Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik 2009)

  • Hier schrubbt Peter Bruns in a-moll:



    :jubel: :jubel: :jubel:

    Die Kunst ist [...] vielleicht das Denken des Herzens.
    (Blaise Pascal, 1623-1662)

  • Hat mir meine Frau doch glatt ein JPC Päckchen verrschwiegen :boese2:


    Das ist aber recht krass: Ragtime-ähnlich, wie Comedian Harmonists für Piano, Musikautomat ...?! Eteri Adjaparidze spielt toll.


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    Without deviation from the norm, progress is not possible.
    (Frank Zappa)


  • Die 6. ist stürmt bei mir immer mehr in Richtung meiner Top 3 der Bruckner-Symphonien.

    Früher rasierte man sich wenn man Beethoven hören wollte. Heute hört man Beethoven wenn man sich rasiert. (Peter Bamm)

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  • Antonio Vivaldi: Il Cimento dell'Armonia e dell'Inventione für Violine, Streicher und BC op. 8
    - Concerto Nr. 8 g-moll



    Einmal Trevor Pinnock, The English Concert mit Simon Standage als Solisten, dann La Mignifica Comunità mit Enrico Casazza als Solisten.


    Liebe Grüße Peter

  • Mein allmorgentlicher Anreiseweg dauert genau op. 5 Nr. 1 lang:



    Lodevig van Beethoven [1770-1827]
    Cellosonaten op. 5


    Sonate F-Dur op. 5 Nr. 1
    Sonate g-moll op. 5 Nr. 2


    Kenneth Slowik, Violoncello [by Carlo Antonio Testore, Milano, 1708]
    James Weaver, Fortepiano [by Thomas and Barbara Wolf, Washington, 1987, after Johann Schantz, Vienna c1800]


    Sehr gelungen!


    :]


    Ulli

    Die Kunst ist [...] vielleicht das Denken des Herzens.
    (Blaise Pascal, 1623-1662)

  • Vincenzo Bellini: I Puritani
    - O, rendetemi la speme
    - Qui la voce sua soave
    - Vien, diletto, è in ciel la luna



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    Das ganze Recital wurde vom 8. - 10. November 1949 in Turin aufgenommen. Maria Callas wurde begleitet von dem Turiner Sinfonieorchester des RAI. "Qui la voce" ist der Höhepunkt dieser ersten CD. Ardoin fasst seine begeisterte Beschreibung der eindringlich melancholischen Magie dieser Darbietung so zusammen: Es gibt wenige Beispiele im Bereich des Gesangs, in denen sich so vollkommene Stimmbeherrschung ebenbürtig mit solcher Flexibilität und Treffsicherheit des dramatischen Ausdrucks verbindet. Dem habe ich nichts hinzuzufügen.


    Liebe Grüße Peter

  • Guten Morgen


    höre schon den ganzen Morgen:



    Georg Friedrich Händel


    Concerti grossi op. 6 Nr. 1-12


    Il Giardino Armonico gestaltet diese Aufnahme ungemein
    farbig und viruos, die Italiener verstehen Händel zu spielen :jubel: :jubel:


    Gruß :hello:


    aus der Kurpfalz


    Bernhard

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  • Zitat

    Original von DonBasilio
    Nicht übel, aber die alte EMI-Aufnahme (Jurinac) gefällt mir besser.


    Was, die alte Karajan-Aufnahme der Poppea mit Jurinac und Ustinov...äh...Stolze? :faint:


    Ich bin ja weder HIP-Fanatiker noch notorischer Karajan-Gegner, aber diese Aufnahme ist nun wirklich ein Verrat am Werk. Oder, um's milder auszudrücken: Die Karajan-Poppea hat mit der Monteverdi-Poppea allenfalls den Titel gemeinsam... :wacky:



    Viele Grüße


    Bernd

  • guten Morgen allerseits. Ich beginne Freitag den 13. mit



    Nikolai Miaskowski, Symphonie Nr 13
    Russian Federation Academic Symphony Orchestra, Evgeny Svetlanov

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Hallo zusammen,


    gestern Abend gehört:


    Duo Tal & Groethuysen - Choral Preludes
    Brahms: 11 Choralvorspiele op. 112 für Klavier 4-händig
    Febel: 7 Choralbearbeitungen nach Bach
    Reger: Choralfantasie "Freu dich sehr, o meine Seele!" für Klavier 4-händig
    Label: Sony , DDD, 2006


    :jubel: :jubel:


    Viele Grüße
    Frank

    From harmony, from heavenly harmony
    this universal frame began.

  • jetzt stelle ich mir ein Clavier in die gute Stube :



    Wolfgang Amadeus Mozart, Klavierkonzerte Nr 1 - 4
    Philharmonia Orchestra, Vladimir Ashkenazy

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Reynaldo Hahn: Je me metz en vostre mercy



    Es singt Reynaldo Hahn ...



    Je me metz en vostre mercy,
    Très belle, bonne, jeune et gente;
    On m'a dit qu'estes mal contente
    De moy, ne sçay s'il est ainsy.


    De toute nuit je n'ay dormy,
    Ne pensez pas que je vous mente!
    Je me metz en vostre mercy,
    Très belle, bonne, jeune et gente.


    Pour ce, très humblement vous pry
    Que vous me dittes vostres entente:
    Car d'une chose je me vente
    Qu'en loyauté n'ay point failly:
    Je me metz en vostre mercy.



    Liebe Grüße Peter

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  • Amilcare Ponchielli: La Gioconda
    - 1. Akt



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    Eigentlich wollte ich erst posten, nachdem ich die ganze Oper gehört habe, Besonders bekannt ist sie ja nicht, am populärsten heute ist wohl der "Stundentanz". Aber schon der erste Akt ist ein Erlebnis, vor allem wegen der Callas. Davon später, wenn ich die ganze Oper (fehlt übrigens noch im Opernführer) gehört habe.


    Ärgerlich allerdings ist, dass die Tracks, die in der PDF-Datei mit dem Libretto angegeben sind, nicht mit den Tracks, die in dem Booklet richtig notiert sind, übereinstimmen. Aber ab der Nummer 6 wird es erst verwirrt, dann hat das Libretto einen Track Rückstand.
    :motz:


    Liebe Grüße Peter

  • weiter geht es mit diesem Neuerwerb :



    Dmitri Schostakowitsch, Symphonien Nr 1 & 15
    Orchesrta Sinfonica di Milano, Oleg Caetani

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Zitat

    Original von pbrixius
    Besonders bekannt ist sie ja nicht


    Lieber Peter,


    besonders vielleicht nicht, aber bekannt schon. ;) Zumindest bekannter als so manch anderes im Tamino-Opernführer.


    Zitat


    Aber schon der erste Akt ist ein Erlebnis


    Finde ich auch - sogar ohne die Callas, denn die Aufnahme, die ich hab, da singt ne Andere.


    :hello:
    Wulf

  • Zitat

    Original von Wulf


    besonders vielleicht nicht, aber bekannt schon. ;) Zumindest bekannter als so manch anderes im Tamino-Opernführer.


    Lieber Wulf,


    es ist nicht so ganz meine Zeit, aber ich höre mich mehr und mehr in die Oper herein. Dramatik & schöne Stellen sind da nicht so knapp. Die Aufnahme klingt für eine Mono von 1952 wirklich ausgezeichnet, da wurde u.a. von der Technik gute Arbeit geleistet.


    Zitat


    Finde ich auch - sogar ohne die Callas, denn die Aufnahme, die ich hab, da singt ne Andere.


    Ohne Callas liefe sie jetzt bei mir nicht :) ... Wer singt bei Dir?


    Liebe Grüße Peter

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  • Zitat

    Original von pbrixius


    Ohne Callas liefe sie jetzt bei mir nicht :) ... Wer singt bei Dir?


    Liebe Grüße Peter


    Bei mir gibt sich Zinka Milanov die Ehre - Enzo wird von di Stefano gegeben und Barnaba von Leonard Warren.


    Besonders gut gefallen mir übrigens die ersten Takte des 2. Aktes :yes::D


    :hello:
    Wulf

  • Was glaubst Du, lieber Peter (und lieber Wulf), was ich mir, so gut es nebenher ging, gerade angehört habe: 1.Akt der "Gioconda" mit Callas... Nicht zum ersten Mal zwar, aber das ist ja eine Oper, die mit jedem Hören schöner wird. Bei mir ist es die Naxos-Ausgabe:




    Die Callas kommt mir fast etwas verhalten vor, aber natürlich ist und bleibt sie ein Erlebnis. Fedora Barbieri ist ihrer würdig. Und Giulio Neri rettet herrlich die Ehre der Männer. Paolo Silveri als Barnaba fällt da bei allen Qualitäten doch deutlich ab. Und Giani Poggi erreicht nur gelegentlich jenen tenoralen Glanz, den er entwickeln müßte (später wird er, wenn ich mich richtig erinnere, besser). Antonino Votto dirigiert ausgezeichnet.


    LG


    Waldi

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  • da ich morgen nicht zum Musik hören kommen werde, ziehe ich die schon mal vor :



    Nikolai Miaskowski, Symphonie Nr 14
    Russian Federation Academic Symphony Orchestra, Evgeny Svetlanov

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

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  • und nun noch :



    Gustav Mahler, Symphonie Nr 4
    Tonhalle Orchestra Zürich, David Zinman

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

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  • Die Singphoniker singen Schubertlieder für Männerensemble. Und sie tun das ganz herrlich, im wahrsten Sinne des Wortes. Ein Schatzkästlein voller Wunderlichkeit. Gerade Matthias Claudius' "Klage um Ali Bey":


    Jedermann in Syrus saget
    'Schade, dass er fiel!'
    Und in ganz Egypten klaget
    Mensch und Krokodil.


    Grüße,
    Micha

  • Soeben zweimal gehört und gesehen:


    Edwin Baumgartner (geb. 1961)
    Traumzeit Nr. 1


    Slowakisches Philharmonisches Orchester, Ltg.: Christoph Campestrini
    LA 10.02.2009 (über "http://www.classiclive.com").


    Leider habe ich keine Möglichkeit gefunden, die Aufnahme zu speichern, vielleicht findet sich da noch etwas...?


    Zum Werk selbst: Es ist ein überraschend klar und übersichtlich strukturiertes 15minütiges Orchesterwerk. Drei Elemente als Einleitung, zunächst ein perkussives, hektisches Motiv mit hellen Klanghölzern (wie heißen die Dinger richtig?), dann ein tiefes, schwingendes D (oder einen Viertelton höher?) in den Fagotten, mit der Quinte A dazu, schließlich ein lautes, dissonantes Orchestertutti: Lärm. Daraus entwickelt sich dann - und das erinnert mich entfernt an Allan Pettersson, es wirkt aber leichter und nicht so unbedingt-zwanghaft - ein Spiel mit Klangflächen und -gesten, alles scheint sich in einem D-dur/D-moll-Raum zu entfalten, mit modalen Lamento-Melodien in Streichern und Bläsern - das Ganze scheint in seiner Statik zunehmend elektrisch aufgeladen zu werden und es steigert sich immer mehr. Dann noch einmal der dissonante Tutti-Akkord, der Beginn scheint noch einmal auf und es verklingt. (Der Komponist möge mich schelten, wenn ich sein Werk nicht angemessen oder falsch dargestellt haben sollte.)


    Es ist eine durch und durch emotionale und stimmungsvolle Musik, die mich anspricht und die ich gern einmal im Konzertsaal erleben würde. Eine beeindruckende Hörerfahrung!

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