Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik 2008)

  • Bei mir gerade gänzlich unaggressive Musik: :D


    Ralph Vaughan Williams ( 1872-1958 ):
    Four Hymns für Tenor, Viola und Streichorchester 1914
    John Mark Ainsley, Tenor; Matthew Souter, Viola
    Lord, Thou Hast Been Our Refuge (Psalm 90) - Motette für Bariton, gemischten Chor und Orchester 1921
    Thomas Allen, Bariton
    Corydon Singers, Corydon Orchestra, Matthew Best
    Hyperion, 1992/93, 4 CD / 1 CD



    :hello:
    Johannes

  • Zitat

    Original von Guercoeur
    Bei mir gerade gänzlich unaggressive Musik: :D


    Solche ist bei mir auch angesagt, nachdem ich den ganzen Tag von einem Presslufthammer aus dem Raum direkt unter meinem Büro intensiv beschallt wurde :motz:



    Franz Schubert (1797-1828 )
    Lieder


    Gruppe aus dem Tartanus D. 583; Litanei auf das
    Fest Allerseelen D. 343; Die Forelle D. 550; An die
    Leier D. 734; Lachen & Weinen D. 777; Ständchen
    D. 957, 4; Das Fischermädchen D. 957, 10; Die Taubenpost D. 957, 14; Meeres Stille D. 216; Der Wanderer D. 493; Erlkönig D. 328; Der Tod & das Mädchen D. 531; Heidenröslein D. 257; Wandrers Nachtlied II D. 768; An die Musik D. 547; Auf der Bruck D. 853; Schäfers Klagelied D. 121; An Silvia
    D. 891; Du bist die Ruh' D. 776; An die Laute D. 905; Rastlose Liebe D. 138; Ganymed D. 544; Der Musensohn D. 764


    Bryn Terfel, Malcolm Martineau
    Label: DGG , DDD, 1993



    LG, Elisabeth

  • Heute abend, frisch entliehen bei der Stadtbibliothek Weinheim, eben gehört und keine Aggressionen gefunden, weder in der Musik noch bei mir:


    Karlheinz Stockhausen (1928-2007)
    Kontakte für elektronische Klänge, Klavier und Schlagzeug (1959/60)
    David Tudor, Klavier und Schlagzeug; Karlheinz Stockhausen und Gottfried Michael Koenig, elektronischer Teil
    Aufnahme: 1960 WDR (Wergo)



    Maurice Ravel (1875-1937)
    Valses nobles et sentimentales (1911)
    Le Tombeau de Couperin (1917)
    Angela Hewitt, Klavier
    Aufnahme: 2000/01 (Hyperion)


  • Guten Abend


    als Nachtmusik nun aus dem



    "Partiturbuch"


    Instrumentalmusik an deutschen Höfen 17.Jahrhundertslbach von Bertali, Nicolai, Schmelzer, Dresse, Capricornus, Schnittelbach und Anonymus.


    Herrlich vom Ensemble Echo du Danube aufgespielt :jubel: :jubel:
    Hörenswert der Einsatz des Dulcian in Bertalisonaten.


    Gruß :hello:


    aus der Kurpfalz


    Bernhard

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  • Eine spannende, erstaunliche, verblüffende, teils recht komisch anmutende Entdeckungsreise in die Welt der Sinfonik des Ferdinand Ries (geb. 1784 in Bonn, gest. und begraben 1838 in Frankfurt, ich muß ihn mal besuchen gehen...)


  • Mit Karl Böhm: Dvorak, Sinfonie Nr. 9


    Bin beim 4. Satz - aggressiv? Hmmm... auf jeden Fall laut :D

    "Das Große an der Musik von Richard Strauss ist, daß sie ein Argument darstellt und untermauert, das über alle Dogmen der Kunst - alle Fragen von Stil und Geschmack und Idiom -, über alle nichtigen, unfruchtbaren Voreingenommenheiten des Chronisten hinausgeht.Sie bietet uns das Beispiel eines Menschen, der seine eigene Zeit bereichert, indem er keiner angehört." - Glenn Gould

  • Bei mir Fortsetzung des entspannenden Musikprogramms: :]


    Frederick Delius (1862-1934):
    Songs of Sunset - Liederzyklus für Mezzosopran, Bariton, gemischten Chor und Orchester 1906/07
    Sally Burgess, Mezzosopran; Bryn Terfel, Bariton
    Waynflete Singers, Southern Voices, Bournemouth Symphony Chorus
    Bournemouth Symphony Orchestra, Richard Hickox
    Chandos, 1993, 1 CD



    Frederick Delius (1862-1934):
    Sea Drift für Bariton, gemischten Chor und Orchester 1903
    John Shirley-Quirk, Bariton
    London Symphony Chorus, Royal Philharmonic Orchestra, Richard Hickox
    Decca / Argo, 1981, 2 CD



    Frederick Delius (1862-1934):
    A Song of Summer für Orchester 1929/30
    Cynara für Bariton und Orchester 1906/07
    Irmelin Prelude für Orchester 1931
    Thomas Allen, Bariton; Royal Philharmonic Orchestra, Eric Fenby
    Unicorn-Kanchana, 1981, 2 CD



    :hello:
    Johannes

  • Georg Philipp Telemann: Tafelmusik
    - Solo g-moll für Oboe und Bc
    - Conclusio in B-dur für zwei Oboen, Fagott, Streicher und BC



    Mein Start in den Tag ...


    Liebe Grüße Peter

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  • Schönes Frankreich:



    Yves Daniel-Lesur: Andrea del Sarto - Symphonische Tondichtung (1949)



    Luxembourg Radio Orchestra
    Louis de Froment


    :hello:
    Wulf

  • Mahlzeit allerseits. Bevor ich morgen über den großen Teich fliege, heute noch etwas Meeres-Musik :



    Ralph Vaughan Williams, Symphonie Nr 1
    Felicity Lott, Sopran - Jonathan Summers, Bariton
    London Philharmonic Orchestra, Bernard Haitink

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • hach, das war schön. An manchen Tagen habe ich das Gefühl, dass ich die Musik intensiver höre als sonst, und das war eben der Fall. Jetzt gibt es



    Gustav Mahler, Symphonie Nr 4
    Elsie Morison, Sopran
    Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Rafael Kubelik

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

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  • Guten Tag


    höre jetzt:



    Johann Sebastian Bach


    Motetten BWV 225-229
    Orgelchoräle BWV 601, 622 u. 733


    Dargeboten vom achtköpfigen Ensemble Trinity Baroque :jubel:
    Die Orgelchoräle werden auf der Zacharias Hildebrand-Orgel der St. Wenzel-Kirche zu Naunburg geschlagen.


    Gruß :hello:


    aus der Kurpfalz


    Bernhard

  • heute höre ich mich mal durch meine ganzen Boxen :



    Anton Bruckner, Symphonie Nr 3 (Fassung von 1877)
    Symphonieorchester des Kultusministeriums der UdSSR, Gennadi Roshdestwenskij

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • gerade in der Uni innerhalb eines Seminars "Philosophie und Musik" einige Werke von Nietzsche gehört.


    u.a. Lieder, Klavierstücke, eine Art Melodram und die "Manfred Meditation"




    ....



    ich dachte mir nur, wenn da nicht Nietzsche drüber stehen würde, dann würde sich niemand für diesen musikalischen Auswurf interessieren.
    Ich habe selten schlechtere, langweiligere und schlimmeren Mist gehört als das.
    Ich dachte mir, vielleicht sehen die Musiker im Seminar, die diese Machwerke mitgelesen haben, ja etwas besonderes in diesem Zeugs.


    Aber dann wurde zur allgemeinen (vor allem meiner) Entspannung, die Antwort von dem Herrn von Bülow, der "Tristan und Isolde" in München 1865 aufführte, auf die Zusendung der "Mafred Meditation" vorgelesen.


    Selten habe ich so einen vernichtenden Veriss gelesen - es ist auch einfach Mist von der übelsten Sorte.
    Danach gab es noch einige Ausschnitte aus der Aufführung des Tristan, die von Daniel Barenboim geleitet wurde.
    Isolde lief das Blut in einem nicht zu versiegenden Strom aus der Frisur – netter Splatter Effekt.... aber die Musik, das ist einfach höchste Meisterschaft.
    Leider habe ich diese Oper noch nicht, und ich habe sie auch noch nie gehört – aber das wird sich jetzt ändern, allein schon weil es für das Seminar nicht verkehrt ist, das Werk etwas zu kennen.

  • und nun :



    Dmitri Schostakowitsch, Symphonie Nr 5
    Leningrad Philharmonic Orchestra, Evgeny Mravinsky
    Nikolai Miaskowski, Symphonie Nr 15
    USSR TV and Radio Large Symphony Orchestra, Kirill Kondrashin

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

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  • Georg Friedrich Händel: The Great Elopement



    Auch das gehört zu Beecham - seine Händelbearbeitungen. Nun schmerzt mich diese weiter weniger als es Beechams "Handel in Bath" getan hat, aber spätestens bei "The Weary Flunky" tut es weh ... Man darf sicher nicht vergessen, was Beecham zur Popularität Händels beigetragen hat, aber ...


    Zum Trost gibt eine Legende von Dvorak (op. 59,3) und die selten gespielte Gwendoline-Ouvertüre von Chabrier hintendrein.


    Liebe Grüße Peter

  • Eine der schönsten CDs in meiner kleinen Sammlung.


    Johann Sebastian Bach (1685-1750)
    Kantaten BWV 106, 118, 198
    Künstler: Argenta, Chance, Rolfe Johnson, Varcoe, Monteverdi Choir, Engl. Baroque Soloists, Gardiner
    DGG , DDD, 89


    Liebe Grüße
    GalloNero

    ... da wurde mir wieder weit ums Herz ... (G. Mahler)

  • Nach dem nächsten baulärmgefüllten Tag im Büro tut diese richtig wohl:


    Carl Loewe (1796-1869)
    Balladen


    1. Erlkonig, Op.1,3
    2. Graf Eberstein, Op.9, Heft 6,5
    3. Die Nachtliche Heerschau, Op.23
    4. Der Rauber, Op.43,2
    5. Der Sanger, Op.59,2
    6. Heinrich Der Vogler, Op.56,1
    7. Susses Begrabnis, Op.62, Heft 1,4
    8. Hinkende Jamben, Op.62, Heft 1,5
    9. Prinz Eugen, Der Edle Ritter, Op.92
    10. Die Verfallene Muhle, Op.109
    11. Der Gefangene Admiral, Op.115
    12. Odins Meeresritt, Op.118
    13. Der Feind, Op.145,2
    14. Die Uhr, Op.123,3
    15. Spirito Sancto, Op.143


    Hermann Prey, Helmut Deutsch
    Label: Saphir, DDD, 1987


    http://www.amazon.de/exec/obid…00005A8Q/taminoklassik-21


    LG, Elisabeth

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  • Dvorak, Stabat mater - erster Satz im Vergleich.


    Die Satzdauer gibt sich ja nicht viel.


    Der Sinopoli-Livemitschnitt ist schon unheimlich gut.... Die Staatskapelle darf singen und schwelgen. Wie ich nun Harnoncourt dazu einordne weiß ich noch nicht. Aber bei NH hört man allerdings wieder wunderbare Instrumenten-Stimmen heraus (bedrohliches Blech), die einen in anderen Einspielungen nicht auffallen.




    * Hilfe! Jetzt werd ich bestimmt noch ein süchtiger Dvorak-Stabat-mater-Sammler...

  • Der Pius sitzt jetzt in der Alten Oper und muß im Verlaufe des abends irgendwann u.a. Bartoks sechstes Streichquartett erdulden, und der böse faule TB hat es hier bequemer und hört es ebenfalls:



    :D :hello:

  • nach 3,5 wochen didgeridoo und australischem country eeeeeendlich wieder klassik:


    brahms 1. unter der wahrlich UNerhörten gardiner-einspielung. muß aber noch entscheiden, ob mir das so gefällt ... (glaub aber schon) :yes: sehr schnell, sehr bedrohliches blech und: was sehr verwunderlich ist, SEHR schmachtende, seufzende streicherpassagen (hätte ich ihm nie zugetraut, hört sich eher nach 1920 an)... also: wirklich eine ganz spezielle aufnahme ...

    --- alles ein traum? ---


    klingsor

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