Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik 2008)
- Elisabeth
- Geschlossen
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Hallo zusammen,
bei mir jetzt Grieg.
Leider kein verlinkbares Cover gefunden.
LG
Maggie
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Nach langer Zeit mal wieder: Mahler: 2. Symphonie mit Hermann Scherchen, Wiener Staatsopernorchester (1958)
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Ludwig van Beethoven: Mignon (Kennst du das Land) op. 75 Nr. 1
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Hier singt iris Vermillion, begleitet von Peter Stamm.
Beethoven besaß eine der ersten Ausgaben des Wilhelm Meisters von Goethe, er war nicht nur mit dem Gedicht, er war mit dem ganzen Roman vertraut und kannte die Gestalt der Mignon. Sein erster Entwurf des Liedes steht auf demselben Blatt wie das Lied Klärchens aus der Schauspielmusik für "Egmont", Ähnlichkeit wie Verschiedenheit beider Gestalten inspirierten ihn bei der Komposition. Hier hat er als Begleitung übrigens nicht die Zitter nachgeahmt, ansonsten ist er der Beschreibung Goethes weitgehend gefolgt. Das Lied beginnt "ziemlich langsam", die letzten Zeilen ("Dahin! dahin") sind mit "geschwinder" bezeichnet. Zu Beginn der zweiten und der dritten Strophe verlangt Beethoven "Mit Nachdruck".
Bei der dritten Stophe, wo der Gesang als "dumpfer und düsterer" beschrieben wird, wechselt Beethoven abrupt von A-dur nach a-moll und zu einer bewegten Begleitung und Harmonik. Das Ende ("Kennst du es wohl") - über einer Fermate, die die Singstimme auf dem zweiten Viertel unbegleitet lässt - vermittelt er den Eindruck, dass Mignon aus dem Lied heraustritt, die Frage direkt stellt und auf die Antwort wartet.
Kennst du das Land, wo die Zitronen blühn,
Im dunkeln Laub die Gold-Orangen glühn,
Ein sanfter Wind vom blauen Himmel weht,
Die Myrte still und hoch der Lorbeer steht?
Kennst du es wohl?
Dahin! dahin
Möcht ich mit dir, o mein Geliebter, ziehn.Kennst du das Haus? Auf Säulen ruht sein Dach.
Es glänzt der Saal, es schimmert das Gemach,
Und Marmorbilder stehn und sehn mich an:
Was hat man dir, du armes Kind, getan?
Kennst du es wohl?
Dahin! dahin
Möcht ich mit dir, o mein Beschützer, ziehn.Kennst du den Berg und seinen Wolkensteg?
Das Maultier sucht im Nebel seinen Weg;
In Höhlen wohnt der Drachen alte Brut;
Es stürzt der Fels und über ihn die Flut!
Kennst du ihn wohl?
Dahin! dahin
Geht unser Weg! O Vater, laß uns ziehn!Liebe Grüße Peter
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Astor Piazzolla: Tangazo (1967)
Tangazo ist eine symphonische Studie über den Tango-Rhythmus. Aus einer langen Melodie im Bass entwickelt sich eine langsame, brütende Einleitung, die nach dem leidenschaftlich gestimmten Zutreten der Violinen wieder in Melancholie versinkt. Wen die Flöten dazukommen, wechselt es zu einem schnellen Tanz, der aber auch wieder in Melancholie versinkt, ein langsamer Tanz mit Steichern und Solohorn folgt. Erst am Ende des Stückes setzt sich der schnelle Rhythmus durch, der zu einem Höhepunkt über einem Tango-Ostinato führt, um dann wieder in Stille zurückzusinken.
LG Peter
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Edvard Grieg-Edition Vol. 5
Streichquartett Nr. 1 g-moll op.27
Streichquartett 2. 2 F-dur (op. posth. erg. Julius Röntgen)[amx=B000PFU96A]300[/amx]
Beim Streichquartetten mache ich gerne mit - bei mir spielt das Raphael Quartett.
Liebe Grüße Peter
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Wochenendeeeee und zur Abwechslung kam der heutige Inhalt meines Briekastens mal nicht von jpc sondern von ebay ...
Serge Prokofiev, Symphonien Nr 2 & 7, Ozawa
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Ludwig van Beethoven: Variationen für Klavier op. 34 F-dur
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Einmal Rosl Molzer, dann Artur Schnabel mit den Variationen op. 34, von den Beethoven (wie von den Variationen op. 35) schrieb, er habe sie "auf eine wirklich ganz neue Mainier bearbeitet". Hier notierte er: "Jede V[ariation] in einer anderen Zak[t]art." Dazu fügen muss er, dass er jeder Variation ihren eigenen Tonraum gab, was sich u.a. darin zeigt, dass jede Variation ihre eigene Tonart hat, wobei die Folge F-D-B-G-Es-c-C-F für die Zeit der Entstehung geradezu kühn ist. Der expressive Höhepunkt ist der Marsch in c-moll, in der Skizze als "Todtenmarsch" geplant, hier deutlich eher trotzig-kämpferisch.
LG Peter
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da bleibe ich doch gleich dabei :
Serge Prokofiev, Symphonien Nr 1 & 5, Levine
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Riccardo Muti
Wiener PhilharmonikerMozart: Symphonie Nr. 40
Prokofiev: Symphonie Classique
Schubert: Symphonie Nr. 5Label: Edition Kurier aus der Serie "Wiener Philharmoniker Live"
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Kurt Weill (1900 - 1950)
Streichquartett h-moll (1920)
Brandis Quartett
Nimbus
Davidoff
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und nu :
Nikolai Miaskowski, Symphonie Nr 12, Stankovsky
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Wiedermal folgende CD:
Leider konnte ich bislang nicht recherchieren, ob es von dem Chor oder einigen der recht unbekannten jungen Komponisten weitere Aufnahmen gibt. Diese sind nämlich (Werke wie Chor) hervorragend!
Liebe Grüße, der Thomas.
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Ludwig van Beethoven (1770-1827)
SINFONIE NR. 5
Wiener Philharmoniker
KARL BÖHM
1970Der 4. Satz ist hier wirklich sehr, sehr schön gelungen!
Mozart-Papst Böhm = insgeheimer Beethoven-Papst?
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Ich habe gerade das Ableben meines Vorredners gefeiert
manchnml würde man dann doch lieber nur das Requiem an sich hören statt das komplette Drumherum einer synthetischen, spekulativen Totenmesse. Das (nochdazu akkustisch und stimmlich unschöne) Vortragen einer Paulus-Epistel und des Hochgebets und des Vater unsers etc. ist in musikalischer Hinsicht nun wirklich nahezu wertlos...
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Mit dem größten Vergnügen und Dank an Waldi für die Anregung in diesem Thread: Peter Cornelius' "Barbier von Bagdad" - Oper im Klassik-Winkel
Peter Cornelius: DER BARBIER VON BAGDAD
Wenn Ihr eine Aufnahme habt, holt sie aus dem Winkel. Wenn nicht, holt sie so bald wie möglich nach - und vergesst nicht, den Text mitzulesen. Die deutsche Oper kennt ein paar ähnlich gute, aber kaum bessere.
Rideamus
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und die kam heute auch :
Franz Schubert, Symphonie Nr 9, Celibidache
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Zitat
Original von klingsor
scharwenkas 1. klavierkonzert ... (reihe romant. klav.konzerte bei hyperion)mitreißend, schwungvoll ..macht das spaß
einfach mitreißend, schwungvoll ..macht das spaß ...
sagte ich das schon?
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Keith Jarrett am Cembalo, sehr schön metronomisch, perfekt gespielt auf einem modernen Instrument. Manche sagen vielleicht, es ist "zu perfekt, es fehlt etwas", aber ich mag das gerne so. Mein Favorit ist übrigens Bob van Asperen auf einem alten Instrument.