zu überzeugen. Dann lag es nicht (nur) an der mangelnden Interesse, dass die Demonstration nicht so gut ankam, oder?


    @Peter


    Überzeugen wollte ich niemanden.
    Ich wollte mit diesem Film lediglich einen unterhaltsamen Einblick in die Epoche geben, die mich interessiert, von Überzeugung war keinesfalls die Rede.
    Es war der Rat meines Professor, der meinte mit leicht verständlicher Kost einfach etwas Verständnis zu schaffen.


    Das die Demonstration nichts gebracht hat, lag nicht an dem Film, sondern, dass 2/3 nicht erschienen sind.
    Man kann niemanden etwas vermitteln, wenn er sich von vornherein dagegen wehrt. (Außerdem war der Film vom Niveau noch zu hoch....)


    Ich tue das sowieso nicht mehr, vermitteln und Einblicke verschaffen, ich setze einfach eine geweisse Bildung vorraus, wenn ich über meine Arbeiten spreche oder sie eben zeige, wer eben nicht den Background hat, der hat halt Pech gehabt, es kann nicht meine Aufgabe sein, einen miserbalen Schulunterricht zu kompensieren.


    Die mangelnde Bildung und das Desinteresse Dritter interessiert mich nicht mehr.

  • Hallo.


    Jüngst als DVD erworben/gesehen:



    Für mich ein sehr interessanter Film, der anschaulich und in Gestalt der Gespräche mit den verschiedenen Musikern auch glaubwürdig vom Innenleben eines Orchesters berichtet.
    Manches ist als Erkenntnis nun besonders aufregend (die Spannung, die sich aufbaut, wenn ein Virtuose sich als Streicher ins Tutti fügen muss usf.), aber einen Blick auf die Menschen werfen zu können, die man sonst nur im Konzertsaal sieht, ist schon reizvoll.
    Rattle wiederum ist einmal mehr als der große Zweifler zu erleben. Auch reizvoll.


    :hello:


    Gruß, Ekkehard.

    "Jein".

    Fettes Brot

  • Heute erhalten und soeben mit Begeisterung gehört und gesehen:



    Liveaufzeichnung einer Produktion der Opéra National de Lyon vom Dezember 2007
    Regie: Laurent Pelly
    Orchestre der Opéra Lyon: Sébastian Rouland


    Raoul de Gardefeu: Jean-Sébastien Bou
    Bobinet: Marc Callahan
    Métella: Maria Riccarda Wessling
    Le Baron de Gondremark: Laurent Naouri
    La Baronne: Michelle Canniccioni
    Gabrielle: Marie Devellereau
    Frick: Jean-Paul Fochécourt
    Le Brésilien: Jesus Garcia
    Prosper: Christophe Mortagne
    Pauline: Brigitte Hool
    Urbain: Jean-Louis Meunier


    Nach ORPHÈE AUX ENFERS und LA BELLE HÉLÈNE eine weitere hinreißende Inszenierung von Laurent Pelly. Bei dem unglaublichen Tempo, das Darstellern wie Tänzern abverlangt wird, verzeiht man gerne, wenn da ab und an einmal den Sängern ein Ton nicht so recht gelingt. Alles in allem für mich wieder einmal ein Beweis, dass Operette auch heute noch eine Daseinsberechtigung hat, es braucht eben halt nur einen richtigen Regisseur.


    Offenbachianer sollten diese DVD unbedingt auf ihren Weihnachtswunschzettel setzen.


    LG


    Emotione

  • Kiri Te Kanawa - A Celebration. Live at the Royal Albert Hall



    Ein richtiges Fest im Oval der Royal Albert Hall zum 50. Geburtstag von Kiri te Kanawa. In einem Riesenprogramm zeigt sie sich ungeheuer vielseitig. Ein Wunschkonzert der Sonderklasse.


    (Noch in der alten VHS-Version gesehen und gehört.)

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


  • es folgt


    "Der moderne Komponist darf seine Werke einzig und allein auf der Grundlage der Wahrheit schreiben."
    Claudio Monteverdi


    "Der Komponist komponiert erstens für sich selbst und zweitens für das Publikum; aber für ein ideales Publikum und nicht für das...welches real existiert"
    Nikolai Rimski-Korsakow


    "Tradition ist die Weitergabe des Feuers und nicht die Anbetung der Asche."
    Gustav Mahler

  • Zitat

    Original von der Lullist



    ?( meine DVD ist völlig im Ordnung vom Bild her.


    Hm. Ich konnte auch keinen Qualitätsmangel feststellen...


    :beatnik:


    Ulli

    Als Pumuckl sich zum Frühstück noch ein Bier reingeorgelt hat, war die Welt noch in Ordnung.
    (unbekannt)

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  • Gerade gesehen und gehört.




    Ich schließe mich Emotiones Begeisterung an. An Schwung und Temprament ist die Aufführung sicher kaum zu überbieten. :jubel:


    LG


    Maggie



  • Heaven, I'm in Heaven,
    ...
    When we're out together dancing, cheek to cheek.


    Klassisches Film-Musical, das immer wieder bezaubert.

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


  • Hallo.


    Gestern fand ich nun endlich die Zeit, mir folgendes in Ruhe anzuschauen:



    Überambitioniert ist das Wort, das mir dazu als erstes einfällt. Hier wollte die Regisseurin sehr viel, für mein Dafürhalten zu viel. Da wird vieles - es scheint, aus Prinzip - gegen den Strich gebürstet; Stolzing ist am Ende keineswegs heldisch, sondern ein hohler Schlager-Fuzzi, Sachs ein Nazi-Propaganda-Redner, und der eigentliche Held, der unangepasste Künstler ist der Beckmesser. Dahin mag man kommen, nur ist das Ganze derart starr und bedeutungsschwanger, dass es keine große Freude ist, es mitzuerleben.


    Nehme ich die Hamburger Konwitschny-Aufführung, die ich letztens besuchen konnte, so wird der Unterschied deutlich. Konwitschny agiert mit leichter Hand, ist dabei souveräner Unterhalter, der dem Stück Raum gibt. Der Beckmesser gibt dem Affen teilweise schon arg viel Zucker, aber es sind viele hübsche Einfälle (ein um die Ecke "wachsender" Fliederstrauch, der Aufmarsch originalgetreu gewandeter Wagner-Opernhelden in einer Art knallbuntem Disney-Sommernachtstraum-Schlussbild) dabei, dass man wachsam bleibt und das Geschehen mit Interesse verfolgt. Dass Konwitschny für mein Empfinden sein Scheitern an Sachsens Schlussansprache auch noch in einem eingeschobenen Dialog der Akteure verbalisiert, ist immerhin eine Reflektion (wenngleich offenbar eine nach wie vor umstrittene).


    Dafür hat Katharina Wagner einen immerhin klangschönen (wenngleich - hier vielleicht ja gewünscht - darstellerisch eindimensionalen) Klaus Florian Vogt anstelle des (zumindest in meiner Aufführung) reichlich überforderten, mit enger Stimme arbeitenden John Treleaven zu bieten. Die Sachse überzeugten mich beide nicht. Der bessere (natürlich weniger witzige) Beckmesser ist für mich Michael Volle. Auch Weigle als Dirigent spricht für Bayreuth.
    Also: Augen zu - und die Meistersinger-DVD als CD erleben.


    :hello:


    Gruß, Ekkehard.

    "Jein".

    Fettes Brot

  • Ich bin zwar nicht der Ansicht, dass Jacobs gleich alle anderen Aufnahmen von FIGAROS HOCHZEIT überflüssig macht, denn gerade von dieser Oper gibt es viele vorzügliche Einspielungen, sogar auch auf DVD, aber diese gefällt mir schon ausnehmend gut:



    René Jacobs dirigiert das Concerto Köln. Es singen und spielen ganz hervorragend u.a. Pietro Spagnoli, Annette Dasch, Rosemary Joshua, Luca Pisaroni, Angelika Kirchschlager.


    Mehr über diesen mir neuen Favoriten bei dieser Oper demnächst im TMOO


    :hello: Jacques Rideamus

  • Heute auf MEZZO mehr gehört als gesehen:



    Während ich das Dirigat noch gut empfand, hatte ich meine Probleme mit den Stimmen. Nun ja, wenn man die alte Serafin-Aufnahme mit der Callas im Ohr hat ...


    Ja, und dann stellte ich fest, dass ich einen anderen Kanal aufgenommen habe als den, in dem ich ihn gesehen habe ... :angry: :motz: :untertauch:


    Liebe Grüße Peter

  • Das könnte interessant werden, was ich mir jetzt ansehen werde:



    The Hidden Heart - A Life of Benjamin Britten and Peter Pears



    LG, Peter.

  • Hallo.


    Diesmal zwangsläufig ohne Nagano im Graben. Aber die Reihe der Wagner-Aufführungen aus Baden-Baden mit dem DSO hat mich bislang bei Lohengrin und Parsifal absolut überzeugt. Nun freue ich mich eben auf Philippe Jordan und die Inszenierung von Lehnhoff.



    :hello:


    Gruß, Ekkehard.

    "Jein".

    Fettes Brot


  • Lohengrin: Klaus Florian Vogt,


    Elsa: Solveig Kringelborn,


    Telramund: Hans-peter König,


    Ortrud: Waltraud Meier



    --->>> Ich bin gerade mit dem I. Akt fertig und ich muß sagen: Wunderbare DVD :jubel: :jubel: Vogt als Lohengrin ist stimmlich und darstellerisch so strahlend, Solveig Kringelborn gibt ihrer Elsa mit jedem Gesichtsausdruck eine perfekte Glaubwürdigkeit ab.

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  • Baldassare Galuppi [1706-1785]
    L'Olimpiade
    Dramma per musica in tre atti
    di Pietro Metastasio


    Liebreizend! :yes: :lips:


    Und mit Furio Zanasi und Franziska Gottwald sehr gut besetzt!


    So eine Mischung aus Vivaldis Griselda und Mozarts Mithridate... aber eben doch kein Händel.


    :jubel: :jubel: :jubel:


    Ulli

    Als Pumuckl sich zum Frühstück noch ein Bier reingeorgelt hat, war die Welt noch in Ordnung.
    (unbekannt)

  • Im tapferen Kampf gegen Disney-Ohrwürmer (und anderen Alltagsmüll :stumm: ) :



    Zur Zeit bei der Todesverkündigung :faint:


    Siegmund - Poul Elming
    Sieglinde - Nadine Secunde
    Brünnhilde - Anne Evans


    :jubel: :jubel: :jubel:

  • Mit großem Vergnügen habe ich eben genossen:



    Mich fasziniert dieses Projekt mit Daniel Barenboim, der junge Künstler/innen aus Israel und Palästina, Ägypten, Syrien zusammenbringt, um gemeinsam Musik zu machen, in einer Zeit, in diese Nationen soviel Hass vereint. Hier vereint die Musik. Es ist ein Zeichen, leider kann es nicht mehr sein, aber schon die Tatsache, dass man sich zusammensetzt und miteinander musiziert ("Alle Menschen werden Brüder") , ist für mich überwältigend.


    Es tut gut, zuzusehen, mit welcher Leidenschaft und Spielfreude hier ein großes Musikwerk präsentiert wird.


    Meine Empfehlung!

    Wenn schon nicht HIP, dann wenigstens TOP

  • 1. Anmerkung: Dieses Konzert fand inim August 2006 statt, in der Zeit des Libanon-Krieges.

    Wenn schon nicht HIP, dann wenigstens TOP

  • 2. Anmerkung: Zu der ganzen Problematik heißt es im Beiheft: "Einige der Araber erhielten 2006 nicht die Erlaubnis, im West-Eastern Divan Orchestra nmitzuspielen" erzählt Daniel Barenboim, "andere, in deren kulturellem Verständnis Musizieren in erster Linie als etwas vergnügliches angesehen wird, hatten das Gefühl, dass es in einer Zeit so großen Leidens unangebracht sei, Musik zu machen. Wieder anderen war die Vorstellung unangenehm, in dieser Situation über einen längeren Zeitraum mit Israelis zusammen zu sein."

    Wenn schon nicht HIP, dann wenigstens TOP


  • Im Moment ein wenig Abstand zu Wagner mit LULU: Christine Schäfer einfach nur die göttliche femme fatale mit grandioser Gesangsleistung :jubel: :jubel:

  • Camille Saint-Saens
    Samson et Dalila



    Das Werk ist zwar im Moment so etwas wie ein Tamino-Sargnagel, aber dafür es ja nicht wirklich etwas... ;)

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


  • Für heute abend habe ich eine meiner Lieblings-DVDs vorgesehen.



    Moise Ildar Abdrazakov
    Pharaon Erwin Schrott
    Amenophis Giuseppe Filianoti
    Eliezer Tomislav Muzek
    Osiride Giorgio Giuseppini
    Aufide Antonello Ceron
    Sinaide Sonia Ganassi
    Anai Barbara Frittoli
    Marie Nino Surguladze
    Une voix mysterieuse Maurizio Muraro


    :jubel: :jubel: :jubel:

  • Wenn ich heute Abend vom Geschäft zurück bin, werde ich mit
    dem Copenhagener Ring starten. Bin schon gespannt.
    Hate den schon jemand gesehen?



    LG


    Peter

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