Die CD der Woche ... !?

  • Zitat

    Original von Michael Schlechtriem
    Du hast das Werk sehr treffend beschrieben!
    Es macht unglaublich Spaß, es zu spielen.


    Das glaube ich!


    Hier trifft auch "fetzig" wirklich! Aber die ganze Cd ist vom Allerfeinsten. Schulhoff war übrigens auch als Klaviervirtuose ausgesprochen "speedy". Ich habe schon länger vor, einen Schulhoff-Thread aufzumachen, habe bloß auch so viel Material, dass ich es bislang noch nicht geschafft habe, das wichtigste zusammenzufassen.


    :hello: Matthias

  • Lieber Michael, lieber Matthias!


    Es freut mich, daß ihr meine so positive Erfahrung teilt. Es ist ein Jammer, daß sich dieses Quartett meinen Beobachtungen zufolge, so selten auf den Spielplänen findet. Dabei ist es ein so außerodentlich dankbares Werk, das gerade den quartettophoben Musikliebhabern Anreiz geben könnte, sich einerseits mit dem Quartett wieder auseinanderzusetzen und andererseits einen sowieso spannenden Komponisten kennenzulernen.


    :hello:
    Wulf

  • Bei mir ganz klar derzeit:



    Ludwig van Beethoven [1770-1827]
    Sinfonie Nr. 6 F-Dur op. 68
    Fassung für Streichsextett von Michael Gotthardt Fischer [1773-1829]


    Kölner Streichsextett


    Diese Version ist einfach herrlich! Ich kann garnicht beschreiben, wie glücklich mich diese Musik in dieser Form und Darbietung macht!


    :jubel: :jubel: :jubel:


    Und da "CD der Woche" hier nicht ganz zutrifft [denn nach diesem Klangwunder wartet die CD noch mit ekligen Geräuschen auf...] daneben noch diese [daraus besonders das Allegretto des Divertissement à la Hongroise D818]:



    Franz Schubert [1797-1828]


    Klavierwerke zu vier Händen:
    Divertissement a la hongoise D818
    Divertissement sur des motifs originaux francais D823


    Andreas Staier & Alexander Lubimov, Hammerklavier


    Wie ohrwurmig!


    :jubel: :jubel: :jubel:


    Ulli

    Als Pumuckl sich zum Frühstück noch ein Bier reingeorgelt hat, war die Welt noch in Ordnung.
    (unbekannt)

  • Für mich nciht nur die CD-der Woche, sondern die Entdeckung des Monats:



    Ich weiss gar nciht, wie ich meine Begeisterung in Worte fassen soll.
    Ich hielt Mendelssohn ja ohnehin schon für einen total unterschätzten Lied-Komponisten, udn habe deshalb auch vor einiger Zeit hier ienen Thread dazu gestartet, den Peter Brixius dankenswerterwesie nun weiterführte, aber wie gut er wirklich ist, erkenne ich erst in Fülle durch diese Aufnahme.
    Mendelssohns gesamtes Liedschaffen(Solo und Duett) wird in bisher drei erschienenen Volumes dokumentiert udn die Künstler lassen ncihts zu wünschen übrig.
    Insbesondere die Stimme von Sophie Danemann entsprciht in Timbre und Ausdruckscharakter genau dem, was ich mir von Mendelssohn-Liedern vorstelle und ersehne.
    Eine warme, weiche, biegsame, helle und sehr jung und strahlend klingende lyrische Sopranstimme.
    Auc hPadmore und Stefan Loges treffen den Liedton genau und Eugène Asti ist ein virtuoser und einfühlsamer Begleiter.
    Besser kann man das nciht machen und für mich stellt diese Edition meine bisherigen Referenzaudfnahmen mit Bonney und Fischer-Dieskau weit in den Schatten. Gerade auch die Duette, hier mit Frauen-Männerstimme besetzt ,gewinnen einen neuen zusätzlichen Reiz :jubel: :jubel: :jubel:
    Für Alle, die sich nicht gleich alle drei Cds leisten können/wollen: die Nummer 2 hat den in meinen Ohren schönsten Teil des Repertoires und wäre für den Anfang erste Wahl.


    Ich höre die ganze Woche schon ncihts Anderes........


    Fairy Queen im siebten Mendelssohn Himmel :angel:

  • Ich möchte mal versuchen, diesen Thread zu reaktivieren. Und dazu gibt es auch einen beosnderen Anlass. Bei mir läuft jetzt schon seit einer Woche immer wieder folgendes Werk:


    Olivier MESSIAEN (1908-1992)
    Saint François d'Assise (1983)


    José Van Dam (bar) - St Francis
    Christiane Eda-Pierre (sop) - L'Ange
    Kenneth Riegel (ten) - Le Lépreux
    Michel Philippe (bar) - Frère Léon
    Georges Gautier (ten) - Frère Massée
    Michel Senéchal (ten) - Frère Elie
    Jean-Philippe Courtis (bass) - Frère Bernard


    Choirs of the Paris Opera/Jean Laforge
    Orchestra of Paris Opera/Seiji Ozawa
    (rec. 1983 )


    Vielleicht MESSIAENs größtes Meisterwerk!


    Ich habe mir die CD aus der Bibliothek ausgeliehen (nachdem ich schon ein paar Mal um sie herumgeschlichen war) und bin begeistert. Ich habe fast jeden Abend eine der CDs (aus der 4-CD-Box) gehört und bedaure nun fast, dieses Werk von CD und nicht live und auf der Opernbühne kennen zu lernen.


    Die Oper wurde übrigends am 28.11.1983, also morgen vor 25 Jahren in Paris uraufgeführt,
    vielleicht ist das ja für einige ein Anreiz, dass Werk mal wieder zu hören.


    Und "für danach" gibt es auch bereits einen Thread über die Oper:
    Saint François d'Assise


    Gruß pt_concours

    Hören, hören und nochmals hören: sich vertraut machen, lieben, schätzen.
    Keine Gefahr der Langeweile, im Gegensatz zu dem, was viele glauben, sondern vielmehr Seelenfrieden.
    Das ist mein bescheidener Rat. (S. Richter, 1978)

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  • Meine CD der ersten Woche dieses Jahres ist eindeutig diese hier:



    Angeregt durch einen Beitrag im neuen "Was hört ihr gerade jetzt"-Thread holte ich sie mal wieder aus dem Regal und seitdem läuft sie regelmäßig.
    Sehr angetan bin ich von den Images, aber auch für die Études wächst die Begeisterung jedes Mal mehr, zudem ich mir die Noten angesehen habe und festgestellt habe, was da für eine Leistung vom Pianisten verlangt wird! :jubel:
    Mit zwei Etüden kann man Aimard übrigens auch bei youtube finden.



    LG, Peter.

  • Hallo Peter,


    freut mich zu lesen, daß Dir die Etüden immer besser gefallen - vielleicht können wir uns demnächst ja mal treffen und ich lass meine heoß geliebte Uchida-Interpretation rotieren...
    Sowieso wird es mal auch wieder Zeit für ein Berliner Treffen, was meinste??


    :hello:
    Wulf

  • Stellvertretend für das Werk der Woche die CD der Woche:


    Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 14


    Mariss Jansons / BR RSO / Larissa Gogolewskaja / Sergei Aleksashkin


    aus auch einzeln erhältlich ->

  • Zitat

    Original von Fairy Queen


    Ich hielt Mendelssohn ja ohnehin schon für einen total unterschätzten Lied-Komponisten:


    sehr, sehr, sehr richtig. :yes: :yes: :yes:


    aber mendelssohn wird auch im anderen genre noch unterschätzt. für mich einer der ganz großen und liebsten. morgen werde ich in ffm einige seiner duette mit kate royal und einer anderen mir noch unbekannten, deshalb nicht gemerkten sängerin hören. ich freue mich sehr !!!!

    --- alles ein traum? ---


    klingsor

  • Meine CD der letzten (und vorletzten) Woche ist eine Aufnahme, die ich mir verspätet wegen eines "Alle hören"-Projektes gekauft habe.



    Tolle Stücke, tolle Interpreten -> :jubel: :jubel:



    LG, Peter.

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  • An Mozarts diesjährigem Geburtstag im Postkasten gewesen:




    Wolfgang Amadé Mozart [1756-1791]


    Thus do it all
    or: The School for Lovers


    English Version by Marmaduke Browne (adapted by John Cox)


    Fiordiligi: Janice Watson
    Dorabella: Diana Montague
    Guglielmo: Christopher Maltman
    Ferrando: Toby Spence
    Despina: Lesley Garrett
    Don Alfonso: Sir Thomas Allen


    Geoffrey Mitchell Choir
    Orchestra of the Age of Enlightenment


    Sir Charles Mackerras




    Beste Kosy, die ich (auf englisch) kenne!


    :jubel:
    :jubel: :jubel:
    :jubel: :jubel: :jubel:
    :jubel: :jubel: :jubel: :jubel:
    :jubel: :jubel: :jubel: :jubel: :jubel:
    :jubel: :jubel: :jubel: :jubel:
    :jubel: :jubel: :jubel:
    :jubel: :jubel:
    :jubel:

    Als Pumuckl sich zum Frühstück noch ein Bier reingeorgelt hat, war die Welt noch in Ordnung.
    (unbekannt)

  • Hier haben sich Christina Pluhar und ihr Ensemble L'Arpeggiata wieder einmal selbst übertroffen:



    Teatro d'Amore


    Wunderschöne Musik von Claudio Monteverdi (Madrigale und Auszüge aus verschiedenen Werken) in - wie von Christina Pluhar gewohnt - frischen und packenden Arrangements. Gleich vom ersten Moment an ist der Funke auf mich übergesprungen. Alle an der Produktion Beteiligten waren spürbar mit größter Freude an der Musik bei der Sache. Die Frage nach der Authentizität vergessen wir dabei schnell. Das umfangreiche Booklet ist liebevoll gestaltet und die Klangqualität ist hervorragend. Unbedingt empfehlenswert!


    Viele Grüße
    Frank

  • Meine CD der Woche ist eine Box:



    Daraus höre ich seit einigen Tagen (sagen wir sieben, damit es zum Thema passt) immer wieder die Schönberg-Quartette. Grandios!


    Nebenbei lasse ich auch ab und zu mal die LasSalles laufen, sind bei mir aber klarer zweiter Sieger. Im zweiten Streichquartett liegen Welten zwischen Oelze, wunderschön!, und der Sängerin beim LaSalle-Quartett.


    Viele Grüße
    Thomas

  • Zur Zeit trotz vieler toller Geburtstagsgeschenke ständig am Start:



    Georges Onslow [1784-1853]
    Klaviertrio Nr. 7 d-moll op. 20 (1822)
    Klaviertrio Nr. 8 c-moll op. 26 (1824)


    TRIO BAMBERG


    Mit dem "kleinen Bruder" von Schuberts Notturno in Form des Adagios des c-moll-Trios.


    Sehr zu empfehlen! 2001 bietet die CD gerade für 5,99 € an!


    :jubel: :jubel: :jubel:


    Ulli

    Als Pumuckl sich zum Frühstück noch ein Bier reingeorgelt hat, war die Welt noch in Ordnung.
    (unbekannt)

  • ...ist bei mir ganz klar diese:



    Johann Sebastian Bach [1685-1750]
    Die Kunst der Fuge... BWV 1080


    Il Suonar Parlante:


    Vittorio Ghielmi
    soprano viol, anonym, 18. Jahrhundert, dt. Hersteller
    bass viol, Michel Colichon, Paris 1688


    Rodney Prada
    tenor viol, Giovanni Grancino, Milano 1690


    Fahmi Alqhai
    bass viol, Carlo Chiesa, Milano 2003


    Cristiano Contadin
    grteat bass viol, anonym, 17. Jahrhundert, Italien


    Lorenzo Ghielmi
    harpsichord, Andrea Restelli, Milano 2003 (nach Chr. Vater, Hannover 1738 )
    Pianoforte, Andrea Restelli, Milano 1996 (nach G. Silbermann, Berlin 1749)


    Marcello Gatti (Gast)
    flute, Martin Wenner 2005 (nach Carlo Palanca 1740)


    :jubel:
    :jubel: :jubel:
    :jubel: :jubel: :jubel:
    :jubel: :jubel: :jubel: :jubel:
    :jubel: :jubel: :jubel: :jubel: :jubel:
    :jubel: :jubel: :jubel: :jubel:
    :jubel: :jubel: :jubel:
    :jubel: :jubel:
    :jubel:


    Ein abwechslungsreiches Wechselspiel zwischen Cembalo, Hammerflügel und diversen Streichern. Der Contrapunctus XIV ist hier von Lorenzo Ghielmi komplettiert worden.


    Wunderbare CD!


    :]


    Ulli

    Als Pumuckl sich zum Frühstück noch ein Bier reingeorgelt hat, war die Welt noch in Ordnung.
    (unbekannt)

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  • Diese CD wird mich wieder einmal voraussichtlich mehr als nur eine Woche beschäftigen:



    Jan Vogler und The Knights spielen live das Cellokonzert Nr. 1, sowie verschiedene Walzer aus den Jazz-Suiten und Filmmusiken von Schostakowitsch, dazu noch als Zugabe "Machine Gun" von Jimi Hendrix. Die Programmzusammenstellung ist auf dem ersten Blick recht gewöhnungsbedürftig, die Werke passen aber erstaunlich gut zueinander. Die Walzer, die ich bisher offensichtlich gehörig unterschätzt habe, sind in einem warmen und melancholischen Sound für Cello und Orchester arrangiert worden, der an das Klangbild des Cellokonzerts anknüpft. Sehr bewegend und hörenswert! Mir gefällt's!


    Viele Grüße
    Frank

  • Hallo zusammen,


    da ich im Thread "Was hört ihr gerade jetzt?" in letzter Zeit wenig zum Schreiben gekommen bin, so will ich hier wenigstens die beiden mich beeindruckensten Aufnahmen der letzten Wochen vorstellen.


    Hier Nummer 1 (schon vor 4 Wochen kennengelernt):


    Johannes Brahms (1833-1897)
    Klaviermusik zu 4 Händen Vol. 9
    Klavierkonzert Nr. 1; Akademische Fest-Ouvertüre op. 80
    Künstler: Silke-Thora Matthies, Christian Köhn
    Label: Naxos , DDD, 96


    Bei dieser CD hörte ich nach einem ersten Durchhören direkt im Anschluss erneut das gesamte Klavierkonzert Nr. 1. Außerdem in den folgenden Tagen erneut zwei mal die komplette CD. Wer weiß, wie ich manchmal von Aufnahme zu Aufnahme hetze - angesichts meiner vielen ungehörten CDs - der weiß einzuschätzen, was dies bedeutet. Mir gefällt diese Version des Klavierkonzertes (welches sogar die ursprüngliche ist), besser als die später entstandene mit Orchester. Der Charakter des Werkes ändert sich dabei jedoch deutlich.


    Bei Klaviertranskriptionen von Orchesterwerken konnte ich hier häufig lesen, dass dabei die Transparenz steigt. Ich habe nun vor ein paar Tagen noch mal das Klavierkonzert Nr. 1 mit Orchester (Bernstein, Zimerman) gehört und kann dies in diesem Fall nicht vorbehaltlos sagen. Bei der Orchesterfassung finde ich die einzelnen Stimmen nämlich aufgrund der verschiednen Instrumente sogar besser durchhörbar. Die Fassung für Klavier Vierhändig empfinde ich als noch komplexer und wuchtiger - aber auch faszinierender. Die Klangfarben anderer Instrumente vermisse ich dabei gar nicht (bin allerdings auch klavierbegeistert). Bei den Klavier-4-händig-Fassungen der Symphonien 2 und 3, die ich inzwischen auch schon kennen, ist dies schon eher so.


    Die Orchesterfassung finde ich nun sogar ein wenig kitschig (dies bitte nicht überbewerten - eigentlich liebe ich beide Brahms-Klavierkonzerte mit Orchester schon lange). Die Fassung für Klavier 4-händig, ist im Gegensatz dazu fast eine Art von Gehirnjogging beim Anhören. Aber auch die emotionale Ebene kommt mir hier nicht zu kurz. Das Spiel von Silke-Thora Matthies und Christian Köhn ist auch ungemein zupackend.


    Auch klangtechnisch ist diese Naxos-Cd sehr gut!
    Gespannt bin ich nun auch auf Vol. 17 dieser Naxos-Reihe, wo es das Werk in einer Fassung für zwei Klaviere gibt


    Viele Grüße
    Frank


    PS: Nummer 2 meiner CDs der Woche folgt später.

    From harmony, from heavenly harmony
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  • Hallo Frank,


    eine sehr interessante CD, die Du da vorstellst.


    Die Fassung des KK Nr.1 für 2 Klaviere interessiert mich dabei besonders.
    Wie lange dauert der 1.Satz ?
    20Minuten oder deutlich darüber ?

    Gruß aus Bonn, Wolfgang

  • Meine CD der Woche:



    Carlo Maria Giulini-Rossini Ouvertüren


    Diese Woche schon mehrmals gehört und für weitestgehend gut befunden :D
    Na im Ernst: Giulini dirigiert feurig, wenngleich auch manchmal überhastet (will sagen zu schnell), vor allem in den Buffo-Ouvertüren wie La scala di seta und Il Signor Bruschino wirkt das ein wenig grotesk.


    Ansonsten eine sehr lebhafte und gelungene Einspielung - wenngleich nicht die Referenz.


    LG joschi

  • Hallo zusammen, Hallo Wolfgang,


    zuerst muss ich mich korrigieren. Die Version des Brahms Klavierkonzert Nr. 1 in der Fassung für Klavier zu vier Händen ist nicht die Ursprungsversion.


    Die Entstehungsgeschichte war im groben folgende:
    Zuerst sollte das Werk eine Sonate für zwei Klaviere werden, dann eine Symphonie. Dann 1859 (oder schon 1858?) erschien es in der heute bekannten Fassung als Klavierkonzert. Schon 1864 gab es dann die Fassung für Klavier zu vier Händen und erst 1873 erschien die Version für zwei Klaviere.


    Wolfgang: Ich beantworte deine Frage mal direkt im Thread Die Klavierkonzerte von Brahms - Zwei Symphonien mit piano obbligato, so dass wir da dann munter weiterdiskutieren können! :)


    Liebe Grüße
    Frank

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  • Meine Doppel-CD der Woche ist diese
    Einar Englund - Meet the Composer


    Hier sind die Werke in sehr guten Aufnahmen enthalten, die man als Einzel-CD teuer bezahlen müßte:
    Sinfonien Nr. 1 und 2 mit Petri Pekannen,
    Violinkonzert (1981) mit Ulf Söderblom,
    Flötenkonzert (1985) mit Leif Segerstam,
    Clarinettenkonzert (1991) mit Jukka-P. Saraste,
    Epinkia (1947) mit Paavo Berglund



    Finlandia, 1996, DDD/ADD

    Gruß aus Bonn, Wolfgang

  • Janacek: Im Nebel
    Franz Schubert: Klaviersonate D.960
    Grieg: Lyrische Stücke op. 12


    Ingrid Marsoner, Klavier



    Das andauernde Geschreibe über Schuberts D.960 in letzter Zeit haben mich auch zu einem Wiederhören bewogen. Zum Zuge kam die jüngste Aufnahme, die ich kenne, und ich bin daran regelrecht hängen geblieben. Ich kann mich gar nicht mehr erinnern, wann ich das letzte Mal ein Schubert-Werk in kurzer Zeit mehrfach gehört habe (ich bin da eigentlich sehr restriktiv). Bei Ingrid Marsoner bin ich versucht, in Abwandlung eines Spruches zu schreiben: Wo sie hinlangt, da wächst Musik.


    Ein ungemein empfindsames, zartes und delikates Musizieren, das man bei ihr zu Hören bekommt. Sie überfrachtet das Werk auch nicht mit bedeutungsvoller Schwere, Langsamkeit und Farben von Tiefgrau bis Dunkelschwarz. Nein, obwohl sie sich voll darauf einlässt, spürt man als Hintergrundstimmung eher Trost als Verzweiflung. Und was ich ihr besonders hoch anrechne, ist die Tatsache, dass die Sonate nicht in zwei Teile zerfällt. Sie schafft es in seltener Manier, die vier Sätze zu einem Opus zusammen zu fassen.


    D.960 wird von eher selten zu hörenden Werken flankiert, die ebenfalls eine wunderbare Wiedergabe erfahren.


    :hello:

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


  • Liebe Forianer ,



    allgemein wird das "Sofia - Recital" von S. Richter als eine seiner Sternstunden in seiner langen Interpretationsgeschichte angesehen .


    ( Daher auch mit überschwänglichem Lob vollständig veröffentlicht in "Great Pianist of the Century" ( August 1998 ; 456 946 - 2 ) .


    Richter selbst sah das auch Jahre später keineswegs so wie die Kritik ( im Westen bis heute ) ihn hörte und insgesamt wahrnahm .



    Nun ist bei W H R A ( CD Nr WHRA - 6023 (ICD) ) eine Konzertaufnahme vom 9. Februar 1958 , Budapest , als Konzertmitschnitt erschienen , die vieles in den Schatten stellt , was wir bislang vonS. Richter kannten .


    Die AAD - CD enthält folgende Werke :


    Schubert : Klaviersonate a - Moll D 958


    Schumann : Toccata C - Dur Opus 7


    Mussorgsky : Bilder einer Ausstellung


    Rachmaninov : Prélude Op.32 Nr. 12


    Debussy . aus "Préludes" und "Images II" .



    Auf diese Aufnahme möchte ich alle Freunde klassicher Klaviermusik nachdrücklich hinweisen .


    Einfach grossartiges Klavierspiel !


    Beste Grüsse ,



    Frank

    Frank Georg Bechyna
    Musik & Medizin

  • Bei mir wars die vergangenen rund 14 Tage diese:



    Ludwig van Beethoven [1770-1827]
    Christus am Ölberg op. 85


    Simone Kermes, Sopran
    Steve Davislim, Tenor
    Eike Wilm Schulte, Bass


    chorus musicus
    das neue orchester
    Christoph Spering


    Nachdem das Werk hier mit Simone Kermes m. E. goldrichtig besetzt ist, kann ich mir auch eine Neunte mit Kermes als sehr hörenswert vorstellen. Hoffentlich kommt das bald!


    Jedenfalls erwischte ich die CD per Zufall in der 2001günstigen naive-Box histoires sacrées,



    welche auch Bachs Motetten BWV 225-30, 3 sacred oratorios Charpentiers und Kantaten Vivaldis enthält. Alles auch sehr hörenswert!


    :jubel: :jubel: :jubel:


    Natürlich sind auch die anderen beiden Partien mit Steve Davislim und dem mir bislang unbekannten Eike Wilm Schulte bestens besetzt! Spering und sein chorus musicus nebst das neue orchester sind ohnehin für den Blindkauf verantwortlich.


    :faint:


    Ulli

    Als Pumuckl sich zum Frühstück noch ein Bier reingeorgelt hat, war die Welt noch in Ordnung.
    (unbekannt)