Welche 100 Werke muss ein Tamino kennen?

  • Zitat

    Original von Gerald
    "Welche 1128 Werke (nebst Anhang) von J.S.Bach muss ein Tamino kennen?"



    Ehhhh - das ist zu streng ! Die Hälfte reicht, um die 100 Werke, die man kennen muß, zu bestücken - es kommen ja noch Opi (lol) von Händel, Albinoni und Vivaldi hinzu, notfalls noch was von Scarlatti und Mozart zum Auffüllen!

  • Zitat

    Original von m-mueller


    Ehhhh - das ist zu streng ! Die Hälfte reicht, um die 100 Werke, die man kennen muß, zu bestücken - es kommen ja noch Opi (lol) von Händel, Albinoni und Vivaldi hinzu, notfalls noch was von Scarlatti und Mozart zum Auffüllen!


    Korrigiere: Opera. Leider. Wär auch zu schön gewesen.

    Früher rasierte man sich wenn man Beethoven hören wollte. Heute hört man Beethoven wenn man sich rasiert. (Peter Bamm)

  • Sagitt meint:


    Bei bloss hundert Nennungen wird das Gerangel eng. Da hat ein Herr Schütz gar keine Chance zu erscheinen.Als jemand, der kaum ein Werk von Dchütz nicht kennt, müsste ich dies natürlich einfordern. Aber wenn ich das Gerangel um die wenige Plätze lesen, kann ich Herrn Schütz nicht empfehlen dort mit zu rangeln. Wer sich für vertonte Glaubensgewissheit interessiert, für barocken Todes-Trost wird ohnehin nicht an Schütz vorbeikommen- Liste hin oder her.

  • Zitat

    Original von Gerald
    "Welche 1128 Werke (nebst Anhang) von J.S.Bach muss ein Tamino kennen?"


    :D


    Diesen Anspruch könnte ich schon eher erfüllen - während ich von Peter Brixius' Liste gerade mal die Hälfte der knapp 100 Werke gut kenne und manche noch gar nicht. Für Privatpersonen, auch Taminos und Paminas, gibt es meiner Meinung nach kein Muss. Das Schöne ist, dass man aufgrund verschiedener Einflüsse (Tamino, ...) auf immer mehr Werke neugierig wird. Eine glamouröse Dame hat einmal vor Jahren zu mir gesagt, sie hörte "nur Deutsche Grammophon und da vor allem Karajan."
    :hahahaha:
    Die kennt von der Hunderterliste wahrscheinlich mehr als ich.

    Bitte bedenken Sie, dass lautes Husten - auch zwischen den Stücken - die Konzentration der Künstler wie auch den Genuss der Zuhörer beeinträchtigt und sich durch den Filter eines Taschentuchs o. ä. erheblich dämpfen lässt.

  • Zitat

    Original von Melot1967
    Für Privatpersonen, auch Taminos und Paminas, gibt es meiner Meinung nach kein Muss. Das Schöne ist, dass man aufgrund verschiedener Einflüsse (Tamino, ...) auf immer mehr Werke neugierig wird.


    So sehe ich das auch - und es war eine entgegen gesetzte Äußerung, die mich dazu brachte, die aus anderen Gründen einmal zusammen gestellte Liste hier einzustellen. Es wurde die Behauptung aufgestellt, dass es eine Schande (für Tamino!) sei, wenn jemand öffentlich bekenne, bestimmte Werke aus dem "Kernrepertoire" nicht zu kennen. Da wollte ich doch wissen, was noch alles zu dem Kernrepertoire gehören sollte.


    Ich finde auch, Taminos und Paminas sollten Spaße an der Musik haben, die sie hören, wie immer ihr Speisezettel zusammengestellt ist - zu schämen braucht man sich da keiner, wenn er etwas nicht kennt: Wie schön ist es, dass es immer noch etwas zu entdecken gibt im weiten Reiche der Musik.


    Ich finde das, was Du ansprichst, auch die wichtigste Botschaft: Dass man andere auf Werke neugierig macht.


    Listen wie Literaturlisten haben ihren Wert in begrenzten Situationen. Und das ist für mich der zweite Punkt, den ich gerne festhalten möchte: Eine absolute Liste kann es nicht geben, also muss man erst den Zweck einer Liste korrekt angeben. Wenn ich ein Seminar über Musik des Barocks besuche, macht es Sinn, dass eine Anzahl von Werken vorgegeben wird, deren Kenntnis vorausgesetzt wird. Wenn ich frage, welche Barockmusik-CDs 2007 am meisten verkauft wurden, wird es das Kriterium der Verkaufszahlen sein. Beide Listen werden sich wohl ziemlich unterscheiden.


    Liebe Grüße Peter

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  • ... bin aber jetzt motiviert, das eine oder andere Werk aus der Liste kennenzulernen.

    Bitte bedenken Sie, dass lautes Husten - auch zwischen den Stücken - die Konzentration der Künstler wie auch den Genuss der Zuhörer beeinträchtigt und sich durch den Filter eines Taschentuchs o. ä. erheblich dämpfen lässt.

  • Zitat

    Original von Melot1967
    ... bin aber jetzt motiviert, das eine oder andere Werk aus der Liste kennenzulernen.


    Diese Liste ist entstanden, um einen Leitfaden zu haben, welche Werke man ausführlich vorstellen und besprechen wollte. Wenn sie bei Dir die Neugier bewirkt, die Werke kennenzulernen, dann hat sie genau den Zweck erfüllt, warum sie einmal (heiß diskutiert) aufgestellt wurde.


    Liebe Grüße Peter

  • Völlig OT (und auch nicht todernst):



    Zitat

    Original von pbrixius
    macht es Sinn


    Lieber Peter,


    ich bin entsetzt. Wenigstens in Dir hatte ich noch einen Hort sprachlicher Seriosität vermutet – und nun das!
    Mein alter Deutschlehrer meinte immer: "Nur Hunde machen." :stumm:


    Grüße vom resignierenden
    Hildebrandt


  • Liebe Hildebrandt,


    von meinem Deutschlehrer - Gott habe ihn selig - habe ich auch einen reichen Schatz von solchen manchmal nützlichen, manchmal doch eher preziösen Regeln, die etwas heimelig altmodisch Biederes an sich haben.


    Wenn man nun als Sprachpfleger sich durch das Dickicht der Verständigungssprache schlägt, wird einem vieles auffallen, was dem eigenen Sprachgefühl widerspricht - aber dieses Sprachgefühl ist auch nur entstanden aus kommunikativen Situationen. Und die sind verschieden:


    "Sinn machen" ist eine der Beispiele, wie sinn-widrig eine Übersetzung aus dem Englischen sein kann, wo "making sense" zu Recht seinen Platz behauptet. Nun ist es als Allzweckwaffe und Ersatz für "Das ist sinnvoll" ins Deutsche eingedrungen. Natürlich darf und kann man als alter Deutschlehrer seine Hände ringen, aber - als nüchterner Sprachwissenschaftler frage ich mich zunächst: Wird das Konzept, das ich über die Phrase vermitteln will, von dem anderen verstanden oder nicht. Die Antwort ist: Selbstverständlich ist die Äußerung "Sinn machen" eindeutig: "Ein Musikinstument zu lernen, macht Sinn" heißt "Es ist sinnvoll, ein Musikinstrument zu erlernen". Niemand kann vorschreiben, auch Dein alter Deutschlehrer kann es nur seinen Eleven, welche Inhalte man mit "machen" verknüpfen darf. Die Argumentation, dass die Konnotation des Tätigen, die "machen" ausmacht, dem Konzept des "Sinn" widerspricht, bedeutet, dass man eine bestimmte Verwendung von machen vorschreiben will, eine, bei der nach den Worten Deines Deutschlehrer auch "der Mai" nicht "alles neu machen" darf, denn nur der Hund ...


    Die andere Frage ist, in welchen Kommunikationszusammenhängen man eine solche Phrase benutzt, in welchen nicht. Und damit kommen wir dem ein wenig näher, was Deinen Einwurf verursachte. Der Ausdruck ist ein Zeichen einer gewissen Nachlässigkeit, eines gehobenen Umgangstones. Wenn ich also mit einer Aussage auch noch etwas von dem holden Stumpfsinn des Alltags verbinden will, steht er genau richtig. Ich sage damit auch. "Ach habt euch nicht so, das sage ich euch nun nicht vom hohen Ross, sondern - sagen wir - von Peter Brixius zu Hildebrandt." Wer meine Beiträge, die ja hin und wieder heftigsten Protest hervorgerufen haben wegen präpotenter Klugscheißerei nun auch ein wenig Lässigkeit gönne, so doch auch, um zu vermitteln: Hier spreche ich als Privatmann, nicht als jemand, der um eine wissenschaftlich korrekte Diktion an diesem Punkt bemüht ist, nicht als jemand, der nun einer Argumentation die Poesie tiefgründiger Wortwahl verschafft, sondern als jemand, der sich dem Alltagsrepertoire verständlicher Phrasen bedient, auch dort, wo sie Deinen Deutschlehrer in seiner Gruft rotieren lassen, aber dem unbefangenen Leser zeigen, hier gehe ich auf ihn zu.


    Also verständlich ist es, in Deinen Kreisen offensichtlich nicht seriös, aber ich garantiere Dir, wenn ich mich mit dem Sprachgebrauch Deiner Kreise beschäftige, werden wir gar manch vergnügliches Stündchen haben. Wer nun mal der Stein im Glashaus geworfen hat, wird sich über die Scherben nicht wundern dürfen.


    (Ich habe übrigens mit Vergnügen den Artikel von "Zwiebelfisch" gelesen, aber als Pragmatiker hat er mich nicht überzeugt)


    Liebe Grüße Peter

  • Zitat

    Original von pbrixius
    Ich habe übrigens mit Vergnügen den Artikel von "Zwiebelfisch" gelesen, aber als Pragmatiker hat er mich nicht überzeugt


    Dann greif lieber zu Meinunger.
    Nett, dass Du Dir solche Mühe mit Deiner Antwort gibst, aber die zeitgleiche Diskussion von zwei Themen ist wenig zielführend und macht nur ein Stück weit Sinn. :D

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  • Zitat

    Original von georgius1988
    ]


    Korrigiere: Opera.


    Ahh naaa, wenn nicht "Opi", dann doch allenfalls "Opusse", ggf "Opüsse" - "Mozart hat bei 2 Opera einen Dingdong-Klong eingesetzt" löste (würde auslösen tun) doch eine höchst mißverständliche, kontextuell schwierig zu dekodierende Konfusion aus.
    lmho (laughing my head off)...

  • Zitat

    Original von m-mueller


    Ahh naaa, wenn nicht "Opi", dann doch allenfalls "Opusse", ggf "Opüsse" - "Mozart hat bei 2 Opera einen Dingdong-Klong eingesetzt" löste (würde auslösen tun) doch eine höchst mißverständliche, kontextuell schwierig zu dekodierende Konfusion aus.
    lmho (laughing my head off)...


    am ehesten opus

    Bitte bedenken Sie, dass lautes Husten - auch zwischen den Stücken - die Konzentration der Künstler wie auch den Genuss der Zuhörer beeinträchtigt und sich durch den Filter eines Taschentuchs o. ä. erheblich dämpfen lässt.

  • Zitat

    Original von Melot1967


    am ehesten opus


    So ist es. Opus ist ein lateinisches Fremdwort, der Plural wird aus dem Lateinischen gebildet (opera), ist aber bei dem Gebrauch als Fremdwort unüblich. In erster Linie wird es für die Bezeichnung eines einzelnen Werks gebraucht, davon abgeleitet bei der Nummerierung im Werkverzeichnis. Will man es auf eine Mehrzahl von Werken beziehen, hat man folgende Möglichkeit:


    Beethovens Werke op. 31-35 wurden in Wien komponiert.


    Liebe Grüße Peter

  • ... hab's versehentlich für m gehalten (* opus, opus) statt n: opus, operis

    Bitte bedenken Sie, dass lautes Husten - auch zwischen den Stücken - die Konzentration der Künstler wie auch den Genuss der Zuhörer beeinträchtigt und sich durch den Filter eines Taschentuchs o. ä. erheblich dämpfen lässt.

  • Also das ist ja eine ganz interessante Frage. Da ich ein absoluter Tamino-Neuling bin, erstaunt mich die angeführte Liste, die sicher nur ein Vorschlag sein kann, hinsichtlich der vorgenommenen Auswahl.
    Ich dachte bisher, die Kenntnis des klassisch-romantischen Repertoires im allgemeinen wäre Voraussetzung, um einigermaßen niveauvoll mit diskutieren zu können. Dazu gehören für mich alle Beethoven-, Brahms-, Schumann-, Mendelssohn-Symphonien, mindestens die drei letzten drei Tschaikowsky und Dvorak, auch Schuberts große C-Dur-Symphonie, außerdem Bruckner, Mahler, die größeren Mozart-Symphonien, große Chorwerke wie z.B. Missa Solemnis, Bach h-Moll-Messe, Verdi- und Mozart-Requiem sowie die einschlägigen Instrumentalkonzerte, die ich hier nicht auch noch aufführen möchte.
    Was die Opern anbetrifft, räume ich ein, dass sicher nicht jeder Klassik-Freak auch ein Opern-Liebhaber ist.
    Das muss auch nicht sein. Wenn man aber über ein Grundrepertoire spricht, dann gehört für mich Fidelio, Carmen, Tosca, Madame Butterfly, Rigoletto, Wagners Tannhäuser und Meistersinger, evtl. auch der nicht jedem eingängige Tristan, dazu. Natürlich ist auch das eine Geschmacksfrage, denn wer Mozart mag, tut das vielleicht bei Wagner nicht. So tolerant sollte man schon sein. An Händel-Opern habe ich mich z. B. noch nicht heran gewagt. Die alte Musik, wie Monteverdi oder Purcell usw. überlasse ich auch ebenso wie die zeitgenössische Musik gerne den Spezialisten, ebenso ist auch die Kammermusik nicht jedermanns Sache.


    Aber- wie gesagt- ich bin hier noch sehr neu und will mich nicht erdreisten, kluge Ratschläge zu geben. Andererseits hat mich die Frage schon zu sehr interessiert, weshalb ich gerne meine unmaßgebliche Meinung äußern wollte.


    Ich denke aber, wenn man sich nur auf 100 Werke beschränken soll, kommen bestimmt mehr als 100 verschiedene Listen zusammen, wo dennoch das eine oder andere fehlen muss.

    Wenn schon nicht HIP, dann wenigstens TOP

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  • Zitat

    Original von timmiju
    Also das ist ja eine ganz interessante Frage. Da ich ein absoluter Tamino-Neuling bin, erstaunt mich die angeführte Liste, die sicher nur ein Vorschlag sein kann, hinsichtlich der vorgenommenen Auswahl.
    Ich dachte bisher, die Kenntnis des klassisch-romantischen Repertoires im allgemeinen wäre Voraussetzung, um einigermaßen niveauvoll mit diskutieren zu können.


    Da hast Du sehr schön noch einmal die Motivation für die Ausgangsfrage offengelegt. Man kann nur niveauvoll diskutieren, wenn auf der einen Seite eine sprachliche Kommunikationsfähigkeit gesichert ist, aber auch ein Kernbestand des Wissens allgemein vorausgesetzt werden kann. Ob man dieses Wissen mit 100 oder mit 250 Werken angibt, ändert nichts daran, je geringer der Umfang des Kernbestands, umso realistischer ist dieser als Voraussetzung.


    Zitat

    Dazu gehören für mich alle Beethoven-, Brahms-, Schumann-, Mendelssohn-Symphonien, mindestens die drei letzten drei Tschaikowsky und Dvorak, auch Schuberts große C-Dur-Symphonie, außerdem Bruckner, Mahler, die größeren Mozart-Symphonien, große Chorwerke wie z.B. Missa Solemnis, Bach h-Moll-Messe, Verdi- und Mozart-Requiem sowie die einschlägigen Instrumentalkonzerte, die ich hier nicht auch noch aufführen möchte.


    Was du von Bach bis Mahler zu benennen versuchst, ist für mich auf der einen Seite zu wenig, auf der anderen Seite zu viel. Zu viel, weil ich die Kenntnisse lieber exemplarisch haben möchte (also nicht alle Beethoven-Sinfonien, aber zumindest 2-3), zum anderen aber etwa dabei Kammermusik und Klavierwerke nicht auslassen möchte. Erstaunlicherweise kommen bei Dir keine Streichquartette und keine Klaviersonaten vor, um einmal Gattungen zu nennen, die man mE kennen muss - und zwar wenigstens in den wichtigsten Beispielen.


    Es ist auch erstaunlich, dass keiner der großen Franzosen in Deiner Aufzählung auftaucht, dass in Deinem Blickfeld weder Ockeghem noch Josquin noch Palestrina noch Monteverdi zu existieren zu scheinen, von den Komponisten nach Mahler ganz zu schweigen.


    Zitat

    Was die Opern anbetrifft, räume ich ein, dass sicher nicht jeder Klassik-Freak auch ein Opern-Liebhaber ist.


    Es sollte ja nicht um Spezialistenwissen gehen, sondern um im besten Sinne Repertoire - und da sind all die von mir Genannten durchaus zu finden. Auch bei Opern geht es für den "Nicht-Opern-Freak" zumindest um einen Grundbestand an Kenntnissen, wenn er "niveauvoll diskutieren will", was ja Dein Ausgangspunkt war.


    Zitat

    Die alte Musik, wie Monteverdi oder Purcell usw. überlasse ich auch ebenso wie die zeitgenössische Musik gerne den Spezialisten, ebenso ist auch die Kammermusik nicht jedermanns Sache.


    Bei einem Grundbestand kann es nicht um Spezialistenkenntnis gehen, aber Monteverdi nun den Spezialisten ebenso wie Debussy oder Ravel zuzuordnen, wiederspricht sogar dem Programm eines Klassikradios. Was man von der nachmahlerischen Musik als "gesichert" ansieht, mag differieren, aber dass etwa Ravel oder Debussy nicht zu dem Basisbestand gehören sollten, würde mich sehr verwundern.


    Und da kann man gleich auch einen didaktischen Sinn erkennen, wenn man mag: Der eine oder andere mag sich neben seinem Spezialgebiet an einer solchen Liste orientieren, um zumindest Höreindrücke im wichtigsten Repertoire neben seinem Spezialgebiet einzuholen. Da wäre doch nicht das Schlechteste der Diskussion.


    Welche Zahl man nimmt, macht nur einen Unterschied: je geringer die Anzahl der Werke, umso schwieriger ist es, eine einvernehmliche Liste aufzustellen. Aber 100 Werke zu kennen, von denen eine gute Anzahl ohnedies im eigenen Spezialistenwissen liegen, ist doch für einen Klassik-Freak fast eine Selbstverständlichkeit, oder?


    Liebe Grüße Peter

  • Hallo Taminos,


    ich warne hier nochmals davor irgendwelche Werke zu benennen, die man kennen muss.


    Müssen tut man gar nichts, außer sterben, das müssen wir alle.


    Wer z.B. keine Oper mag, muss auch keine Oper kennen müssen! So viel Toleranz sollte gestattet sein.



    Herzliche Grüße
    von LT :hello:

  • Zitat

    Original von Liebestraum
    ich warne hier nochmals davor irgendwelche Werke zu benennen, die man kennen muss.


    Müssen tut man gar nichts, außer sterben, das müssen wir alle.


    Wer z.B. keine Oper mag, muss auch keine Oper kennen müssen! So viel Toleranz sollte gestattet sein.


    Es ging um eine niveauvolle Diskussion. Wenn alle dort schweigen, wo sie keine Ahnung haben, würde sich nicht der Geruch von Stammtisch bei bestimmten Themen einstellen. Wer diesen Mief mag, nun gut ...


    Ich bin ein wenig optimistischer und denke, dass Musikfreunde immer gerne Anregungen aufnehmen und Neues kennen lernen wollen. Und - da brauchst Du keine Angst zu haben - ich strebe keine Aufnahmeprüfung in Tamino an. Aber immerhin könnte eine solche Auflistung eines Basisbestandes den einen oder anderen auf eine Lücke hinweisen. Und zumindestens die Lernfähigen werden dann auch bemüht sein, die Lücke zu schließen.


    Also kein Muss - nur eine Anregung. Wem das schon zu viel ist ...


    Liebe Grüße Peter

  • In erster Linie soll das Hören von klassischer Musik Freude machen und nicht von einem Listen-Kanon vorgegeben werden, wobei ein Tamino, der mit dieser Listung überwiegend nicht konform läuft, nicht irgendwie abgestempelt weden sollte, weil er vorgeblich nur einseitig musikalisch gebildet sei.


    Ein Musikfreund, der vorwiegend die Musik der Renaissance und des Barocks hört, der muss nicht zwangsläufig Wagners "Tristan" oder Mahlers Sinfonien kennen. Warum auch? Nur weil andere meinen, dies gehöre zum klassisch gebildeten Tamino? Deshalb sich durch diese Musik quälen? Was soll das bringen?


    Aber...


    ... ebenfalls im Bereich der Musik der Renaissance und des Barocks gibt es vieles Neues zu entdecken. Die Gefahr einer Stagnation besteht also auch bei diesen Musikfreunden nicht.


    Ein musikbegeisterter Mensch ist immer offen für Neues. Daher orientiere sich ein jeder an der Musik, die ihm gefällt und dies alles ohne irgendwelcher Auflistungen.


    Herzliche Grüße
    von LT :hello:

  • Was man unbedingt kennen muss:


    "Schlagobers, op. 70", Ballett von Richard Strauss, damit man endlich weiß, was man nicht kennen muss. Vielleicht findet sich auch noch ein begnadeter Komponist der Gegenwart, der das Nachfolgeprojekt "Sauerrahm" (oder edler: "Crème fraîche") schreibt. Müsste man dann natürlich auch unbedingt kennenlernen...



    Liebe Grüße,
    Gerald

    "Das Höchste in der Kunst - vor Gott besagt's nicht viel.
    Hat doch die Welt zuletzt nur ein moralisch Ziel."
    (Hans Pfitzner)

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  • Zitat

    Original von Liebestraum
    In erster Linie soll das Hören von klassischer Musik Freude machen und nicht von einem Listen-Kanon vorgegeben werden, wobei ein Tamino, der mit dieser Listung überwiegend nicht konform läuft, nicht irgendwie abgestempelt weden sollte, weil er vorgeblich nur einseitig musikalisch gebildet sei.


    Hallo Liebestraum,


    da siehst Du aber Gespenster. Zum ersten kann es mE keine abschließende Liste geben, also ist sie immer nur ein Vorschlag und nur eine Möglichkeit der kritischen Überprüfung. Nur dann behält sie auch den anregenden Charakter.


    Ich habe die Frage im Gegenteil aufgeworfen, als geäußert wurde, dass die Kenntnis der Beethoven-Sinfonien ein sine qua non sein sollte, wo das Bekenntnis, sie nicht zu kennen, für das Tamino-Forum blamabel sei. Ich freue mich, dass Du diese Meinung offensichtlich nicht teilst. Für mich geht es nur um eine ausreichende Orientierung, die so knapp wie möglich sein sollte. Ich kann es aber nicht nur durchaus aushalten, wenn jemand nur Gregorianischen Gesang kennt und kenntnisreich darüber schreibt - im Gegenteil freue ich mich über jeden kenntnisreichen Beitrag.


    Die Frage sei aber gestellt, ob man Spezialist sein kann, wenn man nicht eine Grundorientierung im Repertoire hat. Zumindest auf der Uni scheint man diese Illusion zu haben. Aber - da hast Du Recht - hier sind wir nicht auf der Uni. Aber ich möchte ebenso wenig am Stammtisch landen.


    Zitat

    Ein Musikfreund, der vorwiegend die Musik der Renaissance und des Barocks hört, der muss nicht zwangsläufig Wagners "Tristan" oder Mahlers Sinfonien kennen. Warum auch? Nur weil andere meinen, dies gehöre zum klassisch gebildeten Tamino? Deshalb sich durch diese Musik quälen? Was soll das bringen?


    Die Spezialisten in Alter Musik, die ich kenne, sind erstaunlicherweise auch mehr als fit in der Gegenwartsmusik. Also dürfen wir Spezialisten mE ausnehmen. Schwierigkeiten, über den Tellerrand zu schauen, haben mE eher Leute, die Musik eher oberflächlich kennen und hören. Quälen soll sich keiner, da bin ich mit Dir einer Meinung. Aber dann sollte er sich auch mit Meinungen zurückhalten, wo er keine Ahnung hat.


    Zitat

    Ein musikbegeisterter Mensch ist immer offen für Neues. Daher orientiere sich ein jeder an der Musik, die ihm gefällt und dies alles ohne irgendwelcher Auflistungen.


    Ich war als Jugendlicher auf jeden Fall für solche Anregungen dankbar. Ich habe mich damals quer durch den Kretzschmar und den Renner gehört - wenigstens alles, was ich erreichen konnte. Wie es sich gezeigt hat und immer wieder zeigt, ist die Diskussion darum, was auf so einer Liste steht, viel produktiver noch als die Liste selbst, die ja (s.o.) immer nur eine vorläufige ist. Was man gegen eine solche Diskussion haben kann, will mir so recht nicht einleuchten.


    Liebe Grüße Peter

  • Da ich die ursprüngliche Liste Mist fand, und weil ich grad nix zu tun hab, hier mein Versuch:
    (Natürlich nur Werke von denen es auch eine Aufnahme gibt, vor allem hab ich allzu brutale Werke herausgenommen)




    Mittelalater & Renaissance Musik bis 1600


    1. Gregorianik (am besten eine Totenmesse mit dem Dies Irae)
    2. Alfonso X „Cantigas de Santa Maria"
    3. Carmina Burana
    4. Musik des frühen Christentum / Byzantinische Tradition
    5. Musik der Gotik „Notre Dame Schule“


    6. Johannes Ockeghem: Requiem
    7. Pierre de la Rue: Missa de L’Home armee”
    8. Frankoflämische Schule: Desprez / Dufay / Tallis ... (am besten die CD « Utopia Triumphans » )
    9. Tielman Susato: Dansereye
    10. Pierluigi da Palestrina: Stabat Mater oder die Missa Papae Marcelli


    Rüh- und Hochbarock - das 17, Jh.


    11. Claudio Monteverdi: Vespro della Beata Vergine
    12. Heinrich Schütz: Psalmen Davids
    13. William Lawes: The Royal Consort Suites
    14. Francesco Cavalli: La Calisto
    15. Heinrich Ignaz Franz von Biber: Sonaten (z.B. Rosenkranzsonaten)
    16. Jean Baptiste Lully: Amadis
    17. Henry Purcell: Dido and Aeneas
    18. Marc Antoine Charpentier: Te Deum
    19. Alessandro Scarlatti: Il Primo Omicidio
    20. Dietrich Buxtehude: Werke für Tasteninstrumente


    Spätbarock – Rokoko 18. Jh.


    21. Johann Sebastian Bach: die 6 Brandenburgischen Konzerte
    22. Johann Sebastian Bach: Weihnachtsoratorium
    23. Johann Sebastian Bach: Orgelwerke / Cembalowerke
    24. Antonio Vivaldi: 4 Jahreszeiten
    25. Georg Friedrich Händel: Wassermusik / Feuerwerksmusik
    26. Georg Friedrich Händel: Messiah
    27. Jean Philippe Rameau: Les Indes Galantes
    28. Johann Adolf Hasse: Cleofide
    29. Giovanni Battista Pergolesi: Stabat Mater
    30. Couperin / Rameau: Cembalostücke


    Rokoko Wiener Klassik & frühe Romantik 18. & 19. Jh.


    31. Christoph Willibald Gluck: Orfeo ed Euridice
    32. C.P.E. Bach: Symphonien
    33. Mannheimer Schule (Stamitz / Fils / Holzbauer / Canabich ...)
    34. Francois Joseph Gossec: Grande Messe des Morts
    35. Andre Modeste Gretry: La Caravane de Caire
    36. Luigi Boccherini : Gitarren Quintette
    37. Wolfgang Amadeus Mozart: Klavierkonzerte
    38. Wolfgang Amadeus Mozart: Le Nozze di Figaro
    39. Wolfgang Amadeus Mozart: Zauberflöte
    40. Wolfgang Amadeus Mozart: Requiem
    41. Joseph Haydn: Londoner Symphonien
    42. Joseph Haydn: die Schöpfung
    43. Joseph Haydn: Streichquartette op. 76
    44. Antonio Salieri: Axur, Re d’Ormus
    45. Ludwig van Beethoven: Klaviersonaten
    46. Ludwig van Beethoven: Klavierkonzert No. 5
    47. Ludwig van Beethoven: Symphonien 3, 5 und 9
    48. Franz Schubert: Klavier Trio in Es - Dur
    49. Franz Schubert: Sinfonie in C-Dur (die große)
    50. Franz Schubert: Winterreise


    Romantik 19. Jh.


    51. Gioacchino Rossini: Der Barbier von Sevilla
    52. Carl Maria von Weber: Der Freischütz
    53. Hector Berlioz: Symphonie Fantastique
    54. Giacomo Meyerbeer : Les Huguenots
    55. Frederic Chopin: Klavierstücke
    56. Robert Schumann: Symphonie „Rheinische“
    57. Robert Schumann: Dichterliebe
    58. Franz Liszt: Sonate in h-moll
    59. Guiseppe Verdi: La Traviata
    60. Guiseppe Verdi: Aida
    61. Johannes Brahms: Symphonie No. 3
    62. Johannes Brahms: Klavierkonzert in d-moll
    63. Felix Mendelsohn: Symphonie No. 4
    64. Felix Mendelsohn: Ein Sommermachtstraum
    65. Nikolai Rimski Korsakoff: Scherezade
    66. Richard Wagner: der fliegende Holländer
    67. Richard Wagner: der Ring
    68. Richard Wagner: Tristan und Isolde
    69. Anton Bruckner: Symphonie No. 8
    70. Georges Bizet: Carmen
    71. Bedrich Smetana: Ma Vlast
    72. Antonin Dvorak: Symphonie aus der neuen Welt
    73. Peter I. Tschaikowsky: Der Nussknacker
    73. Peter I. Tschaikowsky: Klavierkonzert in a-moll
    73. Johann Strauss: die Fledermaus / + Walzer
    74. Engelbert Humperdinck: Händel & Gretel
    75. Edvard Grieg: Peer Gynt Suite


    20. Jh.


    76. Gustav Mahler: Symphonie No. 5
    77. Gustav Mahler: Symphonie No. 4
    78. Sergei Rachmaninov: Klavierkonzert No. 2
    79. Arnold Schönberg: 5 Orchesterstücke
    80. Alban Berg: Wozzeck
    81. Claude Debussy: La Mer
    82. Claude Debussy: Peleas et Melisandre
    83. Richard Strauss: der Rosenkavalier
    84. Igor Stravinsky: Le Sacre du Printemps
    85. Carl Orff: Carmina Burana
    86. Kurt Weil: die 3 Groschen Oper
    87. Maurice Ravel: Bolero
    88. Giacomo Puccini: La Boheme
    89. George Gershwin: Rapsodie in blue
    90. John Williams: Star Wars
    91. Dimitri Shostakovich: Streichquartett No. 8
    92. Dimitri Shostakovich: Symphonie No. 5
    93. Karlheinz Stockhausen: Kontakte
    94. John Cage: Sonatas for prepared Piano
    95. Olivier Messiaen: Quatuor pour le fin du Temps
    96. Arvo Pärt: Berliner Messe
    97. Bela Bartok: Musik fuer Saiteninstrumente, Schlagzeug und Celesta
    98. Philip Glass: Einstein on the Beach
    99. Steve Reich: Octet
    100. Benjamin Britten: War Requiem



    :untertauch:

  • ja nicht war :D


    ich dachte mir, zumindest eine Position zum Soundtrack sollte dabei sein, und irgendwie ist dieser Soundtrack mittlerweile so massiv angeschwollen (10 CDs ? ) dass das einfach ein Monument unserer Zeit ist.
    Zudem ist das einfach Paradebeispiel von Filmmusik, meiner Meinung nach.


    aber bei nichtgefallen könnt ihr die Liste ja wieder umstellen :pfeif:

  • sehr gelungene Liste....im Detail:


    * kein Byrd, kein Dowland, kein Corelli, kein Albinoni, kein Telemann?
    * Beethoven und Brahms (immerhin auf der Liste) ohne die Violinkonzerte?
    * Brahms 3. Sinfonie aber nicht die 4.? Ich sähe es umgekehrt.



    Platz 90 halte ich allerdings für unbestreitbar. :D

    marta

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  • Zitat

    Original von Mawal
    ...
    Platz 90 halte ich allerdings für unbestreitbar. :D


    Da bin ich nicht dieser Meinung! Anstatt Star Wars Gustav Holst mit seinen Planeten! Die beinhalten Star Wars ohnehin praktisch zur Gänze und gäben der Liste einen mehr seriösen Anstrich....


    (Wenn schon Soundtrack, dann Ennio Morricone mit Once upon a Time in the West / Spiel mir das Lied vom Tod.)


    ;)

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


  • Zitat

    * sehr gelungene Liste....im Detail:


    * kein Byrd, kein Dowland, kein Corelli, kein Albinoni, kein Telemann?
    * Beethoven und Brahms (immerhin auf der Liste) ohne die Violinkonzerte?
    * Brahms 3. Sinfonie aber nicht die 4.? Ich sähe es umgekehrt.



    Byrd und Dowland hab ich mal beiseite gelassen, weil sich all das wieder bei Lawes findet.
    Und die vokale Musik von Byrd, so toll sie auch ist - ich denke mit Palestrina und dann Monteverdis Vesper ist man für diese Epoche abgedeckt.


    Generell fehlen Lautenwerke - was mich natürlich selbst sehr trifft, aber ich weiß nicht ob man das für den Anfang wirklich braucht (?)


    Telemann, Corelli und Albinoni hab ich weg gelassen weil das ital. Concerto eigentlich durch Bachs Brandenburgische Konzerte gut abgedeckt und Vivaldis 4 Jahreszeiten - dadurch kommt man sowieso auf Telemann, Corelli etc.


    Eigentlich würde ich ja die Brandenburgischen rausschmeißen und die viel bessere Tafelmusik von Telemann nehmen, zumal sie auch viel vielfältiger ist...aber dann wird man ja gesteinigt :untertauch:


    aber was schwalle ich hier rum :D


    No List ist perfect :D



    Also wenn ich die Wahl hätte zwischen Williams sund Morricone dann in jedem Fall Williams, warum Morricone so geschätzt wird erschließt sich mir nicht ganz.


    Zitat

    Da bin ich nicht dieser Meinung! Anstatt Star Wars Gustav Holst mit seinen Planeten! Die beinhalten Star Wars ohnehin praktisch zur Gänze und gäben der Liste einen mehr seriösen Anstrich....


    nee umgekehrt :D


    und warum sollte Star Wars unseriös sein ?

  • bei einer so knappen Liste ist kein Platz für Star Wars o.a. Fimmusik, auch nicht für Morricone.


    Was ich beim Lullisten vermisse ist L'Orfeo. Monteverdi könnte durchaus mit drei Nennungen vertreten sein: Auswahl aus den Madrigalen (oder zB das 8. Buch), Marienvesper und Orfeo.


    (Gitarrenquintette sind bei mir auf der Liste fürs Atommüllendlager... :stumm: )


    Bei Schumann sind das Klavierkonzert oder Klavierzyklen (Kreisleriana, Davidsbündler, Carnaval usw.) m.E. wichtiger als die Rheinische Sinfonie.
    Tschaikowskys Konzert steht in b-moll.


    JR

    Struck by the sounds before the sun,
    I knew the night had gone.
    The morning breeze like a bugle blew
    Against the drums of dawn.
    (Bob Dylan)

  • Zitat

    Original von der Lullist
    74. Engelbert Humperdinck: Händel & Gretel


    Wenn schon, dann Händel & Grétry


    Die Kunst ist [...] vielleicht das Denken des Herzens.
    (Blaise Pascal, 1623-1662)

  • Zitat

    Original von der Lullist
    ...
    Generell fehlen Lautenwerke - was mich natürlich selbst sehr trifft, aber ich weiß nicht ob man das für den Anfang wirklich braucht (?)


    Aber immer ! Wenn schon nicht Dowland, dann doch bitte wenigstens was von Kapsberger.


    Zitat

    Original von der LullistEigentlich würde ich ja die Brandenburgischen rausschmeißen und die viel bessere Tafelmusik von Telemann nehmen, zumal sie auch viel vielfältiger ist...aber dann wird man ja gesteinigt :untertauch:


    Ich würde beides nehmen: sowohl die Brandenburgischen Konzerte, wie auch Telemanns Tafelmusik und dafür einige dieser komischen Italiener und Franzosen, die eh keiner kennt rausschmeissen :pfeif:


    Zitat

    Original von der Lullist
    aber was schwalle ich hier rum :D


    No List ist perfect :D


    Stimmt. Aber deine Liste hat mir schon sehr gut gefallen; auch der Williams...


    VG, Bernd

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